DE834717C - Stromwandler-Vorrichtung fuer hochgespannte Wechselstroeme - Google Patents

Stromwandler-Vorrichtung fuer hochgespannte Wechselstroeme

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DE834717C
DE834717C DEP46088A DEP0046088A DE834717C DE 834717 C DE834717 C DE 834717C DE P46088 A DEP46088 A DE P46088A DE P0046088 A DEP0046088 A DE P0046088A DE 834717 C DE834717 C DE 834717C
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DE
Germany
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energy
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DEP46088A
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English (en)
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Norman Sadler Ellis
Austin Frederick Brabant Young
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A Reyrolle and Co Ltd
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A Reyrolle and Co Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M5/00Conversion of AC power input into AC power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/008Pedestal mounted switch gear combinations
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/027Integrated apparatus for measuring current or voltage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description

  • Stromwandler-Vorrichtung für hochgespannte Wechselströme Die Erfindung bezieht sich auf eine Stromwandlung für hochgespannte Wechselströme. Bei den bekannten Stromwandlern, wie sie in elektrischen Starkstromneten bis etwa I32 kV benutzt werden, Nverwendet man, wenn sie nicht auf Hülsenisolatoren montiert sind, gewöhnlich einen Hohlsäulenisolator, der von einer geerdeten Grundpfatte getragen wird und am oberen Ende ein Paar Leiturigsklemmen trägt, von denen eine isolierte Schleife niach unten durch den Isolator hindurch zu der Grundplatte geht, wo die Sekundärwickfung um die Schleife lierumgewickelt ist. Es ist klar, daß bei dieser Anordnung die Isolation zwischen der priniären Stroinschleife und der Sekundärwicklung hinreichend widerstandsfähig sein muß, um die Spannung der Leitung gegen Erde auszuhalten, da die Sekundärwicklung mit Strotmiverbrauchern verbunden werden muß, die annähernd Erdpotential haben. Dies stellt bereits bei einer Leitungsspannung von etwa I32 kV ein ganz schwieriges Isolationsprobl#em dar, jedoch werden die Probleme bei höheren Spannungen, wie etwa 275 bis 4io kV, noch schwieriger.
  • Die Erfin#dung bezweckt, eine Stromwandler-Vorrichtung zu schaffen, die bezüglich der Isolation außerordentlich einfach ist, währe-nd ein Sekundärkreis vorgesehen ist, der die Leitun-gsstromverhältnisse mit genügender Genauigkeit für die Zwecke, für d#ie Stromwandler für gewöhnlich benutzt werden, wiedergibt.
  • Die Stromwandler-Vorrichtung gemäß der Erfindung umfaßt einen Stromwandler im Hauptstromkreis, einen Ettergiewandler, der annähernd bei Leitungspotential arbeitet und zur Umwandlung der elektrischen Energie der Sekundänseite des Stromwandlers im Hauptstromkreis in pulsierende mechanische Energie dient, einen zweiten Energiewandler, der mit Niederspannung arbeitet und die pulsierende mechanische Energie wieder in elektrische Energie zurückverwandelt, und Isolatoren für die Übertragung der pulsierenden mechanischen Energie von einem Energiewandler zum anderen, wobei dieAnordnung so getroffen ist, daß der zweite Energiewandler einen Wechselstrom liefert, der den Sekundärstrom des Stromwandlers darstellt. Zuweilen ist es zweckmäßig, die Leistung im zweiten Energiewandler elektrisch zu verstärken.
  • Es ist gewöhnlich erwünscht, z. B. bei Schutzvorrichtungen, die sehr schnell ansprechen sollen, die Bewegung der Übertragungsmittel zwischen beiden Energiewandlern zu dämpfen, wobei die dämpfende Kraft zweckmäßig annähernd proportional der Geschwindigkeit der Bewegung der Übertragungsmittel sein muß. Eine solche Dämpfung kann durch einen einfachen Stoßdämpfer oder durch Wirbelstrombrentsung erreicht werden, also etwa durch eitlen Energiewandler, der eine in sich kurzgeschlossene Spule besitzt, oder es kann eine Art Rückführung mittels eines dritten Energiewandlers, (lern die verstärkte Ausgangsleistung des zweiten Energiewandlers zugeführt wird und der der Be-Nvegung der Übertragungsmittel entgegenarbeitet, angewendet werden.
