DE907239C - Werkzeugabziehvorrichtung fuer Kopierfraesmaschinen - Google Patents

Werkzeugabziehvorrichtung fuer Kopierfraesmaschinen

Info

Publication number
DE907239C
DE907239C DEC4652A DEC0004652A DE907239C DE 907239 C DE907239 C DE 907239C DE C4652 A DEC4652 A DE C4652A DE C0004652 A DEC0004652 A DE C0004652A DE 907239 C DE907239 C DE 907239C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool
gauge
feeler
model table
model
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC4652A
Other languages
English (en)
Inventor
John Oliver Creek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Canadian Patents and Development Ltd
Original Assignee
Canadian Patents and Development Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Canadian Patents and Development Ltd filed Critical Canadian Patents and Development Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE907239C publication Critical patent/DE907239C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B53/00Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
    • B23Q35/08Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
    • B23Q35/20Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work with special means for varying the ratio of reproduction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Manipulator (AREA)

Description

  • Werkzeugabziehvorrichtung für Kopierfräsmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf automatische Kopierfräsmaschinen mit einem Modelltisch und einem Werktisch sowie einem Fühler und einem Werkzeug, die durch Mittel so miteinander verbunden sind, d'aß eine proportionale dreidimensiona;le Bewegung zwischen dem Fühler und dem Modelltisch b@zw. dem IATerkzeugund dem Werktisch in einem bestimmten einstellbaren Verhältnis entsteht, und betrifft insbesondere die Anordnung von Mitteln zum Abziehen oder Nachschleifen ihrer F räswerkzeuge.
  • Es wird zunächst darauf hingewiesen, daß. ein technischer Unterschied zwischen dem Abziehen und dem Nachschleifen besteht und d.aß die Erfindung vielleicht genauer genommen mehr auf das Abziehen als auf das Nachschleifen anwendbar ist, obwohl die Bezeichnungen bei den Fachleuten oftmals nicht eindeutig unterschieden werden. Der Unterschied zwischen den beiden Bearbeitungsarten Liegt hauptsächlich in der Geschwindigkeit des Vorschubs und der Seitenbewegungen des Abzüeh- oder Nachschleifiverkzeuges und beeinflußt die allgemeine Konstruktion nicht. Die Bezeichnungen Abziehen und Nachschleifen werden daher im folgenden als gleichbedeutend verwendet.
  • Bei Kopierfräsmaschinen ist es zur Erzielung von modellgetreuen Reproduktionen notwendig, daß die Form des mit dem Werkstück in Berührung kommenden Teils des Werkzeuges der Form des mit dem Modell in Berührung kommenden Teils des Fühlers genau entspricht. Ist das Wiedergabeverhältnis der Maschine anders als i : i, so muß das Größenverhältnis dieser beiden Teile ebenfalls entsprechend' andlers sein. Bisher hat man zur Erzielung dieses Verhältnisses zwischen dem Werkzeug und dem Fühler das Werkzeug in eine besonadere Maschine eingespannt und es je nach Erfordernis mittels einer Diamantenspitze,_ einer Schleifscheibe oder eines anderen Werkzeuges unter Zuhilfenahme einer geeigneten Meßeinrichtung oder Lehre auf die richtige Form gebracht.
  • Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Kopierfräsmnaschine, die die Notwendigkeit einer besonderen Maschine für :diesen Zweck vermeidet, vielmehr selbst diese Arbeitsgänge ausführen kann.
  • Die Erfindung befaßt sich weiterhin mit der Anordnung einer Abzieh- und Nachschleiflehre, die bei Kopierfräsmaschinen so angewendet werden soll, daß das Werkzeug durch einfaches Abfahren der .Lehre genau abgezogen oder nachgeschliffen werden kann, also in einer Weise, die der Arbeitsweise, für die die Werkzeugmaschine bestimmt ist, ähnlich ist.
