DE694974C - Vorrichtung an Schmiedepressen zur Aufnahme der Seigen Koerpern grossen Durchmessers - Google Patents

Vorrichtung an Schmiedepressen zur Aufnahme der Seigen Koerpern grossen Durchmessers

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DE694974C
DE694974C DE1937R0100380 DER0100380D DE694974C DE 694974 C DE694974 C DE 694974C DE 1937R0100380 DE1937R0100380 DE 1937R0100380 DE R0100380 D DER0100380 D DE R0100380D DE 694974 C DE694974 C DE 694974C
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DE
Germany
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workpiece
saddles
forging
forge
ring
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Expired
Application number
DE1937R0100380
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Walter Reinecken
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall AG
Original Assignee
Rheinmetall Borsig AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE694974C publication Critical patent/DE694974C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D41/00Application of procedures in order to alter the diameter of tube ends
    • B21D41/04Reducing; Closing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Vorrichtung an Schmiedepressen zur Aufnahme der Seitenkräfte beim Einziehen der Enden von rohrförmigen Körpern großen Durchmessers Beim Einziehen der Enden von rohrförmigen Hohlkörpern großen Durchmessers mittels quer zur Rohrachse wirkender Schmiedesättel treten sowohl am Werkstück als auch an den Schmiedesätteln bedeutende Seitendrücke auf, zu deren Aufnahme bisher verwickelte Gestänge und Preßzylinder verwendet werden, welche das Ende des Hohlkörpers und die Schmiedesättel abstützen. Derartige meist kostspielige und sperrige Einrichtungen werden bisher nur an Pressen angeordnet, die ausschließlich Kümpelarbeiten ausführen und eine zweckentsprechende Sonderbauart besitzen, während man auf ihre Anwendung bei anderen Pressen, welche nur selten derartige Arbeiten auszuführen haben, verzichtet, da das Anbringen und nachherige Entfernen viel Zeit beansprucht und tunest schon aus -Platzgründen schwer möglich ist.. Man ging daher däzu über, die Stützkörper inrnerhalb der Schmiedesättel anzubringen. Bei .einer bekannten Einrichtung dieser Art, die für das Ausschmieden von Schienen benutzt wird, hat man in den Schmiedesätteln unter Federdruck, stehende Klemmbacken angeordnet, welche einen aus geschmiedeten Teil der Schiene in jeder Lage des beweglichen Schmiedesattels festklemmen. Die beim Ausschmieden hervorgerufene Verlängertmg des Werkstücks kann sich daher nur in Richtung des unbearbeiteten S.chienenteil.s erstrecken, sonst bleibt das Werkstück fest in seiner Läge. Irgendwelche schädliche Seitenkräfte, welche von den Klemmbacken aufzunehmen wären, treten dabei nicht auf.
  • Die Erfindung betrifft dagegen eine Vorrichtung an Schmiedepressen zum Aufnehmen der Seitenkräfte beim Einziehen der Enden von rohrförmigen Körpern großen Durchmie.ssiers mittels quer zur Rohrachse wirkender Schmiedesättel ohne allmählichen Vorschub des We;rkstüeks. Hierfür wären die unter Federdruck stehenden Klemmbacken der bekannten Einrichtung zum Ausschmieden von Schienen nicht geeignet wegen der zu geringen Haltekraft der Federn und wegen des zu großen Hubes der Schmiedepresse.
  • Die Erfindung in.acht sich die Tatsache zunutze, daß die Seitenkraft am Werkstück den auf die beiden Schmiedesättel wirkende Seitenkräften entgegengesetzt gerichtet ist, und verwertet diese Erkenntnis zum Ausgleich der Seitexikräfte erfindungsgemäß durch ÄnoTdnung Beines Stützkörpers, gegen den sich am Werkstück absichtlich vorgesehene Vorsprünge von der einen Seite und Vorsprünge der beiden Schmiedesättel von der entgegengesetzten Seite legen. Die vom Werkstück und den Schmiedesätteln ausgehenden Seitenschubkräfte halten sich dann am Stützkörper, der innerhalb der Presse zweckmäßig in den Schmledesättelneelbst gehalten ist, das Gleichgewicht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Die Presse a hat zwei Schmiedesättel b und c, deren Arbeitsflächen .der Endform des Werkstücks entsprechen. Zum Aufnehmen der Seitenkräfte dient ein Stützkörper, der im gezeichneten Ausführungsbeispiel von einer ringförmigen Platte d gebildet wird: In den Ring d sind durch Schrauben e1 befestigte, halbringförmige Paßstücke e eingesetzt, gegen deren eine Seitenfläche ein Bund il des Werkstücks f anliegt. An den beiden Schmiedesätteln @sind> winkelförmige Widerlager g durch Sehrauben g1 befestigt. Der Außenrand der ringförmigen Platte d ist zwischen den Seitenflächen der Sättel b, c und den Schenkeln g2 der winkelringförmigen Widerlager g derart geführt, daß die Sättel b; c beim Arbeiten der Presse sich im, erforderlichen Maße einander nähern und voneinander entfernen können.
  • Beim Einziehen des Hohlkörperendes f wirkt die Seitenkraft an den Sätteln b; c nach rechts, am Werkstück nach links. Die S,chenkel g2 der Widerlager g werden daher gegen die linke Seitenfläche des Außenrandes des Ringes d, der Bund il des Werkstücks f dagegen gegen die rechte Seite der Paßstücke e gedrückt. Die auf die Sättel und auf das Werkstück ausgeübten Seitenkräfte halten sich daher an diesem Ring d das Gleichgewicht, so- daß sowohl eine seitliche Verschiebung des Werkstücks als auch der Schmiedesättel !sicher verhindert ist.
  • Die Kette k dient in üblicher Weise zum Tragen und Drehen des Werkstücks während des Einziehens.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung an Schmiedepressen zur Aufnahme der Seitenkräfte beim Einziehen: der Enden von rohrförmigen Körpern großen Durchmessers mittels quer zur Rohrachse wirkender Schmiedesättel ,ohne Vorschub des Werkstückes, dadurch gekennzeichnet, daß die auf ,die Schmiedesättel (b, e) und das Werkstück entb gengesetzt wirkenden Seitenkräfte durch einen Stützkörper (d) innerhalb der Schmiedepresse aufgenommen werden, gegen den sich das Werkstück (f, /l) an der einen und die Schmiedesättel (b, c) von der anderen Seite abstützen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (d) als ringförmige Platte (d) mit Durchtritts-öffnung für das Werkstück (f) ausgebildet4lst, gegen deren Durchtrittsrand sich ein - Bund (fi) des Werkstücks (j). von .der !einen Seite und gegen deren Außenrand sich Widerlager (g, g2) der Schmiedesättel (b; c) vorn der entgegengesetzten Seite anlegen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützring (d), an dem sich die Seitenkräfte das Gleichgewicht halten, in Aussparungen der Schmiedesättel (b, c) so, geführt ist; daß er nichtseitlich ausweichen kann, dabei aber den Arbeitshub der Schmiedesättel (b, c) ,nicht behindert. q.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß die Durchtritts,öffnung der Ringplatte (d) von Paßstücken (e) gebildet wird, nach deren Ausbau der Bund (f1) des Werkstücks (f) beim Entfernen des Werkstücks aus der Schmiedepresse durch die Ringöffnung der Ringplatte hindurchzutreten vermag.
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