DE3339941A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von aus zwei formhaelften bestehenden kastenlosen giessformen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von aus zwei formhaelften bestehenden kastenlosen giessformen

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DE3339941A1 DE19833339941 DE3339941A DE3339941A1 DE 3339941 A1 DE3339941 A1 DE 3339941A1 DE 19833339941 DE19833339941 DE 19833339941 DE 3339941 A DE3339941 A DE 3339941A DE 3339941 A1 DE3339941 A1 DE 3339941A1
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C11/00Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same
    • B22C11/10Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same with one or more flasks forming part of the machine, from which only the sand moulds made by compacting are removed

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von aus zwei Formhälften bestehenden kastenlosen Gießformen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von aus zwei Formhälften bestehenden kastenlosen Gießformen und einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, bei welchem Formsand in einen ersten Formkasten eingeschossen wird, der an einer Seite durch einen Modellplattenträger abgeschlossen ist, der andererseits ein erstes in den Formkasten ragendes Modell und andererseits ein zweites Modell trägt, nach dem Einschießen und Verdichten des Formsandes der Modellplattenträger aus dem Bereich des ersten Formkastens entfernt und danach die so gebildete eine Formhälfte aus dem ersten Formkasten ausgeschoben wird.
  • Verfahren und Vorrichtungen der vorgenannten Art sind beispielsweise der DE-PS 26 53 788 entnehmbar. Gemäß einer ersten Ausführungsform wird eine obere Formhälfte durch eine erste Vorrichtung erzeugt, die einen Formkasten aufweist, der oben durch einen Rost und unten durch einen Modellplattenträger abgeschlossen ist, dessen Modell in das Innere des Formkastens ragt.
  • über dem Rost ist ein Schußkasten mit einer Sand füllung angeordnet. Die obere Modellhälfte wird hergestellt in dem über dem Modellplattenträger ein Unterdruck im Formkasten erzeugt wird und sodann der Rost geöffnet wird, wodurch der Sand aus dem Schußkasten in den Formkasten schießt und verdichtet wird. Nach dem Entfernen des Modellplattenträgers mit seinem Modell wird bei nunmehr verschlossenem Rost die obere Formhälfte aus dem Formkasten ausgeschoben, wobei der Rost als Pressplatte wirkt.
  • Zur Herstellung der unteren Formhälfte wird eine weitere Vorrichtung verwendet, die ebenfalls einen Formkasten aufweist, der unten durch einen Rost und oben durch einen Modellplattenträger abgeschlossen ist, dessen Modell in das Innere des Formkastens ragt. Unterhalb des Rostes schließt sich wiederum ein Schußkasten mit einer Sandfüllung an. Die untere Formhälfte wird wie im Zusammenhang mit der oberen Formhälfte beschrieben hergestellt.
  • Bei dieser bekannten Arbeitsweise ist nachteilig, daß für die Herstellung der beiden Formhälften zwei getrennte Vorrichtungen benötigt werden, was zu hohen Anlagekosten führt. Weiterhin ist nachteilig, daß die beiden so hergestellten Formhälften mit hoher Maßgenauigkeit zusammengefügt werden müssen, da sonst das mit ihnen hergestellte Gußteil einen Versatz aufweist und somit unbrauchbar ist.
  • Aus der vorerwähnten DE-PS ist es bekannt, die beiden Formhälften gleichzeitig in einer kombinierten Anlage zu erzeugen, die aus den beiden erwähnten Vorrichtungen besteht. Der Modellträger trägt hierbei einerseits ein oberes Modell und andererseits ein unteres Modell, die in den jeweiligen Formkasten ragen. Über dem Modellplattenträger wird im oberen und unteren Formkasten ein Unterdruck erzeugt, der bewirkt, daß in beiden Formkästen gleichzeitig Sand eingeschossen werden kann. Gemäß dem dort beschriebenen Verfahren werden die Formkästen mit ihrem zugehörigen Rost und dem zugehörigen Schußkasten jeweils nach oben und unten vom Modellplattenträger weggefahren, der sodann horizontal weggeführt wird. Nach dem Wegführen werden die gefüllten Formkästen zusammengefahren und zusammen durch eine Relativbewegung zu den Schußkästen von der nun fertigen Gießform abgezogen. Auf diese Weise werden die vorerwähnten Versatzprobleme zwischen den beiden Formhälften vermieden. Auch hier ist jedoch der Nachteil hoher Anlagekosten zu verzeichnen.
