DE856018C - Lastschalter fuer Stufenregeleinrichtungen von Transformatoren, Drosseln od. dgl. - Google Patents

Lastschalter fuer Stufenregeleinrichtungen von Transformatoren, Drosseln od. dgl.

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Publication number
DE856018C
DE856018C DES4157A DES0004157A DE856018C DE 856018 C DE856018 C DE 856018C DE S4157 A DES4157 A DE S4157A DE S0004157 A DES0004157 A DE S0004157A DE 856018 C DE856018 C DE 856018C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
load switch
switch
movable
fixed
Prior art date
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Expired
Application number
DES4157A
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English (en)
Inventor
Max Schwaiger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES4157A priority Critical patent/DE856018C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE856018C publication Critical patent/DE856018C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/0005Tap change devices
    • H01H9/0016Contact arrangements for tap changers
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/0005Tap change devices
    • H01H9/0027Operating mechanisms

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Lastschalter für Stufenregeleinrichtungen vonTransformatoren, Drosseln od. dgl. Bei den bisher bekannten Lastschaltern für S tu f en rege le in r ichtu ngen für Transformatoren, Drosseln od. dgl. wurde ein Schaltverfahren verwendet, bei dem der Laststrom ohne Stromunterbrechutig von (lern einen Lastschalterkontakt auf den anderen mit Hilfe von zwei Hilfskontakten und mit der Leitung verbundenen zwei Überschaltwiderständen umgelegt wurde. Bei diesem Schaltverfahren traten an den Widerstandskontakten Abschaltlichtbogen auf. -Mit Rücksicht auf eine sichere Löschung des Lichtbogens mußten die Kontakte weit geÖffnet werden. Nach einem neueren Vorschlag wird bei Lastschaltern nur ein Cberschaltwiderstand benutzt, und dieser wird beim Cyberschaltvorgang vermittels eines Umschalters jeweils auf denjenigen Hauptkontakt umgelegt, auf den der Lastschalter umgeschaltet wird. Die Einschaltung des Überschaltwiderstandes erfolgt mit Hilfe eines an dem beweglichen Schalterteil, insbesondere an der Koppel bei Kniehebellastschaltern angebrachten Kontaktes. Bei diesem Schaltverfahren tritt an dem Widerstandskontakt kein Abschaltvorgang mehr auf, und demzufolge bildet sich auch kein Lichtbogen aus.
  • Um nun bei derartigen Schaltern zu einer besonders günstigen, niederen Schalterbauform und zu den kleinstmöglichen Kontaktabständen zu kommen, wird gemäß der Erfindung der Schalter so ausgelegt, (laß in der Betriebsstellung der Abstand zwischen dem beweglichen, am Lastschalter angebrachten überschaltwiderstandskontakt und dem festen Überschaltwiderstandskontakt wesentlich kleiner ist als der Abstand zwischen dem nicht eingeschalteten festen Hauptkontakt und dem zugehörigen beweglichen Lastschalterkontakt. Der mit dem festen Überschaltwiderstandskontakt zusammenarbeitende bewegliche Kontakt ist dabei auf der Koppel des Kniehebelsystems des Schalters angeordnet. Hierbei kann dieser Kontakt selbst federnd ausgeführt bzw. gelagert werden, so daß dadurch die beim Überschaltvorgang wirksamen Federungskräfte während des Umschaltvorganges zunächst im Bereich zwischen Kontaktschließung und Symmetrielage (Mittellage) des Kniegelenkpolygons auf die Schaltbewegung verzögernd, dagegen im Bereich zwischen Symmetrielage und Öffnen des Widerstandskontaktes auf die Schaltbewegung aber beschleunigend wirk-en. Unter Umständen kann auch der feste