  • Die Übertragungsmittel bestellen zweckmäßig aus einem oder mehreren stangenförmigen Gliedern oder aus isolierenden Flüssigkeitssäuleil von solchen Abmessungen, daß sie die erforderliche elektrische Isolation zwischen den beiden Energiewandlern ergeben. Obwohl an sich auch Torsionsbewegungen bei der Energiewandlulng benutzt werden können, ist es doch zweckmäßiger, translatorische Bewegungen in Richtung der Gestänge der Übertragungsmittel zu benutzen.
  • jeder Ertergiewandler umfaßt für gewöhnlich ein magnetisches System mit einer beweglichen Spule, die mechanisch mit den Übertragungstnitteln verbunden ist. Im Falle translatorischer Bewegungen hesteht jeder Energiewandler zweckmäßig aus einem Topfmagneten mit ringförmigem Luftspalt, in dem sich eilte Spule in axialer Richtung bewegen kann, wodurch Wechselstromenergie, die der Spule zugeführt wird, in mechanische axiale Schwingungen umgesetzt wird, oder umgekehrt.
  • Die Übertragungsmittel können mechanisch so ausbalanciert werden, daß sie unempfindlich sind gegen die Wirkung äußerer Stöße und daß unerwünschte Reaktionskräfte auf das Tragsystem vermieden sind. Dies kann dadurch erreicht werden, daß Übertragungsmittel in Form eines Paares zueinander paralleler, unter sich gleicher Gestänge oder Flüssigkeitssäulen benutzt werden, die an entgegengesetzten Enden mit den entsprechenden Spulen der beiden Energiewandler und untereinander durch zueinander parallele Hebel verbunden sind. Bei eilier solchen Aniordnungkann eineDämpfung durch einen dritten Energiewandler vorgeseheni werden, dessen Spule init dein freien Ende eines der Gestänge oder der Träger der Flüssigkeitssäulen verbunden ist.
  • Die Erfindung kann auf verschiederte Weise in die Praxis umgesetzt werden. Eine besonders geeignete praktische Anordnung nebst einigen Abänderungen der Stromwandler-Vorrichtung gemäß der Erfindung für die Bknutzung bei einer Leitung hoher Spannung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Abb. I einen all sich bekannten Druckgasschalter, teilweise aufgeschnitten, tini die Anwendung des Erfindungsgedankens vorzuführen, Abb. 2 eitle perspektivische allgemeine Ansicht eines teilweise aufgeschnittenen Energiewandlers, Abb. 3 eine gleichfalls teilweise aufgeschnittene Seitenailsicht des in Abh. 2 dargestellten Energiewandlers, Abb. 4 die Teilansicht einer Kupplung für den Energiewandler, Abhb. 5 eine Vorrichtung für die Bentitzung von Wirbelströmen zur Dämpftung der Bewegungen, Abb. 6 den Schaltplan der vollstiiändgeni Stromwandler-Vorrichtung, Abb- 7 eine abgeänderte Atisführungsform des Getriebes zur Übertragung der Energie voll dem eitlen Energiewandler auf den anderen, Abb. 8 einen abgeänderten Schaltplan, Abb. 9 die Benutzung von Flüssigkeitssätilen zur Übertragung der Energie von dem einen Energiewandler auf den anderen, Abb. io eine Teilansicht eilter abgeänderten Ausführungsform eines auf DrehbeNvegung statt translatorischer Bewegung beruhenden Energiewandlers.
