DE868876C - Rohrbrunnenfilter aus formbaren, insbesondere keramischen Baustoffen - Google Patents
Rohrbrunnenfilter aus formbaren, insbesondere keramischen BaustoffenInfo
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- DE868876C DE868876C DESCH6760A DESC006760A DE868876C DE 868876 C DE868876 C DE 868876C DE SCH6760 A DESCH6760 A DE SCH6760A DE SC006760 A DESC006760 A DE SC006760A DE 868876 C DE868876 C DE 868876C
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- gravel
- passage openings
- well filter
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03B—INSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
- E03B3/00—Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water
- E03B3/06—Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water from underground
- E03B3/08—Obtaining and confining water by means of wells
- E03B3/16—Component parts of wells
- E03B3/18—Well filters
- E03B3/20—Well filters of elements of special shape
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- Environmental & Geological Engineering (AREA)
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- Filtering Materials (AREA)
Description
- Rohrbrunnenfilter aus formbaren, insbesondere keramischen Baustoffen Es sind keramische Filter für den Brunnenbau bekannt, deren Eintrittsöffnungen gegen Verlegung mit Schüttgut ganz oder teilweise abgeschirmt sind. Als Kiesabweiserdienen hierbei beispielsweise Rippen, die in Längsrichtung des Rohrkörpers verlaufen und zwischen denen die Wasserdurchtrittsöffnungen angeordnet sind. Andere Arten von Kiesabweisern werden durch ringförmig angeordnete oder spiral verlaufende Vorsprünge erzielt.
- Die Erfindung betrifft einen Rohrbrunnenfilter aus formbaren, insbesondere keramischen Baustoffen mit kiesabweisenden Vorsprüngen und zwischen den Vorsprüngen angeordneten Wasserdurchtrittsöffnungen und besteht im wesentlichen darin, daß der äußere Abstand der Vorsprünge geringer ist als die Breite der Durchtrittsöffn:ungen. Gegenüber allen bisher bekannten Brunnenfiltern aus formbaren, insbesondere keramischen Baustoffen wird hierdurch der wesentliche Vorteil erreicht, daß nunmehr derartige Filter, welche sich hinsichtlich Haltbarkeit und Zuverlässigkeit grundsätzlich bewährt haben, auch in feinsandigen Gebirgen ohne oder mit beträchtlich verringerter Kiesschüttung zur Anwendung gebracht werden können. Dabei ist es noch von wesentlichem Vorteil, daß der durch die Wasserdurchtrittsöffnungen gegebene Durchtrittsquerschnitt, welcher für die Leistungsfähigkeit des Brunnens von entscheidender Bedeutung ist, genügend groß gewählt werden kann, ohne daß hierdurch die Gefahr einer Verstopfung der durch die Kiesabweiser =gebildeten Zutrittsöffnungen durch die Kiesschüttung oder die Körnung der Lagerstätte vergrößert wird.
- Im einzelnen kann die -Erfindung. in der Weise verwirklicht werden, daß die zwischen den Kiesabweisern befindlichen Verbindungskanäle nach.. dem Rohrinnern zu verbreitert sind. Bei Rohrbrunnenfiltern in, Form von Rippenfiltern kann die Erfindung in der Weise verwirklicht werden, daß die seitlichen Flanken der Rippen unterschnitten ausgebildet sind.
- Gegenstand der Erfindung ist fernerhin noch ein Verfahren zur Herstellung der ihr zugrunde liegenden keramischen Filter. Die Herstellung derartiger Filter kann nachdem Vorschlag der Erfindung vorteilhaft in, der Weise erfolgen, daß die Kiesabweiser zunächst in einem breiteren Abstand auf dem Filterkörper hergestellt werden und dieser nach Einbringen der Wasserdurchtrittsöffnungen durch Verformung der Rippen verringert wird.
- Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind aus der Zeichnung ersichtlich, in, .welcher die Erfindung beispielsweise erläutert wird. Es zeigt Abb. i einen Filter gemäß der Erfindung in Ansicht und teilweisem Längsschnitt, Abb.-2 in einem teilweisen Querschnitt.
- Das in Abb. i und 2 dargestellte Filter ist in üblicher Weise mit Rippen versehen, zwischen denen sich die beispielsweise schräg zur Filterachse an, steigenden Wasserdurchtrittsöffnungen 2 befinden. Der Abstand zwischen den Rippen i wird jedoch gemäß der Erfindung geringer= als die Breite der Wasserdurchtrittsöffnungen 2 ausgebildet, so daß sich bei :denn der Zeichnung zugrunde liegenden Ausführungsbeispiel eines Rippenfilters im Querschnitt eine unterschnittene Form der Rippen i ergibt. Hierdurch entstehen zwischen den Rippen i -Kanäle 3, welche sich in, ihrem Querschnitt nach dem Filterinnern bzw. den Wasserdurchtrittsöffnungen 3 hin verbreitern.
