DE729653C - Rohrbrunnenfilter, insbesondere aus keramischem Werkstoff - Google Patents

Rohrbrunnenfilter, insbesondere aus keramischem Werkstoff

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DE729653C
DE729653C DESCH121958D DESC121958D DE729653C DE 729653 C DE729653 C DE 729653C DE SCH121958 D DESCH121958 D DE SCH121958D DE SC121958 D DESC121958 D DE SC121958D DE 729653 C DE729653 C DE 729653C
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DE
Germany
Prior art keywords
filter
rod
ribs
ceramic material
particular made
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Expired
Application number
DESCH121958D
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English (en)
Inventor
Karl Baumgarten
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SCHOENEBECKER BRUNNENFILTER G
Original Assignee
SCHOENEBECKER BRUNNENFILTER G
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B3/00Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water
    • E03B3/06Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water from underground
    • E03B3/08Obtaining and confining water by means of wells
    • E03B3/16Component parts of wells
    • E03B3/18Well filters
    • E03B3/20Well filters of elements of special shape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)

Description

  • Rohrbrunnenfrlter, insbesondere aus keramischem Werkstoff Es sind Rohrbrannenfilter aus keramischem Werkstoff, wie beispielsweise Steinzeug oder Porzellan, bekannt, bei denen ein rohrartiger Filterkörper mit kiesabweisenden Vorsprüngen versehen ist, zwischen denen sich die Wasserdurchtrittsöffnungen befinden. Diese Wasserdurchtrittsöffnungen bestehen in der Regel aus quer oder längs gerichteten Schlitzen in der vollen Wandung des Filterkörpers. Diese Schlitze werden in den Filterkörper bei der Herstellung in plastischem Zustand des Werkstoffes eingebracht und müssen daher eine gewisse Mindestbreite haben, unterhalb deren sich der Schlitzquerschnitt bei der weiteren Bearbeitung des Filters nicht mehr aufrechterhalten läßt. Infolge dieser bei den bekannten Steinzeugfiltern mit kiesabweisenden Vorsprüngen erforderlichen Mindestschlitzweite mußte beim Einbau derartiger Filter in normal feine Sande eine beispielsweise dreifache Kiesschüttung eingebracht werden, um eine Filterwirkung mit Sicherheit zu erreichen. Diese mehrfache Kiesschüttung erfordert nicht nur infolge des Baustoffes und Zeitaufwandes verhältnismäßig hohe Kosten, sondern macht es insbesondere auch erforderlich, einen entsprechend großen Bohrlochdurchmesser zu wählen, der das Einbringen einer entsprechenden Kiesschüttung möglich macht. Da in vielen praktischen Fällen die Verwendung eines Filters aus keramischem Werkstoff erforderlich ist, stellt die Schaffung eines Filters mit beliebig feinen Durchtrittsschlitzen eine wichtige technische Aufgabe dar.
  • Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, ein Brunnenfilter, insbesondere aus keramischem Werkstoff, mit besonders feinen Durchtrittsschlitzen von beispielsweise 3 mm Schlitzweite zu schaffen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei einem insbesondere aus keramischem Stoff bestehenden Rohrbrunnenfilter mit vorspringenden Rippen und zwischen diesen angeordneten Wasserdurchtrittsschlitzen die; Wasserdurchtrittsöffnungen durch zwischen den Rippen angeordnete stabförmige Einlagen von vorzugsweise kreisförmigem Querschnitt abgeschirmt sind. Diese stabförmigen Einlagen bilden mit ihrer dem Filterkörper zugekehrten Oberfläche und den Flächen der Rippen die Wasserdurchtrittsöffnungen, und es wird durch die Erfindung im Zusammenhang mit den im eigentlichen Filterkörper angeordneten Schlitzen ein Filter mit zwei oder mehr hintereinandergeschalteten MTasserdurchtritten geschaffen. In fabrikatorischer Hinsicht besteht auch bei der Wahl eines feinen Abstandes von beispielsweise 3 mm zwischen den Einlagen und den Vorsprüngen bei weitem nicht die fabrikatorische Schwierigkeit wie bei der Anordnung entsprechend feiner Durchtrittsschlitze in der vollen Wandung des Filters selbst. Die Kreisform der Einlagen ergibt eine strömungstechnisch günstige Querschnittsform der Eintrittsschlitze.
  • Die stabförmigen Einlagen können mit örtlichen Verstärkungen versehen sein und mittels dieserVerstärkungen an denRippen befestigt sein.
  • Die Herstellung eines Filters nach der Erfindung erfolgt zweckmäßig in der Weise, daß die stabförmigen Einlagen durch Garnieren, d. h. in plastischem Zustand, des Filterkörpers auf diesen aufgebracht werden und daß dann das Filter seiner weiteren Bearbeitung, z. B. dem Brennvorgang, zugeführt wird.
  • MTeitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der Zeichnung ersichtlich, in der zwei Ausführungsbeispiele dargestellt sind.
