DE1295976B - Stellvorrichtung zum Feststellen von Spannfutterbacken - Google Patents

Stellvorrichtung zum Feststellen von Spannfutterbacken

Info

Publication number
DE1295976B
DE1295976B DE1965G0044549 DEG0044549A DE1295976B DE 1295976 B DE1295976 B DE 1295976B DE 1965G0044549 DE1965G0044549 DE 1965G0044549 DE G0044549 A DEG0044549 A DE G0044549A DE 1295976 B DE1295976 B DE 1295976B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
adjusting device
jaws
elements
polygon
leg parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1965G0044549
Other languages
English (en)
Inventor
Geiger Karl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
K & H Geiger Werkzeugbau
Original Assignee
K & H Geiger Werkzeugbau
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by K & H Geiger Werkzeugbau filed Critical K & H Geiger Werkzeugbau
Publication of DE1295976B publication Critical patent/DE1295976B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/102Jaws, accessories or adjustment means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Stellvorrichtung zum Feststellen von Spannfutterbacken beim Abrichten in Form eines der Backenzahl entsprechenden Polygons, das aus einer der Eckenzahl des Polygons entsprechenden Anzahl gleichartiger Elemente zusammengesetzt ist.
  • Bei aus der französischen Patentschrift 907 771 bekannten derartigen Stellvorrichtungen, die als Hilfsgeräte beim Bearbeiten weicher Klemmbacken für eine Werkzeugmaschine verwendet werden, ist das Ende jedes Elementes mit einer Backe verbunden und mit einem Bogenschlitz versehen, den ein Klemmbolzen durchquert, der am Ort der Verbindung `der im Uhrzeigersinn- benachbarten Backe mit dem ihr zugeordneten Element vorgesehen ist: Beim Verstellen der Klemmbacken nach innen oder außen verschieben sich die Klemmbolzen in den Schlitzen. Ist die Einstellung der Backen auf den gewünschten Durchmesser erreicht, so werden die auf den Klemmbolzen sitzenden Klemmschrauben so fest angezogen, daß sich die Klemmbolzen nicht mehr in den Schlitzen verschieben können. Die Elemente bilden dann ein Polygon mit so viel Ecken, wie das Spannfetter Backen aufweist. Sofern eine der Backen vor dem Festziehen der Klemmschrauben eine andere Entfernung von der Achse des Spannfutters hat als die beiden anderen oder alle Backen von dieser Achse verschieden weit entfernt sind, werden die Winkel in den Polygonecken verschieden. Es sind daher Fehleinstellungeri möglich, die Ungenauigkeiten beim Abrichten der Backen zur Folge haben.
  • Soll diese bekannte Vorrichtung auf ein Dreibackenfutter aufgesetzt werden, so m_ üssen die Zapfen der Vorrichtung in '-entsprechende Löcher -der auszudrehenden weichen Backen eingesetzt und danach festgestellt werden. Dann können die Backen mit der futtereigenen Spannvorrichtung nach innen gespannt werden. Es ist auch möglich, die Backen nach außen zu drängen, bis sie kein Spiel mehr aufweisen, und hiernach die Zapfen der Verstellvorrichtung festzuspannen. Beides ist umständlich, weil die Zapfen, welche in die Sacklöcher der weichen Backen eingreifen, sich nicht zwangläufig auf den Ecken eines bestimmten Polygons, bei drei Elementen für ein Dreibackenfutter ruf den Ecken eines gleichseitigen Dreiecks, sondern an willkürlichen Stellen befinden: Unter Umständen läßt sich der eigentliche Zweck der Vorrichteng, nämlich die Backen im Futter gleichmäßig nach außen zu drängen und in dieser Lage festzuhalten, mit der bekannten Stellvorrichtung gar nicht erreichen. Sind nämlich die Klemmbolzen an zwei Ecken festgelegt, dann läßt sich:der dritte Bolzen nicht mehr willkürlich verstellen. Daher ist ein wirklich gleichmäßiges Spannen aller Backen kaum erreichbar.
  • Bei einer aus:der deutschenPatentschrift 1109 485 bekannten Ausführung sind die die Seiten des Polygons, nämlich eines gleichseitigen Dreiecks, bildenden Elemente in zwei gelenkig miteinander verbundene Hälften aufgeteilt, so daß die Teile, wenn sie ausgeknickt sind, ein Sechseck bilden. Diese Aufteilung bietet die Möglichkeit; die Polygonseiten gegenüber ihrer größten Länge, bei der die beiden Hälften sich gegenseitig- in gestreckter Lage fortsetzen, zu verkürzen. Sie erfüllt also nur die gleiche Aufgabe wie die Schlitze in den Elementen der zuerst behandelten bekannten Stellvorrichtung, gegenüber der sie nur den Vorteil hat, robuster zu sein, da ihre Elemente nicht durch Schlitze geschwächt sind. Im übrigen besitzt sie aber die gleichen Mängel, die der mit den geschlitzten Elementen ausgerüsteten Stellvorrichtung eigen sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei einer Stellvorrichtung der genannten Art die Elemente zwei einen festen Winkel einschließende Schenkelteile aufweisen, von denen einer stangenartig und der andere hülsenartig ausgebildet ist, wobei die Schenkelteile benachbarter Elemente teleskopartig ineinander verschiebbar sind und die Stellvorrichtung unter zwangläufiger Beibehaltung kongruenter Polygonformen in der Größe verstellbar ist. Im Fall des Dreibackenfutters bilden die drei Elemente also bei jeder Größenverstellung ein gleichseitiges Dreieck.
