DE2552461A1 - Elektrisches schaltschuetz - Google Patents

Elektrisches schaltschuetz

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DE2552461A1
DE2552461A1 DE19752552461 DE2552461A DE2552461A1 DE 2552461 A1 DE2552461 A1 DE 2552461A1 DE 19752552461 DE19752552461 DE 19752552461 DE 2552461 A DE2552461 A DE 2552461A DE 2552461 A1 DE2552461 A1 DE 2552461A1
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DE19752552461
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Karl Ing Grad Mueller
Kurt Rupp
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BBC Brown Boveri France SA
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BBC Brown Boveri France SA
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/02Bases; Casings; Covers
    • H01H50/04Mounting complete relay or separate parts of relay on a base or inside a case
    • H01H50/041Details concerning assembly of relays
    • H01H50/045Details particular to contactors

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  • Electromagnets (AREA)

Description

  • "Elektrisches Schaltschütz"
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein von einem Gehäuse umgebenes elektrisches Schaltschütz mit einem Elektromagneten, dessen Magnetkern im Gehäuse eine fixierte Lage einnimmt und dessen Magnetanker mit einem im Gehäuse beweglich angeordnete Kontaktträger kraftschlüssig verbunden ist.
  • Bei Schaltschützen der genannten Art treten u.a. Probleme bei der Fixierung des feststehenden Magnetkerns auf und ferner hiermit in einem gewissen Zusammenhang stehende Probleme hinsichtlich der auftretenden Geräusche und der Geräuschweiterleitung an die Jeweiligen Träger der Schaltschütze. Es ist im Prinzip denkbar, den Magnetkern eines Schaltschützes weitgehend in gummielastisches Material einzubetten und in ein umgebendes Gehäuse so "einzuquetschen", daß die Lage des Magnetkerns weitgehend fixiert ist. Eine solche Lösung ist in den allermeisten Fällen deshalb nicht gangbar, weil die Elektromagneten in elektrischen Schaltschützen in erregtem Zustand eine Wärmeentwicklung aufweisen und es zu einem unerwünschten Wärmestau kommt, wenn größere Teile des an sich schon wärmeisolierenden Gehäuses zusätzlich mit schlagdämmenden, aber ebensogut wärmedämmenden Materialien ausgekleidet sind.
  • Bei bekannten Schaltschützen hat man deshalb auf eine Berucksichtigung der GeräuschprUbleme weitgehend verzichtet und sich damit begnügt, den Magnetkern mittels Plättchen aus Hartpapier zwischen entsprechenden Gehäuseanschlägen zu verkeilen. Eine Geräuschdämmung wird - wie eben angedeutet - hierdurch nicht oder so gut wie nicht erzielt, und was die Fixierung des Magnets kernes betrifft, so ist diese insoweit nicht ganz problemlos, da die in der Praxis unvermeidlichen Maßabweichungen Barücksichtigung finden müssen: ist die genannte Verkeilung zu stramm, so besteht die Gefahr, daß das Gehäuse über kurz oder lang bricht, ist hingegen die Verkeilung zu locker, so hat dieses zur Folge, daß der Magnetkern nach jedem Stromimpuls eine geringfügig andere Lage einnehmen und es deshalb zu einem sogenannten Brummen kommen kann, ganz abgesehen davon, daß wesentlich folgenschwe- 1 rere Beschädigungen innerhalb des Gehäuses oder an der Magnetwicklung auftreten können.
