DE1213435B - Einrichtung zum Aufdrucken von Postleitzahlen auf Postsendungen, wie Briefen und Karten - Google Patents

Einrichtung zum Aufdrucken von Postleitzahlen auf Postsendungen, wie Briefen und Karten

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Publication number
DE1213435B
DE1213435B DES87875A DES0087875A DE1213435B DE 1213435 B DE1213435 B DE 1213435B DE S87875 A DES87875 A DE S87875A DE S0087875 A DES0087875 A DE S0087875A DE 1213435 B DE1213435 B DE 1213435B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
base plate
stamp
printing
postcodes
printed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES87875A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Steiner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES87875A priority Critical patent/DE1213435B/de
Publication of DE1213435B publication Critical patent/DE1213435B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination
    • B07C3/18Devices or arrangements for indicating destination, e.g. by code marks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/54Inking devices
    • B41K3/56Inking devices using inking pads

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B 41k
Deutsche Kl.: 15 h-1/13
Nummer: 1213 435
Aktenzeichen: S 87875 VII b/15 h
Anmeldetag: 15. Oktober 1963
Auslegetag: 31. März 1966
Zur Mechanisierung der Postverteilung werden Briefsortiermaschinen verwendet. Die auf den Postsendungen aufgebrachten Adressen in Form der üblichen Schriftzeichen sind aber für eine maschinelle Auswertung nicht geeignet, so daß die Anschriften zuerst in Werte umgesetzt werden müssen, mit denen die maschinellen Systeme arbeiten können. Zu diesem Zweck werden die Sendungen automatisch einzeln und lesegerecht einem Codierer vorgeführt, der die in der Anschrift angegebene Postleitzahl in eine vor ihm eingebaute alphanumerische Tastatur eintastet. Wenn die Postleitzahl nicht angegeben ist, schreibt der Codierer einen aus dem Ortsnamen herauszulesenden Buchstabencode in seine Tastatur ein. Durch einen Codierzuordner wird in Abhängigkeit der eingegebenen Ziffern oder über die Buchstaben 'die zugehörige Ortskennzahl in einer »2-aus-5«-Kennung an den jedem Codierplatz zugeteilten Druckapparat weitergegeben, der den Abdruck auf der zugeordneten Sendung z. B. in Strichform veranlaßt. ao
Es sind bereits elektronische Leseeinrichtungen bekannt, die maschinengeschriebene bzw. gedruckte Zahlen direkt lesen und verarbeiten können. Mit derartigen Leseeinrichtungen ist es möglich, Postleitzahlen direkt zu lesen und an einen Zuordner weiterzugeben, der sie beispielsweise in einen »2-aus-5«-Code umsetzt. Mit einer derartigen Anordnung würde erreicht, daß alle Sendungen, die mit einer maschinengeschriebenen oder gedruckten Postleitzahl versehen sind, dann nicht mehr an einem Codierplatz vorbeigeführt werden müssen. Da die Einschaltung des Menschen bei der Umsetzung einer Information aus der üblichen Schriftform sehr zeitraubend und häufig auch mit Fehlern verbunden ist, würde der Einsatz elektronischer Leseeinrichtungen zu einer Beschleunigung des Codierverfahrens und Ausschaltung der durch Ablesefehler entstandenen Schwierigkeiten führen.
Um daher mit den neuen Postleitzahlen in der Briefverteiltechnik wirtschaftlich arbeiten zu können, sollen durch elektronische Leseeinrichtungen soweit als möglich die Postleitzahlen direkt gelesen werden. Zweifellos wird schon der überwiegende Teil der Inlandspost mit einer Postleitzahl versehen. Es handelt sich dabei aber um einen großen Prozentsatz handgeschriebener Adressen, die die elektronischen Leseeinrichtungen nicht auswerten können.
Es ist bereits eine Handdruckvorrichtung mit die Typen aufnehmendem, verschiebbarem und aufklappbarem Rahmen bekannt, der zum Drucken entgegen der Wirkung einer Feder niedergedrückt wird, die ihn nach Freigabe von dem Papier abhebt. Diese Einrichtung zum Aufdrucken von Postleitzahlen
auf Postsendungen, wie Briefen und Karten
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Otto Steiner, München
Vorrichtung ist jedoch nicht dazu bestimmt und auch nicht geeignet, einen Abdruck immer an derselben Stelle der zu bedruckenden Unterlagen anzubringen. Das gilt auch für eine Markiermaschine, die zum Drucken von Adressen, Spielkarten, Preisschildern und zur Kennzeichnung von Waren der verschiedensten Art verwendbar ist.
