CH275539A - Hydraulische Steuervorrichtung an einer Kopier-Werkzeugmaschine. - Google Patents

Hydraulische Steuervorrichtung an einer Kopier-Werkzeugmaschine.

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CH275539A
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    • B23Q2735/085Means for transforming movement of the feeler into feed movement of tool or work involving fluid means in a milling machine

Description


  Hydraulische Steuervorrichtung an einer Kopier-Werkzeugmaschine.    Die Erfindung betrifft eine hydraulische  Steuervorrichtung an einer Kopier-Werkzeug  maschine mit zwei Arbeitskolben, welche  durch von einem Kopiertaster gesteuerte  Druckflüssigkeit beeinflussbar und mit einem  Träger des     Werkzeuges    bzw. einem solchen  für das Werkstück verbunden sind.

   Bekannte  Steuerungen dieser Art haben den Nachteil,  dass, wenn der Kopiertaster beim Zusammen  wirken mit steilen Konturen der Arbeits  schablone seitlich ausweicht, ein dem Kopier  taster zugeordneter Steuerschieber nur mit  Verzögerung reagiert, so dass sich ein toter  Weg ergibt, dessen Überwindung erst durch       zusätzliche        Bewegungen    des Kopiertasters  möglich wird; die demgemäss in der Steuer  bewegung eintretenden Verzögerungen füh  ren zu entsprechenden Ungenauigkeiten in  der Kopierarbeit.  



  Die hydraulische Steuervorrichtung ge  mäss der Erfindung besitzt für die Steue  rung des Flüssigkeitslaufes einen vom Ko  piertaster beeinflussbaren Steuerschieber, der  in einer Steuerbüchse angeordnet ist, welche  in solcher Bewegunsgverbindung mit dem  Kopiertaster steht, dass bei seitlichem Auswei  chen des Kopiertasters bei seinem Verschie  ben über die Schablone die erwähnte Steuer  büchse so verschoben wird, dass sie die Funk  tion des Steuerschiebers übernimmt.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs  gegenstandes ist in der Zeichnung veran  schaulicht. Es zeigt;    Fig. 1 eine Kopier-Fräsmaschine mit hy  draulischer Steuervorrichtung im Aufriss, mit  schematischer Darstellungsweise der letzteren,       Fig.2    in grösserem Massstab im Axial  schnitt den Teil des Arbeitskopfes der Ma  schine mit dem Kopiertaster und dem Steuer  schieber,       Fig.3    in grösserem Massstab im Längs  schnitt den Teil der Steuervorrichtung mit  dem Hilfsschieber und diesem zugeordneten  Schiebern, und     Fig.4    in einer der     Fig.3     ähnlichen Teildarstellung eine andere Aus  führungsform des Wendeschiebers der Steuer  vorrichtung.  



  In     Fig.1    bezeichnet 1 eine der     Kopier-          Fräsmaschine    zugeordnete Niederdruckpumpe,  welche dazu dient, Druckflüssigkeit aus dem  Vorratsbehälter 2 durch die Leitung 3 dem  im Gehäuse 4 angeordneten Steuerschieber 5  zuzuführen. Der Steuerschieber 5 erhält seine  Bewegung durch den Kopiertaster 6, wenn  dieser beim Betrieb der Fräsmaschine die  Arbeitsschablone 7 abtastet, die auf den Ar  beitstisch 8 aufgespannt ist.

   Der Arbeits  tisch 8 bildet den obern Teil eines     Kreuz-          sehlittens,    dessen am Maschinenständer ver  schiebbar geführter unterer Teil 8' mittels  auf der Zeichnung nicht ersichtlicher Spin  del und Mutter jeweils vor Arbeitsbeginn in  der erforderlichen Weise zur Zustellung der  Schablone bezüglich des Tasters verschoben  wird. In der Folge bleibt der untere Schlitten       $'    stehen, wogegen der obere Schlitten, das      heisst der Arbeitstisch 8, mittels später erläu  terter Mittel bei jedem Arbeitshub um     einen     bestimmten Betrag selbsttätig ruckweise quer  zur Arbeitshubrichtung verschoben wird, was  ein streifenweises Abtasten der Schablone zur  Folge hat.

