DE748168C - Druckknopfsteuerung fuer Werkzeugmaschinen - Google Patents

Druckknopfsteuerung fuer Werkzeugmaschinen

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DE748168C
DE748168C DE1938748168D DE748168DD DE748168C DE 748168 C DE748168 C DE 748168C DE 1938748168 D DE1938748168 D DE 1938748168D DE 748168D D DE748168D D DE 748168DD DE 748168 C DE748168 C DE 748168C
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Expired
Application number
DE1938748168D
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English (en)
Inventor
Helmut Sternkopf
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current

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  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description

  • Druckknopfsteuerung für Werkzeugmaschinen Es sind Druckknopfsteuerungen für Werkzeugmaschinen bekannt, bei denen die Druckknöpfe auf beweglichen. Teilen, z. B. Supporten der Maschinen, oder als- Druckknopftafeln frei beweglich im Raum angeordnet sind und durch Schleifleitungen oder biegsame Kabel mit dem fest angeordneten Teil dei- Steuerung verbunden sind. Da für die Schleifleitungen auf der Maschine nur ein beschränkter Raum zur Verfügung steht, ist man bestrebt, die Anzahl der Schleifleitungen soweit wie möglich herabzusetzen. Aus diesem Grunde benutzt man die Druckknöpfe und die hieran angeschlossenen Schleifleitungen, mittels denen das Kommando für die Einschaltung der Maschine in der einen oder anderen Drehrichtung gegeben wird, noch zur Aussendung weiterer Kommandos. Die Erfindung bezieht sich auf eine solche Druckknopfsteuerung, bei der durch den Druckknopf für das Einschalten der Maschine in der einen Drehrichtung auch das Kommando »Schneller« für dieselbe Drehrichtung gegeben wird und ein besonderer Druckknopf für das Kommando »Langsamer« vorgesehen ist. Bei den bekannten Steuerungen dieser Art sind nun außer der Zuleitungsschleifleitung für diese Kommandos drei Schleifleitungen als Kommandoleitungen erforderlich.
  • Die Erfindung bezweckt, für eine Steuerung .fieser Art die Anzahl der Kommandoschleifleitungen auf zwei herabzusetzen, ohne daß hierbei eine Änderung der Bedienungsweise erforderlich wäre. Die Erfindung erreicht dies in der unten näher gekennzeichneten Weise durch Verwendung von Hilfschützen, die von einer niedrigen Steuerspannung gespeist «-erden können und zur Übertragung der Kommandos auf Schütze höherer Spannung dienen können. Damit die Maschine gefahrlos von ungeschultem Personal bedient werden kann, werden heute bereits die Steuerungen mehr und mehr so ausgelegt, daß durch einen in der Steuerung eingebauten Unispanner die Steuerspannung auf 2d. bis -? Volt Wechselstrom oder i io Volt Gleichstroh unig(Jornit wird, um jede Gefahr für den l,edielietiden auszuschalten. Hierfür sind an sich bereits Hilfschütze erforderlich, so ;1a1.1 die ertindungsgeiniille Verwendung von I-Iilfschützen zur Lösung der oben dargelegten Aufgabe keinen wesentlichen 'ehraufwand an Hilfsclriitzen bedingt.
  • In der Zeichnung ist ein _@usfülirungsl)cispiel der Erfindung dargestellt. i bis 6 sind die flilfschütze, 7 ein L'nischaltschiitz, 8 und o die Motorschütze für den Hauptantrieb, i6 der Anker und i i das Feld des Verstellmotors zum Antrieb de; Nebenschlullreglers für den Hauptantrieb. 12 ist die Druckknopftafel.
  • Der Reglerantrieb io, i i und der nicht dargestellte Hauptantrieb ist an Gleichstrom beliebiger Spannung angeschlossen, die Hilfschütze i-(i durch Uniformer an eine geringe Spannung. Bei ausgeschaltetem Hauptsc`lialter H nehmen die Schaltvorrichtungen die in der Zeichnung dargestellte Ruhelage ein. Mit dein Einlegen des Hauptschalters ziehen die Hilfschütze 3 und 4. an. Das Schütz 3 öffnet seinen Ruhekontakt 31-, im Stromkreis für das Hilfschütz 2 und schließt seinen -lrI)eitskontakt 3 u1 ini Stromkreis für das Hilfschütz i. Das Hilfschütz 4. schließt seinen Kontakt d.a im Steuerstromkreis für den Hauptantrieb. Wird nun der Drückknopf ==rechts und schneller« gedrückt, so erhält das Hilfschütz i von der Phase T über den Hauptschalter H, die Ruhekontakte der Druckknöpfe »Halt«, ->langsamer«, »links und schneller.< und über den Arbeitskontakt des Druckknopfes »rechts und schneller« sowie , den At'beitskontakt 3 a1 zur Phase R Spannung und zieht an. Durch Schließen seines Kontaktes i a, schaltet das Hilfschütz i das Motorschütz 8 ein. Das Schütz 8 schaltet in bekannter Weise den Motor in der entsprechenden Drehrichtung ein, wobei 'der Motor selbsttätig durch Kurzschließen der Anlaßwiderstände angelassen wird.
  • Nach dein Loslassen des Druckknopfes »rechts und schneller« hält sich das Schutz 8 über seinen Arbeitskontakt 8<r1, über die im I1altestroinkreis liegende Spule des Umschaltschützes 7, den Ruhekontakt 5 r des Hilfschiitzes ; und den Arbeitskontakt 4a- Das Hilfschiitz 7, das durch den Kontakt ia, kurzgeschlossen war, solange der Druckknopf gedrückt gehalten wurde. zieht an und bereitet durch Schlielien seines Bontaktes 7a, den Stromkreis für das Hilfschütz 6 vor. Ferner öffnet <las HilfSchiitz 7 seineRuliel:ontal;te7 a-, und 71-- in den Erregerstromkreisen für die Motorschutze ` und cg.
