DE3238978A1 - Schnell um seine achse drehbarer dorn zum bilden eines von einem kragen umgebenen loches in einer metallenen platte oder in der wand eines metallenen rohres - Google Patents

Schnell um seine achse drehbarer dorn zum bilden eines von einem kragen umgebenen loches in einer metallenen platte oder in der wand eines metallenen rohres

Info

Publication number
DE3238978A1
DE3238978A1 DE19823238978 DE3238978A DE3238978A1 DE 3238978 A1 DE3238978 A1 DE 3238978A1 DE 19823238978 DE19823238978 DE 19823238978 DE 3238978 A DE3238978 A DE 3238978A DE 3238978 A1 DE3238978 A1 DE 3238978A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mandrel
shaping
shaping part
shoulder
collar
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19823238978
Other languages
English (en)
Inventor
Marius Hendrik 6961 Eerbeek Lubbers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DRABUS BV
Original Assignee
DRABUS BV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DRABUS BV filed Critical DRABUS BV
Publication of DE3238978A1 publication Critical patent/DE3238978A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J5/00Methods for forging, hammering, or pressing; Special equipment or accessories therefor
    • B21J5/06Methods for forging, hammering, or pressing; Special equipment or accessories therefor for performing particular operations
    • B21J5/063Friction heat forging
    • B21J5/066Flow drilling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/15Making tubes of special shape; Making tube fittings
    • B21C37/28Making tube fittings for connecting pipes, e.g. U-pieces
    • B21C37/29Making branched pieces, e.g. T-pieces
    • B21C37/298Forming collars by flow-drilling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D31/00Other methods for working sheet metal, metal tubes, metal profiles
    • B21D31/02Stabbing or piercing, e.g. for making sieves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)
  • Punching Or Piercing (AREA)
  • Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

