DE610388C - Vorrichtung zum Abrichten profilierter Schleifwerkzeuge mit Hilfe von Pressrollscheiben - Google Patents

Vorrichtung zum Abrichten profilierter Schleifwerkzeuge mit Hilfe von Pressrollscheiben

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DE610388C
DE610388C DER86418D DER0086418D DE610388C DE 610388 C DE610388 C DE 610388C DE R86418 D DER86418 D DE R86418D DE R0086418 D DER0086418 D DE R0086418D DE 610388 C DE610388 C DE 610388C
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Germany
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B53/00Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
    • B24B53/06Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels
    • B24B53/07Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels by means of forming tools having a shape complementary to that to be produced, e.g. blocks, profile rolls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)

Description

Bälidheek
5(^. '■ - - -,-adorn
ISAFE. 2335
AUSGEGEBEN AM 9. MÄRZ 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 610388 KLASSE 49 d GRUPPE 15 03
R 86418 Ij4pd ' Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 14. Februar 1935
Reishauer-Werkzeuge Akt.-Ges. in Zürich
Vorrichtung zum Abrichten profilierter Schleifwerkzeuge mit Hilfe von Preßrollscheiben Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. November 1932 ab
Die Erfindung bezieht sich, auf eine Vorrichtung zum Abrichten von Schleifwerkzeugen, wie z. B. auch Schleifschnecken, für Zahnrad- und Schneckenradschleifmaschinen. Zum Schleifen der Zähne von Zahnrädern werden mehr und mehr schneckenförmige Schleifscheiben verwendet. DierErfindung- bezieht sich nun insbesondere auf eine Vorrichtung, welche nach, dem an sich, bekannten Preßrollverfahren die arbeitenden und formgebenden Flanken der Schleifschnecke nicht nur sehr genau, sondern auch schnell und mit einfachen Mitteln formt. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß die genaue Profilierung des schraubengangartig verlaufenden Zahnprofils der bereits roh vorgeformten Schleifschnecke durch zwei auf getrennten Drehachsen angeordnete Preßrollscheiben derart erfolgt, daß jede der beiden Zahnflanken gleichzeitig, jedoch in bezug auf ihre Winkelstellung unabhängig voneinander abgerichtet werden kann.
Durch die Trennung des gleichzeitigen Abrichtvorganges derbeidenZahnÜankenauf zwei mit ihren Drehachsen unabhängig voneinander einstellbaren und feststellbaren Preßrollwerkzeugen wird die Abnutzung der Preßrollschciben infolge der kleineren Geschwindigkeitsunterschiede auf ein Mindestmaß beschränkt und außerdem die dadurch notwendige Ein- und Nachstellbarkeit der Preß- j rollwerkzeuge zur Erhaltung des gewünschten genauen Engriffswinkels und Zahnprofils ermöglicht.
Diese Ein- und Nachstellbarkeit der Preßrollscheiben ist von größter Wichtigkeit und bedingt durch die unvermeidliche Abnutzung derselben sowie im besonderen auch durch die verschiedenartig wirkende Brech- bzw. Abrichtwirkung auf Schleifscheiben verschiedener Körnung und Härte beim Abrichten mittels Preßrollen, welche Wirkung allen in Betracht kommenden Schleifscheiben eigen ist. Aus diesem Grunde wäre ein wirtschaftliches Fertigprofilieren der Schleifschnecke mit -der-hierfür notwendigen großen Profilwinkelgenauigkeit mittels ein- oder mehrrilligen Preßrollers, welcher das Zahnprofil in fester unveränderlicher oder nur seitlich nachstellbarer Form aufweist, direkt unmöglich. ,
Ein weiteres wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß mit derselben Preßrollscheibe mehrere Zahnprofile verschiedener Teilungsgröße (Modul- größe) und verschieden großem Eingriffswinkel abgerichtet werden können, was insbesondere die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens stark erhöht; es läßt sich die Zahl der notwendigen Preßrollwerkzeuge klein. halten.