  • Ist in die Gießform ein Kern einzusetzen, dann muß der Verfahrensablauf aufgetrennt werden, in dem nach dem Herstellen der beiden Formhälften beim Entfernen des Formplattenträgers auch der untere Formkasten mit der unteren Formhälfte ausgefahren wird,in welche sodann der Kern eingelegt werden kann. Danach wird ein unterer Formkasten mit der zuvor hergestellten unteren Formhälfte, in welche ein Kern eingesetzt wurde, eingefahren, worauf sodann die beiden Formkästen gegeneinander gefahren und die in ihnen enthaltenen Formhälften wie vorbeschrieben ausgebracht werden.
  • Diese Arbeitsweise bedingt einen Drehtisch, der zwei untere Formkästen trägt. Dies führt zu einer weiteren Erhöhung der Anlagekosten.
  • Es besteht die Aufgabe, das Verfahren der eingangs genannten Art so auszubilden, daß unter Verwendung einer Vorrichtung, wie sie im Zusammenhang mit der Herstellung einer oberen Formhälfte beschrieben wurde, eine kastenlose Gießform aus zwei Formhälften ohne Versatz möglich ist.
  • Es besteht die weitere Aufgabe, die Vorrichtung an dieses so ausgebildete Verfahren anzupassen.
  • Eine weitere bei der Vorrichtung zu lösende Aufgabe besteht darin, den vorerwähnten Drehtisch so zu modifizieren bzw. zu ersetzen, daß er gleichzeitig den Modellplattenträger trägt. Dieser modifizierte Drehtisch bzw. sein Ersatz soll auch geeignet sein für eine kombinierte Anlage zur gleichzeitigen Herstellung beider Formhälften. Insofern wird für die Lösung dieser Teilaufgabe selbständig Schutz beansprucht.
  • Gelöst wird die das Verfahren betreffende Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens und Lösungen für die Vorrichtung sind den nachgeordneten Ansprüchen entnehmbar.
  • Ausführungsbeispiele werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Figuren 1 bis 10 Seitenansichten einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens in verschiedenen Arbeitsstellungen zur Erläutertung der Verfahrens~ schritte und Fig. 11 die perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Vorrichtung.
  • In der Ausgangsstellung der Vorrichtung nach Fig. 1 ist der Schußkasten 1, in welchem sich eine Füllung aus Formsand befindet unterseitig abgeschlossen durch einen Rost 2, der die Durchbrüche einer Pressplatte 3 überdeckt.
  • Ein erster, aus einem Rahmen bestehender Formkasten 4 ist durch eine Hebelvorrichtung 5, welche am Schußkasten 1 befestigt ist, soweit angehoben, daß sein unterer Rand etwa bündig ist, mit der unteren Fläche der Pressplatte 3.
  • In einem Untergestell 6 gelagert, ist ein zweiter Formkasten 7.
  • In den Bereich zwischen den beiden Formkästen 4, 7 ist horizontal eingeschoben ein Modellplattenträger 8.
  • Dieser Modellplattenträger 8 weist im Inneren zwei Kammern 9, 10 auf, die durch eine Trennwand 11 hermetisch voneinander getrennt sind. An seiner Oberseite trägt der Modellplattenträger ein erstes Modell 12 und an seiner Unterseite ein zweites Modell 13.
  • Die obere Kammer 9 steht in Verbindung mit einer Leitung 14, während die Kammer 10 in Verbindung steht mit einer Leitung 15. In der in Fig. 1 gezeigten Stellung des Modellplattenträgers ist die Leitung 14, die zur Kammer 9 führt, verbunden mit einer Unterdruckquelle 16.