Müller, Schupfner & Gauger Postfach 80 13 69 D-8000 München 80
HahsUürgen Müller3 2 3 8 9 7 8 Gerhard D. Schupfner Hans-Peter Gauger Patentanwälte European Patent Attorneys Mandataires en brevets europeens
Dr.-Ing. Robert Poschenrieder
(1931 -1972) t
Dr.-Ing. Elisabeth Boettner
(1963- 1975)
Dlpl.-Ing. Hans-Jürgen Müller
Dipl.-Chem. Dr. Gerhard Schupfner"
Dipl.-Ing. Hans-Peter Gauger
Postfach 80 13 69 Lucile-Grahn-Straße D-8000 München 80
Telefon: (0 89) 4 70 60 55/56 Telex: 05 23016
Telegramm / cable: Zetapatent München
Ihr Zeichen / Your ref.
Unser Zeichen / Our ref.
Dra-2997
München / Munich,
21 . Oktober
1982
Betrifft:/Ref. Anwaltsakte: Dra-2997
DRABUS B.V., APELDOORN (NE)
Schnell um seine Achse drehbarer Dorn zum Bilden
eines von einem Kragen umgebenen Loches in einer metallenen Platte oder in der Wand eines metallenen Rohres
Konten:
Stadtsparkasse München: 29 -16 73 SO (BLZ 701 500 00) Postscheck München: 27 6688-808 (BLZ 700 10080)
'Büro/Office Hamburg:
Karlsliaße5, D-2110Buchholz
Telefon:(041 18)44 57 Telex:02189330
Die Erfindung bezieht sich auf einen schnell um seine Achse drehbaren Dorn zum Bilden eines von einem Kragen umgebenen Loches in einer metallenen Platte, oder in der Wand eines metallenen Rohres ausschließlich durch Reibungswärme und Druck, wobei der Dorn einen für seine Befestigung in dem Spannkopf einer Werkzeugmaschine vorgesehenen zylindrischen Schaftteil, einen koaxial an diesen Schaftteil angeschlossenen Schulterteil und einen koaxial an diesen Schulterteil angeschlossenen und in einem konischen Endteil endenden Formgebungsteil für den Durchmesser jedes mit dem Dorn zu bildenden Loches aufweist.
Bei einem aus der DE-PS 23 5 9 794 bekannten Dorn der vorgenannten Art, der sich in der Technik unter der Bezeichnung "Fließbohrer" eingeführt hat, ist nicht nur der Schaftteil sondern auch der Schulterteil zylindrisch ausgeführt, und der Formgebungsteil einschließlich seines konischen Endteils weist einen im wesentlichen dreieckformigen Querschnitt auf, dessen für die Formgebung des Durchmessers jedes damit zu bildenden Loches maßgebende Ecken abgerundet sind. Dieser dreieckförmige Querschnitt des Formgebungsteils einschl. seines konischen Endteils solcher Fließbohrer hat später gemäß der DE-PS 25 52 665 im Umfang dieser abgerundeten Ecken unter Beibehaltung eines ebenfalls zylindrischen Schaftteils eine Weiterbildung in Richtung des Vorsehens von Rundungen mit unterschiedlichen Krümmungsradien gefunden.
Die Fließbohrer gemäß dieser Gattung werden bis jetzt aus gesintertem Karbidmaterial hergestellt, wobei als Ausgangsprodukt ein zylindrischer Körper mit einem gegenüber dem
Schulterteil größeren Durchmesser verwendet wird. Die Bearbeitung dieses Ausgangsproduktes erfordert ziemlich komplizierte und zeitaufwendige Schleifarbeiten, die nur von erfahrenen Facharbeitern durchgeführt werden können. Die Herstellungskosten solcher Fließbohrer sind daher entsprechend hoch.
Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe' zugrunde, einen Dorn bzw. Fließbohrer der eingangs genannten Art so auszubilden, daß er unter völliger Beibehaltung einer exakten Arbeitsweise bei dem Bilden eines Loches einfacher und damit billiger hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß bei einem Dorn bzw. Fließbohrer der eingangs genannten Art der Schulterteil und der Formgebungsteil einschließlich seines konischen Endteils als ein mit zwei zueinander planparallelen Oberflächen versehener und im wesentlichen T-förmiger Körper flach ausgebildet sind, wobei die Dicke wenigstens des Formgebungsteils dieses Körpers nicht größer ist als dessen halbe lichte Weite und insbesondere nicht größer ist als ein Drittel dieser lichten Weite, deren an diesem Körper vorgesehene Begrenzungskanten mit einem Radius von weniger als der Hälfte dieser lichten Weite des Formgebungsteils gekrümmt sind.
Erfindungsgemäß wird damit ein Dorn bzw. Fließbohrer bereit gestellt, für dessen Herstellung nur eine Platte aus gesintertem Karbidmaterial der entsprechenden Dicke zugeschliffen werden muß, um an dieser Platte den Schulterteil und den Formgebungsteil einschließlich seines konischen Endteils mit den abgerundeten Begrenzungskanten zu erhalten. An der so zugeschliffenen Platte muß dann nur noch der zylindrische Schaftteil für die Fertigstellung des Fließbohrers befestigt werden, um eine Befestigungsmöglichkeit des Fließbohrers in dem Spannkopf einer Werkzeugmaschine zu. erhalten. Die Herstellungskosten des Fließ-