  • Erfindungsgemäß besteht die Werkzeugabziehvorrichtung für Kopierfräsmaschinen der eingangs beschriebenen Art darin; daß ein Abziehwerkzeug vorgesehen ist, das auf dem Werktisch angeordnet ist und mit dem Werkzeug in Eingriff gebracht werden kann, und eine Iaehre, die auf dem Modelltisch angeordnet isst und mit dem Fühler in Eingriff gebracht werden kann; wobei das Abziehwerkzeug und die Lehre so auf den beiden Tischen angeordnet werden, daß der Fühler mit der Lehre in Berührung steht, wenn das Werkzeug das Abziehwerkzeug berührt, und wobei die Abmessungen der von dem Fühler bestrichenen Fläche der Lehre den entsprechenden Abmessungen der das Werkzeug (Fräser) berührenden Fläche des Abziehwerkzeuges in dem jeweiligen Wiedergabeverhältnis zwischen Modell und Werkstück proportional sind.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in Anwendung auf eine moderne Kopierfräsmaschine dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine perspektivische Ansicht der dreidimensional arbeitenden Kopierfräsrnaseh ine, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Maschine, Fig.3 eine perspektivische Ansicht der Werkzeugabziehvorrichtung, Fig. d. eine :Seitenansicht einer "#£bziehlehrei-nrichtung, teils im Schnitt, inRichtung des Pfeiles IV in Fig. i, Fig. 5 einen Schnitt durch die Abziehlehreinrichtwng nach der Linie V-V in Fig. q, und Fig. 6. eine schematische Darstellung des, hydraulischen Steuersystems..
  • Wie aus. Fig. i und 2 ersichtlich ist, weist die Kopierfräsmaschine, bei der die Erfindung angewendet wird, einen Rahmen io mit einem Modelltischschlitten i i und einem Werktischschlitten 12 auf. Auf .dem Modelltischschlitten ist der Modelltisch 13 und auf dem Werktischschlitten der Werktisch 14. gelagert. Der Schlitten i i ist auf denn Rahmen mittels zweier waagerechter gerader Kugellager 15 und der Modelltisch 13 auf denn Schlitten i i mittels zweier ähnlicher Kugellager 16 gelagert, die senkrecht zu den Lagern 15, aber ebenfalls waagerecht verlaufen. Auf diese Weise kann der Modelltisch in einer waagerechten Ebene in jeder Richtung bewegt werden, d. h. in zwei Dimensionen relativ zum Rahmen. Der Werktisch 14 ist in der gleichen Weise gelagert, so daß er ebenfalls in einer waagerechten Ebene in jeder Richtung bewegt werden kann.
  • Die beiden Tische 13 und 1.4 sind durch ein doppeltes Storchschnabelgestänge 17, das am Rahmen mittels zweier senkrechter Zapfen 18 angelenkt ,ist, miteinander verbunden. Jede Bewegung des Modelltisches, der zur Anordnung eines Modells dient, hat eine ähnliche Bewegung des das Werkstück tragenden Werktisches entsprechend dem durch den Storchschnabel bestimmten Verhältnis zur Folge. Dietses Verhältnis wird natürlich entsprechend dem gewünschten- Wiedergabeverhältnis eingestellt.
  • In der beschriebenen Maschine werden die horizontalen Bewegungen der Tische durch einen hydraulischen Servomotor is bewirkt, der an dem Rahmen io angeordnet ist und den Schlitten i i in Querrichtung, d. h. .senkrecht zu dem Pfeil IV, bewegt, sowie durch einen Servomotor 2o, der auf dem Schlitten ii angeordnet ist und den Modelltisch 13 in Längsrichtung, d. h. in der Richtung des Pfeiles IV, bewegt. Diese Servomotoren können von dem Stewertiseh2.i aus über vorher einstellbare Umschaltventile gesteuert werden, die das Hinundherbewegen und den Vorschub des M odelltisches am Ende jeder Hinundherbewegung bewirken.
