DE1118347B - Elektrodynamischer Stromwandler - Google Patents

Elektrodynamischer Stromwandler

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DE1118347B
DE1118347B DES67052A DES0067052A DE1118347B DE 1118347 B DE1118347 B DE 1118347B DE S67052 A DES67052 A DE S67052A DE S0067052 A DES0067052 A DE S0067052A DE 1118347 B DE1118347 B DE 1118347B
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DE
Germany
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current
electrodynamic
current transformer
frequency
natural frequency
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Pending
Application number
DES67052A
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English (en)
Inventor
Dipl-El-Ing Lutz Seguin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Priority to CH372860A priority patent/CH400353A/de
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/20Instruments transformers
    • H01F38/22Instruments transformers for single phase ac
    • H01F38/28Current transformers
    • H01F38/30Constructions
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/42Circuits specially adapted for the purpose of modifying, or compensating for, electric characteristics of transformers, reactors, or choke coils
    • H01F27/422Circuits specially adapted for the purpose of modifying, or compensating for, electric characteristics of transformers, reactors, or choke coils for instrument transformers
    • H01F27/427Circuits specially adapted for the purpose of modifying, or compensating for, electric characteristics of transformers, reactors, or choke coils for instrument transformers for current transformers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

  • Elektrodynamischer Stromwandler Es sind Stromwandler mit je einem elektrodynamischen System auf der Hochspannungs- und Erdseite bekannt, deren bewegliche Spulen durch ein Übertragungsmittel miteinander verbunden sind. Als Übertragungsmittel dient entweder eine Flüssigkeitssäule großer Masse oder ein isolierendes Übertragungsgestänge, dessen Masse zur Spulenmasse verhältnismäßig groß ist. Solche Wandler weisen keine hohe Klassengenauigkeit auf, da, wenn auch z. B. bei Verwendung eines isolierenden Übertragungsgestänges das bewegliche mechanische System eine möglichst geringe Trägheit besitzt, doch eine starke Dämpfung vorgesehen ist, um die Amplitude der Schwingung des mechanischen Systems und damit auch die Leistung des auf der Erdseite liegenden elektrodynamischen Systems zu verringern.
  • Um eine hohe Klassengenauigkeit zu erreichen, ist gemäß dem Hauptpatent das schwingende System praktisch dämpfungsfrei ausgebildet und ferner die Masse m, die magnetische Induktion B, die wirksame Länge I der bewegten Wicklung und der Widerstand Ra der auf der Erdseite liegenden Wicklung derart ausgebildet, daß bei der maximalen Bürde Rb der Winkelfehler 99, entsprechend der Beziehung innerhalb der geforderten Klassengenauigkeit liegt. Wie Rechnungen und Versuche gezeigt haben, bereitet aber beispielsweise die Erreichung der Genauigkeitsklasse 0,5 °/o bereits erhebliche Schwierigkeiten.
  • Um eine weitere Erhöhung der Genauigkeit zu erzielen, ist gemäß der Zusatzerfindung das bewegliche System ein mechanisch schwingungsfähiges Gebilde, dessen Eigenfrequenz auf die Nennfrequenz des zu messenden Stromes abgestimmt ist.
  • Bei den bekannten Stromwandlern mit je einem elektrodynamischen System auf der Hochspannungs-und Erdseite erfolgen die Bewegungen der Spulen irn Takt des erregenden Stromes, während das bewegliche System gemäß der Erfindung. ein mechanisch schwingungsfähiges Gebilde ist. Es weist also neben einer Masse auch noch eine mechanische Rückstellkraft auf, die erfindungsgemäß so auf die Masse abgestimmt ist, daß die Frequenz der mechanischen Eigenschwingung des Systems, d. h. wenn dieses elektrisch nicht erregt wird, gleich der Frequenz des mit dem System später zu messenden Stromes ist. Damit wird bei dem elektrodynamischen Stromwandler gemäß der Erfindung der Vorteil erzielt, daß der Übertragungsfehler des Stromwandlers sehr klein, theoretisch sogar Null ist.