  • Die Stromwandler-Vorrichtting gemäß der Erfindung wird häufig in Verbindung init einem Schalter benutzt, beispielsweise einem Druckgasschalter oder einem ölarmen Schalter, und lii diesem Fall kann er in dem Stützisolator des Schalters untergebracht werden. Bei der Ausführungsfornt des Schalters gemäß Ahl). i ruht der Stützisolator A auf einer metallischen Grundplatte B tind trägt ein metallisches Gehäuse C, auf dern der Schalter D befestigt ist, wobei die Zuführungsleitung I), von der Hochspannu,ngsle#itung am oberen Teil des Schalters allgeordnet ist. Das metallische Gehäuse C trägt eitlen isolierten Arm C, zur Verbindung der Schalterzuleitung D, mit der Klemme C2 des Schalters. Dieser Arm wird durch eine isolierende Stange ('" betätigt, die nach unten durch den Stützisolator A zur geerdeten Grundplatte M hindurchgeht. Die isolierte Zuleitung D, für die Druckluft: zur Betätigung des Schalters gelit in gleicher Weise nach unten durch den Stützisolator A zur Gr.undplatte B.
  • Das metallische Gehäuse C am oberen Ende des Stützisolators A besitzt annähernd Leitungspotential und dient dazu, den Stromwandler E sowie den ersten Energiewandler Fatifzurielinlen, die Teile der Stromwandler-Vorrichtung gemäß der Erfindung darstellen, während der zweite Eiiergiewandler G in der metallischen Grundplatte B untergebracht ist und Erdpotential besitzt.
  • In dem metallischen Gehäuse C befindet sich der Stromwandler E, der an die Leitung D2 vom Schalter D zudem Trennschalter C1 angeschlossen ist, in der gewöhnlichen Ausführungsform lediglich normale Isolation zwischen dem Primär- und dem Sekundärteil besitzt und so ausgelegt ist, daß seine Leistung etwas genauer wiedergegeben wird als die endgültige Leistung bei der ganzen Stromwandler-Vorrichtung.
  • Der erste Energiewandler F ist in der Nähe des Stromwandlers E am oberen Ende eines Isolierrohres H befestigt, das innerhalb des Stützisolators A nach unten zu dem zweiten Energiewandler G in der Grundplatte B führt. Dieser Energiewandler F kann verschieden ausgeführt sein. Die zweckmäßigste Bauweise, die in den Abb. 2 und 3 dargestellt ist, besteht aus einem permanenten Topfmagneten in Gestalt eines kurzen Zylinders J, der am hinteren Ende durch eine Scheibe J1 vollkommen abgeschlossen ist, am vorderen Ende jedoch nur teilweise durch eine Scheibe J2, Diese besitzt eine mittlere Bohrung J3, durch die ein zylindrischer Kern J4 hindurchgeht, der von der hinteren Scheibe J1 so getragen wird, daß er einen ringförmigen Luftspalt J, gegenüber der vorderen Scheibe J2 frei läßt. In diesem Luftspalt J, ist ein in axialer Richtung verschiebbares dünnwandiges Isolierrohr K vorgesehen, das die Spule F, des Energiewandlers trägt. Dieses Isolierrohr K wird von einem Paar teilweise ausgesparter Distanzscheiben K1 getragen, die zwar eine freie axiale Bewegung für das Rohr in geringem Umfang gestattin, eine radiale Bewegung des Rohres jedoch verhindern. jede Distanzscheibe K1 besteht aus einer dünnen, mit Aussparungen versehenen Platte, die an ihrem äußeren Umfang mit dem feststehenden Rahmenwerk des Energiewandlers verbunden ist, an ihrem inneren Umfang mit dem dlie Spule F, tragenden Isolierrohr K. Die Distanzscheiben besitzen, wie bereits erwähnt, Aussparungen, durch die eine Anzahl von Armen oder Speichen gebildet wird, welche zweckmäßig L-förmig sind, so daß sie sich etwas durchbiegen können, um die obenerwähnten gewünschten axialen Bewegungen des Isolierrohres zu gestatten, während sie eine radiale Bewegung desselben möglichst verhindern.