  • Gemäß Fig. 2 wurde der Schußkasten 1 in Richtung des Modellplattenträgers 8 abgesenkt und der erste Formkasten 4 mittels der Hebevorrichtung 5 relativ zum Schußkasten 1 so weit nach unten verschoben, daß sein unterer Rand den Außenrand des Modellplattenträgers 8 im Bereich der Kammer 9 übergreift. Das erste Modell 12 greift hierbei in das Innere des ersten Formkastens 4 ein. Mittels der Unterdruckquelle 16 wird im Inneren der Kammer 9 ein Unterdruck aufgebaut, der sich auch im Inneren des Formkastens 4 aufbaut, da die das Modell 12 tragende Wandung der Kammer 9 Bohrungen aufweist.
  • Der Rost 2 wurde horizontal verschoben, so daß die Durchbrüche der Pressplatte 3 freigegeben sind, was bewirkt, daß der Sand im Schußkasten 1 implosionsartig in das Innere des ersten Formkastens 4 einschießt.
  • Anschließend verschließt der Rost 2 wiederum die Durchbrüche der Pressplatte 3. Die aus Schußkasten 1 und Formkasten 4 bestehende Einheit wird nach oben angehoben, wie dies die Fig. 3 zeigt. Danach wird der Modellplattenträger 8 im gezeigten Ausführungsbei spiel horizontal aus dem Bereich der Formkästen 4, 7 gefahren. Die eine Formhälfte 17 befindet sich nunmehr frei vom zugehörigen Modell im oberen Formkasten 4.
  • Als nächstes wird die aus Schußkasten 1 und Formkasten 4 bestehende Einheit nach unten gefahren, bis der untere Rand des ersten Formkastens 4 auf dem oberen Rand des zweiten Formkastens 7 aufsitzt. Danach bewegt sich der Schußkasten 1 mit der vom Rost 2 verschlossenen Pressplatte 3 relativ zum ersten Formkasten 4 nach unten, wodurch bewirkt wird, daß die eine Formhälfte 17 in den zweiten Formkasten 7 eingeschoben wird. Die Lage der Teile zueinander nach diesem Arbeitsschritt zeigt die Fig. 4.
  • Nachdem die eine Formhälfte in den zweiten , unteren Formkasten 7 geschoben wurde, wird der Schußkasten 1 mit dem ersten Formkasten 4 in eine Stellung entsprechend Fig. 1 angehoben. Der untere Rand der Pressplatte 3 ist hierbei etwa bündig mit dem unteren Rand des ersten Formkastens 4. Der Modellplattenträger 8 wird wiederum in den Bereich unterhalb des Formkastens 4 horizontal verschoben und gleichzeitig um 1800 gewendet. Dies bedeutet, daß nunmehr das zweite Modell 13 nach oben in Richtung des ersten Formkastens 4 weist. Nunmehr ist die Kammer 10 über die Leitung 15 mit der Unterdruckquelle 16 verbindbar. Gleichzeitig wird der zweite Formkasten 7 horizontal aus dem Bereich des Modellplattenträgers 8 verfahren und um 1800 gewendet. Die vom ersten Modell 12 gebildete Höhlung in der einen Formhälfte 17 weist nunmehr nach oben. Dies ist in Fig. 5 gezeigt. Das Drehen des zweiten Formkastens 7 um 1800 kann auch direkt unterhalb des ersten Formkastens 4 vorgenommen werden, d.h. der zweite Formkasten 7 braucht nicht unbedingt horizontal verschoben zu werden.
