AT301305B - Hydraulische Einspannvorrichtung für Bleche, Rohre od.dgl. - Google Patents

Hydraulische Einspannvorrichtung für Bleche, Rohre od.dgl.

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Publication number
AT301305B
AT301305B AT881869A AT881869A AT301305B AT 301305 B AT301305 B AT 301305B AT 881869 A AT881869 A AT 881869A AT 881869 A AT881869 A AT 881869A AT 301305 B AT301305 B AT 301305B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
clamping
sheets
pressure arm
clamping device
pipes
Prior art date
Application number
AT881869A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Brunnhuber
Original Assignee
Olaf Reeh Ing
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K37/00Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups
    • B23K37/04Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups for holding or positioning work
    • B23K37/0408Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups for holding or positioning work for planar work

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine hydraulische Einspannvorrichtung für Bleche, Rohre   u. dgl.,   die insbesondere in ihrer Längserstreckung miteinander verschweisst werden sollen, und zielt darauf ab, ein verzugsfreies Schweissen der eingespannten Werkstücke zu ermöglichen. Hiebei sollen die Werkstücke in die Einspannvorrichtung ohne
Schwierigkeiten möglichst von mehreren Seiten eingeführt werden können und es sollen alle bekannten
Schutzgas-Schweissverfahren zur Anwendung gelangen können. Insbesondere soll es ermöglicht werden,
Schweissnähte an Werkstücken, deren Länge doppelt so gross ist, wie die in einem Durchgang nutzbare
Schweissnahtlänge, ausführen zu können.

   Während des Einspannvorganges soll beispielsweise die Kante der zu verschweissenden Bleche zwangsweise aneinandergepresst werden, so dass eine den Lichtbogen beeinträchtigende
Blaswirkung durch Unterbrechung des Magnetfeldes verhindert wird. 



   Es wurde bereits eine hydraulische Einspannvorrichtung der eingangs angeführten Art vorgeschlagen, bei der oberhalb einer Einspannauflage Spannpratzen angeordnet sind, die mittels eines Druckmediums gegen die zwischen der Einspannauflage und den Spannpratzen eingebrachten zu verschweissenden Werkstücke pressbar sind. 



   Bei der bekannten Vorrichtung werden die Spannpratzen mittels deformierbarer Gummischläuche und zusätzlich durch vier Druckzylinder gegen das Einspannstück gepresst, wodurch der erforderliche hohe Einspanndruck bis zu
20 t nicht erreicht werden kann. Dieser Druck jedoch kann mit einer erfindungsgemässen Einspannvorrichtung leicht erreicht werden, wenn ein die Einspannpratzen tragender Druckarm vorgesehen ist, der gegen einen die
Spannauflage aufweisenden Träger hydraulisch gepresst wird.

   Demnach kennzeichnet sich die erfindungsgemässe
Einrichtung dadurch, dass ein Druckzylinder unterhalb der Einspannauflage am Gestell angeordnet ist, wobei seine Kolbenstange über ein Querhaupt sowie an diesem ngreifende Hubstangen mit einem oberhalb der Einspannauflage vorgesehenen Druckarm kraftschlüssig verbunden ist, an dem die Spannpratzen gelenkig gelagert und unter Zwischenschaltung von Federn, insbesondere von Tellerfedern elastisch abgestützt sind. Hiebei können die Spannpratzen auf einzelnen am Druckarm gelenkig angeordneten Lagerböcken gelagert sein.

   Ferner kann die Drehachse der Spannpratzen-Lagerböcke unterhalb des elastischen Auflagers der Böcke am Druckarm und oberahlb der Spannpratzen liegen, so dass, wie an sich bekannt, die eingespannten, miteinander zu verschweissenden Bleche nicht nur gegen die Spannauflage, sondern auch gegeneinander gepresst werden. 



   Um die Magnetfelder zwischen Druckarm und Spannauflage zu unterbrechen, bestehen die Spannpratzen aus Chrom-Nickel-Stahl. 



   Die   erfindungsgemässe   Einspannvorrichtung ist zweckmässig in Kasten-Bauweise mit freitragendem Spannkasten und freitragendem Unterarm erstellt und erlaubt somit das unbehinderte Einbringen und Entnehmen der Bleche bzw. Rohre von drei Seiten. Ohne Zusatzdraht ist das Argonarc-Schweissen von rostfreien Stahlblechen bis zu einer Dicke von 2 mm möglich, weil das Zusammenpressen der Schweisskanten das Entstehen eines Luftspaltes während des Einspannvorganges mit Sicherheit verhindert. Die bis zu 20 t stufenlos einstellbare Spannkraft ermöglicht eine weitgehende Anpassung an das Werkstück und erlaubt auch noch das plane Einspannen welliger Cr-Ni-Bleche bis zu 2 mm Dicke. Seitlich anschraubbare Führungswalzen oder-rollen erleichtern das Einbringen der zu verschweissenden Bleche.

   Dickere Bleche aus Cr-Ni-Stahl oder Leichtmetall werden unter Verwendung von Zusatzdraht geschweisst. Der seitlich in der Vorrichtung angeordnete kastenförmige Fahrbahnträger kann an jedes Fahrwerk angepasst werden und ermöglicht die Vereinigung mit Schutzgas-Schweisseinrichtungen sämtlicher bekannter Verfahren. 



   Ein Ausführungsbeispiel der   erfmdungsgemässen   Vorrichtung soll nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden : Fig. l zeigt die Vorrichtung von der Seite, Fig. 2 von oben, Fig. 3 ist eine Ansicht in Richtung des Pfeiles P in Fig. l, Fig. 4 ist ein Schnitt B-B in Fig. l in grösserem Massstab, Fig. 5 ein Schnitt A-A in Fig. 1. 



