DE3238978A1 - Schnell um seine achse drehbarer dorn zum bilden eines von einem kragen umgebenen loches in einer metallenen platte oder in der wand eines metallenen rohres - Google Patents
Schnell um seine achse drehbarer dorn zum bilden eines von einem kragen umgebenen loches in einer metallenen platte oder in der wand eines metallenen rohresInfo
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Description
Müller, Schupfner & Gauger Postfach 80 13 69 D-8000 München 80
HahsUürgen Müller3 2 3 8 9 7 8
Gerhard D. Schupfner
Hans-Peter Gauger
Patentanwälte
European Patent Attorneys
Mandataires en brevets europeens
Dr.-Ing. Robert Poschenrieder
(1931 -1972) t
Dr.-Ing. Elisabeth Boettner
Dr.-Ing. Elisabeth Boettner
(1963- 1975)
Dlpl.-Ing. Hans-Jürgen Müller
Dipl.-Chem. Dr. Gerhard Schupfner"
Dipl.-Ing. Hans-Peter Gauger
Dipl.-Chem. Dr. Gerhard Schupfner"
Dipl.-Ing. Hans-Peter Gauger
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Dra-2997
München / Munich,
21 . Oktober
1982
Betrifft:/Ref. Anwaltsakte: Dra-2997
DRABUS B.V., APELDOORN (NE)
Schnell um seine Achse drehbarer Dorn zum Bilden
eines von einem Kragen umgebenen Loches in einer metallenen Platte oder in der Wand eines metallenen Rohres
eines von einem Kragen umgebenen Loches in einer metallenen Platte oder in der Wand eines metallenen Rohres
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Die Erfindung bezieht sich auf einen schnell um seine Achse drehbaren Dorn zum Bilden eines von einem Kragen umgebenen
Loches in einer metallenen Platte, oder in der Wand eines metallenen Rohres ausschließlich durch Reibungswärme und
Druck, wobei der Dorn einen für seine Befestigung in dem Spannkopf einer Werkzeugmaschine vorgesehenen zylindrischen
Schaftteil, einen koaxial an diesen Schaftteil angeschlossenen Schulterteil und einen koaxial an diesen
Schulterteil angeschlossenen und in einem konischen Endteil endenden Formgebungsteil für den Durchmesser jedes
mit dem Dorn zu bildenden Loches aufweist.
Bei einem aus der DE-PS 23 5 9 794 bekannten Dorn der vorgenannten
Art, der sich in der Technik unter der Bezeichnung "Fließbohrer" eingeführt hat, ist nicht nur der
Schaftteil sondern auch der Schulterteil zylindrisch ausgeführt, und der Formgebungsteil einschließlich seines konischen
Endteils weist einen im wesentlichen dreieckformigen Querschnitt auf, dessen für die Formgebung des Durchmessers
jedes damit zu bildenden Loches maßgebende Ecken abgerundet sind. Dieser dreieckförmige Querschnitt des
Formgebungsteils einschl. seines konischen Endteils solcher
Fließbohrer hat später gemäß der DE-PS 25 52 665 im Umfang dieser abgerundeten Ecken unter Beibehaltung
eines ebenfalls zylindrischen Schaftteils eine Weiterbildung in Richtung des Vorsehens von Rundungen mit unterschiedlichen
Krümmungsradien gefunden.
Die Fließbohrer gemäß dieser Gattung werden bis jetzt aus gesintertem Karbidmaterial hergestellt, wobei als Ausgangsprodukt
ein zylindrischer Körper mit einem gegenüber dem
Schulterteil größeren Durchmesser verwendet wird. Die Bearbeitung dieses Ausgangsproduktes erfordert ziemlich komplizierte
und zeitaufwendige Schleifarbeiten, die nur von erfahrenen Facharbeitern durchgeführt werden können. Die Herstellungskosten
solcher Fließbohrer sind daher entsprechend hoch.
Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe' zugrunde, einen
Dorn bzw. Fließbohrer der eingangs genannten Art so auszubilden, daß er unter völliger Beibehaltung einer exakten
Arbeitsweise bei dem Bilden eines Loches einfacher und damit billiger hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß bei einem Dorn bzw. Fließbohrer der eingangs genannten Art
der Schulterteil und der Formgebungsteil einschließlich
seines konischen Endteils als ein mit zwei zueinander planparallelen Oberflächen versehener und im wesentlichen T-förmiger
Körper flach ausgebildet sind, wobei die Dicke wenigstens des Formgebungsteils dieses Körpers nicht größer
ist als dessen halbe lichte Weite und insbesondere nicht größer ist als ein Drittel dieser lichten Weite, deren an
diesem Körper vorgesehene Begrenzungskanten mit einem Radius von weniger als der Hälfte dieser lichten Weite des
Formgebungsteils gekrümmt sind.
