CH665971A5 - Einrichtung zum verdichten von koernigen formstoffen. - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Federhauslagerung in einem Uhrwerk mit einer den Federhausbund tragenden Hülse, auf welcher das Federhaussperrad sitzt, das mittels einer Schraube an der Hülse befestigt ist.

Bei bekannten Konstruktionen dieser Art dient eine erste Schraube lediglich der Befestigung des Federhaussperrades, während die axiale Sicherung der Hülse durch weitere Mittel, z. B. eine zweite Schraube erfolgt, die von der Gegenseite der ersten Schraube eingeschraubt werden muss und sich mit ihrem Kopf auf der innern Stirnfläche der an einem festen Gestellteil befestigten Lagerbüchse für die Lagerung des Federhauses abstützt. Das hat den Nachteil, dass zwei Schrauben vorhanden sind, die Gefahr laufen, sich zu lösen. Weiter muss die Demontage der Teile von zwei entgegengesetzten Seiten her erfolgen.

Ziel der Erfindung ist, diese Nachteile zu beheben.

Die erfindungsgemässe Federhauslagerung in einem Uhrwerk ist dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse ein geschlitztes, seine axiale Lage selbstsicherndes Organ bildet, in dessen geschlitzten Teil zur Ausweitung desselben eine Verlängerung des Schaftes der Schraube eintritt.

Durch diesen Lösungsgedanken wird eine zweite Schraube vermieden und die einzige Schraube wird durch die geschlitzte Hülse gleichzeitig gegen Drehen gesichert. Zur axialen Sicherung muss nicht mehr von der der Befestigung des Sperrades dienenden Schraube entgegengesetzten Seite her eine zweite Schraube eingeschraubt werden, sondern der fertige Zusammenbau geschieht durch die einzige Manipulation des Einführens der einzigen Schraube mit verlängertem Schaft von der Federhaussperrad-Seite her. Nach Lösen dieser einzigen Schraube können alle Teile nach der gleichen Seite herausgenommen werden.

Die Zeichnung zeigt in einer einzigen Figur eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.

Am festen Gestellteil 1 ist mittels einer Schraube 2 der Flansch 3 der Lagerbüchse 4 für die drehbare Lagerung des Federhauses 5 befestigt. In der Bohrung 6 der Büchse 4 sitzt drehbar die Hülse 11 mit dem den Federbund 7 festhaltenden Flansch 8 und dem Vierkant 9 zur festen Drehverbindung des Bundes 7 mit dem auf dem Vierkant 9 sitzenden Feder-

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haussperrad 10. Der innere Teil der Hülse 11 hat Schlitze 12, ist also dort federnd. Der geschlitzte Teil endet in einem Kopf 22 mit Schulter 13. Der Kopf 22 hat im nicht eingebauten Zustande der Hülse 11 den gleichen Aussendurchmesser wie 5 der ungeschlitzte äussere Teil der Hülse 11. Die Hülse kann also bei der Montage mit Spiel von oben (gemäss der Zeichnung) in die Bohrung 6 der Büchse eingeführt werden.

Die Schraube 15 hat unter ihrem Kopf 16 einen über dem Vierkant 9 liegenden Bund 17 zur drehbaren Lagerung eines 10 z. B. als Hebel oder Klinkenscheibe ausgebildeten, von der nicht dargestellten Schwungmasse eines automatischen Aufzuges betätigten Aufzugorgans 18.

An den mit Gewinde versehenen Schaftteil der Schraube 15 schliesst sich eine Verlängerung 19 kleineren Durchmessers 15 an, die an ihrem freien Ende als Kegelstumpf 20 ausgebildet ist. Der Durchmesser der Verlängerung 19 ist aber grösser als derjenige der Öffnung 21 des Kopfes 22 in nicht eingebautem Zustande.

Beim Zusammenbau der beschriebenen Lagerkonstruk-20 tion führt man zuerst von oben (Zeichnung) die Hülse 11 mit ihren Teilen 7, 8 und 9 in die Bohrung 6 ein, so dass der Flansch 8 auf der obern Stirnfläche der Büchse 4 aufliegt und der Kopf 22 ganz unterhalb der Kante 14 liegt. Hernach setzt man das Sperrad 10 auf den Vierkant 9 und nachdem 25 man die Schrauben 15 durch die Öffnung des Organs 18 geführt hat, schraubt man sie in die Hülse 11 ein. Gegen das Ende der Einschraubbewegung tritt der Kegelstumpf 20 in die Öffnung 21 des geschlitzten Kopfes 22 ein und spreizt letztern auseinander bis der zylindrische Teil der Verlängerung 19 mit seinem untern Ende in die Öffnung 21 eintritt. Durch die Spreizung gelangt die Schulter 13 des Kopfes 22 hinter die Stirnfläche 14 der Büchse 4 und somit sind alle Teile 11, 8, 7, 10 und 18 axial gesichert. Der Durchmesser der Verlängerung 19 ist so bemessen, dass in der Lage der 35 Teile gemäss der Zeichnung auch der geschlitzte Hülsenteil gegenüber der Bohrung 6 das für die Drehbewegung der Hülse notwendige Spiel aufweist. Der geschlitzte Hülsenteil ist unter elastischer Spannung und drückt radial auf die Verlängerung 19 der Schraube 15, sichert also letztere gegen 40ein ungewolltes Lösen.

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Im dargestellten und beschriebenen Beispiel dient also die einzige Schraube 16 gleichzeitig der Drehlagerung und axialen Sicherung des Aufzugorgans 18, der axialen Sicherung des Sperrades 10 und über die Hülse 11 der Gewährleistung der axialen Sicherung aller in Frage kommenden Teile und weiter der Verhinderung eines ungewollten Lösens dieser Teile.

Löst man zur Demontage die Schraube 15, so federt der geschlitzte Hülsenteil radial zurück und die Teile 10,7,8 und 9 können alle mit der Hülse 11 nach oben (Zeichnung) herausgenommen werden, ohne dass vorher noch auf der Seite des Gestellteils 1 eine besondere Manipulation vorgenommen werden musste.

Claims (4)

1. Nr. 6659/71

   AUSLEGESCHRIFT
2. Nr. 6659/71

   Internationale Klassifikation: G 04 b 1/16

   G 04 b 33/14

   SCHWEIZERISCHE EIDGENOSSENSCHAFT Anmeldungsdatum: EIDGENÖSSISCHES AMT FÜR GEISTIGES EIGENTUM
3. 5. Mai 1971, 17 Uhr

   Gesuch bekanntgemacht:
4. 29. September 1972

   HAUPTPATENTGESUCH

   Baumgartner Frères S.A., Grenchen Federhauslagerung in einem Uhrwerk

   Der Erfinder hat auf Nennung verzichtet

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