DE2657179B2 - Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten des Antriebsmotors einer Gewinnungsmaschine, insbesondere eines Schrämwalzenladers - Google Patents
Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten des Antriebsmotors einer Gewinnungsmaschine, insbesondere eines SchrämwalzenladersInfo
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Description
Das deutsche Patent 23 50 963 befaßt sich mit einer Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten des Antriebsmotors
einer Gewinnungsmaschine, insbesondere eines Schrämwalzenladers, die mit einem Motorschütz sowie
mit einem Eintaster und einem Austaster versehen ist, wobei der Ein- und Austaster, miteinander in Reihe
liegend, das Motorschütz steuern, der Eintaster durch einen Selbsthalteleitungszweig überbrückbar ist und
eine mechanische Verriegelung vorgesehen ist, die in der »Ein«-Stellung des Eintasters wirkt. Bei dieser
Vorrichtung liegt mit dem Eintaster ein öffner eines Relais in Reihe, dessen Erregung mit der des
Motorschützes verknüpft ist. Dabei sind öffner und Eintaster gemeinsam von dem Selbsthalteleitungszweig
überbrückbar und Relais und Eintaster mechanisch derart miteinander verriegelt, daß das Relais in der
»Ein«-Stellung des Eintasters in seiner erregten Stellung gehalten wird. Die Verriegelung sorgt somit dafür, daß
während des Maschinenbetriebes der zur Überbrükkung parallel liegende Leitungszweig unterbrochen ist,
so lange der Eintaster sich noch in der »Ein«-Stellung befindet und hebt die Verriegelung erst auf, wenn der
Eintaster in seine Nullstellung oder in seine Betriebsstellung zurückgegangen und dadurch das erneute Anlaufen
des Antriebsmotors der Gewinnungsmaschine ausgeschlossen ist.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die Vorrichtung nach dem Hauptpatent so auszubilden, daß sie ohne
mechanische Verriegelung auskommt.
Sie geht dazu von der eingangs erläuterten Vorrichtung aus und schlägt vor, das zum Öffner gehörende
Relais als Remanenzrelais auszubilden, dessen die Relaiseinschaltstellung ansteuernde Wicklung in einem
Leitungszweig liegt, der einen von der Schützspule des Motorschutzes schaltbaren Schließer aufweist sowie
den öffnerund as Relais des Motorschützes überbrückt,
und dessen die Relaisausgangsstellung (Ruhestellung) ansteuernde Wicklung zusammen mit dem Ausschalter
und einem mit dem öffner gekuppelten Schließer in einem den Eintaster, den Öffner und das Relais des
Motorschützes überbrückenden Leitungszweig liegt Das Remanenzrelais, also ein elektrisches Vorrichtungsteil,
übernimmt jetzt die bisher dem mechanischen
to Vorrichtungsteil zugeordnete Aufgabe, nämlich das Verriegeln des Öffners. Durch Fortfall der mechanischen
Verriegelung veningert sich der bauliche Aufwand der Vorrichtung und ihre Störungsanfälligkeit
vermindert sich.
Anhand eines Ausführungsbeispiels ist die Erfindung im folgenden Beschreibungs'eil näher erläutert.
Der Antriebsmotor 1 einer nicht dargestellten Walzenschrämmaschine erhält seine Antriebsenergie
aus dem mit RST bezeichneten elektrischen Netz, mit dem er über Schließkontakte 2 des Motorschützes 2, 6
verbunden werden kann. Eine Schützspule 6, die zwischen den beiden Steuerleitungen 4 in der Leitung 5
liegt, betätigt die Kontakte des Motorschützes und auch die damit gekoppelten Schließer 3 und 40. Neben der
Schützspuie 6 befindet sich innerhalb der Leitung 5 ein Öffner 7, ein Eintaster 8, ein Austaster 9 und ein
Notaustaster 10. Austaster 9 und Eintaster 8 sind miteinander gekoppelt und Eintaster 8 und öffner 7
durch eine Leitung 11 überbrückt, in der der Schließer 3 liegt. Sowohl der Eintaster 8 als auch der Austaster 9
können je drei Schaltstellungen einnehmen, und zwar die Schaltstellung »0«, die als Betriebsstellung dienende
Schaltstellung »I« und die Schaltstellung »II«, die »Ein«-Stellung, in der die Leitung 5 geschlossen ist und
beide Steuerleitungen 4 miteinander verbunden sind. In der Stellung »0« ist die Leitung 5 sowohl durch den
Eintaster 8 als auch durch den Austaster 9 unterbrochen, und die nicht erregte Schützspuie 6 hat das Motorschutz
2 ausgerückt und den Antriebsmotor 1 vom Netz RST getrennt. In der Schaltstellung »1« unterbricht zwar der
Eintaster 8 nicht aber der Austaster 9 die Leitung 5.