bohrers lassen sich damit um wenigstens 30% reduzieren, wobei im Gegensatz zu den bisherigen Erfahrungen mit solchen Fließbohrern gefunden wurde, daß auch eine solche flache Form des Formgebungsteils einschließlich seines konischen Endteils eine gleiche selbstzentrierende Wirkung ergibt wie ein zumindest dreieckförmiger Querschnitt dieses Formgebungsteils, der bislang zur Erzielbarkeit dieser Selbstzentrierung unabdingbar erschien.
Aus der FR-PS 1 189 384 ist noch ein gattungsähnlicher Fließbohrer bekannt, bei dem unter Verzicht auf einen besonderen Schulterteil der Formgebungsteil einen quadratischen Querschnitt mit abgerundeten Ecken aufweist. Die diagonalen Abmessungen dieses Formgebungsteils, der dabei nicht als ein flacher, plattenförmiger Körper definiert werden kann sondern vielmehr als ein der Dreieckform entsprechender Vieleckkörper, sind bei diesen Fließbohrern bestimmend für den Durchmesser beim Bilden eines Loches und ergeben somit eine mit diesen dreieckförmigen Fließbohrern wesentlich unmittelbarer zu vergleichende .Zentrierwirkung.
Die neue Formgebung des erfindungsgemäßen Fließbohrers ergibt weitere Möglichkeiten für eine weitere Reduzierung der Herstellungskosten. So ist es für den neuen Fließbohrer nicht zwingend erforderlich, daß die Gesamtheit des Schulterteils und des Formgebungsteils einschließlich seines konischen Endteils aus einem gesinterten Karbidmaterial bestehen, vielmehr reicht es auch völlig aus, an einem aus einem anderen Material hergestellten und dabei entsprechend T-förmig gestalteten Grundkörper insbesondere aus Karbid gesinterte Materialstreifen als entsprechende Begrenzungskanten zumindest für den Formgebungsteil einschl. sines konischen Endteils und bevorzugt auch für die dem Formgebungsteil zugewandte Unterkante des Schulterteils anzubringen. Die Anbringung kann dabei auf verschiedene Weise erfolgen, so insbesondere durch ein Anlöten oder ein
Ankleben. Alternativ können solche gesinterte Materialstreifen auch auf den Grundkörper aufgedampft werden, wobei es sich dann aber als zweckmäßig erweist, auch die flachen Seiten des Grundkörpers mit dem Sintermaterial zu beschichten.
Für Fließbohrer, die zum Bilden eines Loches mit einem Durchmesser von mehr als etwa 15 mm ausgebildet sind, kann es zweckmäßig erscheinen, daß der Formgebungsteil einschl. seines konischen Endteils mehr als zwei Begrenzungskanten aufweist. Gemäß einer Ausbildung der Erfindung wird daher für einen Fließbohrer nach der Gattung vorgesehen, daß die Schulter und der Formgebungsteil einschl. seines konischen Endteils aus drei sternförmig angeordneten, in der Achse des Schaftteils miteinander verbundenen und jeweils mit zwei zueinander planparallelen Oberflächen versehenen Körpern mit im wesentlichen einer in der Längsachse halbierten T-Form gebildet sind, wobei wenigstens die Begrenzungskanten an dem Formgebungsteil dieser Körper aus einem insbesondere aus Karbid gesinterten Materialstreifen bestehen. Auch für diesen Fließbohrer können damit dieselben fertigungstechnischen Vorteile erzielt werden.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann ein solcher Fließbohrer auch so gestaltet werden, daß es damit möglich ist, in dem Kragen eines Loches ein Innengewinde auszubilden. In dieser Ausbildung weist der Fließbohrer kein besonderes Schulterteil auf sondern ist stattdessen mit einem entsprechend flach ausgebildeten Formgebungsteil versehen, bei dem aber die auch dabei aus einem insbesondere aus Karbid gesinterten Materialstreifen bestehenden seitlichen Begrenzungskanten im übergang zu dem zylindrischen Schaftteil mit mehreren, zur Bildung eines Innengewindes in dem Kragen eines Loches dienenden Rillen versehen sind.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Dornes bzw. Fließbohrers wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Perspektivansicht des Fließ
bohrers gemäß einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 einen Querschnitt des Fließbohrers
nach der Linie II - II in Fig.1