  • Bei der Stellvorrichtung nach der Erfindung sind sämtliche Polygonseiten durch eine einzige Verstellung längenveränderbar, und zwar so, daß sie in jeder eingestellten Lage unter sich gleich sind oder im gleichen Längenverhältnis zueinander stehen.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung der Elemente schafft auch die Voraussetzung dafür, daß zwei Aufgaben gleichzeitig erfüllt werden können, nämlich die Klemmbacken auseinanderzudrücken und sie außerdem in auseinandergedrückter Lage festzustellen, während die genannten bekannten Geräte nur die zweite Aufgabe erfüllen. Eine Weiterbildung der Erfindung liegt demgemäß darin, daß die stangenartigen Schenkelteile als Gewindestangen mit Stellmuttern ausgebildet sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Stellvorrichtung nach der Erfindung_yereinfacht dargestellt und eine Verwendung desselben gezeigt. Es zeigt F i g. 1 eine Stellvorrichtung zur Bearbeitung weicher Backen in Ansicht, F i g. 2 ein Element in Ansicht von vorn, F i g. 3 eine Draufsicht auf das Element und F i g. 4 ein Dreibackenfutter mit einer darauf aufgesetzten Stellvorrichtung nach F i g.1.
  • F i g. 1 zeigt eine Stellvorrichtung, die insbesondere als Hilfsgerät zum Bearbeiten der Backen eines Dreibackenfutters geeignet ist. Die Stellvorrichtung hat die Form eines gleichseitigen Dreiecks und ist aus drei gleichen Elementen zusammengesetzt. Es umfaßt eine Scheibe 1, aus der' zwei Schenkelteile 2, 3, die einen Winkel von 60° einschließen, herausragen. Schenkelteil 2 hat die Form einer Gewindestange, auf die eine Stellmutter 4 aufgeschraubt ist, und Schenkelteil 3 ist eine Hülse. Die: Gewindestange 2 ist in die Scheibe 1 eingeschraubt und die Hülse 3 ist mit Festsitz eingepreßt. Auf einer Seite der Scheibe steht ein Zapfen 5 vor. Drei solcher Elemente zusammen bilden eine Stellvorrichtung, wie in F i g.1 dargestellt ist. Die teleskopartig ineinandergreifenden Schenkelteile lassen sich leicht auseinanderziehen. Man braucht nur -zwei Elemente zu fassen und auseinanderzuziehen, so gleitet von selber das -dritte Element mit. Eine solche Vergrößerung der Stellvorrichtung durch Auseinanderziehen ist in F i g. 1 durch die strichpunktierten Linien angedeutet. Das Gesagte gilt für die dargestellte Stellvorrichtung. Eine ähnliche Stellvorrichtung in Form eines Vierecks muß zum Auseinanderziehen immer an zwei einander diametral gegenüberliegenden Ecken auseinandergezogen werden, weil es sich sonst leicht verklemmt.
  • An Hand von F i g. 4 läßt sich die Wirkungsweise der Stellvorrichtung nach F i g. 1 bis 3 erläutern. Hier ist ein Dreibackenfutter 10 mit drei weichen Backen 11 dargestellt. Diese sind je mittels zweier versenkter Schrauben 12 auf den Grundbacken des Futters aufgeschraubt. Will man beispielsweise diese weichen Backen auf einen Durchmesser D ausdrehen, so stellt man sie zuerst mittels eines Stellschlüssels 13 auf einen Durchmesser ein, der ein wenig kleiner ist als D. Danach setzt man die Stellvorrichtung nach F i g. 1 auf, wobei deren Zapfen 5 in die für die Schrauben 12 vorgesehenen Sacklöcher eingreifen. Durch Anziehen der Schrauben 4 drückt man die weichen Backen 11 auseinander, so daß sie kein Spiel mehr aufweisen. Danach kann man die weichen Bakken auf den gewünschten Durchmesser D ausdrehen.
  • Neben der beschriebenen Verwendung der Stellvorrichtung beim Bearbeiten weicher Backen sind andere Verwendungsarten, beispielsweise bei Gestellen oder Stützböcken möglich. Die Stellvorrichtung kann dabei auch die Form eines nicht gleichseitigen Polygons, beispielsweise eines gleichschenkligen Dreiecks aufweisen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Stellvorrichtung zum Feststellen von Spannfutterbacken beim Abrichten in Form eines der Backenzahl entsprechenden Polygons, das aus einer der Eckenzahl des Polygons entsprechenden Anzahl gleichartiger Elemente zusammengesetzt ist, die mittels Stifte in die Backen eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente zwei einen festen Winkel einschließende Schenkelteile (2, 3) aufweisen, von denen einer (2) stangenartig und der andere (3) hülsenartig ausgebildet ist, wobei die Schenkelteile benachbarter Elemente teleskopartig ineinander verschiebbar sind und die Stellvorrichtung unter zwangläufiger Beibehaltung kongruenter Polygonformen in der Größe verstellbar ist.
  2. 2. Stellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stangenartigen Schenkelteile (2) als Gewindestangen mit Stellmuttern (4) ausgebildet sind.
DE1965G0044549 1964-09-07 1965-08-28 Stellvorrichtung zum Feststellen von Spannfutterbacken Pending DE1295976B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1167064A CH418095A (de) 1964-09-07 1964-09-07 Stellvorrichtung und Verwendung derselben

