DE886036C - Druckknopfsteuerung fuer verschiedene zyklisch aufeinanderfolgende Schaltstellungen - Google Patents

Druckknopfsteuerung fuer verschiedene zyklisch aufeinanderfolgende Schaltstellungen

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Publication number
DE886036C
DE886036C DEK10799A DEK0010799A DE886036C DE 886036 C DE886036 C DE 886036C DE K10799 A DEK10799 A DE K10799A DE K0010799 A DEK0010799 A DE K0010799A DE 886036 C DE886036 C DE 886036C
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DE
Germany
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contactor
contact
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Expired
Application number
DEK10799A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Franken
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eaton Industries GmbH
Original Assignee
Kloeckner Moeller Elektrizitaets GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
    • H01H47/001Functional circuits, e.g. logic, sequencing, interlocking circuits

Landscapes

  • Relay Circuits (AREA)
  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description

  • Druckknopfsteuerung für verschiedene zyklisch aufeinanderfolgende Schaltstellungen Bei Schützensteuerungen mit einer größeren Anzahl von S,cbaltstellungen bzw. -gruppierungen, z. B. bei einer Steuerung für vierfach polumschaltbare Motoren oder für Gleichstromvorrücken. mit sechs Stellungen, muß die Zahl der Druckknöpfe entsprechend der Zahl der Schaltgruppierungen gewählt werden, also sechs Druckknöpfe für sechs Schaltstellungen. Es besteht nun die Schwierigkeit, daß bei Übergang von. der einen zur anderen Schaltstellung nicht der richtige Druckknopf bedient wird. Zum Ausgleich dieser Schwierigkeiten. bat man Schrittschalter gewählt, die sich immer beim erneuten Niederdrücken einer Taste in eine andere. Stellung bewegen und dort die entsprechende Anzahl Schütze einschalten oder unter Umständen auch die Hauptstromkreise ganz oder teilweise sofort schließen. Schrittschaltwerke, die meistens mit Klinken arbeiten, sind aber bei weitem nicht so betriebstüchtig und haben nicht eine derart große Lebensdauer wie Schütze.
  • Erfindungsgemäß wird mittels des nachfolgend beschriebenen Systems eine solche Steuerung rein aus Schützenschaltern aufgebaut, wobei weiterhin die Zahl der Schaltstellungen unbegrenzt ist und als Bedienungselemente lediglich ein Einschaltknopf sowie ein Ausschaltknopf in Betracht kommt. Jedem Hauptschütz bzw. jeder zusammenarbeitenden Hauptschützengruppe N ist ein Hilfsschütz n zugeordnet. Das Hilfsschütz n wird vorwählend von dem zuletzt in Betrieb befindlichen Hauptschütz N- z eingeschaltet und von seinem zugeordneten Hauptschütz N wieder abgeschaltet. Dieses Hauptschütz N setzt dann sofort das in der Kette weiterhin am nächsten liegende Hilfsschütz n -f- r in Tätigkeit. Die Hauptschütze haben vier Hilfsschalter, und zwar zwei mit schließenden Kontakten. und zwei mit öffnenden Kontakten. Einer der beiden schließenden Kontakte schaltet das nachfolgende Hilfsschütz n -I- i ein, mit dem anderen hält "es sich selbst. Von den öffnenden Kontakten unterbricht der eine den Steuerkreis des zur eigenen Gruppe gehörenden Hilfsschützes n, der andere den .des nachfolgenden Hauptschützes N+ i.
  • Die Hilfsschütze besitzen je zwei schließende Kontakte und einen öffnenden Kontakt. Die schließenden Kontakte dienen zur Selbsthaltung des Hilfsschützes und zur Einschaltung des zugehörigen Hauptschützes N. Die öffnenden Kontakte bilden in Hintereinanderschaltung einen Schaltkreis für ein bestimmtes Hilfsschütz, bei dem jeweils der Zyklus beginnen soll.
  • In Abb. i ist die Schaltung am Beispiel einer Steuerung für drei Schaltstellungen mit drei Hauptschützen näher erläutert. 1; 2 und 3 sind die Magnetspulen der Hauptschütze i i, 2i und 31 die der zugehörigen Hilfsschütze. -Blei Anlegung der Spannung . an die Schienen R und 3Tp wird im Ruhezustand aller Hilfsschütze das Hilfsschütz i i in Tätigkeit gesetzt, welches sich dann mittels seines schließenden Kontaktes i i i unter Umgehung der übrigen Hilfsschütze selbst hält. Drückt man nun mit dem Druckknopf ¢ die Spannung auf die gemeinsame Speiseleitung :der Hauptschütze, :dann kann das Hauptschütz ansprechen., weil der öffnende Kontakt 33 von Schütz 3 sich in Ruhestellung befindet und Hilfsschütz i i seinen zweiten schließenden Kontakt 112 geschlossen hat. Schütz i hält sich darauf über seinen eigenen schließenden Kontakt 12 selbst für die Dauer des Niederdrückens von Druckknopf 4, schaltet gleichzeitig das Hilfsschütz ii mittels seines öffnenden Kontaktes 14 ab und wählt das Hilfsschütz 21 vor. Über seinen schließenden Kontakt 15 und den öffnenden Kontakt 24 des Hauptschützes 2 wird die Spule 21 erregt, um sich dann mittels des öffnenden Kontaktes 2 i z selbst an Spannung zu halten.
