DE3824546A1 - Elektrischer leistungsschalter - Google Patents
Elektrischer leistungsschalterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Leistungs
schalter, mit der Anzahl der abzuschaltenden Phasen ent
sprechenden Doppelkontaktstellen mit je zwei Festkon
taktstücken und je einer beide überbrückenden Kontakt
brücke, mit jeder Kontaktstelle zugeordneten Lichtbogen
löscheinrichtungen, mit je einem jeder Kontaktbrücke
zugeordneten Schlagankersystem, das auf je eine Kontakt
brücke zur Öffnung der Kontaktstellen einwirkt, und mit
einem Schaltschloß zur bleibenden Öffnung aller Kontakt
stellen, auf welches Schaltschloß die Schlagankersysteme
und ein thermischer Auslöser einwirken.
Bei einem derartigem Leistungsschalter, der beispiels
weise durch die ältere Patentanmeldung P 37 37 539.9
bekannt geworden ist, sind die Kontaktbrücken jeweils in
einem Kontaktbrückenträger gehalten; das Schaltschloß
verläuft in der Fluchtlinie der Kontaktbrücken, wogegen
die einzelnen Schlagankersysteme neben den Kontakt
brücken bzw. neben dem Schaltschloß liegen und auf die
Kontaktbrücken über einen orstfest im Gehäuse des Lei
stungsschalters drehbar gelagerten Hebel einwirken.
Gleichzeitig sind die Schlagankersysteme auch mit dem
Schaltschloß gekoppelt, ebenso wie die thermischen Über
stromauslöser, die ebenfalls jeweils einer Doppelkon
taktstelle zugeordnet sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Leistungsschalter der
eingangs genannten Art zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Tauchanker jedes Schlagankersystems mit seiner Mit
telachse mit der Mittelachse der Kontaktbrücke fluchtet
und über ein Zwischenglied eine lineare Bewegung auf die
Kontaktbrücke überträgt, daß das Schaltschloß an der
oberen, der Befestigungswand des Schalters entgegenge
setzten Frontwand oberhalb des Schlagankersystems ange
ordnet ist, und daß für jede Kontaktstelle ein drehbar
gelagerter Hebel vorgesehen ist, dessen freies Ende auf
das jeweilige Zwischenglied einwirkt und auf den ein vom
Schaltschloß betätigbarer, parallel zum Tauchanker ver
laufender Stift zum Ausschalten bzw. zum Öffnen der Kon
taktstellen einwirkt.
Im Gegensatz zu der bekannten Ausgestaltung ist die An
ordnung der Schlagankersysteme insoweit verbessert, als
der Schlag- oder Tauchanker jedes Schlankersystems seine
lineare Bewegung direkt, d.h. als lineare Bewegung an
sich, auf die Kontaktstellen überträgt, was dadurch noch
verbessert wird, daß das Zwischenglied mit dem Tauchan
ker fest verbunden oder auch einstückig daran angeformt
ist. Dadurch erfolgt die Einwirkung auf die
Kontaktstellen praktisch unmittelbar und nicht unter
Zwischenfügung eines Hebels und eines Zwischengliedes.
Dadurch, daß das Schaltschloß im Bereich der vorderem
Frontwand untergebracht ist, ist eine erhebliche Einspa
rung an Platz gewonnen. Daß dabei das Schaltschloß nicht
unmittelbar auf das Zwischenglied oder den Kontakt
brückenträger - sofern ein solcher vorhanden wäre - ein
wirkt, sondern über den Hebel, tut insoweit nichts zur
Sache, als die Betätigung eines Schaltschlosses bzw.