  • Ein Fühlerrad 23 und ein drehbares Fräswerkzeug 24. sind oberhalb des Modelltisches bzw. des Werktischesi an einem Wiedergabehebel 25 vorgesehen. Die Schwenkachse dieses Hebels wird durch zwei waagerechte Zapfen 26 bestimmt, die in der senkrechten Ebene der Storchschnabelschwenkzapfen 18 ebenfalls am Rahmen gelagert sind. Die Entfernungen des Fühlers 233 und des Werkzeuges 24 von der Achse dieser Zapfen stehen im gleichen Verhältnis wieldiieidurch,denStorchschnabel bestimmten Bewegungen des Modelltisches und des WeTktirsches. Befindet .sich der Fühler dann mit dem auf dem Modelltisch angeordneten Modell in Berührung und das Werkzeug im Eingriff mit dem auf dem Werktisch befindlichen Werkstück, so werden also, wenn der Fühler dem Oberflächenverlauf des Modells folgt, das Anheben und ,Senken des Werkzeuges stets in dem Verhältnis zu den Anheb- und Senkbewegungen des Fühlers stehen, welches infolge der gleichen Hebelverhältnisse am Wiedergabehebel 25 und am .Storchschnabelgestänge 17 zwischen den waagerechten Bewegungen des Werkstückes und des Modells besteht. Auf diese Weise läßt sich in drei Dimensionen eine Wiedergabe im gleichen Verhältnis erreichen.
  • Für eine genaue, Arbeit ist @es natürlich von großer Bedeutung, daß die Abmessungen des Fühlerrades 23 und des Fräswerkzeuges 24 in dein gleichen Verhältnis wie die erwähnten Verhältnisse ,der Maschine zueinander stehen und daß insbesondere die Durchmesser und Profilformen in diesem Verhältnis zueinander stehen. Der Durchmesser und die Profilform des Fühlerrades werden entsprechend dem Oberflächenverlauf des Modells gewählt (die Fühlerräder sind leicht auswechselbar), und das Fräswerkzeug muß jeweils so abgezogen oder nachgeschliffen werden, daß seine Form der des Fühlerrades geometrisch ähnlich ist. Zu diesem Zweck ist eine Werkzeugabziehvorrichtung 30 vorgesehen und an der einen Seite des Werktisches 14 montiert, während der Modelltisch 13 eine Abziehlehreinrichtung 31 trägt, die so auf ihm angeordnet ist, daß, wenn der Modelltisch so bewegt wird, daß die eigentliche Lehre unter dem Fühlerrad liegt, das Abziehwerkzeug auch unter dem Fräswerkzeug liegt. Die Lehreinrichtung und die Abziehvorrichtung werden am besten seitlich auf dem Modelltisch bzw. dem Werktisch angeordnet, wo sie die Befestigung des Modells und des Werkstückes nicht stören.
  • Die in .Fig. 3 dargestellte Abziehvorrichtung weist ein im Querschnitt kreisförmiges, vorzugsweise zylindrisches Abziehwerkzeug 32 auf. Es kann sich hierbei je nachdem ob eine Schleifscheibe oder ein Fräswerkzeug abgezogen werden soll, um ein mit Diamanten besetztes Element oder um eine gewöhnliche Schleifscheibe handeln, die um eine horizontale und senkrecht zur Drehachse des Werkzeuges 24 liegende- Achse gedreht werden kann. Hierzu ist dlas Abziehwerkzeug auf einer Spindel 33 angeordnet, die in einem U-förmigen Block 34 gelagert ist. Dieser Block ist iseinerseits auf einer horizontalen Platte oder Führung 35 gleitbar angeordnet, die am oberen Ende einer ausschiebbaren Säule 36 sitzt. D@ie Spindel 33 wird durch einen Elektromotor 37 gedreht, der ebenfalls an der ausschiebbaren Säule 37 angeordnet ist. Der Antrieb erfolgt über ein LTntersetzungsgetriebe 38 und eine Teleskopwelle 39. Die Lage des Blockes 34 auf der Platte 35 kann in Längsrichtung durch eine Schraube 40 verändert werden, wobei die Teleskopwelle 39 mehr oder weniger ausgezogen wird. Eine Mikrometerschraube 41 und ein dabei vorgesehener Klemmhebel 42 ermöglichen eine Längenveränderung und ein Feststellen der Säule 3,6, so daß dass Abziehwerkzeug 32 über dein Werktisch genau in eine bestimmte Höhe eingestellt und in dieser festgestellt werden kann.