Überschaltwiderstandskontakt gleich wie der zugehörige Gegenkontakt auf der Koppel des Kniegelenkpolygons federnd ausgeführt sein. Den Kontaktoberflächen kann eine besonders günstige Form gegeben werden, so daß die berührenden Kontakte sich nur auf einer Linie berühren. Erreicht wiid dies dadurch, daß wenigstens einer der in Frage kommenden Kontakte mit einer stark gewölbten Oberfläche ausgeführt wird. Die Kontaktoberflächen selbst können dabei noch mit einem besonders widerstandsfähigen Material, insbesondere einem stark wolf ramhaltigen Verbundmaterial, belegt sein. Durch diese Maßnahme wird der infolge der erfindungsgernäßen Schalterausführung ohnehin schon kleine Kontaktabbrand der sich schließenden Kontakte noch weiter herabgedrückt.
  • An Hand der Zeichnung soll die Erfindung noch näher erläutert werden.
  • Fig. i zeigt schematisch den Aufbau eines Kniehebelschalters, während Fig. 2 eine Ausführungsmöglichkeit für den festen Überschaltwiderstandskontakt wiedergibt und Fig. 3 einen Querschnitt durch diesen Kontakt zeigt.
  • Der Schalter nach Fig. i besteht aus dem durch einen in der Zeichnung nicht weiter dargestellten Kraftspeicher sprunghaft betätigten Kniehebel-SySteM 1, 2, 3. jedes dieser drei Glieder trägt einen Schalterkontakt, und zwar der Hebel i den Kontakt 4, der Hebel 2 den Kontakt 5 und die Koppel 3 den Kontakt 6. Der bewegliche Kontakt 4 arbeitet mit einem auf einer Tragsäule 7 befestigten Hauptkontakt 8 zusammen und der bewegliche Kontakt 5 in gleicher Weise mit einem auf der Tragsäule 9 angeordneten festen Hauptkontakt io. Der Kontakt 6 dagegen arbeitet mit einem auf einer die beiden Tragsäulen 7 und 9 verbindenden Traverse i i befestigten Kontakt 12 zusammen. Dieser Kontakt ist mit dem in der Traverse bzw. an dieser untergebrachten Überschaltwiderstand, der weiter nicht bezeichnet ist, leitend verbunden. Der Überschaltwiderstand wird vermittels eines in der Zeichnung der Übersichtlichkeit halber weggelassenen Umschalters auf den festen Hauptkontakt umgelegt, auf den umgeschaltet wird. Der Schalter selbst ist so ausgelegt, daß gemäß der Erfindung der Abstand a zwischen dem beweglichen, auf der Koppel 3 sitzenden Kontakt 6 und dem zugehörigen festen Oberschaltwiderstandskontakt 12 in der Betriebsstellung, also in der Stellung, in der das Kniehebelsystem in seiner Arbeitsstellung verriegelt ist, wesentlich kleiner ist als der Abstand b, der zwischen dem beweglichen Lastschalterkontakt, im Ausführungsbeispiel Kontakt 4, und dem nicht eingeschalteten Hauptkontakt 8 liegt.
  • Für die federnde Ausführung der festen Überschaltwiderstandskontakte gibt es verschiedene Baumöglichkeiten. Vorteilhafte Anordnungen zeigen beispielsweise die Fig. 2 und 3. Der Kontakt 12 ist hier an einem bei 21 an der Tragsäule 7 drehbar gelagerten Hebel 22 an dessen freiem Ende 23 fest angebracht, insbesondere angelötet oder angeschweißt. Der Hebel 22 steht unter der Wirkung einer Feder 24, die auf den Kontakt drückt und diesen in Pfeilrichtung P gegen den beweglichen Schalterteil zu verschwenken sucht. Die leitende Verbindung von zugehörigem Überschaltwiderstand zum Kontakt 12 kann über das Hebelsystern 22 erfolgen. Es kann aber auch zusätzlich noch der Überschaltwiderstand und der Kontakt 12 durch eine flexible Leitung 25 unmittelbar verbunden sein. Um bei einem eventuellen Bruch der Feder 24 den Kontaktdruck aufrechtzuerhalten, wirkt von der anderen Seite her ein an der Säule 9 drehbar gelagerter Hebel 27 mit seinem freien Ende 28 auf das Kontaktstück i:z des HebeIS 22 ein. Der Hebel 27 ist gleich wie der Hebel 22 