  • Bei anderen bekannten Schützen sind Platten aus gummiartigem Material unter Teilen des festen Magnetkerns so angeordnet, daß beim Anziehen des Magnetankers ein gewisses Nachfedern des festen Magnetkerns erfolgen kann und somit eine gewisse Geräuschminderung und auch eine Minderung der mechanischen Beanspruchung des Gehäuses erzielt wird. Diese Platten aus gummiartigem Material müssen, damit sie nicht im Laufe der Zeit verrutschen, an den Gehäusewandungen befestigt werden, was beispielsweise durch Kleben erfolgt. Solche Montagearbeiten sind allerdings stets aufwendig, da die miteinander zu verklebenden Flächen zuvor engt staubt und entfettet werden müssen und auch das Auftragen des Klebers mit Sorgfalt zu geschehen hat. Ein weiterer Nachteil haftet dieser bekannte Ausführungsform noch an, nämlich der, daß der Magnetkern in einem gewissen Ausmaß beweglich bleibt und dieser Bewegungsspielraum sich im Laufe der Zeit noch vergrößern kann, beispielsweise durch Alterung und Schrumpfung der genannten gummiartigen Platten. Auch ist nicht auszuschließen, daß - insbesondere bei einer schlechten Verklebung - eine der genannten Platten sich löst und nun der Bewegungsspielraum des Magnetkernes unerwünschte und zu Störungen führende Ausmaße annehmen kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Fixierung des Magnetkerns im Gehäuse zu verbessern, die Montage-Möglichkeiten so einzurichten, daß auftretende Fertigungstoleranzen unberücksichtigt bleiben können und zeitraubende Reinigungs- und Entfettungsarbeiten entfallen und schließlich diese Maßnahmen so zu wahlen, daß die auftretende Schlagwirkung und die damit im Zusammenhang stehende Geräuschentwicklung und Geräuschweiterleitung an einen Träger des Schaltschützes weitgehend nermindert werden.
  • Eine Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der v.rliegenden Erfindung dadurch erzielt, daß der Magnetkern gegen das Gehäuse mittels eines vorzugsweise etwa U-förmigen Bügels, welcher den Magnetkern zumindest teilweise umgreift, verspannt ist, wobei zwischen dem Magnetkern und der Gehäusewandung eine Zwischenlage aus nichtmetallischem Material angeordnet ist, und daß zwischen dem Magnetanker und daran angrenzenden Flächenteilen des Kontaktträgers ebenfalls eine Zwischenlage aus nichtmetallischem Material angeordnet ist. Als besonders zweckmäßig erweist es sich, den Bügel auf das Äußere des Gehäuses derart aufzusetzen, daß seine Schenkel durch Schlitze in einer Wandung des Gehäuses: in das Gehäuseinnere hineinragen. Auf diese Weise ist eine sichere Halterung des Magnetkerns gewährleistet, die vorangehende Montage ist weitgehend problemlos, sauber und bei Verwendung entsprechender Hilfseinrichtungen schnell und von ungeübtem Personal durchführbar und schließlich wird auch der Auf gabe,dem Schlag- und Geräuschverhalten entgegenzutreten, in beachtlichem Ausmaß Rechnung getragen.
  • Einer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens zufolge wird vorge-' schlagen, den genannten Bügel so auszubilden, daß der die Schenkel kel des Bügels miteinander verbindende Steg auf seiner zumU-pre filinneren weisenden Seite eine ballige oder kalottenartige Formgebung aufweist. Gleichzeitig ist vorgesehen, den Bügel aus nichtmetallischem Material, vorzugsweise aus einem Kunststoff mit federelastischen Eigenschaften zu erstellen. Hierdurch werden die geräuschdämmenden Maßnahn.en unterstützt und der Ausgleich hinsichtlich auftretender Maßabweichungen verbessert.
  • Eine besonders günstige Montage ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgedankens erzielbar, wenn beide Schenkel des etwa U-förmigen Bügels je eine Öffnung gleicher Achslage aufweisen, deren Querschnittsfläche wenigstens geringfügig größer ist als diejenige eines in montiertem Zustand in den Öffnungen angeordneten Stabes. Diese Öffnungen können kreisrund ausgeführt werden, in mancher Hinsicht jedoch erscheint es zwar4 mäßiger, diese Öffnungen als Langlöcher auszubilden. Eine Verstiftung des Magnetkerns und des Bügels miteinander mittels eines rohr- oder stabförmigen Verbindungselementes, wie dieses für eine zweckmäßige Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes vorgeschlagen wird, ist montagemäßig einfach durchzuführen, erfordert nur eine einfache Ausgestaltung der miteinander zu verbindenden Teile (vermeidet also z.B. Gewindebohrungen u. dgl.