  • Wird nun der Knopf »rechts und Schneller;< nochmals gedruckt, so «-erden die Hilfschütze 1 und 6 gleichzeitig eingeschaltet. Da der Kontakt i tzl im Erregerstromkreis des Schützes. 8 «-eg en der Unterbrechung bei 7 r, unwirksam ist, wird durch das Hilfschütz i keine Änderung im Schaltzustand des -Motorschützes 9 hervorgerufen. Durch das Hilf-@chütz (i dagegen wird durch Schließen seines ontakesC-luderReglerinotor ioauf »schneller« eingeschaltet. Der Stromkreis für den Motor io verläuft von P Tiber die Feldwicklung i i, den Wechselkontakt 3 701 in der umgelegten i Stellung, über den Anker des Reglerniotors i o. den M"echselkontakt 3 70#, in der umgelegten Stellung und den Arbeitskontakt 6a nach Der Motor wird so lange an Spannung gelegt, als der Druckknopf] »rechts und schneller« gedruckt gehalten wird.
  • Wird der Druckknopf »links und schneller« zuerst gedrückt, so wird hierdurch der Sti-oinkrei., für das Hilfschütz 3 unterbrochen, so daß der Arbeitskontakt 3a, in, Stromkreis des Hilfschützes i geöffnet und der I",ulielcontakt 3r1 im Stromkreis des Ililfschützcs 2 geschlossen wird. Ferner legt das Hilfschütz 3 seine Kontakte 3 U@_, und 3 70, in' Stro inkrcis des Reglermotors io in die dargestellte Stellung zurück. L'ber den Arbeitskontakt des Druckknopfes »links und schneller« <wird das Hilfschütz 2 zum Ansprechen gebracht, das in diesem Fall das -Motorschütz d einschaltet in genau derselben `reise, wie vorher für das Schütz 8 beschrieben wurde. Wird der Druckknopf »links und schneller« lnsgelassen und nochmals gedrückt, so spricht zunächst beim Loslassen des Druckknopfes das Hilfschütz 3 wieder an, während das Hilfsehütz 2 abfällt. Durch Öffnen des _@rbeitskontaktes 2crl wird der Kurzselilula über das C inschaltschütz 7 @lufgehcben, das anspricht, seinen Ruhekontakt 71-- ini Kurzschlußkreis über seine Wicklung öffnet und durch Schließen seines Kontaktes 7(1, den Stromkreis für das Hilfschütz 6 vorbereitet. Beim Wiederdrücken des Druckknopfes »links und schneller« fällt das IIilfschiitz 3 wieder ab, und die Hilf;Chütze 2 und (i werden erregt. Im Stromkreis für die Motorschutze 8 und p ergibt sich dadurch keinerlei \-erä nderung, dagegen wird für den heglerniotor io folgender Stromkreis geschlossen: von P über die Feldwicklung ii, den Wechselkontakt -2i01 in der umgelegten Stellung, den Anker des Motors io, den Wechselkontakt 2-z", in der umgelegten Stellung und den Arbeitskontakt 6a nach 1N. Auch in diesem Fall wird der Reglermotor io im gleichen Sitin wie vorher an Spannung gelegt und damit ('er Rehlee auf >:schneller« verstellt. tuid zwar so lange, wie der Druckknopf >Itnks und schnellem< gehalten wird. Wird der Knopf »langsamer« gedrückt, so wird lediglich das Hilfschütz 3 abgeschaltet, ohne daß die Schütze i, z und 6 wirksaiu werden. Dadurch fallen auch die Wechselkontakte 3 Uli und 3 w2 in die dargestellte Ruhelage zurück, so daß folgender Stromkreis für den Reglermotor io geschlossen wird: von P über die Feldwicklung i i, die Wechselkontakte 3 zvi und z w1 in der dargestellten Stellung, den Anker des Motors io, die Wechselkontakte 3 ze@2 und -2w. iri der dargestellten Stellung nach N. In diesem Fall wird also der Anker des Reglermotors io im umgekehrten Sinne an Spannung gelegt wie vorher, so daß der Motor in entgegengesetzter Richtung läuft und den Regler so verstellt, daß der Hauptantrieb langsamer läuft.
  • `'Fenn der Druckknopf »Halt« gedrückt wird, wird das Hilfschütz 4 kurzgeschlossen und durch Öffnen des Arbeitskontaktes 4a der Haltestromkreis für das Schütz 8 oder 9 unterbrochen, so daß der Antrieb,stillgesetzt wird.
  • Zum Einrichten wird der Druckknopf »Einrichten« gedrückt, der durch eine Verriegelung in der Arbeitstellung festgehalten wird. Über den Arbeitskontakt dieses Druckknopfes wird das Hilfschütz 5 erregt, das seinen Ruhekontakt 5 r im Haltestromkreis der Motorschütze öffnet, so daß das Schütz 7 nicht zum Ansprechen kommen kann. Nun wird durch kurzzeitiges Drücken der Arbeitsdruckknöpfe entweder das Schütz i oder das Schütz 2 erregt und über die Kontakte I,a.l oder 2 a1 das betreffende Motorschütz 8 oder 9 erregt. Beim Loslassen des Druckknopfes fällt nun das eingeschaltete Motorschütz sofort wieder ab"da der Haltestromkreis unterbrochen ist.
  • Es ist also ersichtlich, daß für die Verbindung der beweglich angeordneten Druckknöpfe finit den Hilfschützen nur vier Schleifleiturigen erforderlich sind; die eine zur Spule des Schützes 4 führende - Leitung ist keine Schleifleitung, da sie nicht über einen Druckknopf geführt ist.
  • Wird für die Hilfschütze i bis 6 keine herabgesetzte Steuerspannung vorgeschrieben, so können die Hilfschütze ohne weiteres an die normale Betriebspannung angeschlossen sein.