  • Als nächster Schritt wird der Schußkasten 1 mit vom Rost 2 verschlossener Pressplatte 3 wieder abgesenkt, bis die in Fig. 6 gezeigte Lage dieser Teile eingenommen wird und der erste Formkasten 4 wird relativ zum Schußkasten 1 mittels der Vorrichtung 5 weiter abgesenkt, bis sein unterer Rand 4 den nunmehr oberen Rand des Modellplattenträgers 8 übergreift. Mittels der Unterdruckquelle 16 9 die Leitung 15 und die Kammer 10 wird im Inneren des Formkastens 4 ein Unterdruck erzeugt. Zu diesem Zweck weist auch die obere Wandung der Kammer 10, welche das zweite Modell 13 trägt, Bohrungen auf. Bei nunmehr wiederum durch den Rost 2 freigegebenen Durchbrüchen der Pressplatte 3 schießt der Formsand aus dem Schußkasten 1 in den ersten Formkasten 4 ein und füllt diesen aus, wie dies die Fig. 6 zeigt. Auf diese Weise wird die andere Formhälfte 18 erzeugt.
  • Nach dem Wenden des zweiten Formkastens 7 kann in die dortige eine Formhälfte 17 ein Kern 19 eingelegt werden.
  • Nach der Bildung der anderen Formhälfte 18 gem. Fig. 6 werden der Schußkasten 1 und die erste Formhälfte 4 wiederum analog Fig. 3 angehoben. Nachdem das zweite Modell vom ersten Formkasten 4 freigekommen ist, wird der Modellplattenträger 8 wiederum horizontal aus dem Bereich des ersten Formkastens 4 verschoben. Der gewendete zweite Formkasten 7 mit seiner Formhälfte 17 und seinem Kern 19 wird zurück unterhalb des Bereichs des ersten Formkastens 4 verbracht. Die Stellungen nach diesem Arbeitsschritt zeigt die Fig. 7.
  • Der Schußkasten 1 mit dem ersten Formkasten 4 wird sodann abgesenkt , bis der untere Rand des ersten Formkastens 4 auf dem nunmehr oberen Rand des Formkastens 7 aufsitzt. Dies zeigt die Fig. 8.
  • Nachdem die in Fig. 8 gezeigte Stellung eingenommen ist und nachdem der Rost 2 wiederum die Durchbrüche der Pressplatte 3 verschlossen hat, wird mittels der Hebevorrichtung 5 bei feststehendem Schußkasten 1 der erste Formkasten 4 nach oben abgezogen, wodurch die andere Formhälfte 18 vom ersten Formkasten 4 freikommt. Vor dem Abziehen des ersten Formkastens 4 kann die andere Formhälfte 18 geringfügig in den zweiten Formkasten 7 geschoben werden, in dem nach dem Berühren der Formkästen 4, 7 der Schußkasten 1 mit der Pressplatte 3 geringfügig gegenüber dem Formkasten 4 abgesenkt wird.
  • Nachdem der Formkasten 4 von der Formhälfte 18 abgezogen wurde, wird der Formkasten 4 zusammen mit dem Schußkasten 1 nach oben angehoben, wie in Fig. 9 gezeigt ist.
  • Ein unterhalb des Formkastens 7 angeordneter Pressstempel 19 fährt nunmehr gegen die Unterseite der Formhälfte 17 und schiebt diese nach oben aus dem zweiten Formkasten 7 aus. Die Stellungen nach diesem Arbeitsschritt zeigt die Fig. 10.
  • Der Modellplattenträger 8, der nunmehr wiederum um 1800 gedreht wurde, wird anschließend horizontal in den Bereich der Formkästen 4, 7 verfahren, wobei der an seinem vorderen Ende angeordnete Schieber 20 die aus den beiden Formhälften 17, 18 bestehende kastenlose Gießform vom Stempel 19 auf einen Tisch 21 verschiebt. Die dann eingenommene Lage zeigt die Fig. 1.
  • Um eine genaue Positionsierung der Formkästen 4, 7 zueinander zu erhalten, kann der untere Rand des Formkastens 4 mit Führungsstiften 22 versehen sein, welche in Führungsbohrungen an den beiden Stirnseiten des Formkastens 7 eingreifen.
  • Der Schußkasten 1 mit dem Rost 2, der Pressplatte 3, dem Formkasten 4 und der Vorrichtung 5 sind bekannte Bauelemente.
