DE564101C - Schuhmaschine, insbesondere Sohlenauflegemaschine - Google Patents

Schuhmaschine, insbesondere Sohlenauflegemaschine

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DE564101C
DE564101C DEM114537D DEM0114537D DE564101C DE 564101 C DE564101 C DE 564101C DE M114537 D DEM114537 D DE M114537D DE M0114537 D DEM0114537 D DE M0114537D DE 564101 C DE564101 C DE 564101C
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DE
Germany
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machine
contactors
motor
switched
contactor
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Expired
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DEM114537D
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English (en)
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Maschinenfabrik Moenus AG
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Maschinenfabrik Moenus AG
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D35/00Presses for shaping pre-existing loose soles, shoe bottoms or soles fixed to shoe bottoms

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  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Schuhmaschine, insbesondere Sohlenauflegemaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Schuhmaschine, ,bei welcher die Dauer der Arbeit und des Stillstandes selbsttätig geregelt wird. Insbesondere betrifft die Maschine eine Schuhwerkpresse, z. B. eine Doppelsohlenauflegemaschine, bei der die Preßdauer selbsttätig, gesteuert wird.
  • Bei den bisherigen Maschinen der fraglichen Art ist es stets üblich gewesen, die Umkehrbewegung der Preßeinrichtung durch Umsteuerung der Hauptantriebswelle mittels eines mechanischen Getriebes zu bewirken. Selbst bei elektrischem Antrieb durch einen Motor ist diese Umschaltweise beibehalten worden. Ein besonderer Nachteil dieser Anordnung ist der, daß infolge der Nachgiebigkeit des Preßwiderlagers die Ausschaltung eine verhältnißrnäßig hohe Steuerkraft erforderlich macht und so die. Belastung des die Maschine antreibenden Motors gerade in dem Augenblick der höchsten Arbeitslast noch zusätzlich beansprucht.
  • Um diesen Übelstand und gleichzeitig das Leerlaufen des Motors während des Arbeitsstillstandes im Preßzustand zu vermeiden und das schwerfällige Schalten der mechanischen Vorrichtungen zu umgehen, wird durch vorliegende Erfindung die Umsteuerung elektrisch vorgenommen, wobei nur eine ganz minimale Steuerkraft des Endausschalters erforderlich ist. Die Umsteuerung erfolgt nun erfindungsgemäß derart, daß der Motor seine Drehrichtung wechselt und während des Stillstandes beim Pressen für beliebige regelbare Zeiträume stillgesetzt wird, wobei die Dauer dieser Zeiträume entsprechend der erforderlichen Preßzeit eingestellt werden kann.
  • Zur Anwendung gelangt hierbei beispielsweise ein einfacher Drehstrommotor, der vermittels zweier Schaltschützen, einem Zeitrelais und zweier Endausschalter gesteuert wird. Hierbei wird durch Einschalten des Hauptschalters die Maschine in Betrieb gesetzt. ,Zur weiteren Ausbildung und handlicheren Gestaltung der Bedienung bei Gefahrfällen und bei Verzögerung des Arbeitsvorganges bzw. bei ähnlichen Störungserscheinungen ist noch ein Fußtrittschalter, ein Hilfsschütz und zwei Einschaltkontakte vorgesehen, die es ermöglichen, ihrerseits die elektrische Steuervorrichtung sofort stromlos zu machen und die Maschine somit auszuschalten, anderseits nach Behebung der vorhandenen Störungen wahlweise in der gewünschten Richtung in Bewegung zu setzen. Die Umsteuerung von Elektromotoren durch zwei Schaltschützen ist bekannt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i ist ein Schema der Neuerung. Abb. -2 zeigt eine Einzelheit.