   Die erfindungsgemässe Einspannvorrichtung ist auf einem Gestell in Schweisskonstruktion aufgebaut, das aus horizontalen   Trägern --13-- und   vorderen sowie hinteren vertikalen   Kastenblechen --1, 2-- besteht,   die die Abstützung für einen   Druckarm--34--bilden.   Der Druckarm--34--ist an einerKonsole--9--des   Kastens-l, 2--gelenkig   gelagert, wobei er mit einem Langloch versehen ist, um beim Schwenken auch gleichzeitig angehoben werden zu können. In einigem Abstand von der Konsole greifen am   Druckarm--34-   zwei   Hubstangen--14--einer   hydraulischen Druckeinrichtung an, die den ansonst als frei tragenden Balken ausgebildeten Druckarm heben und senken können (Fig. 4).

   Die hydraulische Druckeinrichtung besteht aus einem   Arbeitszylinder--35--und   einer Kolbenstange--35'--, die über einem   Querhaupt--7--mit   den   Hubstangen--14--gelenkig   verbunden ist. 



   Oberhalb des hydraulischen   Arbeitszylinders--35--ist   ein   Träger--8--für   die eigentliche 
 EMI1.1 
 ist-   -18'-- angeordnet, auf denen die zu verschweissenden,   in den Zeichnungen nicht dargestellten Bleche von beiden Seiten eingeschoben werden können. Der also einen Teil es Gestelles bildende Träger --8-- ist das Widerlager für den hydraulischen Arbeitszylinder--35-- (vgl. Fig. 4). 



   Der   Druckarm--34--besteht   aus einem aus C-Profilen geschweissten Rahmen, in dem Lagerböcke - für die eigentlichen Spannpratzen--30--um zwei symmetrisch angeordnete   Achsen--33'--   

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 gelenkig gelagert sind. Die   Lagerböcke --33-- stellen   Doppelhebel dar, deren einer Arm die Spannpratzen -   trägt,   die beim Einspannen von beispielsweise zu verschweissenden Blechen auf diesen aufzuliegen kommen. Der andere Arm eines jeden   Lagerbockes --33-- ist   elastisch gegen den Rahmen es Druckarmes -   abgestützt.   Zu diesem Zweck sind auf einem   Bolzen-21-TeUerfedern-36-angeordnet.   



  Demnach sind die   Spannpratzen --30-- gelenkig   am   Druckarm --34-- gelagert   und unter Zwischenschaltung der   Federn --36-- elastisch   am Druckarm abgestützt. 



   Wird die   Kolbenstange--35'--in   den   Arbeitszylinder --35-- eingezogen,   so schwenkt der Druckarm um die gelenkigen Anschlussstellen der   Hubstangen--14--nach   oben, gleichzeitig führt er auch wegen der Anordnung des   Langloches --9'-- eine   translatorische Bewegung nach oben aus. Dies hat ein Abheben der 
 EMI2.1 
 Richtung des Pfeiles P möglich. Wird nunmehr die   Kolbenstange--35'--aus   dem Arbeitszylinder--35-ausgefahren, so ziehen die Hubstangen--14--den Druckarm--34--mit den   Spannpratzen--30--auf   die eingebrachten Bleche.

   Die Druckkraft wird durch die Federkraft der   Tellerfedern --36-- in   ihrer Grösse 
 EMI2.2 
    --33'-- fürSpannpratzen --30-- beim   Absenken des Druckarmes eine Schwenkbewegung um die   Achsen --33'-- nach   oben aus, wodurch sie sich etwas gegen die Mittelebene der   Einspannauflage --20-- bewegen.   Dies hat zur Folge, dass nicht nur eine Druckkraft, beispielsweise bis zu 20 t, auf die eingespannten Bleche ausgeübt wird, sondern auch eine Komponente dieser Druckkraft wirksam wird, die die Bleche auf der Einspannauflage   - -20-- gegeneinander   drückt. Dies hat den besonderen Vorteil, dass die Blechkanten zwangsweise aneinander gepresst werden und selbst leicht wellige Bleche mit ihren Kanten plan aneinanderliegen. 



   Wie erwähnt, bestehen die   Spannpratzen --30-- aus   Cr-Ni-Stahl, also aus einem unmagnetischen Material, wodurch die auftretenden Magnetfelder unterbrochen sind. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Hydraulische Einspannvorrichtung für Bleche, Rohre u. dgl., die insbesondere in ihrer Längserstreckung verschweisst werden sollen, wobei oberhalb einer Einspannauflage Spannpratzen angeordnet sind, die mittels 
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 Querhaupt (7) sowie an diesem angreifende Hubstangen (14) mit einem oberhalb der Einspannauflage vorgesehenen Druckarm (34) kraftschlüssig verbunden ist, an dem die Spannpratzen (30) gelenkig gelagert und unter Zwischenschaltung von Federn, insbesondere von Tellerfedern (36) elastisch abgestützt sind. 
 EMI2.4 


Claims (1)

  1. Drehachse (33') der Spannpratzen-Lagerböcke (33) unterhalb des elastischen Auflagers (36) der Böcke am Druckarm (35) und oberhalb der Spannpratzen (30) liegt, so dass, wie an sich bekannt, die eingespannten, miteinander zu verschweissenden Bleche nicht nur gegen die Spannauflage, sondern auch gegeneinander gepresst werden.
    4. Hydraulische Einspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Spannpratzen (30) aus unmagnetischem austenitischem Stahl, vorzugsweise Cr-Ni-Stahl, bestehen.
AT881869A 1969-09-17 1969-09-17 Hydraulische Einspannvorrichtung für Bleche, Rohre od.dgl. AT301305B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2490980A1 (fr) * 1980-09-29 1982-04-02 Sp K Tekhn Dispositif de soudage de pieces

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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