Eine von 2 Wicklungen 41 eines Remanenzrelais 7,41, 44 wird durch den einrückenden Schließer 40 an
Spannung gelegt. Letzter liegt in einem die Schützspule
6 und den öffner 7 des Remanenzrelais überbrückenden
Leitungszweig 42. In diesem Leitungszweig 42 befindet sich neben dem Schließer 40 nur die den öffner 7
schließende Wicklung des Remanenzrelais. Die den Öffner 7 öffnende Wicklung des Remanenzrelais liegt
dagegen in einem zum Leitungszweig 42 parallelen Leitungszweig 43, der mit einem mit dem öffner 7 der
Leitung 5 gekoppelten Schließer 44 ausgestattet ist und den Eintaster 8, den Öffner 7 und die Schützspule 6 der
Leitung 5 überbrückt.
Eine so ausgebildete Schaltvorrichtung kann stets mit Hilfe des Notaustasters 10 den Antriebsmotor 1
stillsetzen, und zwar auch dann, wenn der Eintaster 8 in seiner Schaltstellung »II« verklemmt sein sollte. In
diesem Fall unterbricht der Notaustaster 10 kurzzeitig die beiden zwischen den beiden Steuerleitungen 4 über
die Schützspule 6 gehenden Verbindungen 5 und 11 und
macht die Schützspule 6 spannungslos. Das daraufhin abfallende Motorschutz 2,6 trennt den Antriebsmotor 1
vom elektrischen Netz RST, unterbricht mit Hilfe des Schließers 3 die Leitung 11 und mit Hilfe des Schließers
40 auch die Leitung 42, die die Schützspule 6 und den Öffner 7 der Leitung 5 überbrückt. Da der öffner 7 in
seiner die Leitung 5 unterbrechenden Lage bleibt, kann
auch der in seine Asugangslage zurückkehrende Notaustaster 10 zwischen den beiden Steuerleitungen 4
keine Verbindung mehr herstellen, so daß in dieser Situation, aber auch bei kurzzeitigem Stromausfall, ein
erneutes Wiederanlaufen des Antriebsmotors ausgeschlossen ist
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten des Antriebsmotors einer Gewinnungsmaschine, insbesondere eines Schrämwalzenladers, die mit einem Motorschütz sowie mit einem Eintaster und einem Austaster versehen ist, wobei der Ein- und Austaster, miteinander in Reihe liegend, das Motorschütz steuern, mit dem Eintaster ein Öffner eines Relais in Reihe liegt, dessen Erregung mit der des Motorschützes verknüpft ist, der öffner und der Eintaster gemeinsam von einem Selbsthalteleitungszweig überbrückbar sind und das Relais und der Eintaster derart miteinander verriegelt sind, daß das Relais in der »Ein«-Stellung des Eintasters in seiner erregten Stellung gehalten wird, nach Patent 23 50 963, dadurch gekennzeichnet, daß das zum öffner (7) gehörende Relais ein. zwei Wicklungen (41) aufweisendes Remanenzrelais (7, 41, 44) ist, dessen den Öffner (7) schließende Wicklung in einem Leitungszweig (42) liegt, der einen von der Schützspule (6) des Motorschützes (2,6) schaltbaren Schließer (40) aufweist sowie den öffner (7) und die Schützspule (6) überbrückt, und dessen den Öffner (7) öffnende Wicklung zusammen mit dem Ausschalter (9) und einem mit dem öffner (7) gekuppelten Schließer (44) in einem den Eintaster (8), den öffner (7) und die Schützspule (6) überbrückenden Leitungsz'veig (43) liegt.
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GB5194777A GB1559249A (en) | 1976-12-17 | 1977-12-14 | Switching systems |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762657179 DE2657179C3 (de) | 1976-12-17 | 1976-12-17 | Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten des Antriebsmotors einer Gewinnungsmaschine, insbesondere eines Schrämwalzenladers |
Publications (3)
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ID=5995761
Family Applications (1)
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GB (1) | GB1559249A (de) |
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RU2537955C1 (ru) * | 2013-07-09 | 2015-01-10 | Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего профессионального образования "Ульяновский государственный технический университет" | Устройство для пуска и компенсации реактивной мощности асинхронного двигателя |
RU2596165C2 (ru) * | 2014-11-17 | 2016-08-27 | Государственное бюджетное образовательное учреждение высшего профессионального образования "Альметьевский государственный нефтяной институт" | Способ автоматического пуска и торможения электроприводов от автономного источника электрической энергии соизмеримой мощности |
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1976
- 1976-12-17 DE DE19762657179 patent/DE2657179C3/de not_active Expired
-
1977
- 1977-12-14 GB GB5194777A patent/GB1559249A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1559249A (en) | 1980-01-16 |
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DE2657179C3 (de) | 1982-01-14 |
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