  • Die Spule F, wird von der Sekundärwicklung des Stromwandlers E (Abb. i) erregt, wobei die beiden Distanzscheiben K1 gegebenenfalls als Stromzuführungen für die Spule F, benutzt werden können. Ans dieser Anordnung ergibt sich, daß, wenn der Spule F1 von der Sekundärwicklung des Stromwandlers E ein Wechselstrom zugeführt wird, die Spule F, veranlaßt wird, in axialer Richtung in Übereinstimmung mit dem Strom zu schwingen.
  • Das vordere Ende des die Spule F1 tragenden Isolierrohres K ist durch eine geeignete Kupplung mit dem Ende des Antrielbsrohres L verbunden, das ans einem langen leichten Rohr aus Isoliermaterial besteht, das innerhalb des Isolierrohres H (Abb. i) in dem Stiitzisolator A nach unten verläuft. Fil;e geeignete Ausführungsform der Kupplung ist> in Abb. 4 dargestellt. Danach besteht diese Kupplung aus einem Paar dünner Blätter K2 und Ll' die in zueinander senkrecht stehenden Ebenen angeordnet und geschlitzt sind, damit sie entlang ihrer Achse ineinandergreifen können. Diese Blätter sind längs der Achse miteinander verbunden, so daß sie die axialen Bewegungen gut übertragen, aber auch eine leichte Biegung gestatten, um sich gegebenenfalls einer leichten Schrägstellung anzupassen. Das Antriebsrohr L ist zweckmäßig gegen Biegung oder seitliche Bewegung verstärkt durch eine Anzahl von mit Aussparungen versehenen, im einzelnen nicht näher dargestellten und bezeichneten Scheiben der Art, wie sie oben für die Distanzscheiben Ki beschrieben ist, die längs der Achse in bestimmtem Abstand innerhalb des Isolierrohres H angeordnet sind.
  • Der zweite E#nergiewandler G in der metallischen Grun,dplatteB (Abb. i) ist von derselben Bauart wie der erste, abgesehen vom Durchmesser des Drahtes der Spule G.. Das die Spule G, tragende Isolierrohr ist mit dem unteren Ende des Antriebsrohres L durch eine Kupplung verbunden, die ähnlich der am oberen Ende angebrachten Kupplung ausgeführt ist. Die axiale Schwingung, die dieser Spule G, durch das Antriebsrohr L aufgezwungen wird, erzeugt einen Wechselstrom in der Spqle Gl, der dem.Sekundärstrorn des Stromwandlers E entspricht, der der SpuleF, des ersten Energiewandlers F z#ugeführt wird. Der zweite Energiewandler G befindet sich annähernd auf Erdpotential. Die Übertragungseinrichtung, bestehend aus dem Antriebsrohr L in dem festen Isolierrohr H, ist also für die Spannung der Leitung gegen Erde zu iscolieren.