Fig. 3 bis 5 entsprechende Querschnitte bei
alternativen Ausführungsformen des Fließbohrers gemäß Fig.1,
Fig. 6 eine Perspektivansicht eines
Fließbohrers gemäß einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 7 einen Querschnitt dieses Fließbohrers
nach der Linie VII - VII in Fig. 6 und
Fig. 8 eine Vorderansicht eines Fließboh
rers, mit dem auch ein Innengewinde in dem Kragen eines Loches ausgebildet werden kann.
Der Fließbohrer 1 gemäß den Fig.1 und 2 weist einen zylindrischen Schaftteil 2 auf, an dem ein T-förmiger Körper 3 befestigt ist. Das Querhäupt 4 dieses T-förmigen Körpers 3 bildet einen Schulterteil dieses Fließbohrers 1, an den sich koaxial zu dem Schaftteil 2 ein Formgebungsteil 5 anschließt, der in einem konischen Endteil 6 endet. Der Körper 3 kann in der Gesamtheit aus einem gesinterten Karbidmaterial bestehen oder für eine bevorzugte Ausbildung des Fließbohrers
auch aus einem anderen Material, wobei dann aber an-den seitlichen Begrenzungskanten ein Streifen 7 aus einem solchen gesinterten Karbidmaterial befestigt ist, der nach der Befestigung an dem Grundkörper so zugeschliffen wird, daß er dabei eine Krümmung mit einem Radius von bevorzugt weniger als der Hälfte der lichten Weite des Formgebungsteils 5 erhält, der seinerseits eine Dicke von nicht mehr als der Hälfte und insbesondere von nicht mehr als einem Drittel dieser lichten Weite aufweisen sollte. Auch die dem Formgebungsteil 5 zugewandte Unterkante des Schulterteils ist dann zweckmäßig mit einem solchen gesinterten Materialstreifen 8 versehen.
Die Befestigung der Materialstreifen 7 und 8 an einem aus einem anderen Material bestehenden Grundkörper kann entsprechend dem Querschnitt in Fig.2 durch ein Ankleben oder entsprechend dem Querschnitt in Fig.3 durch ein Anlöten erfolgen. Dabei kann entsprechend dem Querschnitt in Fig.4 auch vorgesehen sein, daß die Begrenzungskanten 9 des Formgebungsteils 51 dicker ausgebildet und jeweils mit einer Nut versehen werden, in welcher dann der Materialstreifen 71 eingesetzt wird. Auch ist es gemäß dem Querschnitt in Fig.5 möglich, den Materialstreifen auf den Grundkörper 5'1 aufzudampfen, wobei es dann aber zur Erzielung einer genügend festen Verbindung sowie zur Durchführbarkeit eines einfachen Herstellungsverfahrens zweckmäßig ist, daß auch die beiden flachen Seiten des Formgebungsteils mit dem Sintermaterial beschichtet werden, womit dann ein Fließbohrer erhalten wird, bei dem der gesamte Grundkörper 3 eine aufgebrachte Schicht des gesinterten Karbidmaterials aufweist.
Der Fließbohrer 1 ist zum Bilden von Löchern mit einem Durchmesser bis etwa 15 mm in Materialien mit einer Zugfestigkeit bis etwa 120 kg/mm2 geeignet. Für größere Lochdurchmesser oder sehr harte Materialien sollte der Fließbohrer dagegen die in den Fig.6 und 7 gezeigte Aus-
bildung aufweisen, gemäß welcher der Schulterteil und der Formgebungsteil einschl. seines konischen Endteils aus drei sternförmig angeordneten, in der Achse des Schaftteils miteinander verbundenen und jeweils mit zwei zueinander planparallelen Oberflächen versehenen Körpern mit im wesentlichen einer in der Längsachse halbierten T-Form gebildet sind. Die einzelnen Körper 10 dieses Fließbohrers sind dabei genauso einfach herzustellen wie der Körper 3 bei dem Fließbohrer 1, wobei die Befestigung eines entsprechenden Materialstreifens aus gesintertem Karbidmaterial an diesen Körpern 10 analog vorgenommen werden kann. Wenn die einzelnen Körper 10 fertiggestellt sind, dann müssen sie nur noch unter Verwendung einer geeigneten Lehre in einer gemeinsamen Längsachse 11 an dem Schaftteil befestigt werden. Für beide Ausführungsformen des Fließbohrers kann im übrigen für den an der Unterkante des Schulterteils vorgesehenen Materialstreifen 8 auch eine Ausbildung wie bei dem Fließbohrer gemäß der DE-PS 28 02 229 verwirklicht werden.