vermittels einer Feder 29 abgefedert. Zur Begrenzung des Weges von Kontakt 12 sind, wie die Fig. 3 erkennen läßt, an der Traverse i i (Fig. i) Stützteile 3o aus Isoliermaterial vorgesehen, gegen deren vorspringende Nasen 31 sich der Kontakt 12 unter dem Druck der Federn 24 und 29 auflegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lastschalter für Stufenregeleinrichtungen von Transformatoren, Drosseln od. dgl. mit einem an Lastschalterkontakte angeschlossenen Widerstand, einem den unaufhaltsamen Ablauf des Umschaltvorganges sicherstellenden Sprungschaltwerk, das in der Zwischenstellung zwischen den beiden Hauptkontakten den beweglichen Lastschalterkontakt an einem mit dem Schaltwiderstand verbundenen Kontakt (Widerstandskontakt) vorbeibewegt, und einem Urnschalter, der den Schaltwiderstand jeweils mit dem Hauptkontakt verbindet, auf den der Lastschalter umschaltet, so daß an dem Widerstandskontakt nur Einschaltvorgänge, aber keine Abschaltvorgänge auftreten, dadurch gekennzei#Imet, daß in der Betriebsstellung des Schalters der Abstand (a) zwischen dem beweglichen Lastschalterkontakt, z. B. Kontakt (6), und dem Überschaltwiderstandskontakt (12) wesentlich kleiner ist als der Abstand (b) zwischen dem beweglichen Lastschalterkontakt, z.B. Kontakt (4), und dem nicht eingeschalteten Hauptkontakt (8). 2. Lastschalter nach Anspruch i, wobei der Lastschalter als Viergelenkkniehebelschalter aus- gefülirt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der 1)e#%-egliclie Lastsclialterkotitakt (6), welcher mit dein festen tyl)erschaltwiderstandskontakt (12) zusammenarbeitet, auf der Koppel (3) des Vier- gelenkes angeordnet ist. 3. 1.astschalter nach Anspruch i Und 2, da- durch geketinzelclinet, daß der feststehende C#l)ersclialt\%-i(lerst#tii(Isk(-)tital,t (12 federnd an- geordnet 'ist, wobei die dUFCh die Federung (Feder 24 711 F ig. 2') aUS(lefibten 1,7-r«#fte beim Ablauf (le,; t'mclialt#-or#aii"es )in Bereich zwi- scheii dein Schließen des Widerstandskontaktes und Syniinetrielage des Viergelenkes die BeNve- gung verz( . 3gerii(1, im Bereich zwischen Symme- trielage und Offnen des \VIderstandskontaktes die Bewegung beschleunigend wirken. 4. Lastschalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet. (laß der feststehende überschalt- #N,iderstati(Isl,zoiitakt (12) durch zwei federnd
    gelagerte Hebel (22 und 27) gebildet oder von ihnen getragen wird. Lastschalter nach Anspruch i Und 2, da- durch gekennzeichnet, daß der auf der Koppel (3 in Fig. i) angeordnete Lastschalterkontakt gefedert ist. 0. Lastschalter nach Anspruch i bis 5, dadurch gel,eiiii7eiclitiet, daß der feststehende oder der bewegliche \Viderstandskontakt (12 bzw. 6 in Fig. i) eine ebene, der bewegliche oder fest- stehende Kontakt oder auch umgekehrt eine stark ,7eNN-i#ll)te Oberfläche aufweisen, so daß sich beide l#ontakte stets nur in einer Linie berühren. 7. Lastschalter nach Anspruch i bis 6, dadurch .gel,eiiiizeiciiiiet, (laß die Kontaktflächen mit Auf- Iagen au# einem stark- wolframhaltigen Verbund- stoff belegt sind. 8. Lastschalter nach Anspruch 1, 2, 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden Schaltrichtulilgen verschiedene Kontaktflächen zusammenarbeiten.
DES4157A 1949-08-05 1950-05-20 Lastschalter fuer Stufenregeleinrichtungen von Transformatoren, Drosseln od. dgl. Expired DE856018C (de)

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DES4157A DE856018C (de) 1949-08-05 1950-05-20 Lastschalter fuer Stufenregeleinrichtungen von Transformatoren, Drosseln od. dgl.

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