Erfindungsgemäß wird damit ein Dorn bzw. Fließbohrer bereit
gestellt, für dessen Herstellung nur eine Platte aus gesintertem Karbidmaterial der entsprechenden Dicke zugeschliffen
werden muß, um an dieser Platte den Schulterteil und den Formgebungsteil einschließlich seines konischen
Endteils mit den abgerundeten Begrenzungskanten zu erhalten. An der so zugeschliffenen Platte muß dann nur
noch der zylindrische Schaftteil für die Fertigstellung des Fließbohrers befestigt werden, um eine Befestigungsmöglichkeit des Fließbohrers in dem Spannkopf einer Werkzeugmaschine
zu. erhalten. Die Herstellungskosten des Fließ-
bohrers lassen sich damit um wenigstens 30% reduzieren, wobei im Gegensatz zu den bisherigen Erfahrungen mit solchen
Fließbohrern gefunden wurde, daß auch eine solche flache Form des Formgebungsteils einschließlich seines konischen
Endteils eine gleiche selbstzentrierende Wirkung ergibt wie ein zumindest dreieckförmiger Querschnitt dieses
Formgebungsteils, der bislang zur Erzielbarkeit dieser
Selbstzentrierung unabdingbar erschien.
Aus der FR-PS 1 189 384 ist noch ein gattungsähnlicher Fließbohrer bekannt, bei dem unter Verzicht auf einen besonderen
Schulterteil der Formgebungsteil einen quadratischen Querschnitt mit abgerundeten Ecken aufweist. Die
diagonalen Abmessungen dieses Formgebungsteils, der dabei nicht als ein flacher, plattenförmiger Körper definiert
werden kann sondern vielmehr als ein der Dreieckform entsprechender Vieleckkörper, sind bei diesen Fließbohrern
bestimmend für den Durchmesser beim Bilden eines Loches und ergeben somit eine mit diesen dreieckförmigen
Fließbohrern wesentlich unmittelbarer zu vergleichende .Zentrierwirkung.
Die neue Formgebung des erfindungsgemäßen Fließbohrers
ergibt weitere Möglichkeiten für eine weitere Reduzierung der Herstellungskosten. So ist es für den neuen Fließbohrer
nicht zwingend erforderlich, daß die Gesamtheit des Schulterteils und des Formgebungsteils einschließlich seines
konischen Endteils aus einem gesinterten Karbidmaterial bestehen, vielmehr reicht es auch völlig aus, an einem aus
einem anderen Material hergestellten und dabei entsprechend T-förmig gestalteten Grundkörper insbesondere aus
Karbid gesinterte Materialstreifen als entsprechende Begrenzungskanten zumindest für den Formgebungsteil einschl.
sines konischen Endteils und bevorzugt auch für die dem Formgebungsteil zugewandte Unterkante des Schulterteils
anzubringen. Die Anbringung kann dabei auf verschiedene Weise erfolgen, so insbesondere durch ein Anlöten oder ein
Ankleben. Alternativ können solche gesinterte Materialstreifen auch auf den Grundkörper aufgedampft werden,
wobei es sich dann aber als zweckmäßig erweist, auch die flachen Seiten des Grundkörpers mit dem Sintermaterial
zu beschichten.
Für Fließbohrer, die zum Bilden eines Loches mit einem
Durchmesser von mehr als etwa 15 mm ausgebildet sind, kann es zweckmäßig erscheinen, daß der Formgebungsteil
einschl. seines konischen Endteils mehr als zwei Begrenzungskanten aufweist. Gemäß einer Ausbildung der
Erfindung wird daher für einen Fließbohrer nach der Gattung vorgesehen, daß die Schulter und der Formgebungsteil
einschl. seines konischen Endteils aus drei sternförmig angeordneten, in der Achse des Schaftteils
miteinander verbundenen und jeweils mit zwei zueinander planparallelen Oberflächen versehenen Körpern mit im
wesentlichen einer in der Längsachse halbierten T-Form gebildet sind, wobei wenigstens die Begrenzungskanten
an dem Formgebungsteil dieser Körper aus einem insbesondere aus Karbid gesinterten Materialstreifen bestehen.