Der Fließbohrer in der Ausführungsform gemäß Fig.8 weist einen ohne einen besonderen Schulterteil versehenen Grundkörper 3 auf, bei den in Abwandlung zu dem Fließbohrer 1 der Materialstreifen 7 im übergang zu dem zylindrischen Schaftteil 2 mit mehreren, der Bildung eines Innengewindes in dem Kragen eines Loches dienenden Rillen 13 versehen ist. Der sich an diese Rillen 13 anschließende Abschnitt 12 des Materialstreifens 7 sollte dabei mit einem kleinen Konuswinkel von etwa 3° versehen werden, um mit diesem Fließbohrer eine exakte Gewindeausbildung zu ermöglichen. Ein solcher kleiner Konuswinkel sollte auch der entsprechende Abschnitt 12 des Körpers 3 bei dem Fließbohrer 1 zu dem Zweck aufweisen, den Fließbohrer nach der abgeschlossenen Bildung eines Loches aus dem Loch wieder leicht zurückziehen zu können.
BAD ORIGINAL
10
auch aus einem anderen Material, wobei dann aber an- den seitlichen Begrenzungskanten ein Streifen 7 aus einem solchen gesinterten Karbidmaterial befestigt ist, der nach der Befestigung an dem Grundkörper so zugeschliffen wird, daß er dabei eine Krümmung mit einem Radius von bevorzugt weniger als der Hälfte der lichten Weite des Formgebungsteils 5 erhält, der seinerseits eine Dicke von nicht mehr als der Hälfte und insbesondere von nicht mehr als einem Drittel dieser lichten Weite aufweisen sollte. Auch die dem Formgebungsteil 5 zugewandte Unterkante des Schulterteils ist dann zweckmäßig mit einem solchen gesinterten Materialstreifen 8 versehen.
Die Befestigung der Materialstreifen 7 und 8 an einem aus einem anderen Material bestehenden Grundkörper kann entsprechend dem Querschnitt in Fig.2 durch ein Ankleben oder entsprechend dem Querschnitt in Fig.3 durch ein Anlöten erfolgen. Dabei kann entsprechend dem Querschnitt in Fig.4 auch vorgesehen sein, daß die Begrenzungskanten 9 des Formgebungsteils 5' dicker ausgebildet und jeweils mit einer Nut versehen werden, in welcher dann der Materialstreifen 71 eingesetzt wird. Auch ist es gemäß dem Querschnitt in Fig.5 möglich, den Materialstreifen auf den Grundkörper 51' aufzudampfen, wobei es dann aber zur Erzielung einer genügend festen Verbindung sowie zur Durchführbarkeit eines einfachen Herstellungsverfahrens zweckmäßig ist, daß auch die beiden flachen Seiten des Formgebungsteils 5'' mit dem Sintermaterial beschichtet werden, womit dann ein Fließbohrer erhalten wird, bei dem der gesamte Grundkörper 3 eine aufgebrachte Schicht des gesinterten Karbidmaterials aufweist.
Der Fließbohrer 1 ist zum Bilden von Löchern mit einem Durchmesser bis etwa 15 mm in Materialien mit einer Zugfestigkeit bis etwa 120 kg/mm2 geeignet. Für größere Lochdurchmesser oder sehr harte Materialien sollte der Fließbohrer dagegen die in den Fig.6 und 7 gezeigte Aus-
bildung aufweisen, gemäß welcher der Schulterteil und der Formgebungsteil einschl. seines konischen Endteils aus drei sternförmig angeordneten, in der Achse des Schaftteils miteinander verbundenen und jeweils mit zwei zueinander planparallelen Oberflächen versehenen Körpern mit im wesentlichen einer in der Längsachse halbierten T-Form gebildet sind. Die einzelnen Körper 10 dieses Fließbohrers sind dabei genauso einfach herzustellen wie der Körper 3 bei dem Fließbohrer 1, wobei die Befestigung eines entsprechenden Materialstreifens aus gesintertem Karbidmaterial an diesen Körpern 10 analog vorgenommen werden kann. Wenn die einzelnen Körper 10 fertiggestellt sind, dann müssen sie nur noch unter Verwendung einer geeigneten Lehre in einer gemeinsamen Längsachse 11 an dem Schaftteil befestigt werden. Für beide Ausführungsformen des Fließbohrers kann im übrigen für den an der Unterkante des Schulterteils vorgesehenen Materialstreifen 8 auch eine Ausbildung wie bei dem Fließbohrer gemäß der DE-PS 28 02 229 verwirklicht werden.
Der Fließbohrer in der Ausführungsform gemäß Fig.8 weist einen ohne einen besonderen Schulterteil versehenen Grundkörper 3 auf, bei den in Abwandlung zu dem Fließbohrer 1 der Materialstreifen 7 im übergang zu dem zylindrischen Schaftteil 2 mit mehreren, der Bildung eines Innengewindes in dem Kragen eines Loches dienenden Rillen 13 versehen ist. Der sich an diese Rillen 13 anschließende Abschnitt 12 des Materialstreifens 7 sollte dabei mit einem kleinen Konuswinkel von etwa 3° versehen werden, um mit diesem Fließbohrer eine exakte Gewindeausbildung zu ermöglichen. Ein solcher kleiner Konuswinkel sollte auch der entsprechende Abschnitt 12 des Körpers 3 bei dem Fließbohrer 1 zu dem Zweck aufweisen, den Fließbohrer nach der abgeschlossenen Bildung eines Loches aus dem Loch wieder leicht zurückziehen zu können.
BAD ORIGINAL
-/ix-
Leerseite