  • aufwendige Maßnahmen) und gewährleistet eine sichere und dauerhafte Verbindung auch noch nach Belastung durch hohe Schaltzahlen. Eine zusätzliche Sicherung gegen ein Herausfallen des genannten Verbindungselementes kann, einem Ausgestaltungsmerkmal zufolge, erreicht werden durch Ausbildung von Erhebungen oder durch kragenartige Ausbildungen an einem Flansch eines Spulenkörpers des Elektromagneten, die so zum Verbindungselement gestellt sind, daß - in montiertem Zustand - beide Enden dieses Verbindungselementes wenigstens teilweise zwischen den Erhebungen bzw. zwischen den kragenartigen Ausbildungen aufgenommen werden und somit höchstens eine geringfügige axiale Verschiebung des Verbindungselementes möglich ist.
  • Eine Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist darin zu sehen, daß der die Schenkel des U-förmigen Bügels miteinander verbind«} de Steg bei der Montage unter Krafteinwirkung eine Verformung erfährt, die in montiertem Zustand wenigstens teilweise erhalten bleibt und auf das Verbindungselbrnent eine ständige mechanische Spannung ausübt. Eine solche Maßnahme läßt es zu, bezüglich der einzuhaltenden Toleranzen großzügige Angaben machen zu können, was einer Verbilligung der entsprechenden Teile gleichkommt. Außerdem können auf diese Art und Weise auch Schrumpfungen und gewisse Dauerverformungen insbesondere bei der genannten Zwischenlage ausgeglichen und somit zugelassen werden.
  • Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Verbindung zwischen dem Magnetanker und dem Kontaktträger nicht starr, sondern ill einem gewissen Ausmaß zueinander beweglich-zu gestalten. Hierdurch wird der Gefahr einer Verkantung beispielsweise des Kontaktträgers entgegengetreten und somit eine größere Schaltsicherheit erreicht. Eine derartige Beweglichkeit bedingt allerdings das Vorhandensein eines gewissen Spiels zwischen diesen Teilen, das aber dann, wenn es zu groß ausfällt, wieder zu gewissen Schwierigkeiten hinsichtlich eines Verschleißes führen kann. Eine Verminderung dieser Gefahr kann, entsprechend einer vorgeschlagenen Ausbildung des Erfindungsgegenstandes, dadurch erreicht werden, daß man die an sich ebene Zwischenlage zwischep dem Magnetanker und'dem Kontaktträger an einer Stelle mit einer napfförmigen Ausformung versieht. In dieser Ausformung kann ein Federelement, vorzugsweise eine Druckfeder, eingebracht werden, die das eben genannte Spiel zwischen Magnetanker und Kontaktträger in gewisser Weise beseitigt, d.h. dieses Federelement sorgt dafür, daß in der Lagerung und Verbindung von Magnetanker und Kontaktträger stets eine sichere Flächenanlage gewährleistet ist.
  • Schließlich sei erwähnt, daß die genannten Zwischenlagen zwischen Magnetkern und Gehäusewandung und zwischen Magnetanker und Kontaktträger keineswegs js durchgehend massivem,plattenartigem Material bestehen müssen, vielmehr liegt es durchaus im Rahmen des Erfindungsgedankens, diese Zwischenlagen aus beispielsweise Poren aufweisendem Material herzustellen oder aber die Zwischenlagen mit Lochungen zu versehen. Auf diese Weise lassen sich die erwünschten Federeigenschaften und ebenso die Geräuschdämpfungseigenschaften durchaus verbessern und individuell jedem Typ und jeder Größe eines Schaltschützes anpassen.
