DE2029951C3

DE2029951C3 - Zugvorrichtung zum Verlegen von Röhren

Info

Publication number: DE2029951C3
Application number: DE19702029951
Authority: DE
Inventors: Alfred 8940 Memmingen Rosbroj
Original assignee: AROS-HYDRAULIK MEMMINGEN ALFRED ROSBROJ 8940 MEMMINGEN
Current assignee: AROS-HYDRAULIK MEMMINGEN ALFRED ROSBROJ 8940 MEMMINGEN
Priority date: 1970-06-18
Filing date: 1970-06-18
Publication date: 1979-01-18
Also published as: DE2029951B2; DE2029951A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Zugvorrichtung zum Verlegen von Röhren, wie sie im Oberbegriff des Anspruches 1 beschrieben und beispielsweise aus der DE-GMS 19 97 697 bekannt ist.

Mit Zugvorrichtungen dieser Art sollen Röhren, insbesondere Betonröhren gegeneinander gepreßt werden, so daß die Stoßstellen zwischen den Betonröhren sicher abdichten. Mit solchen Zugvorrichtungen ist es möglich, große Drücke aufzubringen, so daß erhebliche Anpreßkräfte erreicht werden können.

Die Übertragung dieser Anpreßkräfte setzt jedoch voraus, daß die Klemmvorrichtung das Zugseil sicher festhält

Wenn eine größere Anzahl von Röhren gegeneinander gepreßt werden sollen, reicht ein Hub des Hydraulikzylinders nicht aus, und es ist notwendig, mit mehreren Hüben zu arbeiten und das Zugseil jeweils aus der Klemmvorrichtung zu lösen und jeweils wieder sicher festzuklemmen.

Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Zugvorrichtung der obenerwähnten Art zu verbessern derart, daß es möglich ist, das Zugseil leicht, ohne Kraftansti-engung und verhältnismäßig schnell nachzuspannen, dabei aber sicherzustellen, daß beim Zugvorgang das Zugseil sicher festgehalten ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Mittels des im Gehäuse angeordneten Klemmkeils kann das Seil sicher festgehalten werden, und zur Bewegung des Klemmkeils dient der über das Zwischenstück angreifende Hilfszylinder.

Die Unteransprüche kennzeichnen vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Zugvorrichtung.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt Es zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht der wesentlichen Teile der erfindungsgemäßen Zugvorrichtung an dem einen Ende der Röhren,

Fi g. 2 eine Darstellung der Zugvorrichtungsteile am anderen Röhrenende in einem kleineren Maßstab und

Fi j. 3 einen Schnitt durch eine Einzelheit der Erfindung in einem vergrößerten Maßstab.

Wie erwähnt, wird die erfindungsgemäße Zugvorrichtung zum Gegeneinanderpressen einer Mehrzahl -on Röhren benützt, um an den Stoßstellen 2 einen ausreichenden Abdichtungsdruck zu erreichen. Am Ende 3 der Röhren J sind die Abstützelemente 4 angeordnet, die aus Schienen bestehen. Die Anlageelemente 5 an den Abstützelementen 4 sind in der Regel verstellbar, um die Vorrichtung verschiedenen Durchmessern von Röhren anpassen zu können. Gleiches gilt für die Verbindung des Hydraulikzylinders ¹S mit den Abstützelementen 4.

Die Kolbenstange 7 des Hydaulikzylinders trägt an ^!" ihrem freien Ende ein Gestell 8, welches das Gehäuse 9 der Klemmvorrichtung 10 aufnimmt. Der Kiemmkeil 11 (Fig.3) der Klemmvorrichtung ist mit dem Zwischenstück 12 verbunden. An diesem Zwischenstück 12 greift die Kolbenstange 13 des Hilfszylinders 14 an, der sich '"' bei 15 auf dem Gestell 8 abstützt

Zur Erreichung der Klemmstellung drückt der Hilfszylinder 14 den Klemmkeil 11 gegen das Gehäuse 9. Die Klemmfläche des Klemmkeiles 11 und auch die Gegenfläche im Gehäuse 9 sind mit Auskleidungen 23 ⁴" und 24 versehen, die aus Reibbelagmasst öestehen und das Drahtseil 22 sicher festhalten.

Das Ende 25 (Fig. 2) des Drahtseiles 22 stützt sich mittels eines Widerlagers am Ende 27 der Röhren 1 ab.

Das mittels der beschriebenen Anordnung festge- *' klemmte Drahtseil wird beim Zugvorgang durch den Hydraulikzylinder gegen die Abstützelemente 4 gezogen. Ist ein Zughub zu Ende gebracht, kann mittels des Hilfszylinders 14 der Klemmkeil 11 aus dem Gehäuse 9 herausgezogen werden, so daß beim Rückhub das Seil 22 nachgezogen werden kann.

Das Ende 21 des Seiles 22 ist in der Schiene 20 geführt.

Am Zwischenstück 12 greift ferner die Zugstange 16 an, die an ihrem Ende 17 einen Anschlag 18 aufweist. Die Zugstange 16 ist in der Führung 19 geführt. Mittels dieser Zugstange 16 und des Anschlages 18 kann beim Rückhub des Zylinders 6 bzw. der Kolbenstange 7 der Klemmkeil auch dadurch zurückgezogen werden, daß der Anschlag 18 an der Führung 19 zur Anlage kommt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Zugvorrichtung zur Verlegung von Röhren, welche Zugvorrichtung Abstützelemente an dem einen Ende der Röhren, ein Widerlager an dem anderen Ende, einen Hydraulikzylinder an den Abstützelementen und an einem von der Kolbenstange des Hydraulikzylinders bewegten Gestell eine hydraulisch betätigte Klemmvorrichtung für ein Zugseil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (8) ein Gehäuse (9) trägt, das einen Klemmkeil (11) umfaßt und in der Klemmstellung das durch das Gehäuse geführte Zugseil (22) festklemmt und daß der Klemmteil über ein Zwischenstück (12) mit der Kolbenstange (13) eines am Gestell gelagerten Hilfszylinders (14) bewegbar ist

2. Zugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Zwischenstück (12) eine Zugstange ',16) verbunden ist, die an den Abstützelemente!! (4) geführt ist und die einen Anschlag (18) trägt, der beim Rückhub des Hydraulikzylinders (6) an den Abstützelementen zur Anlage kommt

3. Zugvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ?m Zugseil (22) angreifenden Klemmflächen des Gehäuses (9) und des Klemmkeiles (11) mit einem Reibbelag (23, 24) ausgekleidet sind.