DE215102C - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K1/00—Details of the magnetic circuit
- H02K1/06—Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
- H02K1/22—Rotating parts of the magnetic circuit
- H02K1/26—Rotor cores with slots for windings
- H02K1/265—Shape, form or location of the slots
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Manufacturing Cores, Coils, And Magnets (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf einen genuteten Feldmagneten für schnell laufende
Wechselstrommaschinen und besteht in einer besonderen Art der Ausschneidung der Bleche,
Blechstöße oder vollen Eisenmassen, welche zur Aufnahme der Bewicklung bestimmt sind.
Durch diese Art des Ausschneidens wird die Abkühlung sowohl der Bleche oder Eisenmassen
als auch der darin angebrachten Bewicklung beträchtlich vermehrt. Schließlich
gestattet die Erfindung in einer ihrer Ausführungsformen, einen Feldmagneten mit steigender
Änderung des Kraftflusses herzustellen.
Zu diesem Zweck sind die die Wicklungen . 15 aufnehmenden Nuten, die übrigens zur Polachse
parallel oder nach der Mitte zu konvergierend oder auch geneigt sein können und gleiche oder ungleiche Tiefe besitzen, nicht
mit gleicher Breite auf die ganze Tiefe hin ausgeführt und vollständig durch die Wicklung
ausgefüllt, sondern so angebracht, daß sie bei einer bestimmten Anzahl von Blechen
oder auf einem Teil der Länge, im Falle es sich um volle Eisenstücke handelt, bogenförmige
Aussparungen zeigen, die von dem Boden nach dem Umfang hin wachsende
Breite besitzen. Auf diese Weise ist in den so ausgeschnittenen Teilen der Nut die Metallmasse
des Feldmagneten ebenso wie die Bewicklung offen oder unbedeckt gelassen
Auf den beiliegenden Zeichnungen sind verschiedene praktische Ausführungsformen des
Erfindungsgedankens als Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. 1 zeigt in Vorderansicht ein
Blech oder eine volle Metallmasse, die in dem links von der Polachse x-x gelegenen Teil der Erfindung
entsprechend ausgeschnittenist, während auf der rechten Seite in vollen ausgezogenen
Linien die bisher bekannte Art des Ausschneidens gezeigt ist. Links von der Achse x-x sind
die Winkel oder die auf der rechten Seite der Fig. ι schraffiert gezeichneten Blechstücke
weggeschnitten, so daß die Nuten r1, anstatt gleiche Breite auf die ganze Tiefe hin wie die
Nuten r zu besitzen, eine Breite zeigen, welche sich vom Boden nach der Peripherie zu vergrößert.
Die Kurven a, b und c, nach welchen man die Bleche ausschneidet, um die Spitze f eines
Zahnes mit dem Boden der folgenden Nut zu vereinigen, besitzen vorzugsweise, wie noch
später erwähnt werden wird, Neigungen bzw. Krümmungshalbmesser, welche von der der Polachse zunächst liegenden Nut zu der
am weitesten entfernt liegenden Achse anwachsen.
Alle diese Bleche, welche zu Blechpaketen oder -stoßen zusammengesetzt sind und so den
Induktor bilden, sind gleichartig, jedoch symmetrisch aufeinandergeschichtet. Man nimmt
z. B. zuerst das Blech t (vgl. Fig. 1), man dreht dann das folgende um und erhält die
zum vorhergehenden Blech symmetrische Form t1 (Fig. 2), diese legt man auf das
Blech t und so fort; man erhält dann die in Fig. 3 dargestellte Gesamtanordnung.
Nachdem die Bewicklung angebracht ist, werden die Keile s an ihrer Stelle in ihren
Nuten angebracht und halten so die Bewicklung in den Nuten fest.
Die in den Nuten angebrachte Bewicklung ζ ist also gegenüber dem bogenförmig ausgeschnittenen
Teil der Nut unbedeckt, wodurch sich eine sehr wesentliche Vermehrung der zur Abkühlung dienenden Oberfläche ergibt.
Fig. 4 zeigt dieselbe Art des Ausschneidens
der Bleche, jedoch für den ganzen Pol. Die Bleche tl werden so, wie es Fig. 5 anzeigt,
ausgeschnitten, d. h. ihre Form wird durch eine einfache Umkehrung der Blechform t erhalten.
Man erhält dann durch ein symmetrisches Aufeinanderschichten den in Fig. 6
dargestellten Zusammenbau.
Die Blechpakete können nun, anstatt aus ähnlichen, symmetrisch je zwei zu zwei aufeinandergeschichteten
Blechen t, t1 gebildet zu sein, aus gleichartigen Blechen bestehen, die
auf ähnliche Weise aufeinandergelegt werden, jedoch werden in diesem Fall die einzelnen
Pakete symmetrisch auf ihrer Nabe angebracht, d. h. ein Blechpaket nach der Form t
wechselt mit einem solchen nach der Form P-ab. Jedes der den Feldmagneten bildenden
Pakete t, t1 kann, anstatt aus gleichartigen Blechen gebildet zu sein, auch aus vollen
Eisenteilen bestehen, die, wie oben angegeben, ausgeschnitten sind. Es würde dann natürlich
eine nach der Form t ausgeschnittene Eisenmasse mit einer solchen nach der Form t1 abwechseln.