  • Die auf dem Modelltisch angeordnete Abziehlehreinrichtung 31 ist im einzelnen in Fig: 4 und 5 gezeigt. Sie besteht aus der eigentlichen Lehre 43, die im Querschnitt kreisförmig und vorzugsweise zylindrisch ist und deren Achse horizontal und parallel zur Längsachse der Maschine, d. h. parallel zur Achse des Abziehwerkzeuges 32, in zwei vertikalen Platten 44 gelagert ist, zwischen denen sich die Lehre befindet. Der Durchmesser der Lehre 43 steht im gleichen Verhältnis zum Durchmesser des Abziehwerkzeuges 32' wie die Bewegung desi Modelltisches zu der des Werktisches infolge der Storchschnabelverbindung. Die Platten 44 sind im Abstand voneinander auf einer im Querschnitt U-förmigen Grundplatte 45 befestigt, die ihrerseits auf einen seitlich über den Modelltisch vorstehenden Lagerbock 46 aufgeschraubt ist.
  • Zwei horizontale bewegliche Plattformen oder I Führungen 47 und 47' sind oberhalb der Platten 44 beiderseits der Lehre vorgesehen. Sie sind je von einem Paar paralleler Schwenkhebel 48 getragen, die in dem Zwischenraum zwischen den Platten angeordnet und mittels Zahnräder 49 angetrieben werden. Die beiden Zahnräder 49 stehen mit einer Zahnstange im Eingriff, die horizontal gleitbar in der Rinne der Grundplatte 45 liegt und aus zwei gleichachsigenTeilen besteht, von denen der Teil 5o, d. h. der in Fig. 4 rechts dargestellte Teil, mit dem Zahnrad im Eingriff steht, das die rechte Führung 47 bewegt, und der linke Teil 5ö mit dein Zahnrad, das die linke Führung 47' bewegt. Der Zahivstangenteil5-o ist mit dem Hauptkörper der Zahnstange fest verbunden, während der linke Teil auf dem Hauptkörper mittels einer Einstellschraube 51 in Längsrichtung verschoben werden kann. Die gesamte Zahnstange kann mittels eines Servomotors 52 über eine einstellbare Stange 53 hin und her bewegt werden.
  • Die Beziehungen zwischen den Schwenkhebeln 48, den Zahnrädern 49 und den Zahnstangen 5o und 50' sind so gewählt, daß die rechte Führung 47 sawelt angehoben ist, daß ihre obere Fläche etwa tangential zu dem Umfang der Lehre 43 liegt, wenn der Kolben des Servomotors an einem Ende seines Hubes ist. Der Hub kann durch Verstellen der Stange 53 genau eingestellt werden. Bei dieser Stellung der Führung 47 ist die andere Führung 47' abgesenkt, so daß ihre obere Fläche nahe der durch die Achse der Lehre hindiurchgehenden waagerechten Ebene liegt. Am anderen Ende des Hubes isst die linke Führung 47' angehoben, so daß sie etwa tangential zu dem Umfang der Lehre 43 liegt. Ihre genaue Stellung wird durch Drehen an der Einstellschraube 5 1 und das dadurch hervorgerufene Verschieben des Zahnstangenteils 5o' erreicht. Die: rechte Führung ist dann in ihrer tiefsten Stellung. Es ist noch zu erwähnen, daß die der Lehre zunächst liegenden ,Kanten der Führungen beim Anheben und Ab-senken der Führungen dem Oberflächenverlauf der Lehne folgen, d. h. sie führen dabei auch Bewegungen in waagerechter Richtung aus. Die oberen Flächen der Führungen 47 und 47' sind vorzugsweise mit dünnen Gummibelägen 54 und 54' versehen, die mit einem trockenen Schmiermittel, wie Graphit, bestrichen sind.
  • Druckflüssigkeit wird dem der Bewegung des Modelltisches dienenden Servomotor i9 und dem Servomotor 52, der die Führungen 47 und 47' der Abziehlehre betätigt, gleichzeitig zugeführt. Die Servomotoren sind, wie im folgenden noch ausgeführt wird, so ausgebildet, daß die jeweils vorn liegende Führung, d. h. die Führung, die bei der Bewegung des -M,odelltisehschlittens i i vorn liegt, durch den Servomotor 52 angehoben wird, bevor der Modelltischschlitten durch den Servomotor i9 in dieser Richtung bewegt werden kann.
