DE2208222B2 - Spannvorrichtung zum ausrichten von zu verschweissenden plattenfoermigen werkstuecken - Google Patents
Spannvorrichtung zum ausrichten von zu verschweissenden plattenfoermigen werkstueckenInfo
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Description
öl;
3 4
besteht darin, daß durch die unmittelbare Verspan- Längsträger 2 gegenüberliegen. An der Stelle der
nung der Träger gegeneinander und gegen die Groß- Spannplatte 1, an der die Hydraulik-Zylinder 3 anflächen
der Werkstücke eine weitgehende Streckung geordnet sind, besitzt die Spantplatte Löcher 10 mit
und damit Vorausrichtung der zu verschweißenden einem Durchmesser von etwa 75 bis 80 mm, durch
Stoßkanten erzielbar ist. Außerdem wird durch die 5 die die Kolbenstangen 11 der Hydraulik-Zylinder 3
dadurch bedingte niedrige Bauhöhe und die zwang- hindurchragen, wenn der Längsträger! vor einer
läufig seitliche Anordnung der Träger neben der Stoßstelle 12 der Spantplatte 1 liegt. Die durch die
Stoßkante die Zugänglichkeit der Schweißnaht er- Löcher 10 hindurchragenden Kolbenstangen 11 werheblich
verbessert. Schließlich ist die Handhabung den mittels Stiften 9 mit den Gehäusen 8 des Längsder
Voiric1 ng auf Grund der Verwendung von io trägers 6 verbunden (F i g. 3). Auf diese Weise liegen
Druckmittel-- ndern als Befestigungs- und Spann- die Spantplatten 1 sandwichartig zwischen den
elemente erheblich vereinfacht, und es lassen sich Längsträgern 2 und 6, so daß sich durch Betätigung
sehr große Richtkräfte erzielen. Da Druckmittel oder der Hydraulik-Zylinder 3 und der Hydraulik-Zylin-Dmckmittelaggregate,
z.B. Pumpen, aa jeder Bau- der4, letztere in Verbindung mit den Unterlegschiestelle
zur Verfügung stehen, ist auch eine universale 15 nen7, eine Versetzung der Stoßkanten an der Ver-Einsetzbarkeit
der erfindungsgemäßen Vorrichtung bindungsstelle 12 beseitigen läßt,
gewährleistet. Es zeigt Die Anwendung der erftndunsgemäßen Vorrich-
gewährleistet. Es zeigt Die Anwendung der erftndunsgemäßen Vorrich-
F ig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße tung ist folgende:
Spannvorrichtung zum Ausrichten von zu 1 arschwei- Zur Beseitigung einer Versetzung zwischen den
Binden Stoßkanten, 20 Stoßkanten der Spantplatten 1 wird der Längsträ-
F i g. 2 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen ger2 vor der Verbindungsstelle 12, d. h. auf der dem
Vorrichtung. Vordersteven zugewendeten Seite, zwischen den ein-
F ig. 3 einen Schnitt längs der Linie A-A in zelnen Rahmenspanten angeordnet. Der Längsträ-
F ig. 1, gerö dagegen wird auf der dem Achtersteven zuge-
F i g. 4 eine Seitenansicht in Richtung der Pfeile B 25 wendeten Seite der Verbindungsstelle placiert. Das
in F i g. 1 und Anheben der Längsträger erfolgt mit geeigneten
Fig.5 eine Teilansicht eines Rahmenspants eines Hubgeräten. Anschließend werden die Kolbenstan-
Schiffes. gen der Hydraulik-Zylinder 3 an dem Längsträger 2
Das nachfolgend erläuterte Ausführungsbeispiel durch die Löcher 10 der Spantplatten 1 hindurchge-
der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung dient zur 30 steckt und mit den Gehäusen 8 des zweiten Längstra-
Ausrichtung der Stoßkanten zwischen den Spantplat- gers6 über die Stifte9 verbunden (Fig. 1 und 3).
ten 1 eines Rahmenspantes in einem Schiff (F i g. 5). Auf diese Weise sind die Längsträger 2 und 6 anein-
Wie aus Fig.2 hervorgeht, ist in einem Gehäuse5 andergekoppelt, während die Spantplatten 1 sand-
zwischen zwei gegenüberliegenden Gehäuseplatten wichartig dazwischenliegen.
