DE589911C - Einspannwerk fuer in der Laengsnaht zu schweissende Rohre o. dgl. - Google Patents

Einspannwerk fuer in der Laengsnaht zu schweissende Rohre o. dgl.

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Publication number
DE589911C
DE589911C DES103825D DES0103825D DE589911C DE 589911 C DE589911 C DE 589911C DE S103825 D DES103825 D DE S103825D DE S0103825 D DES0103825 D DE S0103825D DE 589911 C DE589911 C DE 589911C
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DE
Germany
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bridge
pipe
jig
welded
pipes
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Application number
DES103825D
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/02Seam welding; Backing means; Inserts
    • B23K9/025Seam welding; Backing means; Inserts for rectilinear seams
    • B23K9/0253Seam welding; Backing means; Inserts for rectilinear seams for the longitudinal seam of tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

BibÜotheek
bene!
18 JAN. 1934
AUSGEGEBEN AM
18. DEZEMBER 1933
ist in Anspruch genommen.
Wenn ein langes, aus starkem Blech gerolltes Rohr längs einer Mantellinie durch eine Schmelzschweißnaht geschlossen werden soll, so müssen die einander gegenüberstehenden Schweißkanten fest eingespannt werden, damit sie sich unter dem. Einfluß der'örtlichen Erhitzung nicht gegeneinander, auch nicht gegen die Bahn eines zwangsläufig geführten Schweißbrenners verschieben können und damit die Schweißkanten unter Glätten von Wellen oder Buckeln sich geradestrecken.
Dieses Einspannen kann nur in der Weise geschehen, daß die Schweißkanten von einem durch das Rohr laufenden Träger unterstützt und durch Glieder, die sich außerhalb des Rohres befinden, gegen Widerlager an dem Träger gepreßt werden. Wegen des hohen Einspanndruckes, insbesondere bei starkwandigen Rohren geringen Durchmessers, läßt sich eine gleichmäßige Anpressung nur schwer erreichen, weil der Träger besonders in der Mitte ausweicht.
Es ist deshalb bereits vorgeschlagen worden, mit Hilfe pneumatischer Vorrichtungen eine gleichmäßige Verteilung des Druckes zu erzielen. Die bekannten Einrichtungen arbeiten in der Weise, daß ein mit Hilfe eines Druckmittels aufgeblähtes Rohr oder ein Schlauch eine Unterlage gegen die Schweißnaht preßt. Diese Unterlage kann auch aus einzelnen für sich beweglichen Stempeln bestehen. Diese bekannten Einrichtungen gestatten zwar eine gleichmäßige Verteilung,,des Druckes; sie sind jedoch verhältnismäßig teuer. Auch ist die Betriebssicherheit, besonders bei der Anwendung von beweglichen Stempeln, gering, da deren Abdichtung nur unter Benutzung thermisch nicht widerstandsfähiger Materialien möglich ist. Man muß deshalb besondere Kühlmaßnahmen treffen.
Die Erfindung betrifft eine besonders vorteilhafte und einfache Vorrichtung zur Erzielung einer gleichmäßigen Abstützung. Erfindungsgemäß ist die Unterlagschiene auf einem derart mit der Brücke verbundenen Hebelsystem abgestützt, daß auf die einzelnen Stützstellen der Schiene, gegebenenfalls unter Berücksichtigung der elastischen Durchbiegung der Brücke, durchweg gleiche Auflagerkräfte wirken. Dadurch wird erreicht, daß die Unterlagschiene nur eine geringe Durchbiegung erfährt, also unabhängig von dem auf die Schiene ausgeübten Druck verhältnismäßig geradebleibt.
Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden.
Fig. ι ist die teilweise geschnittene Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels des Gegenstandes der Erfindung.
In Fig. 2 ist in vergrößertem Maßstab ein Teil des Einspannwerks gemäß Fig. ι im Querschnitt dargestellt.