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1295976B true DE1295976B (de) 1969-05-22

Family

ID=4375732

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1965G0044549 Pending DE1295976B (de) 1964-09-07 1965-08-28 Stellvorrichtung zum Feststellen von Spannfutterbacken

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH418095A (de)
DE (1) DE1295976B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3035832A1 (de) * 1980-09-23 1982-04-08 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Feststellvorrichtung zum aus- und ueberdrehen von spannbacken eines dreibackenfutters von drehmaschinen
US5052254A (en) * 1990-01-23 1991-10-01 Goins Glen R Lathe jaw securing device

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR907771A (fr) * 1944-05-04 1946-03-21 Dispositif de blocage des <<mors doux>> pour leur rectification sur les mandrins de tour

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR907771A (fr) * 1944-05-04 1946-03-21 Dispositif de blocage des <<mors doux>> pour leur rectification sur les mandrins de tour

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3035832A1 (de) * 1980-09-23 1982-04-08 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Feststellvorrichtung zum aus- und ueberdrehen von spannbacken eines dreibackenfutters von drehmaschinen
US5052254A (en) * 1990-01-23 1991-10-01 Goins Glen R Lathe jaw securing device

Also Published As

Publication number Publication date
CH418095A (de) 1966-07-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE855157C (de) Stempel mit zwei ineinander verschiebbaren Teilen
DE1109485B (de) Verstellbare Vorrichtung zum Halten von Klemmbacken von Drehbankspannfuttern waehrend ihrer Abrichtung
EP0535493A1 (de) Gewürzmühle
DE1295976B (de) Stellvorrichtung zum Feststellen von Spannfutterbacken
DE875329C (de) Abziehvorrichtung, insbesondere zum Ausziehen und Abziehen von Lagerringen, Zahnkraenzen u. dgl.
DE4321387C2 (de) Werkstückanschlag
DE3215794C2 (de) Spannvorrichtung
DE1265676B (de) Spannzwinge
DE750101C (de) Spannvorrichtung fuer Werkzeugmaschinen
DE1811571B2 (de) Ratschen-Mutternschlüssel
DE341312C (de) Parallelschraubstock
DE867037C (de) Spannbacke zum Einspannen von Werkstuecken
CH262608A (de) Vorrichtung zum Einspannen von Werkstücken mit rotationskörperförmigem Hohlraum an Drehbänken.
DE1402831C (de) Aufweitwerkzeug mit Klemmschienenvor richtung und Bügel
DE890780C (de) Sechskamfcmaulschlüssel
DE705055C (de) Staender mit verstellbarer Lampe und Tischplatte
DE902000C (de) Schraubzwinge
DE2808277C2 (de)
AT206836B (de) Parallelschraubstock
DE2063343C3 (de) Schneidwerkzeug, insbesondere Feindrehwerkzeug
CH248271A (de) Vorrichtung zum Einspannen von in Drehung zu versetzenden Werkstücken und Werkzeugen.
DE3834104A1 (de) Eisendreher zum verdrehen von eisenstaeben
DE1967054C3 (de) Werkbank mit Schraubstockvorrichtung
DE2551344C3 (de) Winkeleinstellvorrichtung, insbesondere für Maschinenschraubstöcke
DE1171352B (de) Parallelschraubstock