ein Paar von Hydraulik-Zylindern 3 mit einer Druck- 35 Als nächstes werden die Hydraulik-Zylinder 3 mit
kraft von 6Tonnen sowie ein Hydraulik-Zylinder4 Druckflüssigkeit beaufschlagt, so daß die Kolbenrnit
einer Druckkraft von 2 Tonnen zum Ausrichten stangen 11 nach innen gezogen werden und die
der Stoßkanten angeordnet. Eine Anzahl derartiger Längsträger 2 und 6 über die Stifte 9 und die GeGehäuse 5, die in ihrem Aufbau ähnlich sind, sind im häuse 8 fest miteinander verspannt werden. Anschliegegenseitigen
Abstand voneinander an einem Längs- 4° ßend werden die Hydraulik-Zylinder 4 betätigt, um
träger 2 in dessen Längsrichtung angeordnet. Weiter- an der Verbindungsstelle 12 bestehende Versetzunhin
sind an dem Längsträger 2, ebenfalls in gegensei- gen der Stoßkanten zu korrigieren. Daraufhin kann
tigern Abstand, mehrere der Hydraulik-Zylinder 4 der Schweißvorgang, nämlich Heftschweißung und
mit einer Druckkraft von 2 Tonnen vorgesehen. anschließend die Verbindungsschweißung, durchge-
Gegenüber dem in dem Gehäuse 5 angeordneten 45 führt werden.
Hydraulik-Zylinder 4 ist eine Unterlegplatte oder Das vorsteherde Ausführungsbeispiel ist im Zu-
-schiene 7 zur Korrektur der Versetzung der Stoß- sammenhang mit der Anwendung auf die Spantplat-
kanten angeordnet. ten eines Rahmenspantes in einem Schiff erläutert
Auf der anderen Seite der Spantplatte 1 ist ein .voiden. Es versteht sich jedoch, daß die erfindungsweiterer
Längsträger 6 angeordnet, der eine Anzahl 5° gemäße Vorrichtung auch auf andere platterförmige
von Gehäusen 8 trägt, die den Gehäusen 5 auf dem Werkstücke außerhalb von Schiffen anwendbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Spannvorrichtung zum Ausrichten der zu Stellen, an denen die Teile befestigt waren, nach dem
verschweißenden StL ßkanten von plattenförmigen Schweißen noch eigens fertiggestellt werden müssen.
Werkstücken mit durch in den Werkstücken vor- 5 Zur Erleichterung und Vereinfachung der dem
gesehene Löcher. !durchgreifenden und sich ge- Schweißen vorausgehenden Vorbereitungsarbeiten ist
gen beide Großflächen der Werkstücke abstüt- bereits eine Spannvorrichtung der eingangs gesc.-tilzenden
Spannelementen und einseitig wirkenden denen Gattung %'orgeschlagen worden (USA.-Patent-Spannstempeln
im Bereich der Stoßstellen, ge- schrift 1604 483). Diese bekannte Spannvorrichtung
kennzeichnet durch zwei an beiden io weist Ständer auf. die mittels durch Löcher der zu
Großflächen der Werkstücke (1) anliegende lang- verschweißenden Werkstücke hindurchgesteckter
gestreckte Träger (2, 6), in denen als Spannele- Schrauben als Spannelemente auf den Werkstücken
mente eine erste Gruppe von Druckmittelzylin- gehalten sind und Träger besitzen, an denen sich eindern
(3), mit ihren Kolbenstangen (11) durch die seitig wirkende, im Bereich der zu verschweißenden
Löcher (10) hindurchragend und mit dem jeweils 15 Stoßstellen angreifende Spindelstöcke abstützen. Der
gegenüberliegenden Träger (6) verbunden, und jeweils anderen Großfläche der zu verschweißenden
als Spannstempel e»e zweite Gruppe von Druck- Werkstücke ist eine weitgehend gleiche Spannvormittelzylindern
(4), die Werkstücke (1) gegen den richtung zugeordnet, so daß durch die gegenüberliegegenüberliegenden
Träger (6) drückend, an- gend angeordneten Spindelstöcke Versetzungen der geordnet sind. 20 Stoßfugenkar.ten beseitigt werden können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Die bekannte Spannvorrichtung erfordert auf
kennzeichnet, daß die zweite Gruppe von Druck- Grund der über den Stoßfugen angeordneten Ständer
mittelzylindern (4) die Werkstücke im Bereich und Träger sowie der im Stoßfugenbereich angreifender
Stoßstellen an je eine dem gegenüberliegen- den Spindelstöcke sehr viel Platz und behindert daden
Träger (6) zugeordnete Unter'.egschiene (7) 25 durch den Zugang zur Schweißstelle für die Schweißandrücken,
geräte. Darüber hinaus ist sie konstruktiv und hin-
3. Vorrichtung n?ch Anspruch 1 oder 2, da- sichtlich ihrer Anbringung aufwendig, da jeweils bei durch
gekennzeichnet, daß die durch die Löcher den Großflächen der zu verschweißenden Werk-(10)
hindurchragenden Kolbenstangen (11) der stücke eine Vorrichtung zugeordnet werden muß und
ersten Gruppe von Druckmittel lindern (3) über 30 dementsprechend doppelte Befestigungsarbeiten erfor-Stifte
(9) mit Gehäuseplatten (8) des gegenüber- derlich sind. Hinzu kommt, daß die Betätigung der
liegenden Trägers (6) verbunden sind. Spindelstocke zum Zwecke der Ausrichtung der
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Stoßfugenkanten mühselig und zeitraubend ist.
