DE2453809C2 - Vorrichtung zum Aufschieben von Rohren auf einen Dorn einer Rohrbiegemaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Aufschieben von Rohren auf einen Dorn einer Rohrbiegemaschine

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DE2453809C2
DE2453809C2 DE19742453809 DE2453809A DE2453809C2 DE 2453809 C2 DE2453809 C2 DE 2453809C2 DE 19742453809 DE19742453809 DE 19742453809 DE 2453809 A DE2453809 A DE 2453809A DE 2453809 C2 DE2453809 C2 DE 2453809C2
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mandrel
pipe
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pipe bending
clamping
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Application number
DE19742453809
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DE2453809A1 (de
Inventor
Jaroslav Dipl.-Ing. Ricmanice Olesovsky
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Prvni Brnenska Strojirna Np Brno Cs
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Prvni Brnenska Strojirna Np Brno Cs
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D9/00Bending tubes using mandrels or the like
    • B21D9/16Auxiliary equipment, e.g. machines for filling tubes with sand

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs.
Zum Aufschieben von Rohren mit insbesondere größerem Durchmesser auf den Dorn einer Rohrbiegemaschine zum Kaltbiegen der Rohre ist üblicherweise μ der Einsatz von wenigstens zwei Arbeitskräften erforderlich, die das zu biegende Rohr auf den Dorn aufschieben. C .-se Handhabung ist außerordentlich arbeitsintensiv, weil eine exakte Rohrbiegung vorausletzt, daß zwischen dem Biegedorn und dem Rohr ein möglichst minimales Spiel verhandln ist Relativ große Herstelltoleranzen, die zulässige Uvalform der Rohre und evtl. Rohrkrümmungen erschweren dann allerdings das Aufbringen der Rohre auf den Dorn. Somit besteht ein Bedürfnis dahingehend, den Arbeitsaufwand für das Aufbringen derartiger Rohre auf den Biegedorn zu verringern.
Zwar ist es bei einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs bekannt (US-PS 7 99 670), das Aufschieben der Rohre auf den Dorn « dadurch zu erleichtern, daß die Rohre in Seilwinden eingehängt sind, welche längs einer oberhalb der Rohrbiegemaschine angeordneten Führung verschiebbar sind. Dabei wird das vom Aufschiebeende entgegengesetzte Ende des Rohres mit einem mit einer *>° Ringöse versehenen Stopfen verschlossen, in welchen die eine Seilwinde über einen Haken eingehängt wird. Die andere Seilwinde besitzt einen Bügel, welcher das Rohr untergreift. Dadurch wird zwar die Last der Rohre beim Aufschiebevorgang über die Seilwinden aufge- " nommen. jedoch erfordert das Aufschieben noch den Einsatz von Arbeitskräften, die das Rohr auf den Dorn aufzufädeln haben. Dies ist aber insbesondere bei geringen Herstelltoleranzen und in Kauf zu nehmenden Ovalformen sowie Rohrkrümmungen schwierig.
Unter Berücksichtigung dieses Standes der Technik besteht die Aufgabe der Erfindung dann, eine einfach und kompakt aufgebaute Vorrichtung der eingangs bezeichneten Gattung zu schaffen, welche den Arbeitsaufwand für das Aufschieben von Rohren mit großen h> Durchmessern auf den Dorn von Rohrbiegemaschinen verringert.
Diese Aufgabe wird crfindiingsgemäU durch die im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Maßnahmen gelöst.
Nach Maßgabe der Erfindung wird ein hydraulischer Spannzylinder verwendet, welcher an den Enden eines zweiarmigen Hebels angelenkt ist, wobei die Hebel je über einen Bolzen an einem an einer Führung angeordneten Support schwenkbar gelagert sind. Dadur- h ist es möglich, insbesondere Rohre großen Durchmessers einfach auf den Dorn einer Rohrbiegemaschine aufzuschieben, wobei das aufzuschiebende Rohr durch die Spannbacken ergriffen und noer den Spannzylinder festgeklemmt und sodann mittels des Vorschubzylinders, der an beiden Supporten angreift, in Richtung auf den Dorn verfahren und damit aufgeschoben wird. Dadurch erfordert das Aufschieben des Rohres auf den Dorn einer Rohrbiegemaschine nur den Einsatz einer Arbeitskraft, die die mechanische Vorrichtung zu betätigen hat Dadurch läßt sich der Aufschiebevorgang sehr einfach automatisieren.
In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß verschiedene Klemm- und Spannvorrichtungen für andere Einsatzzwecke bereits bekannt sind.
So erfolgt bei einer bekannten Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Rohren (US-PS 23 59 !67) der Vorschub des Rohres über eine Klemmeinrichtung, die zwei gegenüberliegende Klemmbacken aufweist Die auf zwei Supporten angeordneten Klemmbacken werden durch einen zwischen den beiden Supporten angeordneten Schlitten in ihre Klemmstellung gebracht welcher jeweils über einen Gelenkarm mit den Klemmbacken verbunden ist Eine ausfahrbare Kolbenstange wirkt auf beide Gelenkarme, um die Klemmbakken zusammenzufahren. Der Vorschub erfolgt dann über eine übliche Antriebsspindel.