  • Die Hauptwelle 3 der Doppelsohlenauflegemaschine wird von dem Motor i über eine elastische Zapfenkupplung 2 angetrieben. Auf dieser Hauptwelle befinden sich zwei Schnekken 4 und 4', die mit den Schneckenrädern 5 und 5' in Eingriff stehen. Das Schneckenrad 5 ist rechtsgängig, das Schneckenrad 5' linksgängig ausgebildet. Das Schneckenrad 5 bewegt die senkrechte Druckspinde16 mit dem auf dem Leistenzapfen 7 aufgesteckten Schuh 8 gegen die mittels Federn g am Maschinengestell io aufgehängte Preßplatte ri mit Luftkissen 12 aufwärts. Im Gegensatz hierzu wird zu gleicher Zeit die Spindel 6' mit dem auf dem Leistenzapfen 7' befestigten Schuh 8' von der mittels Federn g' am Maschinengestell io aufgehängten Preßplatte i i' mit Luftkissen i?-' nach abwärts bewegt. Der mechanische Teil der Motorumsteuerung besteht aus zwei doppelarmigen Hebeln 13 und 13', die bei 14 und 14' im Maschinengestell io gelagert sind. Gegen den Hebel 13 stößt die Nase 15 der aufgehängten Preßplatte ii beim Aufwärtsgang an, wodurch die Regulierschraube 16 des Hebelarmes einen Endausschalter in Tätigkeit setzt. Der Hebel 13' wird zu gleicher Zeit von der Nase 15, der Preßplatte ii' freigegeben und so die Betätigung des anderen Endausschalters durch die Stellschraube 16' aufgehoben. Die Anordnung der durch diese mechanischen Zusammenhänge bewirkten Steuerung des Elektromotors und die Wirkung des den Arbeitsvorgang regelnden Zeitrelais wird im folgenden beschrieben.
  • Die Leitungen R, S, T des Drehstromnetzes führen zu einem Hauptschalter A. Von den Ausgangsklemmen t, s, 2i dieses Hauptschalters werden die Leitungen zu den Klemmen s', t' des Schaltschützen Cl und zu den Klemmen t", s" des Schaltschützen C2 geführt. Die entsprechenden Ausgangsklemmen v' und w' des Schaltschützen Cl und w" und v ' des Schaltschützen C2, die mit den Klemmen v... und w"' des Motors verbunden sind, erhalten hierdurch je nach Einschaltung des Schützen Cl oder C. einen Phasenwechsel der Spannung, wodurch die Umkehr der Motordrehrichtung bewirkt wird. Die dritte Ausgangsklemmeii des Hauptschalters A ist durch eine direkte Leitung mit der Eingangsklemme u... des Motors verbunden.
  • Die Leitung u-u " hat bei v eine Stromabzweigung, durch die der Klemme 24 des. Endausschalters El, der Klemme 2 i und z2 des Druckknopfschalters Dl und der Klemme 26 des Endausschalters E2 die Spannung der Leitung 21-2c"' aufgedrückt wird.
  • Eine zweite Abzweigung der Leitung 21-2i" führt von Punkt x zu den Klemmen 20 und 25 des Zeitrelais B und von dort zu der -Klemme 23 des Fußschalters F.
  • Hierdurch stehen die Punkte zo bis 26 stets unter Spannung der Leitung u-u"'. Werden nun die Druckknopfschalter Dl und D2 nicht betätigt, so werden durch Federkraft gemäß der gezeichneten Stellung die Klemmenpaare 22, 27 und 28, 29 überbrückt, wodurch dem Punkt 3o des Hilfsschützen H gleichfalls die Spannung der Leitung u-u'" zugeführt wird.
  • Wird nun durch Einschalten des Hauptschalters .f1 der Motor, wie weiter unten beschrieben, in dauernden Umkehrbetrieb gesetzt, so wird durch Treten des Fußtrittschalters F der sofortige Stillstand erreicht, da der Punkt 31 des Hilfsschützen H über die Brücke 23, 32 des Fußtrittschalters F die Gegenspannung der Leitung 2t-21 " erhält und infolgedessen die Spule in, den Hilfsschützen H einschaltet. Die durch die Einschaltung erfolgende Öffnung der Strombrücke 33, 34 macht dann die Spannungsspulen in, und in. der Schaltschützen Cl und C2 strörnlos, wodurch die Schützen zurückfallen und der Motor stillgesetzt wird.
  • Mit dem Einschalten des Hilfsschützen H schließt sich der Ruhekontakt 30, 35 im Hilfsschützen H, der nach Öffnen des Fußtrittschalters dem Punkt 31 im Hilfsschützen die von den geschlossenen Druckknopfschaltern D1 und D2 herkommende Spannung der Leitung ii-ii" zuführt. Durch Drücken eines der beiden Druckknöpfe Dl oder D2 wird die Spannungsspule ms des Hilfsschützen stromlos, wodurch der Schütz abgeschaltet, die Brücke 33, 34 eingeschaltet und der Motor den dauernden Umkehrbetrieb wieder aufnimmt.