  • Das bewegliche mechanische System, bestehend aus den beiden Spulen F, und G, und, dem Antriebsrohr L, das beide miteinander verbindet, ist so ausgeführt, daß es einerseits eine möglichst geringe Trägheit besitzt und andererseits auch diejenigen Kräfte übertragen kann, die auftreten, wenn plötzlich überströme in der Leitung fließen, um mit hoher Geschwindigkeit anzusprechen, so daß es für gewöhnlich notwendig ist, eine starke Dämpfung vorzusehen, bei der die dämpfende Kraft proportional der Geschwindigkeit des Antriebsrohres ist. Zweck einer solchen Dämpfung ist, die Amplitude der Schwingung des mechanischen Systems zu verringern und damit auch die Leistung des zweiten Energiewandlers G. Sie stellt ferner sicher, daß die mechanischen Bewegungen in Phase sind oder nur wenig in der Phase abweichen von dem Sekundärstrom des Stromwandlers E. Die Dämpfung kann in verschiedener Weise bewirkt werden, beispielsweise durch einen Flüssigkeitsstoßdämpfer oder durch Wirbel,strombremsung. Eine Dämpfungsvorrichtung ist in Abb. 5 dargestellt. Sie zeigt die beiden Energiewandler F und G, bei denen das die Spule F, bzw. G, tragende Rohr K des einen, beispielsweise des Energiewandlers F, mit einer Stange M versehen ist, die durch das hintere En-de des Energiewandlers hindurchgeht. Der Kern J4 und die hintere Scheibe J1 sind dementsprechend axial durchbohrt, damit die Stange AM freies Spiel hat. Diese Stange M wird durch die Scheiben All getragen, die in ihrer Bauart den Scheiben K, (Abb. 2) ähneln, welche das Rohr K des, Energiewandlers E tragen. Die Stange M führt zu einer Wirbelstromdämpfung in Gestalt eines anderen Energiewandlers A, welcher den Eriergiewandlern F und G ähnelt, jedoch mit der Abänderung, daß er eine Kurzschlußwicklung besitzt, die durch einen leitenden Zylinder N1 gebildet wird, der am Ende der Stange M innerhalb des Luftschlitzes des Energiewandlers N vorgesehen ist.
  • Der von dem zweiten Energiewandler G kommende Wechselgtrom entspricht dernjenigen des Stromwandlers E und kann selbst groß gentig sein für den Zweck, für den er benutzt werden soll. Wenn dies nicht der Fall ist, wird, wie in Abb. 6 angedeutet, ein Verstärker O mit solcher Kennliniie vorgesehen, daß er starke Änderungen der Eingangsstromstärke zuläßt. Der Verstärker O wird überdies so ausgelegt, daß er eine leichte durch die mechanische Übertragung bedingte Phasenverschiebung ausgleichen kann.
  • Es ist klar, daß die Kennlinien des Verstärkers O oder, wenn kein Verstärker benutzt wird, eines zwischen den zweiten Energiewandler und die Belastung eingeschalteten Abstinimausgangskreises ebenso wie die Kennlinien der anderen Teile der ganzen Vorrichtung in der verschiedenisten i Weise ausgewählt werden können nach Maßgabe der jewveiligen Betriebserfordernisse. So ist z. B. für Schutzzwecke eine lineare Beziehung zwischen Ein-und Ausgangsstromstärke über einen weiten Bereich der Last- und Überstromwerte wesentlich. Außerdem wird für gewöhnlich eine hohe Ansprechgeschwindigkeit verlangt, während für MeßzNweckze diese weniger von Bedeutung ist, alber die Veränderung des Leistuingsverlustes und des Phasenwinkels hei Veränderung der Frequenz oder der Belastungsstrornstärke möglichst klein sein soll. Zur Erzielung einer linearen Beziehung zwvischen Ein-und Ausgangsstromstärke muß die Amplitude der Bewegung der Spulen F, und G1 in Girenzen gehalten werden, die von den Kennlinien des imagnetisehen Kreises abhängig sind. Für hohe Ansprechgleschwindigkeit sollen die bewegten Teile geringe T rräglielt haben und stark gedämpft sein. Die für NMeßzwecke angestrebte geringe Abhängigkeit des Leistungsverlustes und des PhasenNvinkels von der Frequenz und der Belastung kann durch eine den mechanischen Kenngrößen der bewegten Teile angepaßte Wahl der Kennlinien des Ausgangskreises oder Verstärkers und außerdem durch kräftige Dämpnftiting der mecharrischen Bewegungen erreicht werden. Wenn die Vorrichtung in einem lRaum untertrebracht ist, in dem sie äußeren Stößen und Schvwiingungen ausgesetzt ist, so erscheint es würischenswert, ein ausbalanciertes mechanisches System vorzuselueni. Dies kann, wie Abb. 7 zeigt, durch Bknutzurng eines Paares zueinander paralleler angetriebener Rohre l' und I'1 erreicht werden, die mit zwei oder mehr ii dur Mitte drehbar gelagerten Hebeln P2, und l3i verbunden sind, NNwobei die Spulen F1 und G1 der beiden Eiinergiewanidler F tind G mit den entgegengesetzten Endien der beiden Rolire I' und P1 entsprechend verlbuiiidleil sind, Dies hat auch den Vorteil, sehr kleine mwiderstehende Kräfte benutzen zui können, wodurch eine getreuere Wiedergabe der großen Striöine erreicht wird. Das freie Ende eines jeden i der kohre I' tund P1 dieser Anordnung erinöglicht die geeignete Anordnung einer Dätnpftiiigsvorrichittling Q,beispielsweise eine, Stoßdämpfers oder eines dritten Eiiergiewanidlers, der eine Kurzschlußwicklung oder einen Kurzschlußzylinder besitzt.
