DE1777268C - Biegebearbeitungseinrichtung - Google Patents

Biegebearbeitungseinrichtung

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DE1777268C
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English (en)
Inventor
Eduard Dipl.-Ing. Zofingen Hänni (Schweiz)
Original Assignee
Hämmerle AG Maschinenfabrik, Zofingen (Schweiz)
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine IMegebeaibeiiungseinrichtung, welche zur Durchführung von Biegearbeiten nach einem vorbestimmten Programm geeignet ist und einen beweglichen Stöliel sowie einen Arbeitstisch aufweist. Bei Programmarbeiten hat man bis jetzt Biegeeinsätze verwendet, welche mit dem Stößel bzw. mit dem Tisch einer Presse auswechselbar verbunden sind. Nach jedem Arbeitsgang mußten die Einsätze gewechselt und tlurch andere ersetzt werden. Dieses Vorgehen ist umständlich und zeitraubend und wirkt sich insbesondere bei der Serienfabrikation von Blechwerk-Mücken nachteilig aus.
Zur Behebung dieser Nachteile wurde bereits vorgeschlagen, sowohl am Stößel als auch am Arbeitstisch je einen als drehbaren Revolverkopf ausgebildeten Werkzeughalter zu befestigen, wobei der eine Werkzeughalter verschiedene, wahlweise aus einer Bereitschaftsstelliing in die Arbeitsstellung bewegbare Biegewerkzeuge aufweist, in der Weise, daß jedem Werkzeug des am Stößel vorgesehenen Werkzeughalters ein entsprechendes Werkzeug des am Tisch angeordneten Werkzeughalters zugeordnet ist. In Weiterausbildung einer solchen Biegebearbeitungseinrichtung wird nun vorgeschlagen, daß jeder Werk- as zeughalter in je einem zweiarmigen Hebelpaar drehbar gelagert ist, ·. obei die Hebelpaare unter Einfluß von je einer Betätigungsstange stehen, die an je einem pneumatisch betätigbarer. Kolben angeschlossen sind und die Schwenkung der Hebelpaare aus der Einsatzstellung in die Werkzcugwechselstellung, und umgekehrt, bewirken.
In dieser Weise wird eine besonders einfache und schnelle Steuerung des Wechsels der Biegeeinsätze und eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit gewährleistet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen an Stößel befestigten Werkzeugs^tz und
Fig. 2 den zugehörigen am Arbeitstisch befestigten Werkzeugsatz.
Gemäß der dargestellten Ausführung ist der nur sehematiseh gezeichnete Stößel einer Biegebearbeitungseinrichtung mit 1 bezeichnet. Dieser ist mit einem Zentrieransatz 2 mit Zentrierfiächc 3 versehen, gegen welche eine entsprechende Fläche eines Werkzeugsatzes zur Auflage kommt. Dieser ist als drehbarer Werkzeughalter 4 ausgebildet und mit Werkzeugeinsätzen versehen. Gemäß der gewählten Darstellung sind drei Einsätze 5, 6 und 7 vorgesehen, welche verschiedenartige Profilicrungen aufweisen, die Biegearbeiten mit verschiedenen Biegewinkcln ermöglichen. Der Werkzeughalter 4 ist v.m eine Achse 8 drehbar gelagert, welche beiderends durch zwei Hebelarme 9 gehalten ist. Die Hebelarme 9, von denen in der Zeichnung nur einer ersichtlich ist, sind im Gestell des Stößels, z. B. auf einer Achse 10, schwenkbar gelagert, wobei das andere der Achse 8 abgekehrte Ende der Hebelarme mit einer Betätigungsstange 11 in Verbindung steht. Diese ist mit dem nicht dargestellten Kolben eines Zylinders 12 verbunden, der seinerseits in einem Gehäuseteil 13 des Stößels um eine Achse 14 schwenkbar gelagert ist. In dieser Weise wird erreicht, daü bei der Betätigung des Kolbens in der Pfeilrichtung P im Zylinder 12 die Hebelarme 9 dem Uhrzeigersinn ent- ^.'Hengesetzt geschwenkt werden, so daß der Werk-/<-iioh!iliur4 aus der Einsatzstellung in die strichpimklieil dargestellte Werkzeugwechselstellung geschwenkt wird. In dieser Stellung kann der Werkzeughalter 4 so gedieht werden, daß wahlweise die Einsätze 5, ii oder 7 in die Arbeitsstellung gebracht werden. Die Betätigung des Kolbens im Zylindei 12 erfolg' pneumatisch.