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Es ist weiterhin schon eine Spannvorrichtung vordie langgestreckten Träger (2, 6) Kastenprofile 35 geschlagen worden (französische Patentschrift sind. 840 024), die nicht der eingangs geschilderten Ga'-
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Es ist weiterhin schon eine Spannvorrichtung vordie langgestreckten Träger (2, 6) Kastenprofile 35 geschlagen worden (französische Patentschrift sind. 840 024), die nicht der eingangs geschilderten Ga'-
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der tung entspricht. Diese besitzt als Spannelemente
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein Loch in der Nähe der Stoßfuge hindurchbeide
Gruppen von Druckmittelzylindern (3, 4) steckbare Haken, auf denen sich auf beide Stoßfuin
Gehäusen (5) angeordnet sind, die in Längsrich- 40 genkanten drückende elastische Spannbügel abstüttung
des Trägers (2) im Abstand voneinander an- zen. Das Anbringen dieser Spannelemente erfolgt
geordnet sind. mittels Handkraft, so daß diese auf das Ausrichten
relativ schwacher Werkstücke beschränkt sind. Dar-
über hinaus erfordert auch diese Spannvorrichtung,
45 insbesondere wenn zahlreiche Spannbügel und -elemente eingesetzt werden müssen, relativ viel Platz im
Die Anmeldung betrifft eine Spannvorrichtung Bereich der Schweißnaht, wodurch der Zugang zu
zum Ausrichten der zu verschweißenden Stoßkanten dieser erschwert wird.
von plattenförmigen Werkstücken mit durch in den Ausgehend von der eingangs erläuterten bekann-Werkstücken
vorgesehene Löcher hindurchgreifen- 5° ten Spannvorrichtung liegt der Erfindung die Aufden
und sich gegen beide Großflächen der Werk- gäbe zugrunde, eine Spannvorrichtung zum Ausstücke
abstützenden Spannelementen und einseitig richten der zu verschweißenden Stoßkanten von platwirkenden
Spannstempeln im Bereich der Stoßstel- tenförmigen Werkstücken vorzuschlagen, die bei
len. konstruktiv einfacherem Aufbau und einfacherer
Durch die immer zunehmende Größe der Schiffs- 55 Handhabung den freien Zugang zu der zu verschwei-
baueinheiten wird die herkömmliche Handarbeit zur ßenden Stoßkante wenig behindert. Zur Lösung die-
Verbindung der einzelnen Blöcke oder Sektionen der ser Aufgabe wird eine Spannvorrichtung vorgeschla-
Schiffe extrem schwierig. Bisher wird eine große An- gen, die erfindungsgemäß gekennzeichnet ist durch
zahl von Ausrichtelementen verwendet, die dazu die- zwei an beiden Großflächen der Werkstücke anlie-
nen, die Stoßkanten der zu verschweißenden Sektio- 60 gende langgestreckte Träger, in denen als Spannele-
nen oder Blöcke gegeneinander auszurichten. Das mente eine erste Gruppe von Druckmittelzylindern,
Ausrichten selbst erfolgt durch eine große Anzahl mit ihren Kolbenstangen durch die Löcher hindurch-
von Keilen und mittels Hammer. Bei großen Schiffs- ragend und mit dem jeweils gegenüberliegenden Trä-
baueinheiten ist diese Arbeitsweise derartig schwie- ger verbunden, und als Spannstempel eine zweite
rig, daß auf Grund der notwendigen Materialmenge 65 Gruppe von Druckmittelzylindern, die Werkstücke
und der langen Zeitdauer, um die Einzelteile an Ort gegen den gegenüberliegenden Träger drückend, an-
und Stolle zu bringen, die Kosten außerordentlich geordnet sind.
<:te-i£>en. Darüber hinaus entstehen zusätzliche Kosten Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung
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