Claims (10)

  1. Patentansprüche
    fly Schnell um seine Achse drehbarer Dorn zum Bilden eines von einem Kragen umgebenen Loches in einer metallenen Platte oder in der Wand eines metallenen Rohres ausschließlich durch Reibungswärme und Druck, wobei der Dorn einen für seine Befestigung in dem Spannkopf einer Werkzeugmaschine vorgesehenen zylindrischen Schaft£eil, einen koaxial an diesen Schaftteil angeschlossenen Schulterteil und einen koaxial an diesen Schulterteil angeschlossenen und in einem konischen Endteil endenden Formgebungsteil für den Durchmesser jedes mit dem Dorn zu bildenden Loches aufweist, dadurch gekennzeich net, daß der Schulterteil (4) und der Formgebungsteil (5) einschließlich seines konischen Endteils (6) als ein mit zwei zueinander planparellelen Oberflächen versehener und im wesentlichen T-förmiger Körper flach ausgebildet sind, wobei die Dicke wenigstens des Formgebungsteils (5,6) dieses Körpers nicht größer ist als dessen halbe lichte Weite, deren an diesem Körper vorgesehene Begrenzungskanten (7) mit einem Radius von weniger als der Hälfte dieser lichten Weite des Formgebungsteils gekrümmt sind.
  2. 2. Dorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Formgebungsteils (5,6) nicht größer ist als ein Drittel seiner größten lichten Weite.
  3. 3. Dorn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens die Begrenzungskanten des Formgebungsteils (5,6) aus einem insbesondere aus Karbid gesinterten Materialstreifen (7) in einer Befestigung an einem aus einem anderen Material hergestellten T-förmigen Grundkörper bestehen.
    BAD ORIGINAL
  4. 4. Schnell um seine Achse drehbarer Dorn zum Bilden eines von einem Kragen umgebenen Loches in einer metallenen Platte oder in der Wand eines metallenen Rohres ausschließlich durch Reibungswärme und Druck, wobei der Dorn einen für seine Befestigung in dem Spannkopf einer Werkzeugmaschine vorgesehenen zylindrischen Schaftteil, einen koaxial an diesen Schaftteil angeschlossenen Schulterteil und einen koaxial an diesen Schulterteil angeschlossenen und in einem konischen Endteil endenden Formgebungsteil für den Durchmesser jedes mit dem Dorn zu bildenden Loches aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter und der Formgebungsteil einschließlich seines konischen Endteils aus drei sternförmig angeordneten, in der Achse des Schaftteils miteinander verbundenen und jeweils mit zwei zueinander planparallelen Oberflächen versehenen Körpern (10) mit im wesentlichen einer in der Längsachse halbierten T-Form gebildet sind, wobei wenigstens die Begrenzungskanten an dem Formgebungsteil dieser Körper aus einem insbesondere aus Karbid gesinterten Materialstreifen bestehen*
  5. 5. Dorn nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß auch die dem Formgebungsteil (5,6) zugewandte Unterkante des Schulterteils (4) aus einem insbesondere aus Karbid gesinterten Materialstreifen (8) gebildet ist.
  6. 6. Dorn nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die gesinterten Materialstreifen (7") in eine Nut des Grundkörpers eingesetzt sind.
  7. 7. Dorn nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die gesinterten Materialstreifen (7,7',8) an den Grundkörper angelötet oder angeklebt sind.
    BAD ORlQfNiAL
    '····— 323891
  8. 8. Dorn nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge- 1 kennzeichnet , daß im wesentlichen die ge- | samte Oberfläche wenigstens des Formgebungsteils (5,6) I aus einer auf .einen Grundkörper aus einem anderen Mate-1 rial aufgebrachten Schicht eines insbesondere aus Kar- | bid bestehenden Sintermaterials besteht. |.
  9. 9. Schnell um seine Achse drehbarer Dorn zum Bilden eines j
    von einem Kragen umgebenen Loches in einer metallenen I
    - I
    Platte oder in der Wand eines metallenen Rohres aus- | schließlich durch Reibungswärme und Druck, wobei der Dorn einen für seine Befestigung in dem Spannkopf eine] Werkzeugmaschine vorgesehenen zylindrischen Schaftteil, und einen koaxial an diesen Schaftteil angeschlossenen! und in einem konischen Endteil endenden Formgebungs teil" für den Durchmesser jedes mit dem Dorn zu bildenden Lcf ches aufweist, dadurch gekennzeichnet daß der Formgebungs teil einschließlich seines konisch^* Endteils als ein mit zwei zueinander planparallelen 0 flächen versehener Körper flach ausgebildet ist, und die seitlichen Begrenzungskanten dieses Körpers aus e insbesondere aus Karbid gesinterten Materialstreifen bestehen, der im übergang zu dem Schaftteil, mit mehr der Bildung eines Innengewindes in dem Kragen eines ches dienenden Rillen (13) versehen ist.
  10. 10. Dorn nach Anspruch 4 oder 9, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens der Formgebungsteil eine Dicke seines Grundkörpers aufweist, die nicht gr ßer ist als die halbe lichte Weite, insbesondere niet größer ist als ein Drittel der größten lichten Weite des Formgebungsteils.
    BAD ORJGiNAL
DE19823238978 1981-10-21 1982-10-21 Schnell um seine achse drehbarer dorn zum bilden eines von einem kragen umgebenen loches in einer metallenen platte oder in der wand eines metallenen rohres Withdrawn DE3238978A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL8104774A NL8104774A (nl) 1981-10-21 1981-10-21 Vloeiboor.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3238978A1 true DE3238978A1 (de) 1983-05-05