  • Die theoretischen Untersuchungen eines nach dem Erfindungsvorschlag gebauten Stromwandlers führen zu nachstehenden Beziehungen: Darin bedeutet: Il = Strom in dem elektrodynamischenSystem auf der Hochspannungsseite, I2 = Strom in demelektrodynamischen System auf der Erdseite, 9p = Phasenwinkel zwischen Il und I2 in elektrischen Graden, co = 2 z f = Kreisfrequenz des zu messenden Stromes Il, (R2 -[- R6) = ohmscher Widerstand des erdseitigen elektrodynamischen Systems und der angeschlossenen Bürde, (L2 + L$) = Induktivität des erdseitigen elektrodynamischen Systems und der angeschlossenen Bürde, h,12 = wirksame Länge des Spulenleiters beim hochspannungsseitigen und erdseitigen elektrodynamischen System, B1, B2 = magnetische Induktionen im hochspannungsseitigen und erdseitigen elektrodynamischen System, m = Masse des bewegten Systems, k = Federkonstante des bewegten Systems. Aus Gleichung (2) geht hervor, daß das Verhältnis 1` B1 dem Übersetzungsverhältnis des l 2 magnetischen Stromwandlers entspricht. Außerdem erkennt man, daß durch Abstimmung der mechanischen Eigenfrequenz wm des beweglichen Systems auf die Frequenz des zu messenden Stromes !12:=ü-'Il und tgp=0 wird, d. h. der Wandler theoretisch fehlerfrei überträgt. Es macht an sich keine Schwierigkeiten, das mechanische System auf eine konstante Frequenz, z. B. 50 oder l62/3 Hz, abzustimmen und auch dafür zu sorgen, daß sich seine Eigenfrequenz im Laufe der Zeit praktisch nicht ändert. Hingegen ist bekanntlich die Netzfrequenz nicht exakt konstant, sondern schwankt um beispielsweise ±0,5 bis :E1 Hz, bezogen auf 50 Hz. Die vorstehende Formel läßt sich nun bei gewissen zulässigen Vereinfachungen so umformen, daß man den Winkelfehler, der bei einer Abweichung d oi = 2 n - d f von der Netzkreisfrequenz auftritt, unmittelbar daraus ablesen kann: Ein Vergleich der Formel (3) mit der entsprechenden Formel im Hauptpatent zeigt weitgehende Übereinstimmung. Es ist lediglich an Stelle der Kreisfrequenz (o die doppelte Frequenzabweichung 2 - dcu getreten. Die Größe g tritt nun als Faktor von 2 d cn auf, d. h., der Winkelfehler bei einer Frequenzabweichung wird um so kleiner, je besser der Wandler der Vorschrift nach dem Hauptpatent entspricht.
  • Um einen für die Praxis geeigneten und auch ausreichend robusten Stromwandler zu erhalten, wird man zweckmäßig so vorgehen, daß man zunächst versucht, das System gemäß den Anweisungen des Hauptpatentes zu entwerfen, wobei aber hinsichtlich der Verringerung der Gesamtmasse m und der Erhöhung der Luftspaltinduktion B nur so weit gegangen werden sollte, daß einerseits eine genügende mechanische Stabilität, andererseits eine ausreichende Konstanz der Luftspaltinduktion gewährleistet ist. Dieses an sich brauchbare System wird dann nach der Erfindung durch Anordnung einer elastischen Rückstellkraft zu einem schwingungsfähigen Gebilde erweitert, dessen Eigenfrequenz der Netzfrequenz entspricht. Selbstverständlich wird man dafür sorgen, daß die zusätzliche Masse, bedingt durch die elastische Rückstellkraft, möglichst klein ist.
  • Auf diese Weise ist es ohne Schwierigkeiten möglich, elektrodynamische Stromwandler beispielsweise der Genauigkeitsklasse 0,501, und darunter zu bauen. Die möglichst weitgehende Berücksichtigung der Anweisungen des Hauptpatentes hat den weiteren Vorteil, daß die Einschwingzeit des Wandlers kurz wird.
  • Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform eines elektrodynamischen Stromwandlers im Schnitt, während in den Fig. 2 und 3 weitere Ausführungsformen mit besonders kleiner Masse des schwingenden Systems schematisch dargestellt sind.
  • In Fig. 1 bedeutet -1 einen Freiluftisolator, der an seinem oberen Ende ein elektrodynamisches System 2 trägt, bestehend aus dem permanenten Magneten 3 mit dem Polschuh 4 und dem magnetischen Rückschluß 5. Das System 2 ist an der Grundplatte 6 befestigt, die zugleich den Kern 7 eines magnetischen Stromwandlers trägt; 8 ist sein Primärleiter, 9 die Sekundärwicklung, die über flexible Leitungen mit der beweglichen Spule 10 des elektrodynamischen Systems 2 in Verbindung steht. Mit 11 ist die am Isolator 1 befestigte Abdeckhaube bezeichnet. Das Isolierorgan 12 ist als dünnwandiges Isolierrohr ausgebildet. Es trägt an seinem oberen Ende die bewegliche Spule 10, an seinem unteren Ende die entsprechende Spule 13. Die Führung des Isolierrohres 12 erfolgt durch die beiden Kegelfedern 14 und 15, die gleichzeitig das aus dem Isolierrohr 12 mit den Spulen 10 und 13 bestehende mechanische System schwingungsfähig machen. Eine genaue Abstimmung der Resonanzfrequenz auf die Frequenz des zu messenden Stromes erfolgt vorteilhaft durch eine variable Einspannung der unteren Windungen der Kegelfedern. Auf dem Sockel 16 sind der Isolator und ein dem System 2 ähnliches elektrodynamisches System 17 befestigt. Die Enden der Wicklung 13 sind zu den Klemmen 18 geführt, an denen die Bürde angeschlossen wird.