Mit ι ist das zu schweißende Rohr bezeichnet. Die aus den beiden Trägern 5, 6 bestehende Brücke des Einspannwerks ist an dem einen Ende beweglich mit Hilfe der Bolzen 7 und an dem anderen Ende lösbar mittels einer Klinke 8 an' dem Gerüst 4 des Einspannwerks befestigt. Die Schweißunterlagschiene 9 ruht auf zwei doppelarmigen Hebeln 10, 11, die etwa im ersten und letzten Drittel symmetrisch-an dem tragenden Teil der Brücke gelagert sind. Statt dessen kann aber auch ein aus mehr als zwei doppelarmigen Waagebalken mit gleichen Armlängen bestehendes Hebelsystem benutzt werden. Wesentlich dabei ist nur, daß die Stützstellen wenigstens annähernd gleichmäßig auf die Länge der Unterlagschiene verteilt sind. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel besteht die Unterlagschiene 9 aus zwei Teilen, und zwar aus einer Eisenschiene 12 und einer in diese eingesetzten Kupferschiene 13, die unterhalb der Schweißfurche 14 Hegt. Statt dessen kann aber auch die ganze Schiene aus Kupfer hergestellt sein. Die die Schweißfurche 14 bildenden Rohrstoßkanten werden durch die außerhalb des Rohres -angeordneten und gleichmäßig über die ganze Länge des Einspannwerks verteilten fingerartigen Hebel 15, 16 mit Hilfe von in der Zeichnung der 'Einfachheit halber nicht dargestellten Druckmitteln gegen die Unterlagschiene 9 gepreßt. Außerdem können an den Hebeln noch dem Preßdruck entgegenwirkende Rückzugskräfte, beispielsweise Federn, angreifen, welche die Finger von dem Rohr abheben, sobald der Preßdruck nachläßt.
Die Schweißeinrichtung selbst ist durch die in der Fig. 2 dargestellte Elektrode 17 einer selbsttätigen Lichtbogenschweißeinrichtung angedeutet.
Die Einrichtung arbeitet auf folgende Weise: Zunächst wird die Verklinkung8 an •dem rechten Ende der Brücke 5, 6 gelöst und das Rohr 1 auf die Brücke geschoben. Während dieses Vorganges legt sich die Brücke. wie die an sich bekannten Ausleger mit dem linken Ende 18 gegen das Gestell des Einspannwerks. Dann wird die Brücke wieder verklinkt. Durch Einschalten des nicht dargestellten Druckmittels werden die Rohrstoßkanten mittels der Finger 15, 16 gegen die Schweißunterlagschiene 9 gepreßt. Ei.ne wesentliche Deformation der Unterlagschiene ist durch die Lagerung der Schiene auf dem mit der Brücke 5, 6 verbundenen Hebelsystem nicht möglich, weil auf die einzelnen Stützstellen der Schiene durchweg gleiche Kräfte einwirken. Infolgedessen liegen auch die Rohrstoßkanten an allen Stellen auf der Unterlagschiene 9 auf. Nachdem die Schweißfurche mit Hilfe des Schweißbrenners geschlossen ist, kann der Preßdruck auf die Finger 15, 16 aufgehoben, die \^erklinkung ■ der Brücke durch Öffnen der Klinke 8 gelöst und das Rohr aus dem Einspannwerk wieder herausgenommen werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Einspannwerk für in der Längsnaht zu schweißende Rohre o. dgl., bei dem die Längsstoßkanten des Rohres zwischen außerhalb des Rohres angeordneten Teilen und einer im Innern des Rohres liegenden, eine Schweißunterlagschiene tragenden Brücke eingespannt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlagschiene (9) auf einem derart mit der Brücke (5, 6) verbundenen Hebelsystem abgestützt ist, daß auf die einzelnen Stützstellen der Schiene (9), gegebenenfalls unter Berücksichtigung der elastischen Durchbiegung der Brücke (5, 6), durchweg gleiche Auflagerkräfte wirken. go
2. Einspannwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelsystem aus doppelarmigen Waagebalken (10, it) mit gleichen Armlängen besteht.
3. Einspannwerk nach Anspruch 1 bis 2, gekennzeichnet durch zwei doppelarmige Hebel (10, 11), die etwa im ersten und letzten Drittel symmetrisch an dem tragenden Teil der Brücke (5, 6) gelagert sind.
4. Einspannwerk nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke an dem einen Ende beweglich und an dem anderen Ende an dem Gerüst des Einspannwerks lösbar, beispielsweise mittels einer Klinke (8), befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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DES103825D 1931-03-24 1932-03-24 Einspannwerk fuer in der Laengsnaht zu schweissende Rohre o. dgl. Expired DE589911C (de)

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ID=22020130

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DES103825D Expired DE589911C (de) 1931-03-24 1932-03-24 Einspannwerk fuer in der Laengsnaht zu schweissende Rohre o. dgl.

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