Wenn man bei dieser Vorrichtung den Linienzügen a, b, c wachsende Neigungen
gibt, wird man eine sanfter anwachsende Änderung des durch jeden Magnetpol zugeführten
Kraftflusses erreichen und infolgedessen auch für die elektromotorische Kraft eine so vollkommen
wie nur irgendmöglich ausgestaltete Sinuslinie.
Um nun die magnetischen Verluste auf ein Minimum zu reduzieren, sind die Bleche entsprechend
der Erfindung zwischen jedem Magnetpol auf folgende Weise ausgeschnitten: Auf der einen Seite der Pole (vgl. Fig. 7) läßt
man eine Blechbreite h1, Äa, h3, A4 bestehen
mit Rücksicht auf die zum Festhalten der letzten eingesetzten Spule x3 jedes Poles nötige
Kraft. Auf der anderen Seite ist ein bogenförmiger Ausschnitt i vorgesehen, damit an
dieser letzteren Seite diese Bewicklung nur außen am Blech- anliegt und nicht vollständig
eingeschlossen ist. Die Begrenzung des Bleches, z.B. A4, welches vom Boden der Nut der
letzten Spule x3 eines Poles, ζ. Β. ι, ausgeht
und sich bis zum Oberteil der Nut der äußersten Bewicklung des benachbarten Poles 4
erstreckt, kann alle möglichen Formen annehmen; man kann, wie in Fig. 7 gezeigt ist,
eine konvexe Kurve b wählen, oder statt dessen auch eine konkave Kurve, eine gerade
Strecke oder irgendeinen anderen Linienzug.
Alle Bleche, welche die den Feldmagneten bildenden Pakete ausmachen, sind gleichartig,
jedoch symmetrisch zwei zu zwei zusammengelegt, und zwar durch eine einfache Umkehrung
der Bleche, wie bereits oben erwähnt war.
Selbstverständlich können die Stöße aus gleichartigen, aufeinandergeschichteten Blechen
gleicher Form zusammengesetzt sein, jedoch wird ihre Montierung auf der Nabe symmetrisch
sein müssen, d. h. ein Blechstoß t wechselt mit einem Blechstoß t1 ab, wie aus
dem Grundriß der Fig. 8 zu ersehen ist. Die einzelnen Stöße können in diesem Fall durch
volle, entsprechend ausgeschnittene Eisenstücke ersetzt sein.
Die zwischen den Polen gelegenen Zwischenräume bewirken ebenso' wie die zwischen den
Blechpaketen gelegenen Hohlräume einen energischen Luftzug und infolgedessen eine bedeutende
Abkühlung.
Die Art und Weise des beschriebenen Ausschneidens und Aufeinanderschichtens ist vom
Standpunkt der steigenden Änderung des Kraftflusses aus anwendbar, überhaupt auf
die konvexe Polschuhform von Wechselstrominduktoren für geringe Geschwindigkeiten, d. h;
die so erhaltene Polschuhform wird durch eine nicht konzentrische Kurve begrenzt, wie es
in strichpunktierten Linien in Fig. 6 gezeigt ist. Diese Linie geht durch die Schnittpunkte
der Bleche, und ihre Mitte, welche gleichzeitig die Polachse ist, ist der vom Mittelpunkte
des Feldmagneten am weitesten entfernte Punkt.
Claims (3)
1. Genuteter Feldmagnet für Wechselstrommaschinen, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Feldmagnetkörper bildenden Bleche oder vollen Eisenstücke derart ausgeschnitten
sind, daß die eine Wand der Nuten in üblicher Weise geradlinig an der Wicklung anliegt, während die andere
Wand bogenförmig ausgestattet ist, derart, daß die Nut vom Boden bis zum Umfang an Breite zunimmt.
2. Genuteter Feldmagnet nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
den Feldmagneten bildenden Bleche, Blechstöße oder vollen Eisenstücke gleichartig
ausgebildet sind und durch symmetrische Umkehrung miteinander abwechseln.
3. Feldmagnet nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die im einzelnen Blech angebrachten Aussparungen sich von
der der Achse des Poles zunächst liegenden Nut nach der am weitesten entfernten Nut hin vergrößern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE215102C true DE215102C (de) |
Family
ID=476631
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT215102D Active DE215102C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE215102C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016222356A1 (de) * | 2016-11-15 | 2018-05-17 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Rotor für eine Elektromaschine mit aufschiebbaren Wicklungen |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016222356A1 (de) * | 2016-11-15 | 2018-05-17 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Rotor für eine Elektromaschine mit aufschiebbaren Wicklungen |
US10784728B2 (en) | 2016-11-15 | 2020-09-22 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Rotor for an electrical machine with push-on windings |
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