Auch für diesen Fließbohrer können damit dieselben fertigungstechnischen Vorteile erzielt werden.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann ein solcher Fließbohrer auch so gestaltet werden, daß es
damit möglich ist, in dem Kragen eines Loches ein Innengewinde auszubilden. In dieser Ausbildung weist der Fließbohrer
kein besonderes Schulterteil auf sondern ist stattdessen mit einem entsprechend flach ausgebildeten Formgebungsteil
versehen, bei dem aber die auch dabei aus einem insbesondere aus Karbid gesinterten Materialstreifen bestehenden
seitlichen Begrenzungskanten im übergang zu dem zylindrischen Schaftteil mit mehreren, zur Bildung eines
Innengewindes in dem Kragen eines Loches dienenden Rillen versehen sind.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Dornes bzw.
Fließbohrers wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Perspektivansicht des Fließ
bohrers gemäß einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 einen Querschnitt des Fließbohrers
nach der Linie II - II in Fig.1
Fig. 3 bis 5 entsprechende Querschnitte bei
alternativen Ausführungsformen des Fließbohrers gemäß Fig.1,
Fig. 6 eine Perspektivansicht eines
Fließbohrers gemäß einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 7 einen Querschnitt dieses Fließbohrers
nach der Linie VII - VII in Fig. 6 und
Fig. 8 eine Vorderansicht eines Fließboh
rers, mit dem auch ein Innengewinde in dem Kragen eines Loches ausgebildet
werden kann.
Der Fließbohrer 1 gemäß den Fig.1 und 2 weist einen zylindrischen Schaftteil 2 auf, an dem ein T-förmiger Körper 3 befestigt
ist. Das Querhäupt 4 dieses T-förmigen Körpers 3 bildet einen Schulterteil dieses Fließbohrers 1, an den sich
koaxial zu dem Schaftteil 2 ein Formgebungsteil 5 anschließt, der in einem konischen Endteil 6 endet. Der Körper 3 kann
in der Gesamtheit aus einem gesinterten Karbidmaterial bestehen oder für eine bevorzugte Ausbildung des Fließbohrers
auch aus einem anderen Material, wobei dann aber an-den
seitlichen Begrenzungskanten ein Streifen 7 aus einem solchen gesinterten Karbidmaterial befestigt ist, der nach
der Befestigung an dem Grundkörper so zugeschliffen wird, daß er dabei eine Krümmung mit einem Radius von bevorzugt
weniger als der Hälfte der lichten Weite des Formgebungsteils 5 erhält, der seinerseits eine Dicke von nicht mehr
als der Hälfte und insbesondere von nicht mehr als einem Drittel dieser lichten Weite aufweisen sollte. Auch die dem
Formgebungsteil 5 zugewandte Unterkante des Schulterteils
ist dann zweckmäßig mit einem solchen gesinterten Materialstreifen 8 versehen.
Die Befestigung der Materialstreifen 7 und 8 an einem aus
einem anderen Material bestehenden Grundkörper kann entsprechend dem Querschnitt in Fig.2 durch ein Ankleben oder
entsprechend dem Querschnitt in Fig.3 durch ein Anlöten erfolgen. Dabei kann entsprechend dem Querschnitt in Fig.4
auch vorgesehen sein, daß die Begrenzungskanten 9 des Formgebungsteils 51 dicker ausgebildet und jeweils mit einer
Nut versehen werden, in welcher dann der Materialstreifen 71 eingesetzt wird. Auch ist es gemäß dem Querschnitt in
Fig.5 möglich, den Materialstreifen auf den Grundkörper
5'1 aufzudampfen, wobei es dann aber zur Erzielung einer
genügend festen Verbindung sowie zur Durchführbarkeit eines einfachen Herstellungsverfahrens zweckmäßig ist,
daß auch die beiden flachen Seiten des Formgebungsteils mit dem Sintermaterial beschichtet werden, womit dann ein
Fließbohrer erhalten wird, bei dem der gesamte Grundkörper 3 eine aufgebrachte Schicht des gesinterten Karbidmaterials
aufweist.