Die kegelförmigen Arbeitsflächen der Preßrollscheiben, welche vorteilhaft mit Breclinuten versehen sind, können auf genaue und einfache Weise durch Einstellehren auf den gewünschten Eingriffs- bzw. Zahnprofilwinkel eingestellt und außerdem ihre symmetrischc Lage zur Mantellinie der Schleifschnecke geprüft werden. Zu diesem Zwecke sind die Abrichtscheiben, jede für sich, so-
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wohl in der Richtung ihrer Drehachse verschieb- und schwenkbar auf einem für sich einstellbaren festen Schatten angeordnet. Es können auch noch weitere Einstellvorrichtuns gen vorgesehen werden, so daß jede Preßrollscheibe außer ihrer axialen Verstellung noch in zwei zueinander senkrechten Ebenen einstellbar sind.
In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung dargestellt, und zwar in einer Ansicht.
In der Zeichnung bezeichnet ι die zu bearbeitende Schleifschnecke, welche in an sich bekannter Weise roh vorgeformt worden ist. ;5 Zum genauen Abdrehen des äußeren Durchmessers der Schleifschnecke ι ist nun auf einem Schlitten 2 ein Diamant 3 einstellbar gelagert. Im Schlitten. 2 sind in zwei Lagern4, S zwei durch Reibung von der zu formenden Schleifschnecke angetriebene Abrichtscheiben 6,7 frei drehbar gelagert, und zwar je in einer Büchse 8. Die Büchsen 8 besitzen eine Zahnung 9, in welche ein Treibling ι ο eingreift, der mittels Handgriffes 11 verstellt 2S werden kann. Die beiden Scheiben 6, 7 können also in ihrem Abstand zueinander in der Richtung ihrer Drehachse verstellt werden. Mittels Klemmhebel o. dgl. können die Büchsen 8 und damit die Schleifscheiben in ihrer jeweiligen Lage gesichert werden. Die Scheiben 6 und 7 besitzen auf ihrer arbeitenden konischen Fläche Brechnuten 12. Je nach dem Eingriffswinkel, für welchen die Schleifschnecke 1 bestimmt ist, müssen die Scheiben 6,7 eingestellt werden. Zu diesem Zweck ist eine Lehre 15 einstellbar und feststellbar in einem Halter des Schlittens 2 befestigt. Ferner sind die Lager 4, 8 und 5, 8 schwenkbar im Schlitten 2 gelagert. Skalen 16, 17 ermöglichen das Einstellen der Lager und damit der Abrichtscheiben 6,7 in jede gewünschte Schräglage. Mittels Klemmschrauben 18 können die Platten der Scheiben 6, 7 jeweils festgelegt werden. Der Schlitten 2 ist mittels Handrades 20 quer zur Schnecke r verschiebbar. Der Schlitten 2 ist selbst auf einem Schlitten 21 angeordnet, der in axialer Richtung zur Schleifschnecke ι auf einem Gestell verschiebbar angeordnet ist. Die Einstellung ist einfach. Der Abstand der Scheiben 6, 7 wird durch Drehen der Griffe 11 geändert, je nach der Zahnteilung. Die Schrägstellung wird mit Hilfe der Lehre 15 bewirkt. Die Teile werden dann in ihrer jeweiligen Lage festgeklemmt. Da, wo die Zahngröße der Schleifschnecke dies gestattet, werden die Scheiben 6, 7 auf denselben Zahn eingestellt, damit zu gleicher Zeit die beiden Flanken desselben Ganges bearbeitet werden.
Um die Genauigkeit noch zu erhöhen, können die beiden Lager 4, 5 auch noch in einer Ebene verstellt werden, die senkrecht zur Zeichnungsebene steht, so daß die Drehachsen der Scheiben immer parallel zu einer Linie stehen, die senkrecht auf dem jeweils gearbeiteten Flächenelement der Schnecke 1 steht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: 7"
    Vorrichtung zum Abrichten profilierter Schleifwerkzeuge mit Hilfe von Preßrollseheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßrollscheibcn einzeln in bezug auf das Werkstück einstellbar und feststellbar sind und daß das Einstellen und Nachstellen der Preßrollscheiben mittels zwischen die Preßrollscheiben schiebbaren Einstellehrcn erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER86418D 1932-11-19 1932-11-19 Vorrichtung zum Abrichten profilierter Schleifwerkzeuge mit Hilfe von Pressrollscheiben Expired DE610388C (de)

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