DE807606C - Vorrichtung zum Gestalten keramischer Rundkoerper auf der Drehscheibe - Google Patents

Vorrichtung zum Gestalten keramischer Rundkoerper auf der Drehscheibe

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DE807606C
DE807606C DEP48500A DEP0048500A DE807606C DE 807606 C DE807606 C DE 807606C DE P48500 A DEP48500 A DE P48500A DE P0048500 A DEP0048500 A DE P0048500A DE 807606 C DE807606 C DE 807606C
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Germany
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round bodies
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DEP48500A
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/02Producing shaped prefabricated articles from the material by turning or jiggering in moulds or moulding surfaces on rotatable supports

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Gestalten keramischer Rundkörper auf der Drehscheibe Rundkörper, wie Teller, Schüsseln, Schalen, Becher, Tassen u. dgl., aus keramischen Werkstoffen, z. B. Porzellan, werden von alters her auf der Drehscheibe gestaltet. Anfänglich geschah dies freihändig. Schon seit langer Zeit benutzt man bei der fabrikmäßigen Massenherstellung formgebende Schablonen in der Weise, daB die Schablone mit Hilfe einer Hebelvorrichtung auf die in Fladen-oder Ballenform auf der Drehscheibe lagernde keramische Masse gedrückt wird. Sie prägt dem aus der Masse sich gestaltenden Körper ihr Profil ein und schiebt die überschüssige Massenmenge ab.
  • Wenn auf der gleichen Drehscheibe ein Rundkörper von anderem Umfang und Profil erzeugt werden soll, so muß die Schablone an der zu ihrem Verbringen in die und aus der Arbeitslage dienenden Bewegungsvorrichtung ausgewechselt werden. Bisher ist der Schablonenwechsel aber immer so umständlich und zeitraubend zu bewerkstelligen, daß eine längere Unterbrechung der Gestaltungsarbeit eintritt, die sich auf die Auswertung der Arbeitszeit nachteilig auswirkt.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird dieser Nachteil behoben. Die Schablone ist nicht mehr als Einzelstück mit der Bewegungsvorrichtung verbunden, sondern es sind mehrere verschieden profilierte Schablonen in Abständen angeordnet an einem gemeinsamen Tragkörper vereinigt, und dieser ist derart bewegbar, daß jeweils die eine oder andere Schablone in diejenige Stellung gelangt, in welcher sie arbeitsverwendbar ist. Bei dieser jeweiligen Werkzeugstellung ist der Tragkörper mit einem einfachen Handgriff feststellbar.
  • Vorzugsweise sind die Schablonen an einem drehbaren Tragkörper gelagert. Es bedarf lediglich einer Teildrehung des Schablonenträgers, um den Schablorienwechsel herbeizuführen. Der Arbeitsprozeß wird nur kurz unterbrochen, und es geht nur sehr wenig produktive Arbeitszeit verloren.
  • Das ist z. B. von erhöhter Bedeutung, wenn am gleichen Arbeitsplatz in einer zusammenhängenden Arbeitszeit mehrere Rundkörper verschiedener Art und/oder Größe zu fertigen sind. In solchen Fällen erwies sich bisher der Schablonenwechsel besonders arbeitsstörend bei Arbeitskräften, die in der Ausbildung begriffen sind und bei Veränderungen am Werkzeug der Hilfe des Meisters bedürfen.
  • Die Erfindung ermöglicht auch das Vor- und Nachformen mittels eines einzigen Schablonenträgers. Ferner wird durch den raschen Verlauf des Schablonenwechsels der Dreher in die Lage versetzt, mehrere verschiedene Gipsformen an einem Arbeitstag zu überformen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. In Fig. i ist eine Vorrichtung mit drehbarem Schablonenträger in Seitenansicht dargestellt; Fig.2 zeigt die Vorrichtung von der Stirnseite; Fig. 3 ist ein Querschnitt nach A-B der Fig. i, Fig. 4 ein solcher nach C-D der Fig. i.
  • Auf einer Stange a ist, an einem Führungsring h stirnseitig anstoßend, der Tragkörper c für drei Schablonen drehbar gelagert. Die Schablonen d sind an Haltern e verschiebbar angeschraubt. Die Schablonenhalter sind in gleichen Abständen radial angeordnet. An der anderen Stirnseite des Trägers c befindet sich ein Handhebel f, der zum Feststellen des Gerätes in der jeweiligen Arbeitslage auf der Stange a dient. Dieser Hebel besteht aus zwei verschweißten Teilen, die mittels einer gabelartigen Ausweitungg einen auf die Stangea aufgeschobenen Ring /a übergreifen. Die Gabel g und der Ring h sind mittels eines Schraubenbolzens i auf der Stange a gelagert. Um den Bolzen i ist der Hebel f schwenkbar. Der Hebelarm k endet mit einem zangenartigen Fortsatz 1, der dazu bestimmt ist, den Halter e der jeweils in Arbeitsstellung befindlichen Schablone d einzuklemmen.
  • Beim Gebrauch des Gerätes steht der Körper c immer so, daß eine der drei Schablonen d an der keramischen Masse arkeitet, während die Drehscheibe umläuft. Soll die Schablone gewechselt werden, so drückt man auf den Hebel f, um ihn in diejenige Lage zu schwenken, die in Fig. i strichpunktiert dargestellt ist. Dadurch wird der bisher mittels des Hebels festgestellte Schablonenhalter freigegeben. Nun kann man den Körper c drehen, wobei dessen Ende sich in der Gabel g des ausgeschwenkten Hebels bewegt. Durch eine Teildrehung des Tragkörpers c bringt man eine andere Schablone in Arbeitslage. Darin wird sie festgestellt durch Zurückschwenken des Hebels f, dessen Zange l den Schablonenhalter einklemmt.
  • Der Hebel f kann einteilig ausgebildet sein und an Stelle der gabelartigen Ausweitung g eine Kröpfung aufweisen.
  • Abweichend von dem beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiel können die Schablonen auch hintereinander an einem axial verschiebbaren Tragkörper angebracht sein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Gestalten von Rundkörpern aus keramischen Werkstoffen auf der Drehscheibe mittels Schablone, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schablonen an einem Tragkörper gelagert sind, der in die Arbeitslage jeder Schablone bewegbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schablonenträger drehbar und in der Arbeitslage jeder Schablone feststellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablonenhalter (e) an dem drehbaren Träger (c) radial angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schablone (d) mittels eines Schwenkhebels (f) in der Arbeitslage feststellbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (f) mit einem zangenartigen Fortsatz (l) zum Einklemmen von je einem Schablonenhalter (e) versehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (f) mittels einer gabelartigen Ausweitung (g) oder einer Kröpfting neben dem Schablonenträger (c) gelagert ist.
DEP48500A 1949-07-12 1949-07-12 Vorrichtung zum Gestalten keramischer Rundkoerper auf der Drehscheibe Expired DE807606C (de)

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