  • Die Einzelheiten des hydraulischen Systems, das die Servomotoren i9 und 52 mit Druckflüssigkeit versorgt, sind in Fig. 6 gezeigt. Eine von einem Elektromotor 5:6 angetriebene Pumpe 55 saugt die Flüssigkeit aus einem Tank 57 an und drückt sie durch die Leitung 58 zu einem Hauptsteuerventil 59, das in dem Steuertisch 21 angeordnet ist. Das Hauptventil ist mit einem elektrisch gesteuerten Umschaltventil 6o über eine Zuführungsleitung 61 und eine Rückleitung 62 verbunden. Eine weitere Rückleitung 63 führt von dem Hauptventil zu dem Tank 57. Das Umschaltventil 6o ist auf -dem Rahmen io angeordnet und wird durch einstellbare Anschläge an dem Werktischschlitten 12 betätigt. Die Anschläge werden so eingestellt, daß sie durch das Betätigen des Ventils die Ouerbewegung der .schlitten in hestimniten Stellungen umkehren. Von dein Umschaltventil 6o gehen biegsame Leitungen 64 und 65 zudem Modelltischschlitten ii und dienen je nach der Stellung des Umschaltventils als Zuführung oder iRückleitung. Auf dem Schlitten angeordnete Rückschlagdrosselveriti:le 66 und 67 sind in diesen Leitungen vorgesehen, und die beiden Servomotoren ig und 52 sind hinter diesen Ventilen parallel zueinander zwischen die Leitungen geschaltet. Die Bohrungen der beiden Servomotoren sind im Verhältnis zu den Kräften, die sie auszuüben bestimmt sind, so ausgewählt, daß bei gleichem Flüssigkeitsdruck der Servomotor 52 bereits in Tätigkeit tritt, bevor sich in dem Servomotor ig ein genügend hoher Druck angestaut hat, um diesen zu betätigen. Auf diese Weise kann eine Bewegung des Modelltischschlittens ii nicht stattfinden, bis die in der Richtung dieser Bewegung vorn liegende Führung der Abziehlehreinrichtüng 3 1 angehoben «-orden ist.
  • Ist das Umschaltventil 6o so eingestellt, daß die Druckflüssigkeit durch die Leitung ,6d. weitergeleitet wird. so gelangt die Flüssigkeit auf die linke Seite beider Servomotoren (Fig. 6), wenn das Hauptventil 5g betätigt wird, um das System in Gang zu setzen. Der Kolben des Servomotors 52 wird sich daher nach rechts bewegen. Diese Bewegung wird, wie dies aus Fig.4 ersichtlich ist, eine Drehbewegung der Zahnräder :4g, die mit der Zahnstange 5o, 5ö im Eingriff stehen, entgegen dem Uhrzeigersinn hervorrufen. Diese Drehbewegung wird ihrerseits eine Schwenkbewegung der Schwenkhebel 49 im Uhrzeigersinn bewirken, durch die die Führung 4.7 gesenkt und die Führung 4;' angehoben wird. Der Zylinder des Servomotors rg ist an dem Nfodelltischschlitten ii befestigt, und die Enden seines Kolbens sind, wie Fig. i zeigt, mit dem Rahmen io verbunden. Daher wird, wenn sich ein genügend hoher Druck auf der linken Seite des Servomotors io aufgestaut hat, der Schlitten nach links bewegt.
  • Die rechten Druckräume der Servomotoren i g und 52 werden hierbei durch die Leitung 65 über das Umschaltventil 6o und durch die Leitungen 62 und 63 in den Tank 57 entleert. Das Rückschlagdrosselventil67 in dieser Rückleitung des Kreislaufs dient dabei. zur Aufrechterhaltung eines konstanten Gegendrucks und infolgedessen zur Steuerung der Arbeitsgeschwindigkeit, wie dies in solchen .Fällen üblich ist. Die Rückschlagdrosselventile 66 und 67 sind nur in einer Richtung wirksam, und das jeweils in der Zuführungsleitung des Kreislaufs vorhandene Ventil übt daher unter keinen Umständen einen Einfluß auf die Strömung aus. Das Verstellen des Umschaltve@n ils 6o kehrt die Reihenfolge der Vorgänge um, d. h. der Servomotor 5.2 hebt die Führung 47 an und senkt die Führung 47'- ab, ehe der Modelltischschlitten i i durch den Servomotor rg nach rechts bewegt wird.