  • Abb. i ist eine Teilansicht eines Brunnenfilters nach der Erfindung, Abb. a stellt einen Längsschnitt nach der Linie II-II der Abb. i dar, Abb.3 stellt einen Querschnitt nach der Linie III-III der Abb. i dar, Abb. q. ist die Ansicht einer stabförmigen Einlage, und Abb. 5 und 6 stellen eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Ansicht und Querschnitt dar.
  • Diel Abb. z bis 3 zeigen einen Ausschnitt zwischen zwei Rippen eines Rippenfilters. Zwischen den Rippen i des Filterkörpers befinden sich die Wasserdurchtrittsschlitze 2, welche, wie aus Abb.2 ersichtlich ist, nach dem Rohrinnern hin schräg nach oben ansteigen. In den Zwischenraum zwischen den Rippen i sind stabförmige Einlagen 3 eingefügt, die zunächst am oberen und unteren Ende eines jeden Filterschusses an der Stelle 4. mit dem Filterkörper verbunden sind. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzen die stabförmigen Einlagen 3 in bestimmten Abständen Vorsprünge oder Verstärkungen 5, welche den vollen Zwischenraum zwischen den Rippen z ausfüllen und an diesen Stellen mit den Rippen verbunden sind. Wie insbesondere aus Abb. 2 ersichtlich ist, sind die Verstärkungen 5 vorteilhaft zwischen den Wasserdurchtrittsschlitzen 2 angeordnet, wobei je nach Filtergröße, Durchmesser und Beanspruchung je eine Verstärkung 5 zwischen zwei, vier oder mehr Durchtrittsschlitzen 2 angeordnet ist. Zwischen den Verstärkungen 5 bilden die stabförmigen Einlagen 3 mit ihrer Oberfläche und den gegenüberliegenden Flächen der Rippen i Wassereintrittsschlitze 6 größter Feinheit, deren Querschnitt strömungstechnisch infolge der Vermeidung von Brechung und Wirbelung sehr günstig ist. Die Stabeinlagen 3 haben kreisförmigen Querschnitt und können auf einer entsprechenden Walze einfach und genau hergestellt werden. Die Herstellung des gesamten Filters nach der Erfindung erfolgt zweckmäßig derart, daß zunächst der Filterkörper mit den Rippen i auf einer Presse gepreßt und dann die Durchtrittsschlitze z eingebracht werden. Hieran anschließend werden die gesondert hergestellten --stabförmigen Einlagen 3 durch Garnieren, also noch in plastischem Zustand, des Filterkörpers auf diesem befestigt und hierauf das Filter seiner weiteren Bearbeitung, wie beispielsweise dem Brennvorgang zugeführt.
  • Die Abb. 5 und 6 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem die stabförmigen Einlagen in Form mehrerer neben-oder hintereinanderliegender Stäbe nach Art von Stabpaketen zwischen je zwei Rippen i angeordnet sind. In der zeichnerischen Darstellung sind beispielsweise auf den inneren stabförmigen Einlagen 3 noch je zwei weitere stabförmige Einlagen 7 von kleinerem Durchmesser als die Einlagen 3 angeordnet. Selbstverständlich kann die Erfindung auch in der Weise verwirklicht werden, daß lediglich stabförmige Einlagen von der Größe der Einlagen 7 in Form von Paketen zwischen den Rippen i liegen, und es kann auch durch die Wahl von mehreren Stabpaketen, die im einzelnen einen von innen nach außen abnehmenden Durchmesser besitzen, eine weitere Abwandlung der Erfindung geschaffen werden. Im gesamten gestattet die paketartige Anordnung von Stabeinlagen eine weitgehendste Anpassung der Schlitzbreite an die jeweils vorliegenden Verhältnisse, ohne daß die Grundform der Filterbauart geändert zu werden braucht.
  • Für die Anordnung der stabförmigen Einlagen ist es unbeachtlich, ob die Rippen des Filterkörpers in der Achsrichtung des Filters oder quer zu dieser oder in beliebig anderer `Weise angeordnet sind. Ferner können die Rippen auch eine beliebige Form haben. Die Erfin-*ng beschränkt sich auch nicht auf Filter aus keramischem Werkstoff, sondern die ihr zu Grunde liegenden Gedanken können auch bei anderen Werkstoffen Anwendung finden, «#o gleiche oder ähnliche Verhältnisse vorliegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Rohrbrunnenfilter, insbesondere aus keramischem Werkstoff, mit vorspringenden Rippen und zwischen diesen angeordneten Wasserdurchtrittsöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserdurchtrittsöffnungen durch zwischen den Rippen angeordnete stabförmige Einlagen von vorzugsweise kreisförmigem Querschnitt abgeschirmt sind. z. Rohrbrunnenfilter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die stabförmigen Einlagen mit örtlichen Verstärkungen versehen und mittels dieser Verstärkungen an den Rippen befestigt sind. 3. Verfahren zum Herstellen von Brunnenfiltern aus keramischem Werkstoff, nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet; daß die stabförmigen Einlagen durch Garnieren, d. h. im plastischen Zustand, des Filterkörpers auf diesem befestigt werden und daß dann das Filter seiner weiteren Bearbeitung, z. B. dem Brennvorgang, zugeführt wird.
DESCH121958D 1941-02-13 1941-02-13 Rohrbrunnenfilter, insbesondere aus keramischem Werkstoff Expired DE729653C (de)

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