  • Das Wesentliche bei der Vorrichtung nach Fig. 11 besteht darin, daß mindestens ein zweiter Formkasten 7 mit dem Modellplattenträger 8 auf einem gemeinsamen Schlitten 23 angeordnet sind, der im Untergestell 6 verschiebbar gelagert ist. Der Schlitten 23 ist horizontal verschiebbar, kann jedoch auch eine Schwenk- oder Drehbewegung in einer horizontalen Ebene ausführen.
  • Zur Bildung der ersten Formhälfte befindet sich der Modellplattenträger 8 unterhalb des ersten , oberen Formkastens 4. Die erste Formhälfte wird im Formkasten 4 erzeugt, wie anhand der Figuren 1 und 2 erläutert.
  • Nach der Bildung der ersten Formhälfte 17 wird der Schlitten 23 nach rechts verschoben, wobei der Modellplattenträger 8 aus dem Bereich des Formkastens 4 kommt und der zweite, leere Formkasten 7 unterhalb des Formkastens 4 positioniert wird. Die eine Formhälfte 17 wird sodann in den zweiten Formkasten 7 geschoben, wie anhand der Fig. 4 erläutert. Nachdem die eine Formhälfte 17 dem Formkasten 7 übergeben wurde, wird 0 der Schlitten 23 mit dem nunmehr um 180 gedrehten Modellplattenträger nach links verschoben und der Formkasten 7 um 1800 gedreht. Der Modellplattenträger 8 befindet sich nunmehr wieder' unterhalb des Formkastens 4.
  • Diese Stellungen sind in Fig. 11 gezeigt. Das zweite Modell 13 weist nunmehr in Richtung des Formkastens 4.
  • Dies entspricht der Stellung nach dem in Fig. 5 erläuterten Arbeitstakt. In die Formhälfte 17 kann nunmehr ein Kern eingesetzt werden. Die andere Formhälfte 18 wird erzeugt wie anhand der Fig. 6 beschrieben. Nachdem diese andere Formhälfte erzeugt ist, wird der Schlitten 23 wieder nach rechts verschoben, bis der Formkasten 7 eine Stellung unterhalb des Formkastens 4 einnimmt. Das Ausbringen der beiden Formhälften 17, 18 aus den Formkästen 4, 7 erfolgt dann entsprechend den anhand der Figuren 7 bis 10 beschriebenen Verfahrenaschritten. Die beiden ausgeschobenen Formhälften werden mittels eines Schiebers 20' auf den Tisch 21 verschoben. Sodann wird der Schlitten 23 beim abermals gedrehten Modellplattenträger 8 wieder nach links verschoben.
  • Um ausreichend Zeit für das Einsetzen eines Kerns zu haben, kann ein weiterer zweiter Formkasten 7' drehbar am Schlitten 23 angeordnet sein, Die beiden Formkästen 7, 7' sind beidseits des Modellplattenträgers 8 angeordnet.
  • Bei jedem Arbeitszyklus wird in einen der Formkästen7bzw.
  • 7' eine Formhälfte 17 eingeschoben und die beim vorhergehenden Arbeitszyklus erzeugte Formhälfte 17, die nunmehr mit einem Kern 19 versehen ist, zusammen mit dem zugehörigen Formkasten 7i bzwd 7 unter den Formkasten 4 gefahren und die beiden Formhälften 17, 18 aus den beiden Formkästen 4, 7' bzw. 4, 7 ausgebracht. Damit steht für das Einsetzen eines Kerns 19 nahezu die Zeit eines Arbeitszyklusses zur Verfügung.

