Die Erfindung bezieht sich auf eine Betätigungseinrichtung zum Aufstecken von Rohren auf den Dorn einer Biegemaschine.
Das Aufstecken eines Rohres auf den Dorn einer Biegemaschine ist sehr arbeitsintensiv. Dieses Problem wurde bisher nicht befriedigend gelöst. Es entsteht vor allem bei Biegemaschinen zum Kaltbiegen von Rohren grosser Abmessungen.
Um eine exakte Rohrbiegung zu erreichen, ist es nötig, die Dorne mit möglichst geringem Spiel in die Rohre einzuschieben. Dies führt gewöhnlich zu Schwierigkeiten beim Aufstekken der Rohre auf den Dorn sowie beim Ausschieben der Rohre nach der Biegung, Grosse Herstellungstoleranzen, Unrundungen und eventuelle Rohrkrümmungen verhindern oft das Aufstecken der Rohre auf den Dorn. Das Aufstecken wird meistens mit Hilfe eines Kranes von Hand durch wenigstens zwei Arbeiter durchgeführt. Das Aufstecken der langen und schweren Rohre auf den Dorn führt zu einer starken körperlichen Beanspruchung der Arbeiter.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die angeführten Nachteile zu beseitigen. Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Betätigungseinrichtung vorgeschlagen, die erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet ist, dass sie einen hydraulischen Spannzylinder aufweist. der auf beiden Seiten über je einen Zapfen gelenkig mit einem zweiarmigen Hebel verbunden ist, der durch Bolzen an einem Support gelagert ist, wobei der zweite Hebelarm durch einen Verbindungszapfen mit einem schwenkbar angebrachten Halter für eine auswechselbare Spannbacke verbunden ist. und dass ein hydraulischer Vorschubzylinder vorhanden ist. dessen Kolbenstange mit einer Verbindungsplatte verbunden ist, an der beide in einer Führung eingesetzten Supporte gehalten sind.
Die Betätigungseinrichtung nach der Erfindung ermöglicht, dass das Aufstecken der Rohre auf den Dorn von einem Arbeiter allein durchgeführt werden kann, der das hydraulische System bedient. Weiter ist es möglich, die Rohre auf den Dorn mit minimalem Spiel aufzustecken, was zur Qualität der Biegung beiträgt. Die Einrichtung verringert die körperliche Beanspruchung des Arbeiters, erhöht den Arbeitsschutz und ermöglicht eine Beschleunigung des Arbeitsprozesses.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig s einen Schnitt durch den Hebel und
Fig. 2 eine Grundrissansicht auf den Spann- und Vor schubteil der Einrichtung.
Die Einrichtung besteht aus einem hydraulischen Spannzylinder 1, der über Zapfen 2 mit zwei zweiarmigen Hebeln 3 verbunden ist. Die Hebel 3 sind durch Bolzen 4 auf den Supporten 5 schwenkbar gelagert. Das zweite Ende des Hebels 3 ist über Verbindungszapfen 7 mit einem schwenkbar befestigten Halter 6 verbunden. Auf die Halter 6 sind die Spannbakken 8 aufgesteckt, die entsprechend dem Querschnitt der zu biegenden Rohre 14 auswechselbar sind. Die Supporte 5 sind durch die Verbindungsplatte 9 miteinander verbunden und durch den hydraulischen Vorschubzylinder 11 entlang der Führung 10 verschiebbar. Der Vorschubzylinder 11 ist durch die Kolbenstange 12 mit der Verbindungsplatte 9 verbunden.
Die Führung 10 und der hydraulische Vorschubzylinder 11 sind parallel zu der Dornachse 13 und der Achse des Rohres 14 angeordnet, wodurch ein Verklemmen verhindert wird.
Damit sich die Rohre zwischen den Spannbacken 8 ergreifen und festklemmen, ist es nötig, den die Betätigungseinrichtung tragenden Arm 15 in Pfeilrichtung zu verschieben. Kleine Ungenauigkeiten beim Aufschieben der Spannbacken auf das Rohr werden dadurch kompensiert, dass die Halter 6 schwenkbar sind. Wenn es bei der Einführung der Rohre zur Auslenkung der Halter 6 aus der Rohrachse kommt, richten sich diese nach Lockerung der Rohre mit Hilfe der Federn in die Ausgangsstellung aus.
Mit der Einrichtung arbeitet man so, dass die auf den Kran eingehängten Rohre 14 mit ihrem Ende auf den Dornbeginn 13 aufgeschoben werden. Durch die Hebel 3 und den hydraulischen Zylinder werden sie festgeklemmt und mit Hilfe des hydraulischen Vorschubzylinders 11 auf den Dorn aufgeschoben. Die Rohre werden dabei stückweise aufgeschoben. Sobald die Supporte 5 in der Endstellung auf den Endschalter aufschlagen, lockert sich die Rohrklemmung und die Supporte 5 gelangen in die Ausgangsstellung zurück. Der Prozess wird so lange wiederholt, bis die nötige Rohrlänge auf den Dorn aufgeschoben ist. Beim Biegen sind die Rohre nicht in den Spannbacken 8 der Betätigungseinrichtung eingespannt. Beim Ausschieben der Rohre nach dem Biegen wird die Betäti gungseinrichtung in analoger Weise benutzt.