  • Der dauernde Umkehrbetrieb vollzieht sich also bei ruhendem FußtrittF, HilfsschützenH sowie Druckknopf Dl und D2, wie in der Abbildung gezeichnet. Die Abbildung zeigt die Schaltstellung, in der durch Hochgehen der rechten Preßstelle der Hilfsschütz C= gerade abgeschaltet worden ist, und zwar durch Öffnen der Brücke26,36 im EndausschalterE2 mittels der Ausschaltvorrichtung 15, 13, 16. Durch das Abschalten des Schützen C2 gelangt die Spannung der Leitung S, S', S" von Punkt 37 des Schaltschützen Cl über dessen Brücken 37, 38 und Brücke 39, 40 im Schaltschützen C2 zur Klemme 41 des Zeitrelais B, dessen Magnetspule m4 hierdurch vom Strom durchflossen wird und das Zeitrelais B in Tätigkeit setzt. Das Zeitrelais schließt nach Ablauf der eingestellten Zeit die Brücke2o,42 kurz, wodurch über den Punkt 43 im Endausschalter El und Brücke 44, 45 im Endausschalter E2 über den Punkt 46 im Druckknopfschalter Dl und die Punkte 47, 48 im Schaltschützen Cl die Spannungsspule in, unter Strom gesetzt wird und den Schaltschützen Cl einschaltet. Der eingeschaltete Schütz gewährleistet durch Unterbrechung der Brücke 37, 38 das Zurücklaufen des Zeitrelais B durch Stromlosmachen der Magnetspule i114 und hält den Schütz über dein Ruhekontala 49, 4.7 eingeschaltet, indem er über die Brücke 2.4, 50 des Endausschalters El die Magnetspule nt, so lange unter Strom hält, bis die Ausschaltvorrichtung i5', i3', 16' die Brücke 24, 5o des Endausschalters E, geöffnet hat.
  • Hierauf beginnt die unigelzehrte Einschaltung des Motors durch sinngemäße Einschaltung des Schützen C. infolge des Kurzschließens der Brücke 43, 5, im Endausschalter E,. Dies erhellt aus der elektrischen Symmetrie der Schaltung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schuhmaschine, insbesondere Sohlenauflegemaschine mit elektrischer Regelung und Umsteuerung, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Umsteuerung der Drehrichtung des Antriebsmotors (i) in bekannter Weise durch zwei Schaltschützen (C, und C.) erfolgt, deren Schaltung vermittels Spannungsspulen (in, und m.) stattfindet, die über Endausschalter (E, und E.) von einer mechanischen Vorrichtung (i6, 13, 15, i6', i3', 15) ) aus in der Endlage der Preßgetriebe (5-ia und 5'-i2') gesteuert werden. -q. Schuhmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeitrelais (B) mit den Schaltschützen (C, und C,) und Endausschaltern (E, und E..) ztrsammenwirkt, und zwar derart, daß bei jeder Umkehr der Motordrehrichtung durch das Zeitrelais eine beliebig einregelbare Dauer des Motorstillstandes eingestellt werden kann. 3. Schubmaschine nach Anspruch i bis a, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Druckknopfschalter (D, und D_), ein Hilfsschütz (H) und ein Fußschalter (F) mit den Schaltschützen (C, und C.) dem Zeitrelais (B) und den Endausschaltern (E, und E=) zusammenwirken, derart, daß durch Betätigung des Fußtrittschalters die beiden Schaltschützen (C, und C2) ausgeschaltet werden, bis durch Betätigung des Druckknopfes (D, und D_) eine Wiederingangsetzung des Motors in gewünschter Richturg erfolgt.
DEM114537D 1931-03-18 1931-03-18 Schuhmaschine, insbesondere Sohlenauflegemaschine Expired DE564101C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2621348A (en) * 1949-04-09 1952-12-16 United Shoe Machinery Corp Machine for applying pressure to shoes
DE974270C (de) * 1952-08-23 1960-11-10 United Shoe Machinery Corp Schuhbodenpresse
DE1212446B (de) * 1962-05-16 1966-03-10 United Shoe Machinery Corp Maschine zum Ausueben von Druck auf Schuhboeden

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