Am Tisch 14 der Biegebearbeitungseinnchtung im eine analoge Anordnung vorhanden, welche wiedcium einen Zcniriereinsatz 15 aufweist, gegen dessen Zentrierfläche 16 eine entsprechende Fläche 17 eine. Werkzeughalter? IK zur Auflage kommt. Dieser ist um eine Achse !9 drehbar gelagert und weist Einsätze 20, 21 und 22 auf, welche mit den Einsätzen 5, 6 und 7 zusammenzuwirken bestimmt sind. Die Achse 19 des Werkzeughalters 18 ist beiderends an einem Ende eines zweiarmigen Hebelpaares 23 gelagert, wobei in der Zeichnung nur ein solcher Hebe! 23 dargestellt ist. Dieser ist um eine Achse 24 schwenkbar geführt und steht andernends mit der Betätigungsstange 25 eines nicht näher dargestellten, in einem Zylinder 26 angeordneten Kolbens in Ver bindung. Der Zylinder 26 ist um die Achse 27 im Gehäuseteil 2H schwenkbar gelagert. In gleicher Weise wie die Hebel 9 kann das Hebelpaar 23 geschwenkt werden, so daß der Werkzeughalter 18 die strichpunktiert gezeichnete Lage einnimmt. In diese Lage kann der Werkzeughalter 18 gedreht werden, so daß wahlweise andere Einsätze 20, 21 oder 22 in die Arbeitsstellung gebracht werden. Beim Zuriickschwenken des Hebelpaares in die Arbeitsstellung erfolgt eine automatische Zentrierung des Werkzeughalters 18, indem die entsprechende Fläche 17 auf die Zentrierfläche 16 aufläuft.
In dieser Weise wird ein kontinuierliches und und äußerst schnelles Arbeiten erreicht, indem nach jedem Biegevorgang die Werkzeughalter 4 bzw. 18 ausgeschwenkt und die Einsätze durch Drehen der Werkzeughalter gewechselt werden. Die Schwenkung der Hebelarme 9 bzw. 23 erfolgt in entgegengesetztem Sinn, d. h., die Hebelarme 9 werden im Gegcnuhrzeigersinn und die Hebelarme 23 im Uhrzeigersinn geschwenkt, so daß die Werkzeughalter in der ausgeschwenkten Stellung gegeneinander seitlich versetzt werden. In dieser Weise wird für den Wechsel der Einsätze freier Raum geschaffen, so daß bei der Drehung der Werkzeughalter die Einsätze 5, 6, 7 nicht mit den Einsätzen 20, 21, 22 kollidieren können.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Biegcbcarbeitungseinrichtung mit einem beweglichen Stößel und einem Arbeitstisch, wobei sowohl am Stößel als auch am Arbeitstisch je ein als drehbarer Revolverkopf ausgebildeter Werkzeughaltei befestigt ist und mindestens der eine Werkzeughalter verschiedene, wahlweise aus einer Bcreitschaftsstellung in die Arbeitsstellung bewegbare Biegewerkzeuge aufweist, in der Weise, daß jedem Werkzeug des am Stößel vorgesehenen Werkzeughalters ein entsprechendes Werkzeug des am Tisch angeordneten Werkzeughalters zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Werkzeughalter (4 bzw. 18) in je einem zweiarmigen Hebelpaar (9 bzw. 23) drehbar gelagert ist, wobei die Hebelpaare unter Einfluß von je einer Betätigungsstange (11, 25) stehen, die an je einem pneumatisch betatigbaren Kolben angeschlossen sind und die Schwenkung der
tlehelpaare aus der l-iiisal/stcllung in die Werkleugwechselstellimg, und umgekehrt, bewirken. 2, Biegebearbeitimgseinriehtung nach Aniprucli I1 dadurch gekennzeichnet, UaU jeder Werkzeughalter (4 und 18) mit einer der Anzahl der VVerkzeußeinsätze entsprechenden Anzahl £.entrierlläche (3 bzw. 16) ausgerüstet ist, die in tier Arbeitsstellung mit einer entsprechenden Zentrierfläche des SuiMs bzw. des Tisches zusammenwirken.
3. Biegiibearbeitungseinrichuing nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daU die Schwenkung des einen Hdielpaar'.'s (9) in einem Sinn und die Schwenkung de;, anderen Hebelpaures (23) im entgegengesetzten Sinn erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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