Claims (1)

  1. PATEN TAN SYRUCIi Druckknopfumkehrsteuerung für Werkzeugmaschinen, bei der durch den Druckknopf für das Einschalten der Maschine in der einen Drehrichtung (Arbeitsdruckknopf) auch das Kommando >"schneller« für dieselbe Drehrichtung und durch einen in Reihe mit den beiden Arbeitsdruckknöpfen geschalteten besonderen Druckknopf das Kommando »langsamer« für beide Drehrichtungen gegeben wird, und bei der durch ein während des Einschaltkominandos kurzgeschlossenes Umschaltschütz nach dem Loslassen des Druckknopfes die Umschaltung des Kommandostromkreises auf »schneller« vorbereitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß an die Arbeitskontakte der beiden Arbeitsdruckknöpfe eine Schleifleitung angeschlossen ist, an der über einen Kontakt (7a,) des Umschaltschützes (7) das Hilfschüt7 (6) zum Einschalten auf »schneller« und ferner die Einschaltschütze (8, 9) für die beiden Drehrichtungen über einen Ruhe- (3r,) bzw. Arbeitskontakt (3a,) -eines Hilfschützes (3) liegen, das über eine zweite Schleifleitung so mit den Arbeitsdruckknöpfen verbunden ist, daß es beim Drücken des einen Arbeitsdruckknopfes erregt bleibt und beim Drücken des anderen Arbeitsdruckknopfes sowie beim Drücken des Druckknopfes »langsamer« aberregt wird.
DE1938748168D 1938-06-03 1938-06-03 Druckknopfsteuerung fuer Werkzeugmaschinen Expired DE748168C (de)

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