Family

ID=19838240

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823238978 Withdrawn DE3238978A1 (de) 1981-10-21 1982-10-21 Schnell um seine achse drehbarer dorn zum bilden eines von einem kragen umgebenen loches in einer metallenen platte oder in der wand eines metallenen rohres

Country Status (5)

Country Link
JP (1) JPS5884634A (de)
DE (1) DE3238978A1 (de)
FR (1) FR2514676A1 (de)
GB (1) GB2107626A (de)
NL (1) NL8104774A (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4417446A1 (de) * 1994-05-19 1995-11-30 Gustav Bausinger Vdi Gmbh & Co Verfahren zur Herstellung eines Anschlusses einer Sprinklerdüse an eine Rohrleitung
DE10032810A1 (de) * 2000-06-30 2002-01-17 Mel Anlagenautomatisierung Gro Verfahren zur Erzeugung von Rohrabgängen, vorzugsweise für die Herstellung von Fittings aus metallischen Rohrabschnitten und hierfür geeignete Vorrichtung
WO2005089973A1 (de) * 2004-03-19 2005-09-29 Gühring, Jörg Fliessformbohrverfahren mit gleichzeitiger gewindeherstellung und fliessformbohrwerkzeug zur durchführung des verfahrens
DE102018112845A1 (de) 2018-05-29 2019-12-05 ATG Automations-Technik Gröditz GmbH & Co. KG Erzeugung eines Abgangs an einem Hohlkörper