  • Anhand figürlicher Darstellungen und der nachfolgenden BeschreS bung hierzu soll der Erfindungsgegenstand näher erläutert werden.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt A-B durch ein Schaltschütz mit darin angeordnetem Magnetkern, mit einem Magnetanker und mit einem daran befestigten Kontaktträger und Fig. 2 einen weiteren Schnitt durch dieses Schaltschütz, dessen Schnittverlauf entlang mit den Buchstaben C und D gekennzeichneten Schnittlinien in Figur 1 angedeutet ist.
  • Im Schnitt A-B, der in der Figur 1 dargestellt ist (der Verlauf des Schnittes ist in der Fig. 2 angedeutet),- ist das Innere eines Schaltschützes gezeigt, welches in einem Gehäuse 1 angeordnet Yst. Es besteht im wesentlichen aus einem Elektromagneten 2, seinem Magnetanker 3, einem Kontaktträger somit beweglichen Kontaktbrücken 5,6 und 7, ferner aus - in dieser Figur nicht erkennbaren - fest im Gehäuse 1 angeordneten Kontaktpaaren und schließlich aus einer Abdeckkappe 8, welche die zuvor genannten Kontakteinrichtungen vor Berührung und Verschmutzung schützt.
  • Die gegenüber dem Gehäuse 1 feststehenden Teile des Elektromagneten 2 setzen sich zusammen aus einem Magnetkern 9, aus einem Spulenkörper 10 und einer hierauf befindlichen liiicklung 11 aus Kupferdraht. Dieser Elektromagnet 2, oder genauer gesagt: sein Magnetkern 9 ist im Gehäuse 1 fest verankert, und zwar mittels eines Bügels 12, der eine U-förmige Ausbildung aufweist. Dieser Bügel 12 legt sich mit einer ballig ausgebildeter.
  • Fläc. seines Steges 13 an eine (in diesem Bereich gerillgfügig eingezogene und ins Gehäuseinnere abgewinkelte) Gehäusewandungii an und seine Schenkel 15 und 16 ragen durch Öffnungen 17 und 7.
  • in der Gehäusewandung 14 in das Innere des Gehäuses 1 hinein und umgreifen hier einen Teil des Magnetkerns 9. Mittels eines Stiftes 19 werden der Magnetkern 9 und der Bügel 12 zusammengehalten, wobei der Stift 19 an den - in dieser Figur - nach redMs weisenden Begrenzungen von Langlöchern 20 und 21 anliegt. Tatsächlich liegt dieser Stift 9 nicht nur an diesen Begrenzungen an, sondere er p r e B t sich daran an, was darauf zurückzuführen ist, daß der Bügel 12 in, wie dargestellt, montierter Lage unter einer gewissen mechanischen spannung steht, derart, daß der Magnetkern 9 sich an eine Zwischenlage 22 aus nichtmetallischem und in einem gewissen Ausmaß gummielastischen Material preßt und somit indirekt an die Gehäusewandung 14. Die Schenkel 15 und 16 des Bügels 12 stehen also unter einer ständigen Zugspannung. Dieses bewirkt auch, daß der Stift 19 aus der dargestellten Lage nicht verrutschen kann, selbst dann nicht, wenn die Öffnung im Magnetkern 9, in welcher sich der Stift 19 befindet, reichlich bemessen ist. Um aber eine zusätzliche Se? rung gegen ein Herausfallen des Stiftes 19 zu haben, und zwar für den besonders Fall, daß die erwähnte Zugspannung in den Schenkeln 15 und 16 des Bügels 12 nachläßt oder aber ilolge besonders ungünstigen Zusammentreffens von Naßabweichungen von vornherein nur sehr gering ist , um also ein Herausfallen des Stiftes 19 auf alle Fälle auszuschließen, weist ein Flans27, des Spulenkörpers 10 Erhebungen 24 und 25 auf; welche die beiden Enden des Stiftes 19 wenigstens teilweise zwischen sich aufnehmen und somit nur eine geringfügige und die Funktion nicht beeinträchtigende axiale Versciebung des Stiftes 19 zulassen.
  • Dem im Gehäuse 1 fest verankerten Magnetkern 9 gegenüber befindet sich der bewegliche Magnetanker 3 und der mit diesem über einen Stift 26 verbundene Kontaktträger 4. Ähnlich wie zwischen dem Magnetkern 9 und der Gehäusewandung 14, ist auch hier zwischen dem Magnetanker 3 und dem Kontaktträger 4 eine Zwischenlage 27 aus nichtmetallischem, vorzugsweise thermoplastischem Material angeordnet. Diese Zwischenlage 27 weist in ihrer Flächenmitte eine napfförmige Ausbildung 28 auf, die der Aufnahme einer Druckfeder 29 dient. Diese Druckfeder 2 hat die Aufgabe, das an sich erwünschte geringe Spiel in den den Stift 26 aufnehmenden Öffnungen des Kontaktträgers 4 auszugleichen, um eine stets kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Magnetanker 3, dem genannten Stift 26 und dem Kontaktträger 4 zu erzielen. Vergleichbar den Schenkeln 15 und 16 des Bügels 12, stehen demnach auch an den Kontaktträger 4 angeformte Laschen 39 und 31 unter einer ständigen, allerdings geringen Zugspannung.
  • Der besagte Stift 26 dient, außer der Verbindung des Magnetankers 3 mit dem Kontaktträger 4, auch noch der Betätigung von Stößeln 32 und 33, die ihrerseits wiederum der Betätigung von Hilfsschaltern dienen.
  • Die Hilfsschalter selbst sind in der Fig. 1 nicht dargestellt, es sind lediglich diesen zugeordnete Schaltnocken 34 und 35 teilweise angedeutet.
  • Schließlich ist aus der Fig. 1 zu entnehmen, daß der bewegliche Magnetanker 3 und der zugeordnete Kontaktträger 4 in nicht erregtem Zustand des Elektromagneten 2 stets in der gezeigten Ruhestellung gehalten und nach jeder Erregungsphase des Elektromagneten 2 in diese Ruhelage zurückgeführt werden. Dieses geschieht mittels Druckfedern 36 und 37, welche zwischen einem Flansch 38 des Spulenkörpers 10 und Telleransätzen 39 und 40 des Kontaktträgers 4 angeordnet sind.
  • Zur Erläuterung der eingangs der Figurenbeschreibung erwähnten Kontaktbriicken 5,6 und 7 und diesen zugeordneten Kontaktpaaren ist die F i g u r 2 in Betracht zu ziehen. Diese Fig. 2 zeigt einen senkrecht zur Darstellung in Fig. 1 verlaufenden Schnitt durch das zuvor bereits weitgehend erläuterte elektrische Schaltschütz, wobei der Schnittverlauf in der Fig. 1 mittels einer Strich - Punkt - Linie angedeutet und mit den Buchstaben C und D bezeichnet ist. Zur Verdeutlichung der Formgebung des Bügels 12 ist dieser allerdings bei der Darstellung nicht entsprechend dem angedeuteten Schnittverlauf geschnitten worden, sondern vielmehr ist seine (in der Zeichnung) nach oben; weisende Hälfte völlig ungeschnitten dargestellt; seine (in der Zeichnung) nach unten weisende Hälfte hingegen ist wiederum völlig weggelassen worden, und zwar deshalb, um die zuvor bereits erwähnte Abwinkelung der Gehäusewanduig 14 in einer Schnittdarstellung (die gleichfalls vom Schnitt C - D abweicht) zeigen zu können. Erkennbar sind das (halb dargestellte) Langloch 20, der Stift 19 und der hiermit und mit dem Bügel 12 gehaltene Magnetkern 9 sowie die Zwischenlage 22. Dem Magnetkern 9 gegenüber ist, wie auch in dieser Figur erkennbar, der Magnetanker 3 angeordnet.
  • Dieser Magnetanker 3 entspricht in seiner Formgebung etwa derjenigen des Magnetkerns 9, seine Anordnung steht jedoch spiegelbildlich zu derjenigen des Magnetkernes 9. Eine suche Ausbildung von Magnetkern 9 und Magnetanker 3 erlaubt es, die Wicklung 11 relativ klein in den Ausmaßen zu halten und dementsprechend den Spulenkörper 10 um den mittleren Pol des Magnetkerns 9 bzw. den Magnetanker 3 anzuordnen.
  • Wie bereits ausgeführt,ist der Magnetanker 3 mittels des Stiftes 26 mit dem Kontakträger 4 kraftschlüssig, jedoch in einem gewissen Ausmaß beweglich zueinander, verwunden. Zwischen den zueinander gekehrten Anlageflächen des Magnetankers 3 und des Kontaktträgers 4 ist die Zwischenlage 27 mit ihrer hutförmigen Ausbildung 28 erkennbar. In dieser Figur wird darüber hinaus aber auch anschaulich, wie die Kontaktbrücken 5,6 und 7 ausgebildet (sichtbar ist die KontaktbrUt;xe 6) und wie sie mit dem Kontaktträger 4 verbunden sind. Letzteres erfolgt über Halteklammern, von denen diejenige, die der Kontaktbrücke 6 zugeordnet ist, sichtbar und mit der Ziffer 41 versehen ist. Zwischen einem Ende dieser Halteklammern (41) und Stegen im Kontaktträger 4 (im dargestellten Fall der Steg 42) sind Druckfedern (hier die Druckfeder 43) angeordnet, die dazu dienen, die Kontaktbrücken (5,6 und 7) in der gezeichneten Lage zu halten, diesen Kontaktbrücken jedoch eine erhebliche Schwenk- und Verschiebebewegung erlauben, um eine sichere Kontaktanlage und darüber hinaus einen ausreichenden Kontaktdruck zu währleisten. Jeder Kontaktbrücke ist ein Kontaktpaar zugeordnet, welches - in erregtem Zustand des Elektromagneten 2 - mittels eben dieser Kontaktbrücke elektrisch leitend miteinander verbindbar ist In der vorliegenden Darstellung ist der Kontaktbrücke 6 das Kontaktpaar mit den Kontakten 44 und 45 zugeordnet; diese Kontakte 44 und 45 sind auf Strombügeln 46 bzw. 47 befestigt und -über Schrauben 48 bzw. 4g und Stromschienen 50 bzw. 51 - mit Stromanschlußklemmen 52 bzw. 53 stromleitend verbunden.
  • Getragen werden diese Stromschienen (50 und 51) und die Stromanschlußklemmen (52 und 53) von einem bisher unerwähnt geblieben en Klemmenträger 55, der zwischen dem Gehäuse 1 und der Abdeckkappe 8 angeordnet ist.
  • Außer den Stromanschlußklemmen 52,53 und den weiteren, in der Fig. 2 nicht sichtbaren Stromanschlußklemmen, die den erwähnten übrigen Kontaktpaaren und somit den Kontaktbrücken 5 und 7 zugeordnet sind, weist das Schaltschütz zwei weitere Anschlußklemmen auf, nämlich diejenigen für den Anschluß der Wicklung1« an eine Steuerstromleitung. Sichtbar ist von diesen Anschlußklemmen lediglich eine: die Anschlußklemme 54.