  • Eine weitere Verbvsserung in der Genauigkeit der Wiedergabe kann erreicht werden, indem inan eine Art negative Rückführiuing bentitzt. Dies kann, wie schematisch in Abb. 8 dargestellt ist, durch div Benutzung eines dritten lEineigieNwaiidlers R erreicht werden, dessen Spule Re1 vonii dern verstärkten Ausgangsstrom des zweiten Eniergiewaiidiers G durchflossen wird und der Bewegung des Systems entgegenwirkt. Weim der zweite Hiiergiewandler G eine Spannung gibt, die proportional der Geschwindigkeit des bewegten Systerms ist, und wenn der Verstärker O einen Stroni gibt. der proportional oder in Phase mit der Eingangsspannung ist, so wird die durch den dritten Energiewandler R ausgeübte Gegenkraft in Mhase mit der Geschwindig keit und proportional zu ihr sein tund so eine hohe Genauigkeit sichern.
  • Es sei bemerkt, daß die geschilderten Anordnungen nur Beispiele darstullen tund in verschiedener Weise abgeärtdert werden kzönneiinicii. So kann beispielsweise das Antriebsrohr oderur können die Aniitriebsrohre ini Bedarfsfall durch eine oder mehrere Flüssigkeitssäulen ersetzt werden, wie (lies in Abb. 9 dargestellt ist. Bei dieser Atisführtuagsform sind die Antriebsrohre IP und P1 der Abh. 7 durch zwei feste Isollerrolire S und S', ersetzt, vonii denen jedes mit Flüssigkeit gefüllt ist, und die Friden dieser Rohre sind mit dehnbaren metallischen Hälgen S2 Verschlossen, deren freie Enden zusaminen paarweise, durch fHebel S3 und » S4 miteiiiarnder verbunden sind, Ein Ende des liebels S3i ist mit der Spule F1 des ersten Energiewandlers F verbunden, (las entgegengesetzte Ende des anderen Hebels S1 ist in ähnlicher Wreise init der Spule G, des zweiten Energiewandlers G verbunden.