Die ganze Einrichtung wird von einem Schaltbord mittels Druckknöpfen entweder stufenweise oder automatisch gesteuert.
PATENTANSPRUCH
Betätigungseinrichtung zum Aufstecken von Rohren auf den Dorn einer Biegemaschine, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen hydraulischen Spannzylinder (1) aufweist, der auf beiden Seiten über je einen Zapfen (2) gelenkig mit einem zweiarmigen Hebel (3) verbunden ist, der durch Bolzen (4) an einem Support (5) gelagert ist, wobei der zweite Hebelarm durch einen Verbindungszapfen (7) mit einem schwenkbar angebrachten Halter (6) für eine auswechselbare Spannbacke (8) verbunden ist, und dass ein hydraulischer Vorschubzylinder (11) vorhanden ist, dessen Kolbenstange (12) mit einer Verbindungsplatte (9) verbunden ist, an der beide in einer Führung (10) eingesetzten Supporte (5) gehalten sind.
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The invention relates to an actuating device for pushing pipes onto the mandrel of a bending machine.
Attaching a pipe to the mandrel of a bending machine is very labor-intensive. This problem has not yet been solved satisfactorily. It is primarily produced in bending machines for cold bending large-sized pipes.
In order to achieve an exact pipe bend, it is necessary to push the mandrels into the pipes with as little play as possible. This usually leads to difficulties when plugging the pipes onto the mandrel and when pushing the pipes out after the bend. Large manufacturing tolerances, out-of-rounding and possible pipe bends often prevent the pipes from being pushed onto the mandrel. The attachment is usually carried out by hand by at least two workers with the help of a crane. Attaching the long and heavy pipes to the mandrel results in a high level of physical strain on the workers.
The invention is based on the object of eliminating the stated disadvantages. To solve this problem, an actuating device is proposed which is characterized according to the invention in that it has a hydraulic clamping cylinder. which is articulated on both sides via a pin each with a two-armed lever which is mounted on a support by bolts, the second lever arm being connected by a connecting pin to a pivotably attached holder for an exchangeable clamping jaw. and that there is a hydraulic feed cylinder. whose piston rod is connected to a connection plate on which both supports inserted in a guide are held.
The actuating device according to the invention enables the pipes to be slipped onto the mandrel by one worker who operates the hydraulic system. It is also possible to plug the pipes onto the mandrel with minimal play, which contributes to the quality of the bend. The facility reduces the physical strain on the worker, increases occupational safety and enables the work process to be accelerated.
The invention is explained in more detail below with reference to an exemplary embodiment shown in the drawing. Show it:
Fig s is a section through the lever and
Fig. 2 is a plan view of the clamping and pushing part of the device.
The device consists of a hydraulic clamping cylinder 1, which is connected to two two-armed levers 3 via pins 2. The levers 3 are pivotably mounted on the supports 5 by bolts 4. The second end of the lever 3 is connected to a pivotably attached holder 6 via connecting pins 7. The clamping jaws 8, which can be exchanged according to the cross-section of the tubes 14 to be bent, are placed on the holder 6. The supports 5 are connected to one another by the connecting plate 9 and can be displaced along the guide 10 by the hydraulic feed cylinder 11. The feed cylinder 11 is connected to the connecting plate 9 by the piston rod 12.
The guide 10 and the hydraulic feed cylinder 11 are arranged parallel to the mandrel axis 13 and the axis of the tube 14, whereby jamming is prevented.
So that the pipes grip and clamp between the clamping jaws 8, it is necessary to move the arm 15 carrying the actuating device in the direction of the arrow. Small inaccuracies when the clamping jaws are pushed onto the pipe are compensated for by the fact that the holders 6 can be pivoted. If the holders 6 are deflected from the pipe axis when the pipes are inserted, these align themselves into the starting position after loosening the pipes with the aid of the springs.
The device works in such a way that the pipes 14 suspended on the crane are pushed with their end onto the beginning of the mandrel 13. They are clamped by the lever 3 and the hydraulic cylinder and pushed onto the mandrel with the aid of the hydraulic feed cylinder 11. The pipes are pushed on piece by piece. As soon as the supports 5 hit the limit switch in the end position, the pipe clamp loosens and the supports 5 return to the starting position. The process is repeated until the required length of pipe is pushed onto the mandrel. When bending, the pipes are not clamped in the clamping jaws 8 of the actuating device. When pushing out the tubes after bending the Actuating device is used in an analogous manner.
The entire facility is controlled either gradually or automatically from a switchboard by means of push buttons.
PATENT CLAIM
Actuating device for attaching pipes to the mandrel of a bending machine, characterized in that it has a hydraulic clamping cylinder (1) which is articulated on both sides via a pin (2) each with a two-armed lever (3) which is connected by bolts ( 4) is mounted on a support (5), the second lever arm being connected by a connecting pin (7) to a pivotably mounted holder (6) for an exchangeable clamping jaw (8), and that a hydraulic feed cylinder (11) is present, whose piston rod (12) is connected to a connecting plate (9) on which both supports (5) inserted in a guide (10) are held.
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