   Der Arbeitstisch 8 trägt auch das  Werkstück 9, welches durch den Fräser 10  entsprechend der Arbeitsschablone zu bear  beiten ist. Der Fräser 10 ist im Gehäuse 11  gelagert, das durch ein Querstück 12 mit dem  Steuerschiebergehäuse 4 zu einem Arbeits  schlitten vereinigt ist, welcher an einem am       Maschinenständer    vorgesehenen Träger 13  quer zur Verschieberichtung des Arbeits  tisches 8 auf dem Schlitten 8' verschiebbar  geführt ist; die Verschiebung des Arbeits  schlittens am Träger 13 ergibt die Arbeits  hübe und wird selbsttätig auf hydraulischem  Weg über den Steuerschieber 5 bewerkstel  ligt;

   sie erfolgt jeweils dann, wenn im Steuer  schiebergehäuse 4 infolge annähernden oder  gänzlichen Schliessens der Leitungen 14 und  15 durch den Steuerschieber 5 eine Stauung  des Flüssigkeitslaufes bewirkt wird, das heisst,  wenn zufolge annähernd oder genau horizon  taler Konturen des in Abtastung befindlichen  Schablonenstreifens der Schieber 5 nicht be  wegt wird und daher in der Mittellage (vgl.  Fig. 1) verharrt.  



  Aus der senkrechten Bewegung des Ta  sters 6 ergibt sich also die Einstellung des  Steuerschiebers 5, durch welche die Zulei  tung von Dreckflüssigkeit vom Gehäuse 4  aus über die Leitung 14 oder 15 zum Füh  rungsraum eines Kolbens 16 gesteuert wird,  um von der einen oder andern Seite her auf  den Kolben 16 einzuwirken. Dies hat. entspre  chende Einstellung des Kolbens 16 zur Folge,  dessen eine Endteil als Hilfsschieber 17 aus  gebildet ist. 18 ist eine den Führungsraum des  Steuerschiebers 5 im Gehäuse 4 mit dem Vor  ratsbehälter 2 verbindende Rückleitung für  die Druckflüssigkeit.  



  Eine Hochdruckpumpe 19 dient dazu,  Druckflüssigkeit aus dem Vorratsbehälter 2  durch die Leitung 20, in welche ein Drossel  ventil 21 eingebaut ist, dem Führungsraum  des Hilfsschiebers 17 zuzuführen. Dieser Füh-         rungsraum    steht durch zwei Leitungen 22 und  23 mit dem     lotrecht    im Maschinenständer an  geordneten Zylinder 24 in Verbindung, in  welchem sieh der Kolben 25 befindet.. Dieser  Kolben 25 wird durch den Schieber 17 beein  flusst und bewegt den Schlitten 8' und den  Tisch 8 in senkrechter Richtung in Abhängig  keit von den senkrechten Bewegungen des  Tasters beim Abtasten der Schablone beim  Kopiervorgang.

   In entsprechender Stellung  des Hilfsschiebers 17 wird die aus der Leitung  20 ankommende Druckflüssigkeit aus dem  Führungsraum des Hilfsschiebers 17 durch  die Leitung 22 oder 23 dem Zylinder 24 zu  geführt zwecks senkrechter Bewegung des  Kolbens 25 im einen oder andern Sinne. Aus  dem Führungsraum des Hilfsschiebers 17  kann die     Druckflüssigkeit.    über zwei Kanäle  26 und 27, welche an eine gemeinsame Rück  leitung 28 angeschlossen sind, in den Vorrats  behälter 2 zurückfliessen. Der Führungsraum  des Hilfsschiebers 17 ist durch einen Quer  kanal mit einem Raum verbunden, in welchem  sich ein federbelastetes Ventil 29 befindet  (siehe auch     Fig.    3).

   Dieser Raum steht durch  einen zweiten Querkanal 57 mit dem Füh  rungsraum eines zum Hilfsschieber 17 par  allel. angeordneten Wendeschiebers 30 in Ver  bindung.  



  Wenn der Hilfsschieber 77 in Mittelstel  lung steht     (Fig.1)    oder aus dieser nur wenig  verschoben ist, welche Stellung sich beim  Schliessen der Leitungen 7.4, 7.5 im Gehäuse 4  einstellt, wird in seinem Führungsraum die       I>ruckflüssigl,:eit    gestaut, welche durch die  Leitung 20 in durch das Drosselventil 21 in  der Zeiteinheit dosierter Menge unter ver  hältnismässig hohem Druck ankommt, da  keine bzw. nur wenig Druckflüssigkeit zum  Kolben 25 gelangt.  