Claims (15)

  1. Ansprüche 1. Verfahren zur Herstellung von aus zwei Formhälften bestehenden kastenlosen Gießformen, bei welchem Formsand in einen ersten Formkasten eingeschossen wird, der an einer Seite durch einen Modellplattenträger abgeschlossen ist, der einerseits ein erstes in den Formkasten ragendes Modell und andererseits ein zweites Modell trägt, nach dem Einschießen und Verdichten des Formsandes der Modellplattenträger aus dem Bereich des ersten Formkastens entfernt und danach die so gebildete eine Formhälfte aus dem ersten Formkasten ausgeschoben wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß beim Ausschieben der einen Formhälfte aus dem ersten Formkasten diese gleichzeitig in einen zweiten Formkasten eingeschoben wird, der danach gewendet wird, der Modellplattenträger nach seiner Entfernung vom ersten Formkasten gewendet und nach dem Ausschieben der einen Formhälfte aus dem ersten Formkasten wieder in dessen Bereich gebracht wird, wo er dessen eine Seite wieder abschließt, von neuem Formsand in den ersten Formkasten eingeschossen und verdichtet wird, danach der Modellplattenträger wieder aus dem Bereich des ersten Formkastens entfernt und sodann die beiden Formkasten zusammengeführt und letztlich die in ihnen enthaltenen beiden Formhälften aus ihnen ausgebracht werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß nach dem zweiten Entfernen des Modellplattenträgers aus dem Bereich des ersten Formkastens dieser Modellplattenträger wieder in seine Ursprungslage gewendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t ,daß vor dem Ausbringen einer Formhälfte aus dem ersten Formkasten dieser gegen den zweiten Formkasten gefahren wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß vor dem Wenden des zweiten Formkastens dieser aus dem Bereich des ersten Formkastens entfernt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß nach dem Zusammenführen der beiden Formkästen der ersten Formkasten von der anderen Formhälfte abgezogen und danach die eine Formhälfte aus dem zweiten Formkasten ausgeschoben wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit einem ersten Formkasten, dessen andere Seite durch eine Pressplatte abgeschlossen ist, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß vor dem Ausschieben der einen Formhälfte aus dem ersten Formkasten dieser zusammen mit der Pressplatte gegen den zweiten Formkasten gefahren wird und danach die Pressplatte die eine Formhälfte von dem ersten in den zweiten Formkasten schiebt.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß nach Bildung der anderen Formhälfte der erste Formkasten zusammen mit der Pressplatte gegen den zweiten Formkasten gefahren wird und danach der erste Formkasten bei feststehender Pressplatte vom zweiten Formkasten weggefahren wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Ausbringen der einen Formhälfte aus dem zweiten Formkasten durch einen Stempel bewirkt wird, der in diejenige Seite des zweiten Formkastens einfährt, welche derjenigen Seite entgegengesetzt ist, auf welcher die andere Formhälfte ruht.
  9. 9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8 mit einem unten durch eine Pressplatte abgeschlossenen heb- und senkbaren Schußkasten, wobei die Durchbrüche der Pressplatte durch einen Rost verschließbar sind, mit einem ersten, oberen Formkasten, der relativ zur Pressplatte heb-und senkbar ist, einem zwei Modelle tragenden horizontal verschiebbaren Modellplattenträger und mit einem zweiten unteren Formkasten 9 dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Modellplattenträger (8) und der untere Formkasten (7) jeweils um eine horizontale Achse drehbar gelagert sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Modellplattenträger (8) eine zwei Kammern (9, 10) bildende Trennwand (11) aufweist, in denen jeweils eine Leitung (14, 15) mündet, wobei die jeweils oben liegende Kammer (9, 10) mit einer Unterdruckquelle (16) verbindbar ist, wenn der Modellplattenträger (8) sich unterhalb des oberen Formkastens (4) befindet.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der untere Formkasten (7) im Untergestell (6) horizontal verschiebbar ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß an den beiden Stirnseiten des unteren Formkastens (7) Führungsmittel angeordnet sind, die mit Führungsmitteln (22) an der unteren Stirnseite des oberen Formkastens (4) in Wirkverbindung treten , wenn der obere Formkasten (4) auf den unteren Formkasten (7) aufgesetzt wird.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch g e k e n n z e i ch n e t , daß unterhalb des unteren Formkastens (7) ein Hubstempel (19) angeordnet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Modellplattenträger (8) und mindestens ein unterer Formkasten (7) in einem Schlitten (23) drehbar gelagert sind, der im Untergestell (6) horizontal verschiebbar gelagert ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß im Schlitten (.22) beidseits des Modellplattenträgers (8) je ein Formkasten (7, 7') drehbar gelagert ist,
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