  • Zur Klarstellung der Wirkungsweise soll angenommen werden, daß die Kopierfräsmaschine ,so eingestellt ist, daß sie Gegenstände in einem gegenüber dem Modell im Verhältnis 5 : i verkleinerten Maßstab herstellt. Selbstverständlich kann man die Maschine auch für jedes andere gewünschte Verhältnis einstellen. Jede waagerechte Bewegung des Modelltisches 13 ergibt daher eine =proportionale Bewegurig des Werktisches 14 in der gleichen Richtun- und mit einer ein Fünftel so großen Geschwin-@di-gkeit. In entsprechender Weise wird! jede senkrechte Bewegung des Fühlers 23 eine proportionale Bewegung des Werkzeuges 2d. in der gleichen Richtung und einem Fünftel der Geschwindigkeit zur Folge haben. Der Durchmesser der Lehre 43 ist fünfmal so groß wie der Durchmesser des Abziehwerkzeuges 3-2.
  • Für die Arbeit wird ein Fühlerrad 2@.3 mit für dien Oberflächenverlauf des Modells geeignetem Durchmesser und Profil ausgewählt und an dem Hebel 25 montiert. Eiuz Werkzeug 24, dessen D'urchmess.er ein Fünftel desjenigen des ausgewählten Fühlerrades ist, wird dann ebenfalls an dem Hebel 25 montiert. Mittels der Steuereinrichtungen auf dem Steuertisch 21 wird nun die Lehre 43 unter das Fühlerrad 23 gebracht, das anschließend abgesenkt wird, bis, es mit der Lehre in Berührung kommt. Mittels der Mikrometerschraube 41 wird das Abziehwerkzeug 32 nun angehoben, bis es das Werkzeug zq. berührt, und diese Einstellung wird schließlich mittels des Klemmhebels 42 feistgelegt. Ist das Abziehwerkzeug 3:2 von vorhergehendem Gebrauch abgenutzt, so wird eire anderer Teil seiner Oberfläche dadurch mit dem Werkzeug in Berührung gebracht, daß es mittels der Schraube qo in Längsrichtung verschoben wird. Das Abziehwerkzeug wird dann durch Einschalten des Motors in Drehung versetzt. Sobald sich das mit dem Werkzeug 24 in Berührung stehende Abziehwerkzeug 32 dreht, wird der Servomotor i-g in Gang gesetzt, der den Modelltisch quer zur Längsachse der Maschine bewegt. Der mit der Lehre 43 in Berührung stehende Fühler 23 folgt in Abwärtsrichtun- dem Oberflächenverlauf der Lehre, bis er auf eine der beiden Führungen 47 oder 47' gelangt: Die Gummibeläge- 54 und 5d.' dieser Führungen vermindern hierbei den Stoß, und das auf ihnen befindliche Schmiermittel ermöglicht es dem Fühler, ohne Rumpeln entlang den Führungen zu gleiten. Das vorher eingestellte Umschaltventil 6o kehrt dann die Zuführung der Druckflüssigkeit zu den Servomotoren ig und 52 um, so d@aß zunächst die den Fühler tragende untere Führung angehoben und dann der @Modelltiisch 13, der die Lehre trägt, sich in der entgegengesetzten Richtung zu bewegen beginnt. Diese Reihenfolge des Vorgangs schaltet jeden übermäßigen Druck zwischen dem Fühler und der Lehre aus, der im anderen Fall infolge der Beschleunigung entstehen würde, die sich wegen der bergauf verlaufenden Oberfläche derLehre zwangsweise ergibt. In der Mitte der Modelltischbewegung wird der Fühler von der Führung tangential auf die Lehre 43 übergeleitet und folgt dann der Oberfläche der Lehre bergab, bis er auf die andere Führung gelangt. Gleichzeitig mit dem iModelltisch bewegt sich der Werktisch ebenfalls quer zur Maschinenlängsachse in der gleichen Richtung und mit einem Fünftel der Geschwindigkeit. Auf diese Weise wird das auf dem Werktusch montierte Abziehwerkzeug 3-2 quer über das Profil des Werkzeuges 24 geführt, während dieses proportional zu den Bewegungen des Fühlers ,23, wie sie durch die Lehre hervorgerufen werden, auf und ab bewegt wird. Die Profilform des Werkzeuges wird daher so abgezogen, daß sie genau der Profilform des Fühlers in einem Fünftel seiner Größe: entspricht.