  Der Wendeschieber 30 wird mittels durch  die Pufferventile 60, 61 gesteuerter Druck  flüssigkeit verschoben, welche Ventile durch  nicht gezeichnete Anschläge, die in Verbin  dung mit dem Gehäuse 4 stehen, abwechs  lungsweise am Ende jedes Arbeitshubes des  Arbeitsschlittens betätigt werden. Der     Sehie-,          ber    30 wird in der Führungsbohrung stets      von einer     Endlage    in die andere gepresst, wo  er jeweils bis zur Betätigung des andern Puf  ferventils verharrt, so dass eine Einstellung  vor Arbeitsbeginn nicht erforderlich ist.

   -In  folge des entstehenden Überdruckes bei der  Stauung der Druckflüssigkeit im Führungs  raum des Schiebers 17 wird das Ventil 29       entgegen    seiner bei vom Hilfsschieber ganz       freigegebenen    Kanälen 22, 23 das Ventil ge  schlossen haltenden Federbelastung geöffnet,  so dass Druckflüssigkeit zum Wendeschieber  30 gelangt, um dann je nach dessen Stellung  von der einen oder andern Seite auf einen  zum Wendeschieber 30 parallel angeordneten  Regulierschieber 31 entgegen der betreffenden  der beidseitigen Federbelastungen dieses  Schiebers zu drücken.

   Dieser Regulierschieber  31 wird dann gerade um so viel verschoben,  (lass die Druckflüssigkeit entweder durch die  Leitung 32 oder 33 zu dem im Träger<B>1.3</B> vor  gesehenen waagrechten Vorschubzylinder 34  gelangt, wobei der in diesem angeordnete Kol  ben 35 samt dem Arbeitsschlitten mit Fräser  und Taster für einen horizontalen Arbeits  hub, entsprechend der Seite des Zuflusses der  Druckflüssigkeit vorwärts oder rückwärts be  wegt wird; die auf der andern Seite des Kol  bens 35 befindliche Druckflüssigkeit wird in  der Folge durch die andere Leitung 33 bzw.  32 zum Vorratsbehälter 2 zurückgedrängt.  



  Wenn durch Öffnen des Ventils 29 Druck  flüssigkeit dem Arbeitskolben 35 zugeführt  wird,     erfolgt    eine Bewegung des Arbeits  schlittens quer zum Schlitten B. Wenn bei der  Verschiebung des Arbeitsschlittens gegenüber  der Schablone oder des Schlittens 8 mit der  Schablone quer zur Verschieberichtung des  Arbeitsschlittens der Tastbolzen 6 auf eine  steile Wand des Profils, wie z. B. die Kontur  7 'der Arbeitsschablone 7, auftrifft bzw. durch  den von genannter Wand dargebotenen Wi  derstand in seiner Bewegung aufgehalten  wird, so weicht der Taster seitlich aus, wo  durch die den Steuerschieber 5 führende  Steuerbüchse 43 auf dem Schieber 5 axial  verschoben wird.

   Bei zur Horizontalen  schwach geneigten Konturen der Schablone  wird demnach der Schieber 5 verschoben und    die Büchse 43 steht bezüglich des Gehäuses 4  still; bei steilen Konturen dagegen bleibt der  Schieber 5 stehen, und die Steuerbüchse 43  wird auf ihm im Gehäuse verschoben, so dass  der Steuervorgang ohne Verzögerung weiter  läuft.  



  Der Taster 6 ist durch einen Bolzen gebil  det, welcher gemäss Fig. 2 im Gehäuse 4 auf  untern und obern Rollen 36 bzw. 37 axial  verschiebbar geführt ist, von denen die letz  teren an einer am Gehäuse in nicht gezeich  neter Weise fest angeordneten Tragplatte 38  gelagert sind. Oben ist dem Tastbolzen 6  durch einen Kopf 39, Druckfeder 40, Stütz  hülse 41 und Stützkugel 42 eine elastische  und begrenzt gelenkige Verbindung mit dem  Steuerschieber 5 gegeben; es ist dies eine  Verbindung, die ein Pendeln des Tastbolzens  6 bei den Ausweichbewegungen innerhalb  gewisser Grenzen gestattet.

   Der Steuerschie  ber 5 ist in der im Gehäuse 4 verschiebbar  angeordneten Steuerbüchse 43 angeordnet,  die einen axialen, obern Schaft 44 besitzt, an  dem eine auf einer     Jochplatte    45 auf dem  Gehäuse 4 sich abstützende Druckfeder 46  wirksam ist, wodurch der Schaft     44    mit sei  nem halbkugeligen Ende in Eingriff mit einer  Vertiefung einer Widerlagerplatte 47 gehal  ten wird.