In Zusammenhang mit einem Hubtransportwager für große Lasten (US-PS 26 83 546) ist zur Lastaufnahme ein Spannzylinder bekannt der zwei Klemmarme aufweist und an einer Kippeinrichtung angeordnet ist
Eine bekannte Gasflaschenabstreckmaschine (DE-OS 17 52 130) besitzt eine Greifanordnung mit zwei über Kreuz angeordneten Greifern, wev.hc die Flasche aus einem Magazin entnehmen und verschwenken, wonach dann allerdings die Greiferanordnung zurückgefahren und die Flasche auf ein Werkzeug aufgeschoben wird. Eine solche Ausgestaltung eignet sich nicht für die Handhabung großvolumiger Gegenstände, weil dann der Spannzylinder wegen der Über-Kreuz-Anordnung der Spannhebel zu groß ausgelegt werden müßte.
Schließlich ist es zum Nachschieben eines geraden Rohrabschnittes bei Biegemaschinen bekannt (DE-GM 19 93 522). eine mit zwei Klemmbacken versehene Einrichtung zu verwenden.
Derartige bekannte Klemm- bzw. Spanneinnchiung?n für unterschiedliche Anwendungsfälle sind aber nicht ohne weiteres für das Aufschieben von Rohren mit großem Durchmesser auf den Dorn einer Rohrbiegemaschine anwendbar.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt
Fig. I eine Schnittansicht durch eine Ausführungsform der Vorrichtung sowie
F i g. 2 eine Grundrißansicht der in F i g. I dargestellten Vorrichtung.
Die Vorrichtung umfaßt einen hydraulischen Spannzylinder 1, der über Zapfen 2 mit den Enden zweier zweiarmiger Hebel 3 verbunden ist. Die Hebel 3 sind durch Bolzen 4 auf Supporten 5 schwenkbar gelagert.
Die Hebel 3 weisen an ihren anderen Enden Halter 6 mit Spannbacken 8 auf. Die Spannbacken 8 sind entsprechend den Rohrdurchmessern auswechselbar. L'ie beiden Supporte 5 sind durch eine Platte 9 miteinander verbunden und verschiebbar auf Führungen 10 angeordnet, die parallel zum Dorn 13 der Rohrbiegsmaivhi.ii; verlaufen und über den Rahmen 15 in Pfeilrichtung quer zum Dorn in der Biegeebene verschiebbar sind. Das Verschieben der Supporte erfolgt durch einen hydraulischen Vorschubzylinder 11, der parallel zur Achse des Du'., ■ S -ι -j«'! damit zur Achse des zu biegenden Rohres 14 verläuft. Aufgrund der parallelen Ausrichtung des Vorschubzylinders 11, dessen Kolbenstange 12 mit der Platte 9 verbunden ist, und der Führungen 10 ist ein Verklemmen praktisch ausgeschlossen. Zum Greifen der Rohre zwischen den Spannbacken S wird der Rahmen 15 in Pfeilrichtung verschoben, so daß schließlich die Spannbacken 8 das Rohr 14 festklemmen können. Durch die schwenkbare Anordnung der Halter 6 mit Hilfe von Verbindungszapfen 7 können kleinere Ungenaiiigkeiten beim Aufschieben kompensiert werden. Eine zeichnerisch nicht näher dargestell'e 'Federung besitzt dabei die Funktion, daü die Halter 6 in ihre Ausgangsstellung nach Loci ;.Tunguer H ·_■!"£ angerichtet werden, wenn die Halter 6 bei der Al Ig-He r)e: !- ihre aus der Rohrachse ausgelenkt werden.
Beim Betrieb der Vorrichtung werden die Rohre J::.ch au· Spannbacken 8 ergriffen und mil Hiiit des hydraulischen Vorschubzylinders 11 auf den Dorn aufgeschoben. Das Aufschieben der Rohre ertoigt abschnittsweise; sobald die Supporte 5 in ihrer Endstellung auf Endschalter anstoßen, wird die Klemmung gelockert und werden die Supporte 5 in ihre Ausgangsstellung zurückgefahren. Dies wird so lange wiederholt, bis die erforderliche Rohrlänge auf den Dorn aufgeschoben ist. Beim eigentlichen Biegevorgang sind die Rohre nicht mehr in den Spannbacken 8 der Vorrichtung eingespannt. Für das Ausschieben der Rohre nach erfolgter Biegung wird die Vorrichtung in analoger Weise benutzt. Die Bedienung der Vorrichtung erfolgt von einem mit entsprechenden Druckknöpfen versehenen- Schaltpult aus, wobei entweder einzelne Operationen oder der gesamte Z^.-iius automatisch gesteuert wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Aufschieben von Rohren auf einen Dorn einer mit einer schwenkbaren Schablone arbeitenden Rohrbiegemaschine, gekennzeichnet durch einen hydraulischen Spannzylinder (1), der jeweils an beiden Enden durch einen Zapfen (2) mit dem einen Arm eines im wesentlichen quer zum Dorn (1.3) sowie parallel zur Biegeebene verlaufenden zweiarmigen Hebels (3) verbunden ist, der ι ο jeweils durch einen Bolzen (4) schwenkbar an einem Support (5) gelagert ist und dessen anderer Arm jeweils durch einen Verbindungszapfen (7) mit einem Halter (6) für auswechselbare Spannbacken (8) verbunden ist, wobei beide Supporte jeweils auf einer parallel zum Dorn verlaufenden sowie quer zum Dorn in der Biegeebene verschiebbaren Führung (tO) angeordnet und durch eine Platte (9) verbunden sind, an die die Kolbenstange (12) eines parallel zur Führung verlaufenden Vorschubzylinders (11) angreift
DE19742453809 1974-11-13 1974-11-13 Vorrichtung zum Aufschieben von Rohren auf einen Dorn einer Rohrbiegemaschine Expired DE2453809C2 (de)

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DE2453809A1 (de) 1976-05-20

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