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2392716B (en) 2002-09-09 2005-09-07 Emhart Llc Self-piercing blind fastener
GB2404231B (en) * 2003-07-24 2006-09-06 Newfrey Llc Improved blind fastener and method of setting

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5624586U (de) * 1979-07-31 1981-03-05

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4417446A1 (de) * 1994-05-19 1995-11-30 Gustav Bausinger Vdi Gmbh & Co Verfahren zur Herstellung eines Anschlusses einer Sprinklerdüse an eine Rohrleitung
DE10032810A1 (de) * 2000-06-30 2002-01-17 Mel Anlagenautomatisierung Gro Verfahren zur Erzeugung von Rohrabgängen, vorzugsweise für die Herstellung von Fittings aus metallischen Rohrabschnitten und hierfür geeignete Vorrichtung
DE10032810C2 (de) * 2000-06-30 2003-12-04 Ulrich Keil Verfahren zur Erzeugung von Rohrabgängen, vorzugsweise für die Herstellung von Fittings aus metallischen Rohrabschnitten und hierfür geeignete Vorrichtung
WO2005089973A1 (de) * 2004-03-19 2005-09-29 Gühring, Jörg Fliessformbohrverfahren mit gleichzeitiger gewindeherstellung und fliessformbohrwerkzeug zur durchführung des verfahrens
DE102018112845A1 (de) 2018-05-29 2019-12-05 ATG Automations-Technik Gröditz GmbH & Co. KG Erzeugung eines Abgangs an einem Hohlkörper
WO2019228597A1 (de) 2018-05-29 2019-12-05 ATG Automations-Technik Gröditz GmbH & Co. KG Erzeugung eines abgangs an einem hohlkörper

Also Published As

Publication number Publication date
GB2107626A (en) 1983-05-05
NL8104774A (nl) 1983-05-16
JPS5884634A (ja) 1983-05-20
FR2514676A1 (fr) 1983-04-22
JPH0232053B2 (de) 1990-07-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2082131B1 (de) Mast für eine windturbine
DE3343786C2 (de)
DE2410772C3 (de) Hülsenförmiger Einsatz zur Befestigung von Ankern in Bohrlöchern
DE1627301A1 (de) In allen Richtungen schneidendes Schneidwerkzeug
DE3110318C2 (de)
DE1627090A1 (de) Auswechselbare und verstellbare Messerplatte fuer Fraesmesserkoepfe od.dgl.
DE2709830A1 (de) Bohrer und verfahren zu seiner herstellung
DE3301493A1 (de) Siebboden
DE3238978A1 (de) Schnell um seine achse drehbarer dorn zum bilden eines von einem kragen umgebenen loches in einer metallenen platte oder in der wand eines metallenen rohres
DE102011007694A1 (de) Bohrwerkzeug bzw. Verfahren zur Herstellung eines Bohrwerkzeugs
DE7936898U1 (de) Tragvorrichtung zur Anfertigung sowie Abwicklung von selbsttragenden Spulen aus Klebstoffstrang in festem Zustand
DE3343521C2 (de)
DE2638243C2 (de) Honelement für ein Honwerkzeug
DE3340750C2 (de)
DE1032035B (de) Spaltloser Ring und Verfahren zu seiner Herstellung
DE4316808C2 (de) Spannstück für Rohrelemente
DE10143255A1 (de) Klebeadapter für Ausbeulgerät
DE1908017A1 (de) Aufweitbares Befestigungselement
DE2338263C2 (de) Vorrichtung für das Aneinanderfügen von Riemen oder Bändern
AT322241B (de) Kalenderblockhalterung
DE8430648U1 (de) Blindniet für unterschiedlich dicke Klemmbereiche
DE2002637A1 (de) Seiherstab fuer Spindelpressen od.dgl. und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1064761B (de) Passstift mit geriffeltem Schaft
DE3408369A1 (de) Verfahren zum herstellen einer rotationsbuerste
DE2355907C3 (de) Vorrichtung zum Zuführen und Feststellen von Magnetkernen in einer Durchfädeleinrichtung für Speichermatrizen

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee