DE154866C - - Google Patents

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DE154866C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/10Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures specially adapted for alternating current
    • H01F7/12Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures specially adapted for alternating current having anti-chattering arrangements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
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  • Power Engineering (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Durch Wechselstrom erregte Zugelektromagnete erfordern eine besondere Anordnung ihrer Magnetpole, um die Entstehung eines Anziehungsgeräusches zu verhindern oder doch einzuschränken. Die bis jetzt aus der Patentschrift 130293 hierfür bekannt gewordene Anordnung der Magnetpole bestellt. darin, daß der Elektromagnet zentral oder paarweise angeordnete Pole erhält, derart, daß die durch jede Phase erzeugten Zugkräfte durch den Angriffspunkt der Last gehen, um die Entstehung von Kräftepaaren zwischen magnetischer Zugkraft und Last _ und damit . ein Kanten des Magnetankers, das ein Geräusch verursachen würde, zu verhindern.
Zur möglichsten Vermeidung des Anziehungsgeräusches ist jedoch nicht nur nötig, daß das Auftreten von kantenden Kraftmomenten vermieden wird, sondern auch, daß die Größe der Zugkraft selbst möglichst konstant gehalten wird, was bei der erwähnten Einrichtung infolge des veränderlichen magnetischen Widerstandes und der veränderliehen Streuung der einzelnen Schenkelmagnete nicht zutrifft.
Dieser Übelstand wird bei dem Elektromagneten nach vorliegender Erfindung dadurch beseitigt, daß die zur Vermeidung eines Kantmomentes für jede Phase symmetrisch zum Angriffspunkt der Last anzuordnenden Spulen auf einen, sämtlichen Spulen gemeinsamen Magnetkörper aufgebracht werden, der ebenso wie der Anker eine zum Angriffspunkt der Last symmetrische geschlossene Figur (Ring ο. dgl.) bildet, wobei die Blätterung des Magnet- und Ankerkörpers so getroffen ist, daß die Bleche rings um den Angriffspunkt der Last stets in derselben Richtung gegenüber dem Magnetfeld verlaufen. In dieser Anordnung bringen die verschiedenen Stromphasen nicht einzelne freie Pole hervor, sondern vereinigen sich in ihrer magnetischen Wirkung zur Erzeugung eines magnetischen Drehfeldes, dessen umlaufende Pole, infolge der symmetrischen Gestaltung des Kernes und des Ankers und der gegenüber dem Magnetfeld stets in der gleichen Richtung verlaufenden Blätterung desselben für jede Lage des resultierenden Feldes immer denselben magnetischen Widerstand und dieselben Streuungsverhältnisse vorfinden und dadurch eine sich gleichbleibende Zugkraft auf den Anker hervorbringen.
In den Zeichnungen ist Fig. 1 ein Schnitt durch den Elektromagneten nach der Linie x-x der Fig. 2, Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie y -y der Fig. 1 und Fig. 3 die Oberansicht, während Fig. 4 und 5 den Magneten in Anwendung auf einen Dreiphasenstrom mit den Wicklungen in Sternschaltung, Fig. 6 und 7 denselben mit den Wicklungen .. in Deltaschaltung, Fig. 8 und 9 den Magneten in Anwendung auf einen Zweiphasenstrom und Fig. 10 und 11 denselben in Anwendung auf einen Einphasenstrom zeigen.
Der Kern A ist gemäß obiger Vorschrift geblättert und in Form eines Hohlzylinders oder Ringes gehalten. Er trägt die Wicklungen BCD, welche auf dem Kern symmetrisch zu seiner Achse angeordnet sind, sowie sich diametral über die Polfelder E F
erstrecken, und zwar entweder ganz, wie in Fig. 3 gezeigt, oder teilweise, wie aus Fig. 4 ersichtlich. Der Anker G ist gleichfalls von geschlossener, sowie symmetrischer Gestalt S und besitzt auf seiner Oberfläche Einschnitte, um, wenn er von dem Magneten angezogen wird, die Magnetwicklungen aufzunehmen. Er ist zweckmäßig in einer Schale gelagert, die in dem von Tragböcken M gehaltenen Gehäuse L liegt, und das Maß der Ankerbewegung kann mittels der durch Lappen JV gehenden Stellschrauben O geregelt werden. Die Blätterung des Ankers entspricht der des Kernes, wie oben angegeben.
Der Magnet ist an den Tragbockarmen P durch Schrauben Q. abnehmbar befestigt.
In Fig. 4 bis 9 sind die Dreiphasenleitungen a, b, c mit dem Umformer d verbunden. Die Einschalter e, f, g schließen und unterbrechen den Stromkreis an den Kontakten j, k, I. In Fig. 4 ist jede der Wicklungen in zwei Teilen BB1, CC1, DD1 gewunden. In Fig. 5 gehen die Wicklungen, ebenso wie in Fig. 3 quer über die Polfelder und sind in gleicher Weise verbunden. Die Wicklung der Fig. 6 und 7 ist dieselbe wie diejenige der Fig. 4 bezw. 5, nur daß die Wicklungen hier statt Sternschaltung Deltaschaltung haben. In den Fig. 8 und 9 sind zwei Wicklungen B C bezw. Paare solcher B B1, C C1 für Zweiphasenstrom vorgesehen. Die Fig. IO und 11 zeigen dieselbe Wicklung wie die Fig. 8 und 9, nur sind hier lediglich zwei Hauptleitungen und zwei Einschalter für Einphasenstrom vorgesehen, welcher indessen auch zu dem geteilten Stromkreis des Magneten geht.
Ein Zweig dieses Stromkreises enthält einen Ohm'schen Widerstand, um eine Phasendifferenz zu gewährleisten, welche so nahe wie möglich an 900 liegt, damit ein ständiges Anziehen des Ankers erreicht wird. An Stelle des Widerstandes kann auch ein Einphasenmotor in einem der Zweige des Magnetstromkreises benutzt werden, wobei dann der den Magneten unmittelbar erregende Strom um ungefähr 900 der Spannung nacheilt, während der Strom in der Zweigleitung durch den Motor mit der Spannung genau in Phase bleibt. In jedem Falle wird in dem Magneten ein Drehfeld erzeugt. Infolge der symmetrischen Anordnung der Windungen wird die sich ergebende Wirkung auf den Anker ein gleichmäßiger und ständiger Zug sein, welcher den Anker angezogen hält, ohne daß die bekannten, durch die magnetischen Schwankungen bedingten geräuschvollen Zitterbewegungen eintreten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Geräuschlos arbeitender Zugelektromagnet für Mehrphasenstrom, bei dem die Erregerspulen für jede Phase symmetrisch zum Angriffspunkt der Last angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der für die Spulen sämtlicher Phasen gemeinsame Magnetkörper, wie der Anker eine zum Angriffspunkt der Last symmetrische geschlossene Figur (Ring ο. dgl.) bilden und beide Körper so geblättert sind, daß ihre Bleche rings um den Angriffspunkt der Last stets in derselben Richtung gegenüber dem Magnetfelde verlaufen, zum Zweck, für jede Lage des umlaufenden resultierenden Feldes stets denselben magnetischen Widerstand und dieselbe Streuung zu schaffen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reiChsdruCkereI,
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1075740B (de) * 1960-02-18

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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