Der Fließbohrer 1 ist zum Bilden von Löchern mit einem Durchmesser bis etwa 15 mm in Materialien mit einer Zugfestigkeit
bis etwa 120 kg/mm2 geeignet. Für größere Lochdurchmesser oder sehr harte Materialien sollte der
Fließbohrer dagegen die in den Fig.6 und 7 gezeigte Aus-
bildung aufweisen, gemäß welcher der Schulterteil und der Formgebungsteil einschl. seines konischen Endteils aus
drei sternförmig angeordneten, in der Achse des Schaftteils miteinander verbundenen und jeweils mit zwei zueinander
planparallelen Oberflächen versehenen Körpern mit im wesentlichen einer in der Längsachse halbierten
T-Form gebildet sind. Die einzelnen Körper 10 dieses Fließbohrers sind dabei genauso einfach herzustellen wie der
Körper 3 bei dem Fließbohrer 1, wobei die Befestigung eines entsprechenden Materialstreifens aus gesintertem
Karbidmaterial an diesen Körpern 10 analog vorgenommen werden kann. Wenn die einzelnen Körper 10 fertiggestellt
sind, dann müssen sie nur noch unter Verwendung einer geeigneten Lehre in einer gemeinsamen Längsachse 11 an dem
Schaftteil befestigt werden. Für beide Ausführungsformen des Fließbohrers kann im übrigen für den an der Unterkante
des Schulterteils vorgesehenen Materialstreifen 8 auch eine Ausbildung wie bei dem Fließbohrer gemäß der DE-PS
28 02 229 verwirklicht werden.
Der Fließbohrer in der Ausführungsform gemäß Fig.8 weist
einen ohne einen besonderen Schulterteil versehenen Grundkörper 3 auf, bei den in Abwandlung zu dem Fließbohrer 1
der Materialstreifen 7 im übergang zu dem zylindrischen
Schaftteil 2 mit mehreren, der Bildung eines Innengewindes in dem Kragen eines Loches dienenden Rillen 13 versehen
ist. Der sich an diese Rillen 13 anschließende Abschnitt 12 des Materialstreifens 7 sollte dabei mit einem
kleinen Konuswinkel von etwa 3° versehen werden, um mit diesem Fließbohrer eine exakte Gewindeausbildung zu ermöglichen.
Ein solcher kleiner Konuswinkel sollte auch der entsprechende Abschnitt 12 des Körpers 3 bei dem Fließbohrer
1 zu dem Zweck aufweisen, den Fließbohrer nach der abgeschlossenen Bildung eines Loches aus dem Loch wieder
leicht zurückziehen zu können.
BAD ORIGINAL
10
auch aus einem anderen Material, wobei dann aber an- den
seitlichen Begrenzungskanten ein Streifen 7 aus einem solchen gesinterten Karbidmaterial befestigt ist, der nach
der Befestigung an dem Grundkörper so zugeschliffen wird, daß er dabei eine Krümmung mit einem Radius von bevorzugt
weniger als der Hälfte der lichten Weite des Formgebungsteils 5 erhält, der seinerseits eine Dicke von nicht mehr
als der Hälfte und insbesondere von nicht mehr als einem Drittel dieser lichten Weite aufweisen sollte. Auch die dem
Formgebungsteil 5 zugewandte Unterkante des Schulterteils
ist dann zweckmäßig mit einem solchen gesinterten Materialstreifen 8 versehen.
Die Befestigung der Materialstreifen 7 und 8 an einem aus einem anderen Material bestehenden Grundkörper kann entsprechend
dem Querschnitt in Fig.2 durch ein Ankleben oder entsprechend dem Querschnitt in Fig.3 durch ein Anlöten
erfolgen. Dabei kann entsprechend dem Querschnitt in Fig.4 auch vorgesehen sein, daß die Begrenzungskanten 9 des Formgebungsteils
5' dicker ausgebildet und jeweils mit einer Nut versehen werden, in welcher dann der Materialstreifen
71 eingesetzt wird. Auch ist es gemäß dem Querschnitt in
Fig.5 möglich, den Materialstreifen auf den Grundkörper
51' aufzudampfen, wobei es dann aber zur Erzielung einer
genügend festen Verbindung sowie zur Durchführbarkeit eines einfachen Herstellungsverfahrens zweckmäßig ist,
daß auch die beiden flachen Seiten des Formgebungsteils 5''
mit dem Sintermaterial beschichtet werden, womit dann ein Fließbohrer erhalten wird, bei dem der gesamte Grundkörper
3 eine aufgebrachte Schicht des gesinterten Karbidmaterials aufweist.