  • Die Anwendung der Erfindung auf eine Storchschnabelwerkzeugmaschine der beschriebenen Art ist nicht als eine Beschränkung aufzufassen, vielmehr ist es klar, daß eine Anwendung in ähnlicher Weise auch bei anderen Bauarten von durch ein Modell gesteuerten Werkzeugmaschinen, bei denen es auf genaue Übereinstimmung zwischen dem Fühler und dem Fräs#werkzeug ankommt, möglich ist. Darüber hinaus sind verschiedene Änderungen der Form, (dler Größe und der Anordnung der Teile möglich, ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung verlassen zu werden braucht:

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Werkzeugabziehvorrichtung für Kopierfräsmaschinen mit einem Modelltisch und einem Werktisch sowie einem Fühler und einem Werkzeug, die durch Mittel so miteinander verbunden sind, daß eine proportionale dreidimensionale Bewegung zwischen dem Fühler und dem Modelltisch bzw. dem Werkzeug und dem Werktisch in einem bestimmten Verhältnis entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abziehwerkzeug (32) vorgesehen ist, das auf dem Werktisch (14) angeordnet ist und mit dem Werkzeug (24) in Eingriff gebracht werden kann, und eine Lehre (43), die auf dem Modelltisch (13) angeordnet ist und mit dem Fühler (23) in Eingriff gebracht werden kann, wobei das Abziehwerkzeug und die Lehre so auf den beiden Tischen angeordnet sind, daß der Fühler mit der Lehre in Berührung steht, wenn das Werkzeug das Abziehwerkzeug berührt, und wobei die Abmessungen der von dem Fühler bestrichenen Fläche der Lehre den entsprechenden Abmessungen der das Werkzeug (Fräser) berührenden Fläche des Abziehwerkzeuges in dem jeweiligen Wiedergabeverhältnis zwischen Modell und Werkstück proportional sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Abziehwerkzeug (32) und die Lehre (43) im Querschnitt kreisförmig sind und ihre Durchmesser in dem bestimmten Verhältnis zueinander stehen.
  3. 3. Vorrichtung nach den: Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abziehwerkzeug (32) und die Lehre (43) zylindrisch sind.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug als drehbarer Fräskopf (24) ausgebildet ist und daß die Achse des Abziehwerkzeuges (32) und der Lehre (43) parallel zueinander und senkrecht zu der Achse des Fräskopfes stehen.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (34, 35, 39, 40) vorgesehen sind, die eine Bewegung des Abziehwerkzeuges (32) in Richtung seiner Achse relativ zu dem Werkzeug (24) ermöglichen, wodurch verschiedene Teile der Umfangsfläche des Abziehwerkzeuges mit dem Werkzeug in Eingriff gebracht werden können.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel aus einer horizontal auf dem Werktisch (14) angeordneten Führung (35) und einem das Abziehwerkzeug (32) tragenden Block (34) bestehen, der in der Führung gleitbar und einstellbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, gekennzeichnet durch Mittel (ig), mit denen die Lehre (43) relativ zu dem Fühler (23) hin und her bewegt werden kann, und bewegliche Führungen (47, 47') an entgegengesetzten Seiten der Lehre, die den Fühler dort von der Oberfläche der Lehre fernhalten; wo diese Oberfläche dem Fühler während der Hinundherbewegung zwangsweise eine Beschleunigung erteilen würde. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen als Plattformen (47, 47') ausgebildet sind, deren Oberflächen parallel zu der Ebene- der einheitlichen Relativbewegung zwischen dem Fühler (23) und dem Modelltisch (13) liegen und die auf Parallellenkern (48) angeordnet sind, durch die sie senkrecht zu dieser Ebene bewegt werden können. g. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, gekennzeichnet durch Mittel (ig), mit denen die Lehre (43) relativ zu dem Fühler (23) hin und her bewegt werden kann, Plattformen (47, 47') an entgegengesetzten Seiten der Lehre zur Aufnahme des Fühlers, wenn er seitlich neben die Lehre gelangt, eine auf dem Modelltisch (13) angeordnete Tragvorrichtung (48, 49, 50, 50'), durch die die eine Plattform angehoben wird, wenn die andere gesenkt wird, und eine Steuervorrichtung (52) für diese Tragvorrichtung, die mit den Mitteln (ig) so zusammenarbeitet, daß sie die Plättform, die den Fühler aufgenommen hat, anhebt, bevor die genannten Mittel die Hin- oder Herbewegung beginnen.