- Dadurch werden ein Festklemmen von Sand oder Kies zwischen den Rippen i und eine Verstopfung des Filters vermieden. Das zu fördernde Wasser kann durch die Kanäle 3 ungehindert den eigentlichen Durchtrittsöffnungen 2 zuströmen.
- Die zwischen den Rippen i entstehenden Kanäle 3 werden an ihrer Oberfläche mit Schüttungskies beaufschlaagt. Da diese Kanäle 3 in ihrer Längsrichtung nicht unterbrochen sind, ergibt sich eine ungewöhnlich große "wirksame Oberfläche. Die eigentlichen Durchtrittsöffnungen 2 bleiben frei. Es ergibt sich damit ein günstiges Verhältnis zwischen , beaufschlagter Filterfläche und den freibleibenden Durchtrittsöffnungen 2. Die Eintrittsgeschwindigkeit -des Grundwassers in den Brunnen ist gering. Es ergeben sich besonders niedrige Eintrittswiderstände. Bei großer Durchlässigkeit des Filters wird eine unnötige Schwächung des Rohrkörpers vermieden.
- Die Herstellung eines d Derartigen Filters kann in der Weise erfolgen, daß die Rippen zunächst in einem breiteren Abstand hergestellt und hierauf die Wasserdurchtrittsöffnungen eingebracht werden. Hieran anschließend können dann die Abstände der Rippen durch Nachformung der Rippen verringert und hierdurch ein beliebig geringer Flankenabstand zwischen den Rippen erzielt werden.
- Das Nachformen der Rippen erfolgt selbstverständlich in einem Zustand, in welchem der Werkstoff des Filters noch eine gewisse Verformungs-. Fähigkeit besitzt, d. h. beispielsweise bei keramischen Filtern vor dem Brennvorgang.
- Die Erfindung ist jedoch auf diese Art des Herstellungsverfahrens nicht beschränkt, sondern die ihr zugrunde liegende neue Formgebung der Filter kann auch .auf beliebig andere Weise oder auch durch weitere zusätzliche Mittel erfolgen.
- Beispielsweise ist es möglich, den gewünschten geringen Flankenabstand der Rippen durch entsprechende vorläufige Zwischenlagen beim Nachformen zu sichern oder auch die Rippen nachträglich durch Werkzeuge entsprechend geringer Stärke auf den gewünschten Endabstand zubringen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Rohrbrunnenfilter aus, formbaren; insbesondere keramischen Baustoffen mit kiesabweisende Vorsprüngen und zwischen den Vorsprüngen angeordneten Wasserdurchtrittsöffnungen, dadurch. gekennzeichnet, daß der äußere Abstand der Vorsprünge geringer als die Breite der Wasserdurchtrittsöffnungen ist.
- 2. Rohrbrunnenfilter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Kiesabweisern befindlichen Verbindungskanäle nach dem Rohrinnern zu verbreitert sind.
- 3. Rohrbrunnenfilter nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kiesabweiser aus Rippen mit unterschnittenen Flanken bestehen. q.. Verfahren zur Herstellung von Rohrbrunnenfiltern nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kiesabweiser zunächst in einem breiteren Abstand auf dem Filterkörper hergestellt werden und daß dieser Abstand nach Einbringen der Wasserdurchtrittsöffnungen idurch Nachformung :der Rippen verringert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH6760A DE868876C (de) | 1951-06-03 | 1951-06-03 | Rohrbrunnenfilter aus formbaren, insbesondere keramischen Baustoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH6760A DE868876C (de) | 1951-06-03 | 1951-06-03 | Rohrbrunnenfilter aus formbaren, insbesondere keramischen Baustoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE868876C true DE868876C (de) | 1953-03-02 |
Family
ID=7425044
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH6760A Expired DE868876C (de) | 1951-06-03 | 1951-06-03 | Rohrbrunnenfilter aus formbaren, insbesondere keramischen Baustoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE868876C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1058416B (de) * | 1953-01-12 | 1959-05-27 | Herbert Adolph | Verfahren zur Herstellung von Brunnenfiltern |
-
1951
- 1951-06-03 DE DESCH6760A patent/DE868876C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1058416B (de) * | 1953-01-12 | 1959-05-27 | Herbert Adolph | Verfahren zur Herstellung von Brunnenfiltern |
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