Der Fließbohrer 1 ist zum Bilden von Löchern mit einem Durchmesser bis etwa 15 mm in Materialien mit einer Zugfestigkeit
bis etwa 120 kg/mm2 geeignet. Für größere Lochdurchmesser oder sehr harte Materialien sollte der
Fließbohrer dagegen die in den Fig.6 und 7 gezeigte Aus-
bildung aufweisen, gemäß welcher der Schulterteil und der Formgebungsteil einschl. seines konischen Endteils aus
drei sternförmig angeordneten, in der Achse des Schaftteils miteinander verbundenen und jeweils mit zwei zueinander
planparallelen Oberflächen versehenen Körpern mit im wesentlichen einer in der Längsachse halbierten
T-Form gebildet sind. Die einzelnen Körper 10 dieses Fließbohrers sind dabei genauso einfach herzustellen wie der
Körper 3 bei dem Fließbohrer 1, wobei die Befestigung eines entsprechenden Materialstreifens aus gesintertem
Karbidmaterial an diesen Körpern 10 analog vorgenommen werden kann. Wenn die einzelnen Körper 10 fertiggestellt
sind, dann müssen sie nur noch unter Verwendung einer geeigneten Lehre in einer gemeinsamen Längsachse 11 an dem
Schaftteil befestigt werden. Für beide Ausführungsformen des Fließbohrers kann im übrigen für den an der Unterkante
des Schulterteils vorgesehenen Materialstreifen 8 auch eine Ausbildung wie bei dem Fließbohrer gemäß der DE-PS
28 02 229 verwirklicht werden.
Der Fließbohrer in der Ausführungsform gemäß Fig.8 weist
einen ohne einen besonderen Schulterteil versehenen Grundkörper 3 auf, bei den in Abwandlung zu dem Fließbohrer 1
der Materialstreifen 7 im übergang zu dem zylindrischen Schaftteil 2 mit mehreren, der Bildung eines Innengewindes
in dem Kragen eines Loches dienenden Rillen 13 versehen ist. Der sich an diese Rillen 13 anschließende Abschnitt
12 des Materialstreifens 7 sollte dabei mit einem kleinen Konuswinkel von etwa 3° versehen werden, um mit
diesem Fließbohrer eine exakte Gewindeausbildung zu ermöglichen. Ein solcher kleiner Konuswinkel sollte auch der
entsprechende Abschnitt 12 des Körpers 3 bei dem Fließbohrer 1 zu dem Zweck aufweisen, den Fließbohrer nach der
abgeschlossenen Bildung eines Loches aus dem Loch wieder leicht zurückziehen zu können.
BAD ORIGINAL
-/ix-
Leerseite
Claims (10)
- Patentansprüchefly Schnell um seine Achse drehbarer Dorn zum Bilden eines von einem Kragen umgebenen Loches in einer metallenen Platte oder in der Wand eines metallenen Rohres ausschließlich durch Reibungswärme und Druck, wobei der Dorn einen für seine Befestigung in dem Spannkopf einer Werkzeugmaschine vorgesehenen zylindrischen Schaft£eil, einen koaxial an diesen Schaftteil angeschlossenen Schulterteil und einen koaxial an diesen Schulterteil angeschlossenen und in einem konischen Endteil endenden Formgebungsteil für den Durchmesser jedes mit dem Dorn zu bildenden Loches aufweist, dadurch gekennzeich net, daß der Schulterteil (4) und der Formgebungsteil (5) einschließlich seines konischen Endteils (6) als ein mit zwei zueinander planparellelen Oberflächen versehener und im wesentlichen T-förmiger Körper flach ausgebildet sind, wobei die Dicke wenigstens des Formgebungsteils (5,6) dieses Körpers nicht größer ist als dessen halbe lichte Weite, deren an diesem Körper vorgesehene Begrenzungskanten (7) mit einem Radius von weniger als der Hälfte dieser lichten Weite des Formgebungsteils gekrümmt sind.
- 2. Dorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Formgebungsteils (5,6) nicht größer ist als ein Drittel seiner größten lichten Weite.