   Mit der Widerlagerplatte 47 stehen  über Muttern 48, die mit kugeliger Stirn  fläche auf der Platte 47 aufliegen, Zugstan  gen 49 in Verbindung, die     anderends    durch  ebenfalls kugelige Auflageflächen aufwei  sende Köpfe 50 an einer Hängeplatte 51 an  greifen, welche die untern Führungsrollen 36  des     Tastbolzens    6 trägt; durch die Zugstan  gen 49 ist. der Hängeplatte 51 pendelnde Auf  hängung im Gehäuse 4 gegeben. Zwischen der  Hängeplatte 51 und der im Steuerschieber  gehäuse 4 in nicht gezeichneter Weise ver  ankerten Halteplatte 52 sind Stützkugeln 53  vorgesehen, welche in an beiden Platten 51, 52  vorhandenen Sitzen liegen.  



  Wenn der     Tastbolzen    6 bei den horizon  talen Kopierbewegungen infolge     Abtastens     entsprechend steiler Konturen, wie z. B. Kon  tur 7' an der Arbeitsschablone 7 quer zu sei  ner Achse weggedrängt wird, dann wird über      die untern Führungsrollen 36 des Tastbolzens  6 die Hängeplatte 51 entsprechend quer aus  ihrer Mittellage im Gehäuse 4 verstellt. In  folgedessen werden die Stützkugeln 53 dem  gemäss aus ihren an der Halteplatte 52 vor  handenen Sitzen verschoben, wodurch sich  der Abstand der Hängeplatte 51 von der  Halteplatte 52 entsprechend vergrössert.

    Durch die hierbei sich abwärts bewegende  Hängeplatte 51 wird über die von ihr mit  bewegten Zugstangen 49 und die Widerlager  platte 47 und über den Schaft 44 die Steuer  büchse 43 auf dem Steuerschieber 5 axial ab  wärts geschoben, wobei sie die Funktion des  Steuerschiebers 5 übernimmt.  



  Gemäss Fig. 3 befindet sich der Regulier  schieber 31 zwischen zwei Büchsen 54 und 55,  an denen je eine Druckfeder 56 wirksam ist;  die Druckfedern 56 sind bestrebt, den Regu  lierschieber 31 in der gezeichneten Mittelstel  lung zu halten.  



  Der Wendeschieber 30 hat im Mittelteil  eine Queröffnung 58, welche zu einer durch  gehenden axialen Längsbohrung 59 führt, so  dass durch das geöffnete Ventil 29 zuflie  ssende Druckflüssigkeit auf die beiden Stirn  seiten des Wendeschiebers 30 strömt. Die bei  den bereits erwähnten, dem Wendeschieber  zugeordneten Pufferventile 60 und 61 sind  in den Stirnwänden der zwei Endkammern  des den Wendeschieber 30 enthaltenden Füh  rungsraumes angeordnet und als Kegelventile  ausgebildet, welche in Schliesslage mit ihrem  Schaft aus der entsprechenden Seitenwand  des Gehäuses 4 herausragen.

   Wenn am Ende  der Arbeitsgänge des Schlittens 4, 11, 12 je  weils eines von den beiden Kegelventilen (60  und 61) zufolge Auftreffens seines Schaftes  auf dem betreffenden Anschlag am Gehäuse 4  geöffnet wird (die Anschläge können zum  Beispiel einstellbare Puffer sein), dann ent  strömt der betreffenden Endkammer (unter  entsprechender Druckverminderung in der  selben) Druckflüssigkeit, welche ihren Weg  über einen Kanal 62 und eine an die Rück  leitung 28 angeschlossene Zweigleitung 28'  (Fig. 1) zum Vorratsbehälter 2 nimmt. Die    Anschläge bzw.     Puffer    dienen also dazu, über  den Wendeschieber 30 die jeweilige Bewe  gungsumkehr des Kolbens 35 (Fig. 1) und  damit die horizontale Vorschubbewegung des  Arbeitsschlittens     -1,    11, 12 in der einen oder  andern Richtung zu veranlassen.