  • Nimmt beispielsweise der Strom in der Primärwicklung 8 zu, so erhöht sich in entsprechendem Maße auch der Sekundärstrom in der Spule 10. Es entsteht beispielsweise eine zusätzliche, nach oben gerichtete Kraft, die das bewegliche System, bestehend aus dem Isolierorgan 12, den beiden Spulen 10 und 13 und den Federn 14 und 15, beschleunigt. Durch die Bewegung der Spule 13 im Magnetfeld des elektrodynamischen Systems _17 wird dort eine EMK induziert, die einen entsprechenden Strom durch die Bürde treibt. Wie bereits einleitend dargelegt wurde, entspricht der Sekundärstrom auf der Erdseite nach Phase und Amplitude dem Primärstrom in dem Leiter B.
  • In Fig. 2 sind 21 und 22 wieder die auf dem Isolierrohr 23 aufgebrachten Spulen. Das Isolierrohr 23 weist am oberen Ende die Achse 24, am unteren Ende die Achse 25 auf, die sich in den Steinlagern 26 und 27 weitgehend reibungsfrei bewegen. _28 und 29 sind die Magnetsysteme. Das obere Ende der Achse 24 ist mit der Dreieckfeder 30 über einen kleinen Schlitz 31 verbunden, wodurch die Gradführung des Systems gewährleistet ist. Die Resonanzabstimmung kann auf einfache Weise durch Änderung der freien Länge der Dreieckfeder von der Einspannung 32 bis zur Achse 24 erreicht werden. Die Wirkungsweise der Anordnung nach Fig.2 entspricht im übrigen derjenigen der Ausführungsform nach Fig. 1.
  • In Fig. 3 stellen 41 und 42 die auf dem Isolierrohr 43 aufgebrachten Spulen dar. Auf dem Umfang der Rollen 44 und 45 sind Stahldrähte oder Quarzfäden 46 und 47 befestigt, die mit dem Isolierrohr 43 verbunden sind. Die Rollen 44 und 45 sitzen fest auf den Achsen 48 und 49, die ihrerseits nicht drehbar, jedoch zwecks genauer Resonanzabstimmung in der Länge verstellbar in den Lagerböcken 50 und 51 gehalten sind, so daß die Achsen 48 und 49 als Torsionsstabfedern des schwingungsfähigen Systems wirken.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Stromwandler mit je einem elektrodynamischen System auf der Hochspannungs- und Erdseite, deren bewegliche Spulen über einen Isolierkörper mechanisch miteinander verbunden sind, wobei das schwingende System praktisch dämpfungsfrei ausgebildet ist und ferner die Masse m, die magnetische Induktion B, die wirksame Länge 1 der bewegten Wicklung und der Widerstand R2 der auf der Erdseite liegenden Wicklung derart ausgebildet sind, daß bei der maximalen Bürde Ra der Winkelfehler 99, entsprechend der Beziehung innerhalb der geforderten Klassengenauigkeit liegt, nach Patent 1084 828, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche System ein mechanisch schwingungsfähiges Gebilde ist, dessen Eigenfrequenz auf die Nennfrequenz des zu messenden Stromes abgestimmt ist.
  2. 2. Stromwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eigenfrequenz des schwingungsfähigen Gebildes einstellbar ist.
  3. 3. Stromwandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Eigenfrequenz bestimmende Federkonstante durch Änderung der aktiven Federlänge einstellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 834 717.
DES67052A 1959-04-08 1960-02-11 Elektrodynamischer Stromwandler Pending DE1118347B (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES67052A DE1118347B (de) 1960-02-11 1960-02-11 Elektrodynamischer Stromwandler
CH372860A CH400353A (de) 1959-04-08 1960-04-02 Stromwandler, insbesondere für Hochspannung
GB1268960A GB953463A (en) 1959-04-08 1960-04-08 A current transforming device

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES67052A DE1118347B (de) 1960-02-11 1960-02-11 Elektrodynamischer Stromwandler

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1118347B true DE1118347B (de) 1961-11-30

Family

ID=7499256

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DES67052A Pending DE1118347B (de) 1959-04-08 1960-02-11 Elektrodynamischer Stromwandler

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3315147A (en) * 1963-04-30 1967-04-18 S & C Electric Co Electromechanical current sensing apparatus for use with high voltage electric power transmission conductors
EP0037796B1 (de) * 1980-03-27 1984-02-29 Siemens Aktiengesellschaft Gas- oder flüssigkeitsisolierter Stromwandler
DE102013226103A1 (de) * 2013-12-16 2015-06-18 Siemens Aktiengesellschaft Energieversorgungseinrichtung für einen elektrischen Verbraucher auf Hochspannungspotenzial

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE834717C (de) * 1948-06-18 1952-05-08 Reyrolle & Co Ltd A Stromwandler-Vorrichtung fuer hochgespannte Wechselstroeme

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