DEC4652A 1950-08-31 1951-08-31 Werkzeugabziehvorrichtung fuer Kopierfraesmaschinen Expired DE907239C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB907239X 1950-08-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE907239C true DE907239C (de) 1954-03-22

Family

ID=10687803

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC4652A Expired DE907239C (de) 1950-08-31 1951-08-31 Werkzeugabziehvorrichtung fuer Kopierfraesmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE907239C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2760355C2 (de)
DE69000888T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum abschraegen von einspringenden ecken bei tafeln aus farbigem oder nicht farbigem flachglas.
DE2548167C3 (de) Vorschubvorrichtung für den Werkzeugschlitten einer senkrecht oder annähernd senkrecht schneidenden Furniermessermaschine
DE1814302B2 (de) Fraeswerk mit einem auf dem bett waagerecht verschiebbaren werkzeug-schlitten
DE907239C (de) Werkzeugabziehvorrichtung fuer Kopierfraesmaschinen
DE69007973T2 (de) Verbesserung an Kehlmaschinen für die Holzbearbeitung.
DE1947868A1 (de) Schleifmaschine
DE668913C (de) Vorrichtung zum Bearbeiten von einander gegenueberliegenden, kurvenfoermig oder mit wechselnder Neigung zur Vorschubrichtung verlaufenden Flaechen
DE2614003C2 (de) Senkrechtdrehmaschine
DE1292994B (de) Senkrecht-, insbesondere Innenraeummaschine
DE2217352A1 (de) Werkstueckaufspanntisch
DE609717C (de) Maschine zum Hobeln von in der Kokille gegossenen, pyramidenstumpffoermigen Stahlguss-Vierkantbloecken
DE934321C (de) Werkzeugmaschine zur Bearbeitung der Seitenflaechen von Rohbloecken im Hobel- oder Raeumverfahren
DE691271C (de) Vollhydraulische Vorrichtung zum Hobeln von Kurbel
DE859987C (de) Aus Bett und Schlitten bestehende Vorrichtung, insbesondere an Werkzeugmaschinen
DE763919C (de) Einrichtung zum taktmaessigen Heben und Senken des Werkstueckaufspann-tisches an Fraesmaschinen mit Hilfe eines Keilschiebers
DE876659C (de) Messerkopfschleifmaschine
DE753584C (de) Maschine zum Verzahnen von Zahnraedern, insbesondere Zahnradfraesmaschine oder Zahnradstossmaschine, mit durch Druckfluessigkeit verschiebbarem und in der Arbeits-stellung festklemmbarem und loesbarem Bettschlitten
DE854869C (de) Karusselldrehbank
DE660203C (de) Maschine zum Schleifen von Schrauben- oder Schraegzahnraedern mittels einer die beiden Flanken einer Zahnluecke gleichzeitig bearbeitenden Schleifscheibe
DE647336C (de) Steuerung fuer mehrspindlige Feinbohrwerke mit senkrechten Spindeln
DE582140C (de) Drehbank zum Unrunddrehen
DE882794C (de) Kopiermaschine zum Kopieren von dreidimensionalen Oberflaechen
DE1814302C (de) Fraswerk mit einem auf dem Bett waage recht verschiebbaren Werkzeug Schlitten
DE2038237B2 (de) Einstellvorrichtung für eine Metallbearbeitungsmaschine, insbesondere eine Biegepresse