   Es ver  schiebt sich der Wendeschieber 30 jeweils in  Richtung gegen das geöffnete Ventil 60 bzw.  61, wodurch in der Folge der Zufluss von       Druckflüssigkeit    auf die eine oder andere  Seite des Regulierschiebers 31 stattfindet und  dementsprechend der Lauf der Druckflüssig  keit zum Vorschubzylinder 34 des Arbeitskol  bens 35 bestimmt wird. Damit Druckflüssig  keit im Vorschubzylinder 34 wirksam werden  kann, muss dieselbe die Kraft der an der in  der jeweiligen Verschieberichtung des Schie  bers 31 vor diesem liegenden Büchse 54 bzw.  55 wirksamen Druckfeder 56 überwinden.

   Es  entstehen deshalb zu den Anschlussleitungen  32 und 33 für die     Druckflüssigkeit    nur ver  hältnismässig enge Durchflussöffnungen, wo  durch ein dem Druck auf die in der Bewe  gungsrichtung des Arbeitskolbens 35 hintere  Kolbenseite, das heisst die Arbeitsseite des  Kolbens, gegengesetzter Druck auf dessen  Vorderseite gewährleistet. ist, was ruhige Ar  beitsweise ergibt.  



  Da. der Steuerschieber 5 (Fig. 2) verhält  nismässig niedrigem Flüssigkeitsdruck von der  Pumpe 1 unterstellt ist, arbeitet der     Tast-          bolzen    6 mit, entsprechend geringem     Tast-          druck,    so dass er leicht anspricht, was im  Zusammenwirken mit den beschriebenen, zur  Steuerung des Flüssigkeitslaufes zu den bei  den Arbeitskolben 25 und 35 dienenden Mit  teln ein entsprechend genaues Arbeiten er  gibt.

   Die Ausführung kann so sein, dass, wenn  der Taster eine Profillinie auf der Arbeits  schablone mit einem Neigungswinkel von 450  abtastet, der Hilfsschieber in eine Stellung  gelangt,     dass    Druckflüssigkeit gleichmässig  beiden Arbeitskolben zugeführt wird und  zum Beispiel bei einem Neigungswinkel von       3011    zur Horizontalen etwa ein bzw. zwei  Drittel des     Druckflüssigkeitsstromes    dem  Kolben für den senkrechten bzw. dem für den  horizontalen Arbeitshub zugeführt werden.

        Die selbsttätige Verschiebung des Arbeits  tisches 8 auf dem Schlitten 8' quer zur     Ver-          schieberichtung    des Arbeitsschlittens 4,     11.,     12 und somit der Quervorschub des Fräsers  10 auf dem Werkstück kann mechanisch oder  mittels     eines    Zeitschalters durch Motorkraft  geschehen, oder mittels hydraulisch oder     me-          clanisch    arbeitender, durch den jeweiligen  Wendevorgang der Bewegung des Schlittens  11, 1.2 ausgelöster Mittel bewirkt werden.

    Bei der Ausführungsvariante gemäss Fig. 4  ist der Wendeschieber 30 unter dem Einfluss  einer ihn in der einen Richtung zu verschie  ben trachtenden Druckfeder 63 und durch  eine Gelenklasche 64 mit dem freien Ende  eines als Anker eines Elektromagnetes 66 die  nenden Hebels 65 verbunden; die in bezug  auf den Führungsraum des Wendeschiebers  30 quer von diesem Raum abzweigenden Ka  näle 67 und 68 dienen zur Verbindung mit  dem nicht gezeichneten Führungsraum des  Regulierschiebers.