  • Die Bauart der Energoewandler kann auch in der Weise abgeändert Nverdeni, daß den i Spulen eine drelischwingende gcgeben wird statt einer translatorischen Schwin-un-, so daß die mechanische Energie voll einen] Energiewandler zum anderen durch Torslo,ii Übertra-ren wird. AM). to zeigt eine Atisführungsforin des Energiewandlers hierfür. 1)er Topfinagliet des Ausführungsbeispiels guiiiäl.') (Ic" Abh. -2 1111d 3 ist durch ein,-ii HLifeiseiiiii#t(,iietcii ersetzt, der zwei Pole 7' und 7,1 mit einem magnetischen K'crii T, besitzt, der zwischen ihnen durch ein,#ii nicht näher bezelchrieten nichtmagnutischun L#,etragen wird, so (1,113 ein spalt (,llt,;t(,llt, in dein eine flache Spule T, veranlaßt wird, in Übereinstimmung mit dem Strom in der Wicklung des Stromwandlers Drehschwingungen auszuführen. Die Welle T5, die die Spule T, trägt, ist durch eine biegsanie Torsionskupplung T, mit dem drehbaren Treibrohr U verbunden. Dieses Treibrohr U wird an jedem Ende durch eine Schraubenfeder U, getragen, deren beide Enden fest und deren Mittelpunkt mit dem Treibrohr U verbunden sind. Am anderen Ende des Treibrohres U ist eine ähnliche Verbindung mitder Spule des anderen Eiiergiewandlers vorgesehen, wobei die Aufhängefedern am anderen Ende entgegengesetzt gewunden sind, so daß die Axialdrücke, die durch die beiden Aufhängefedern erzeugt werden, wenn sich das Antriebsrohr dreht, einander aufheben.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stromwaundler-Vorrichtung für hochgespannte Wechselströme, dadurch gekennzeichnet, daß ein Energiewandler vorgesehen ist, der annähernd auf Leitungspotential arbeitet und elektrische Energie im Sekundärkreis eines Stromwandlers im Hauptstromkreis in pulsierende mechanische Energie verwandelt, welche durch isolierte Übertragungsgestänge zu einem zweiten Energiewandler geleitet wird, der auf niedrig erem Potential arbeitet und die pulsierende mechanische Energie in elektrische Energie umwandelt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verstärker im Ausgangskreis des zweiten Energiewandlers vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichttfrig nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dämpfungsvorrichtung für die Bewegung der Übertragungsgestätige vorgesehen ist, deren dämpfende Kraft annähernd proportional der Geschwindigkeit der Bewegung der Übertragungsgestänge ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsvorrichtung aus einem dritten Energiewandler besteht, der von der verstärkten Ausgangsenergie des zweiten Energiewandlers erregt wird und der Bewegung der Übertragungsgestänge entgegenarbeitet.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsr gestäinge aus einem oder mehreren isolierenden stangenartigen Ghedern oder Flüssigkeitssäulen bestehen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Energie in Gestalt einer tran#slatorischen Bewegung von den stangenartigen Gliedern oder Flüssigkeitssäulen übertragen wird. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsvorrichtung mechanisch ausbalanciert ist. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, da- durch gekennzeichnet, daß die Übertragungsvorrichtung aus einem Paar stangenartiger Glieder oder Flüssigkeitssäulen besteht, die an den entgegengesetzten Enden mit den Spulen der beiden Hauptenergiewandler und miteinander durch parallele Hebel verbunden sind. g. Vorrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Energiewandler ein magnetisches System mit einer beweglichen Spule besitzt-, die mechanisch mit der Ül-s--rtragungsvorrichtung verbunden ist. io. Vorrichtung nach Anspruch 6, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Energiewandler ein Topfmagnetsysteni aufweist, das -in einem ringförmigen Luftspalt eine Spule besitzt, die in axialer Richtung bew#eglich ist, und daß die der »Spule zugeführte Wechselstromenergie in axiale Schwingungen der Spule umgewandelt wird, oder umgekdirt. i i. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 9, dadurchgekennzeichnet, daß jederEnergiewandler einen, Magneten besitzt, zwischen dessen Polen eine Spule umlaufen kann, daßdie der Spule zugeführte Wechselströmenergie in Drehschwingungen der Spule umgewandelt wird, oder umgekehrt, und daß die Übertragungsgestänge zwischen den beiden Energiewandlern aus einem oder mehreren stangenartigen Gliedern zur Übertragung der Drehschwingungen bestehen.
DEP46088A 1948-06-18 1949-06-18 Stromwandler-Vorrichtung fuer hochgespannte Wechselstroeme Expired DE834717C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971878C (de) * 1954-02-27 1959-04-09 Licentia Gmbh Verfahren zur Messung von Strom, Spannung, Leistung oder anderen elektrischen Groessen in Hochspannungsnetzen
DE1084828B (de) * 1959-04-08 1960-07-07 Siemens Ag Stromwandler, insbesondere fuer Hochspannung
DE1118347B (de) * 1960-02-11 1961-11-30 Siemens Ag Elektrodynamischer Stromwandler

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