- 3. Dorn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens die Begrenzungskanten des Formgebungsteils (5,6) aus einem insbesondere aus Karbid gesinterten Materialstreifen (7) in einer Befestigung an einem aus einem anderen Material hergestellten T-förmigen Grundkörper bestehen.BAD ORIGINAL
- 4. Schnell um seine Achse drehbarer Dorn zum Bilden eines von einem Kragen umgebenen Loches in einer metallenen Platte oder in der Wand eines metallenen Rohres ausschließlich durch Reibungswärme und Druck, wobei der Dorn einen für seine Befestigung in dem Spannkopf einer Werkzeugmaschine vorgesehenen zylindrischen Schaftteil, einen koaxial an diesen Schaftteil angeschlossenen Schulterteil und einen koaxial an diesen Schulterteil angeschlossenen und in einem konischen Endteil endenden Formgebungsteil für den Durchmesser jedes mit dem Dorn zu bildenden Loches aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter und der Formgebungsteil einschließlich seines konischen Endteils aus drei sternförmig angeordneten, in der Achse des Schaftteils miteinander verbundenen und jeweils mit zwei zueinander planparallelen Oberflächen versehenen Körpern (10) mit im wesentlichen einer in der Längsachse halbierten T-Form gebildet sind, wobei wenigstens die Begrenzungskanten an dem Formgebungsteil dieser Körper aus einem insbesondere aus Karbid gesinterten Materialstreifen bestehen*
- 5. Dorn nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß auch die dem Formgebungsteil (5,6) zugewandte Unterkante des Schulterteils (4) aus einem insbesondere aus Karbid gesinterten Materialstreifen (8) gebildet ist.
- 6. Dorn nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die gesinterten Materialstreifen (7") in eine Nut des Grundkörpers eingesetzt sind.
- 7. Dorn nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die gesinterten Materialstreifen (7,7',8) an den Grundkörper angelötet oder angeklebt sind.BAD ORlQfNiAL'····— 323891
- 8. Dorn nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge- 1 kennzeichnet , daß im wesentlichen die ge- | samte Oberfläche wenigstens des Formgebungsteils (5,6) I aus einer auf .einen Grundkörper aus einem anderen Mate-1 rial aufgebrachten Schicht eines insbesondere aus Kar- | bid bestehenden Sintermaterials besteht. |.
- 9. Schnell um seine Achse drehbarer Dorn zum Bilden eines jvon einem Kragen umgebenen Loches in einer metallenen I- IPlatte oder in der Wand eines metallenen Rohres aus- | schließlich durch Reibungswärme und Druck, wobei der Dorn einen für seine Befestigung in dem Spannkopf eine] Werkzeugmaschine vorgesehenen zylindrischen Schaftteil, und einen koaxial an diesen Schaftteil angeschlossenen! und in einem konischen Endteil endenden Formgebungs teil" für den Durchmesser jedes mit dem Dorn zu bildenden Lcf ches aufweist, dadurch gekennzeichnet daß der Formgebungs teil einschließlich seines konisch^* Endteils als ein mit zwei zueinander planparallelen 0 flächen versehener Körper flach ausgebildet ist, und die seitlichen Begrenzungskanten dieses Körpers aus e insbesondere aus Karbid gesinterten Materialstreifen bestehen, der im übergang zu dem Schaftteil, mit mehr der Bildung eines Innengewindes in dem Kragen eines ches dienenden Rillen (13) versehen ist.
- 10. Dorn nach Anspruch 4 oder 9, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens der Formgebungsteil eine Dicke seines Grundkörpers aufweist, die nicht gr ßer ist als die halbe lichte Weite, insbesondere niet größer ist als ein Drittel der größten lichten Weite des Formgebungsteils.BAD ORJGiNAL
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---|---|---|---|
NL8104774A NL8104774A (nl) | 1981-10-21 | 1981-10-21 | Vloeiboor. |
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---|---|
DE3238978A1 true DE3238978A1 (de) | 1983-05-05 |
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ID=19838240
Family Applications (1)
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Country Status (5)
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DE (1) | DE3238978A1 (de) |
FR (1) | FR2514676A1 (de) |
GB (1) | GB2107626A (de) |
NL (1) | NL8104774A (de) |
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- 1982-10-21 FR FR8217646A patent/FR2514676A1/fr not_active Withdrawn
- 1982-10-21 DE DE19823238978 patent/DE3238978A1/de not_active Withdrawn
- 1982-10-21 GB GB08230133A patent/GB2107626A/en not_active Withdrawn
- 1982-10-21 JP JP18591082A patent/JPS5884634A/ja active Granted
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