   Durch Schliessen des Strom  kreises des Elektromagnetes 66 infolge Be  tätigung eines Kontaktes durch den Schlit  ten     -l,    11, 12 am Ende seines einen Arbeits  ganges wird der Elektromagnet erregt und  somit der Anker 61 angezogen, wodurch der  Wendeschieber 30 entgegen der Wirkung der  Feder 63 axial verschoben wird und eine Än  derung des Flüssigkeitslaufes zum Zylinder  31 bewirkt; beim Unterbrechen des erwähn  ten Stromkreises durch den Schlitten, wenn  er das Ende des entgegengesetzt gerichteten  Arbeitsganges erreicht, wird der Wendeschie  ber 30 unter der Einwirkung der Feder 63  in zur vorherigen Verschiebung entgegenge  setzter Richtung axial verschoben, behufs er  neuter Änderung des Flüssigkeitslaufes.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hydraulische Steuervorrichtung an einer Kopier-Werkzeugmaschine mit zwei Arbeits kolben, welche durch von einem Kopiertaster gesteuerte Druckflüssigkeit beeinflussbar und mit einem Träger des Werkzeuges bzw. einem solchen für das Werkstück verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass für die Steue- rurig des Flüssigkeitslaufes ein vom Kopier- taster beeinflussbarer Steuerschieber vorgese hen ist, der in einer Steuerbüchse angeordnet ist, welche in solcher Bewegungsverbindung mit dem Kopiertaster steht,
    dass bei seitlichem Ausweichen des Kopiertasters bei seinem Ver schieben über die Schablone die erwähnte Steuerbüchse so verschoben wird, dass sie die Funktion des Steuerschiebers übernimmt. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Hydraulische Steuervorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Steuerschiebers bzw. der Steuer büchse über ein Ventil ein Regulierschieber für die Bewegung des einen Arbeitskolbens beeinflussbar ist. 2. Hydraulische Steuervorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass zwischen dem Ven til und dem Regulierschieber ein Wende schieber angeordnet ist. 3. Hydraulische Steuervorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines durch den Steuerschieber bzw.
    die Steuerbüchse beeinflussbaren Hilfsschie bers über ein Ventil ein Regulierschieber für die Bewegung des einen Arbeitskolbens be einflussbar ist. Hydraulische Steuervorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass erwähntes Ventil zwischen dem Hilfssehieber und einem Wende schieber vorgesehen ist, das Ganze derart, dass je nach der Stellung des Hilfsschiebers Druckflüssigkeit zu beiden Arbeitskolben gleichzeitig oder nur dem einen oder andern Arbeitskolben gelangen kann. 5.
    Hydraulische Steuervorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der Regulierschie ber in der Weise einer Federwirkung unter stellt ist, dass bei seiner Beeinflussung zum Arbeitskolben führende Leitungen für die Druckflüssigkeit nur mit einem Teil ihres vollen Durchflussquerschnittes geöffnet wer den, so dass ein dem Druck auf die Arbeits seite des Arbeitskolbens entgegengesetzter Druck auf diesen gewährleistet ist. 6. Hydraulische Steuervorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass am Regulierschie ber beidseitig je eine Druckfeder wirksam ist. 7.
    Hydraulische Steuervorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass beiden Enden des für den Wendeschieber vorgesehenen Füh rungsraumes je ein zur Herbeiführung der Umsteuerbewegung dienendes Ventil zuge ordnet ist, welche beim Arbeitsvorgang ab wechselnd selbsttätig geöffnet werden. B. Hydraulische Steuervorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wende schieber in der einen Verschieberichtung ent gegen Federeinfluss bewegt wird und auf elek tromagnetischem Wege umsteuerbar ist. 9.
    Hydraulische Steuervorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopiertaster sich zufolge eines pendelnd angeordneten Führungsteils quer zu seiner Achse bewegen kann, wobei der Führungsteil eine entsprechende axiale Verschiebung der Steuerbüchse des Steuerschiebers bewirkt.
    <B>10.</B> Hydraulische Steuervorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass der Kopiertaster in einer pendelnd aufgehängten Platte ge führt ist und Mittel vorgesehen sind, durch die die Hängeplatte relativ zum Kopiertaster axial verstellt wird, wenn derselbe quer zur Achse bewegt wird und die Hängeplatte zu einer Pendelbewegung zwingt, wobei, über Aufhängeorgane der Hängeplatte die axiale Verschiebung der Steuerbüchse veranlasst wird. 11.
    Hydraulische Steuervorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zwischen der Hängeplatte und einem ihr zu geordneten Widerlager in Sitzen der Platte und des Widerlagers gelagerte Kugeln sind und dass die Hängeplatte mittels Zugstangen an einem Joch aufgehängt. ist, an welchem die Steuerbüchse abgestützt ist. 12. Hydraulische Steuervorrichtung nach l:'atentanspruch und Unteransprüchen 1, 2, 9 und 10.
CH275539D 1948-12-16 1948-03-12 Hydraulische Steuervorrichtung an einer Kopier-Werkzeugmaschine. CH275539A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1036131B (de) * 1948-12-02 1958-08-07 Finn Brynildsrud Kopiermaschine
DE1067651B (de) * 1955-06-25 1959-10-22 Teves Kg Alfred Steuerventil
DE1090043B (de) * 1956-06-21 1960-09-29 Duesterloh Fabrik Fuer Bergwer Einrichtung zur Stillegung eines durch einen Steuerschieber gesteuerten Druckmittelmotors von einem entfernten Punkt aus

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