Im Zusammenhang mit einem Stempel, insbesondere Postleitzahlstempel mit vier Zahlenbändern, ist ferner bereits offenbart, ein Sichtfeld so anzuordnen, daß ohne Schwierigkeit 'die Zahlen des augenblicklich eingestellten Stempelfeldes ablesbar sind. Mit einem solchen Stempel, der die Form eines üblichen Datumstempels hat, ist es aber ebenfalls ohne weitere Hilfsmittel nicht durchführbar, die Postleitzahl immer in demselben Feld der zu kennzeichnenden Sendungen im Hinblick auf zwei Bezugskanten der Sendung anzubringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln eine Einrichtung zu schaffen, mit der es möglich ist, die Postleitzahl in ein festgelegtes Feld in exakter und maschinell lesbarer Form auf Postsendungen, wie Briefen und Karten, einzutragen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Grundplatte mit Anschlägen zur Fixierung der zu bedruckenden Sendungen versehen ist -und seitlich von der für die zu bedruckenden Sendungen bestimmten Fläche ein Farbkissen aufweist, mit dem der mit einstellbaren Ziffern ausgestattete Stempel einfärbbar ist, wenn er sich in der einen Endlage auf seiner Achse befindet. Mit dieser einfachen Stempeleinrichtung mit einstellbaren Ziffern ist es auch denen, die nicht im Besitz einer Schreibmaschine
609 540/21
I 213
sind, möglich, ihre Post mit lesegerechten Postleitzahlen zu versehen, die direkt durch elektronische Leseeinrichtungen auswertbar sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung erläutert.
F i g. 1 zeigt eine Stempeleinrichtung nach der Erfindung in der Vorderansicht,
F i g. 2 in der Draufsicht.
Auf einer Grundplatte 1 sind Anschläge 2 zur Fixierung der zu bedruckenden Sendungen 3 vorgesehen. Ein mit einstellbaren Ziffern ausgestatteter Stempel 4 ist über einen Hebel 5 auf einer Achse 6, auf der er drehbar gelagert ist, in axialer Richtung zwischen Endlagen 1, 8 verschiebbar. Zum Abdrukken wird der eingestellte Stempel in die Endlage 8 geschoben und auf dem Farbkissen 9 eingefärbt. Danach kann in der Endlage 7 der Brief oder die Karte 3 mit der Postleitzahl bedruckt werden.
Durch die Anschläge auf der Grundplatte für die zu bedruckenden Sendungen und die Fixierung des Stempels auf der Achse kann die Postleitzahl immer in einem durch zwei Koordinaten genau festgelegten Feld zum Abdruck gebracht werden.
Um leicht die Einstellung des Stempels vornehmen und überprüfen zu können, kann die Grundplatte oder der Deckel des Farbkissens an der Außenseite als Spiegel ausgebildet sein. Es ist aber auch möglich, die Ziffern des Stempels für jede Stellenzahl auf Bändern hintereinander einmal in Spiegelschrift und einmal in Normalschrift aufzubringen. Auf den endlosen Bändern ist dann jeweils eine Zahl in Spiegelschrift um 180° gegenüber der entsprechenden Zahl in Normalschrift versetzt, so daß bei dem Blick von oben auf den Stempel in Normalschrift die in der Druckfläche des Stempels in Spiegelschrift eingestellte Zahl abgelesen werden kann.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Aufdrucken von Postleitzahlen auf Sendungen, wie Briefen und Karten, bestehend aus einer Grundplatte und einer daran befestigten Schwenkachse, auf der ein schwingend geführter Stempel in axialer Richtung zwischen zwei Endlagen verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte(1) mit Anschlägen (2) zur Fixierung der zu bedruckenden Sendungen (3) versehen ist und seitlich von der für die zu bedruckenden Sendungen bestimmten Fläche ein Farbkissen (9) aufweist, mit dem der mit einstellbaren Ziffern ausgestattete Stempel (4) einfärbbar ist, wenn er sich in der einen Endlage (8) auf seiner Achse (6) befindet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Endlage (7), durch die die Abdruckstellung festliegt, vorzugsweise in axialer Richtung einstellbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) als Spiegel ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel des Farbkissens (9) an seiner Außenseite als Spiegel ausgebildet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 482 754;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 855 732;
USA.-Patentsohrift Nr. 810 468.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 540/21 3.66 © Bundesdruckerei Berlin
DES87875A 1963-10-15 1963-10-15 Einrichtung zum Aufdrucken von Postleitzahlen auf Postsendungen, wie Briefen und Karten Pending DE1213435B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2745152A1 (de) * 1977-10-07 1979-04-12 Reiner Kg Ernst Handstempelgeraet o.dgl.

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US810468A (en) * 1904-04-15 1906-01-23 George Williamson Coffman Marking-machine.
DE482754C (de) * 1924-07-24 1929-09-19 Heinrich Maass Handdruckvorrichtung mit die Typen aufnehmendem, verschiebbarem und aufklappbarem Rahmen
DE1855732U (de) * 1962-05-24 1962-08-02 Erwin Deusch Stempel, insbesondere postleitzahlenstempel.

Patent Citations (3)

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