  • Die Funktion dieses elektrischen Schaltschützes entspricht der-Jenigen bekannter und vergleichbarer Schaltschütze, nämlich mit dem Auftreten eines über die Anschlußklemmen (54) an die Wicklung II des Elektromagneten 2 geführten Steuerstromes bildet sich ein Magnetfeld, welches ein Anziehen des Magnetankers 3 in Richtung des Magnetkerns 9 bewirkt. Infolge der formschlüssigen Verbindung des Magnetankers 3 mit dem Kontaktträger 4, wird auch dieser in gleicher Richtung bewegt und die Kontaktbre ken 5,6 und 7 folgen dieser Bewegung gleichfalls, und zwar solange, bis sie auf den ihnen zugeordneten Kontaktpaaren (Kontakte 44 und 45) aufliegen. Eine weitere Bewegung des Magnetan-.
  • kers 3 in Richtung des Magnetkerns 9 unter Mitnahme des Kontakt trägers 4 bewirkt ein Zusammendrücken der Druckfedern (43) und somit - über die Halteklammern (41) - ein sicheres Aufliegen und darüber hinaus ein Anpressen der Kontaktbrücken (5,6 und 7) auf die ihnen zugeordneten Kontaktpaare (Kontakte 44 und 45).
  • Hierdurch werden, und das ist ja der Sinn solcher SchaltschützeS die an die (Leistungs-) Anschlußklemmen (52,53) geführten Enden elektrischer Leitungen stromleitend miteinander verbunden, d.h.1 also eine "Einschaltstellung" für einen Stromverbraucher hervorgerufen. Mit Unterbrechung des elektrischen Stromflusses in der Wicklung 11 fällt auch das genannte Magnetfeld zusammen und.
  • die gesamte bewegliche Einheit, bestehend aus Magnetanker 3, Kontaktträger 4, damit in Verbindung stehenden Kontaktbrücken5, 6, 7 einschließlich der Stößel 32 und 33 für die Betätigung von: Hilfsschaltern, wird unverzüglich infolge der gespeicherten Kräfte in den Druck federn 36 und 37 in ihre dargestellte Ausgangs- bzw. Ruhelage zurückgeführt; der eben genannte angenomm ne Stromverbraucher wird in diesem Moment wieder vom Stromnetz getrennt! Diese Bewegungsabläufe erfolgen jeweils in sehr kurzen Zeitabschnitten, d.h. also "schlagartig"; dementsprechend tritt auch bei jedem Schaltvorgang, insbesondere beim Einschaltvorgang, ein schlagartiges Geräusch und eine entsprechende Erschütterung des gesamten Schaltschützes auf. Bedingt durch die Zwischenlagen 22 und 27 und die erläuterte Fixierung des Magnetkerns 9 im Gehäuse 1 werden die genannten Geräusche und Erschütterungen erheblich gemindert; bemerkenswert ist, daß diese wünschenswerten Eigenschaften eines elektrischen Schaltschützes erreicht werden durch einen kaum nennenswerten Mehraufwand an Teilen, die jedoch, was den Montageaufwand betrifft, einfach und sicher miteinander zu montieren sind. Kostensparend wirkt sich darüber hinaus der Umstand aus, daß die genannten und miteinander zu mo tier.enden Teile keiner über das übliche Maß hinausgehenden Genauigkeit bedürfen und auch die Nachteile von Verkeilungen zwischen beispielsweise Magnetkern und Gehäuse vermieden werden können.
  • Der Rahmen des Erfindungsgedankens beschränkt sich keinesfälls auf das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel, vielmehr sind mannigfache Abweichungen und Ausgestaltungen möglich und dem Erfindungsgedanken unterordenbar.

Claims (12)

  1. Patentanspruche i)von zu Vor einem Gehäuse umgebenes elektrisches Schaltschütz mit einem Elektromagneten, dessen Magnetkern im Gehäuse eine xierte Lage einnimmt und dessen Magnetanker mit einem im Gehäuse beweglich angeordneten Kontaktträger kraftschlüssig verbunden ist d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t t daß der Magnetkern (9) gegen das Gehäuse (i) mittels eines vorzugsweise etwa U-förmigen Bügels (12), welcher den Magnet kern mindestens teilweise umgreift, verspannt ist, wobei zwischen dem Magnetkern und der Gehäusewandung (14) eine Zwischenlage (22) aus nichtmetallischem Material angeordnet ist, und daß zwischen dem Magnetanker (3) und daran angrenzenden Flächenteilen des Kontaktträgers (4) ebenfalls eine Zwischenlage (27) aus nichtmetallischem Material angeordnet ist.