  • Öffnender Kontakt 13 von Schütz i verhindert dabei, daß Schütz 2 bereits anspricht. In dieser Weise wird beim jedesmaligen Niederdrücken. des Druckknopfes 4 ein neues Hauptschütz 1, 2, 3 ... Ar eingeschaltet, das zugehörige Hilfsschütz .ab- und das nachfolgende vorwählend eingeschaltet. Die Zahl der Hauptschütze ist beliebig. Ist das letzte, das N-te Schütz eingeschaltet gewesen, so wird beim nochmaligen Niederdrücken das Schütz i wieder erregt.
  • Soll die Kette jedoch beim, N-tven Schütz ihr Ende finden, dann fällt der öffnende Kontakt N4 und der schließende KontaktN5 am N-ten Hauptschütz weg, so daß @d'ie Spule N1 des zugehörigen Hilfsschützes nicht ab- und das Hilfsschütz iz nicht zugeschaltet wird. Ein erneutes Niederdrücken des Druckknopfes würde wieder dieselbe Schaltstellung zur Folge haben. Erst nach Abschalten des gänzen Steuersystems durch den Druckknopf 5 und Rückgang aller Elemente in die Ausgangsstellung, würde durch Schließen der Steuerungsleitung über die öffnenden Kontakte 113, 2,13, 313 usw. das Schütz i i wieder anspringen.
  • Während gemäß der Steuerung, nach Abb.. i die Hauptschütze nur für die Dauer des Niederdrückens von Druckknopf 4 eingeschaltet bleiben, läßt sich die Schaltung auch so treffen, daß das zu einer jeden Schaltstellung gehörige Hauptschütz bis zum Weiterschalten auf die neue Schaltstellung eingeschaltet bleibt. Ab@b. 2 gibt eine derartige Steuerung wieder. Sie unterscheidet sich von der oben beschriebenen nur dadurch, daß ein weiteres Hilfsschütz 6 mit einem schließenden Kontakt 61 als Selbsthaltekontakt und einem weiteren: schließenden Kontakt 62 in der Steuerleitung des Hauptschützes i verwendet ist. Der Druckknopf 4 ist hierbei als Umschalter ausgebildet mit einem: Rühekontakt41 im Steuerkreis,der Hauptschütze i . . . N und einem Arbeitskontakt 42 im Steuerkreis des Hilfsschützes 6. Die Wirkungsweise ist hier folgende: Bei Betätigen des Druckknopfes 4 zieht Schütz 6 an, hält sich über den schließenden Kontakt 61 und schließt mit dem schließenden Kontakt 62 den Steuerkreis des Hauptschützes i. Bei Rückgang des Knopfes ¢ in die Ruhestellung 41 1iegt Schütz i dann an Spannung, zieht an und wählt Hilfsschütz 21 vor. Bei erneutem Drücken des Knopfes 4 fällt Schütz i ah und schließt den öffnenden Kontakt T3, so daß. Schütz :2 nach Rückgang des Knopfes 4 über 41 an Spannung liegt usw.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -i. Druckknopfsteuerung für verschieden-, -zyklisch aufeinanderfolgende Schaltstellungen bzw. -gruppierungen beliebiger Zahl, bei der jeder Schaltstellung ein oder mehrere Hauptschütze zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum Fortschalten von Stellung zu Stellung nur ein Druckknopf benötigt wird, indem jeder Schaltstellung ein Hilfsschütz mit zwei schließenden Kontakten und einem öffnenden Kontakt zugeordnet ist und an jedem Hauptschütz zwei öffnende Kontakte und zwei schließende Kontakte vorgesehen sind, wobei am Hauptschütz N ein schließender Kontakt als Selbsthaltek ontakt, der andere zum Einschalten des zur nächstfolgenden Schaltstellung gehörenden Hilfsschützes 7z -I- i dient, während der eine öffnende Kontakt des Hilfsschützes ia, der andere das Hauptschütz N -f- i abschaltet, und am Hilfsschütz n die schließenden Kontakte zum Selbsthalten bzw. zum Einschalten der Hauptschütze N dienen, während die öffnenden Kontakte -in Reihenschaltung im Steuerkreis des ersten Hilfsschützes liegen.
  2. 2. Druckknopf steueru.ng nach Anspruch i, dadurch: gekennzeichnet, daß nach der n-ten Schaltstellung ein zyklisches Weiterschalten auf die erste Schaltstellung erst nach Betätigung der »Aus« Taste ermöglicht ist, indem am N-ten Hauptschütz der öffnende Kontakt im Steuerkreis des n-ten Hilfsschützes und der schließende Kontakt im Steuerkreis des ersten Hilfsschützes fehlt.
  3. 3. Druckknopfsteuerung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres Hilfsschütz vorgesehen ist mit einem schließenden Kontakt als Selbsthaltekontakt und einem schließenden Kontakt im Steuerkreis des ersten Hauptschützes, wobei dieses Hilfsschütz durch den schließenden Kontakt des als Umschalter ausgebildeten Fortschaltdruckknopfes betätigt wird und der öffnende Kontakt des Druckknopfes im Steuerkreis der Hauptschütze liebt.
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DE (1) DE886036C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1174412B (de) * 1962-06-19 1964-07-23 Elmeg Steuerungseinrichtung fuer Antriebe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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