  2. 2. Schaltschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise etwa U-förmige Bügel (12) auf das Äußere des Gehäuses (1) derart aufgesetzt ist, daß seine Schenkel (15,16) durch Schlitze (17,18) in einer Wandung (14) des Gehäuses (1) in das Gehäuseinnere hineinragen.
  3. 3. Schaltschütz nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schenkel (15,16) des U-förmigen Bügels (12) miteinander verbindende Steg (135 auf seiner zum U-Profilinneren weisenden Seite eine ballige oder kalottenartige Formgebung aufweist.
  4. 4. Schaltschütz nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Biigel (12) aus nichtmetallischem Material, vorzugsweise aus einem Kunststoff mit federelastischenEigei schaften, besteht.
  5. 5. Schaltschütz nach den ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkern (9) und der Bügel (12) mittels eines rohr- oder stabförmigen Verbindungselementes (19) mitn einander verstiftet sind.
  6. 6. Schaltschütz nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (15,16) des U-förmigen Bügels (12) je eiiie Öffnung (20,21) gleicher Achslage aufweisen, deren Querschnittfläche wenigstens geringfügig größer ist als diejenige eines in montiertem Zustand in den Öffnungen angeordneten Stabes (19).
  7. 7. Schaltschütz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (20,21) in den Schenkeln (15,16) des U-förmigen Bügels (12) als Langlöcher ausgebildet sind.
  8. 8. Schaltschütz nach den Ansprücheii 5 bis 7, gekennzeichnet durch Erhebungen (24,25) oder durch kragenartige Aust dungen an einem Flansch (23) eines Spulenkörpers (10) des Elektromagneten (2)1 die in montierter Lage beide Enden des Verbindungselementes (19) wenigstens teilweise zwischen sich aufnehmen und höchstens eine geringfügige axiale Verschiebung dieses Verbindungselementes gestatten.
  9. 9. Schaltschütz nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schenkel (15,16) des U-förmigen Bügels (12) miteinander verbindende Steg (13) bei der Montage unter Krafteinwirkung eine Verformung erfährt, die in montiertem Zustand wenigstens teilweise erhalten bleibt und auf? das Verbindungselement (19) eine ständige, mechanische Spannung nun ausübt.
  10. 10. Schaltschütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem Magnetanker (3) und daran angrenzendenFlächenteilen des Kontaktträgers (4) angeordnete Zwischenlage (27) eine napfförmige Ausbildung (28) zur Aufnahme eines Federelementes (29) aufweist.
  11. 11.Schaltschütz nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem Magnetkern (9) und der Gehäusewandung (14) angeordnete Zwischenlage (22) und/oder die zwischen dem Magnetanker (3) und daran angrenzenden Flächenteilen des Kontaktträgers (4) angeordnete Zwischenlage (27) mit Lochungen zur Verbesserung der; Federeigenschaften und/oder der Geräuschdämpfungseigenschaften versehen sind.
  12. 12. Schaltschütz nach Anspruch 11 und/oder einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Zwischenlagen (22,27) aus einem Poren aufweisenden Material besteht.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3148759A1 (de) * 1981-12-09 1983-07-07 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Elektromagnetisches relais
DE8811206U1 (de) * 1988-09-05 1988-10-27 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Elektromagnetisches Schaltgerät
DE3824546A1 (de) * 1988-07-20 1990-01-25 Asea Brown Boveri Elektrischer leistungsschalter

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