dessen Entklinkung sowieso erheblich mehr Zeit bedarf
als das Öffnen der Kontaktbrückem unmittelbar durch das
Schlagankersystem bzw. die Schlagankersysteme.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
kann dahingehen, daß die Kontaktbrücken im Gehäuse des
Schalters geführt sind. Dabei sind die Kontaktbrücken in
bevorzugter Weise an ihren Längskanten mit Vorsprüngen
versehen, die in entsprechend angepaßte und in Richtung
der Kontaktbrückenbewegung verlaufende Rücksprünge im
Gehäuse eingreifen und so geführt sind. Dadurch werden
eigene, als Kontaktbrückenträger dienende Körper zur
Halterung und Führung der Kontaktbrücken vermieden und
damit die Masse der zu bewegenden Teile verkleinert; das
Zwischenglied, das zur Übertragung der Bewegung des
Tauchankers bzw. der Tauchanker auf die einzelnen Kon
taktbrücken benötigt wird, kann sehr klein gehalten wer
den; dadurch sind die zu betätigenden Massen erheblich
reduziert und die Amtriebskraft des Schalters kann ver
kleinert werden, was schlußendlich auch in einer erheb
lichen Beschleunigung des Ausschaltvorganges und/oder in
einer erheblich verbilligten Schlagankersystemausführung
einmündet.
Die einzelnen Doppelkontaktstellen sind in an sich be
kannter Weise mittels Zwischenwänden voneinander ge
trennt, wobei die Zwischenwände senkrecht zur Befesti
gungswand bzw. Bodenwandung verlaufen. In Abstand zur
Bodenwandung befinden sich jeweils Querwände für die die
Doppelkontaktstellen aufnehmenden Räume, welche Querwän
de die Löschanordnungen von den übrigen Bereichen des
Leistungsschalters trennen. Dadurch werden Wechselwir
kungen zwischen den nebeneinander benachbart liegenden
Löschanordungen und Rückwirkungen in den Raum, in dem
sich die Schlagankersysteme und das Schaltschloß befin
den, vermieden.
Damit die Kontaktstellen betätigt und die elektrischen
Anschlüsse zu den Doppelkontaktstellen ermöglicht werden
können, besitzen die Gehäusewandungen Durchbrüche, durch
die Anschlußfahnen sowie das Zwischenglied hindurchge
führt sind.
In besonders bevorzugter Weise besitzt das Zwischenglied
einen rechteckförmigen Querschnitt mit einem Absatz, auf
dem das freie Ende des Hebels, der in zweckmäßigerweise
gabelförmig ausgebildet sein kann, aufliegt, wobei das
gabelförmige Ende einen Teilbereich des Zwischengliedes
umfaßt.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung liegen die
einzelnen Komponenten des Leistungsschalters wie folgt
hintereinander und zwar gesehen von der Bodenwandung
aus: Der Bodenwandung benachbart sind die Kontaktstellen
mit den zugehörigen Löschanordnungen; daran schließen
sich an die Schlagankersysteme, wobei der Hebel für das
Zwischenglied zwischen den Kontaktstellen und den
Schlagankersystemen am Zwischenglied angreift und
drehbar dort gelagert ist; am jenseitigen Ende, also im
Bereich der vorderen Frontwand, befindet sich das
Schaltschloß.
Zur Überbrückung der Bewegung des Schaltschlosses auf
jeden Hebel für die den einzelnen Tauchankern zugeordne
ten Zwischenglieder ist ein Betätigungsstift bzw. eine
Betätigungsstange vorgesehen, der bzw. die unter dem
Druck einer Federanordnung steht bzw. stehen, wobei die
se die Hebel bei Auslösung in Richtung Ausschalten be
aufschlagen. Dabei ist die Kraft dieser Federanordnung
bzw. dieser Federanordnungen größer als die Kraft der
Kontaktdruckfedern, die die Kontaktbrücken dauernd in
Schließstellung beaufschlagen. Im nichtausgelösten Zu
stand ist die Betätigungsstange am Schaltschloß einge
klinkt. Beim Auslösevorgang wird das Schaltschloß, z.B.
von einem oder mehreren der Thermobimetalle oder von dem
oder den Magnetankersystemen entklinkt, wodurch die Be
tätigungsstange freigegeben wird und sich die Kraft der
Federanordnung zur Öffnung der Kontaktstellen über die
Hebel und die Zwischenglieder entladen kann.
Dabei ist zu beachten, daß an der einen, den Leistungs
schalter durchgreifenden Achse eine der Anzahl der Dop
pelkontaktstellen entsprechende Anzahl an Hebeln ange
formt ist, wobei jeder Hebel mit dem der dazugehörigen
Phase entsprechenden Zwischenglied des zugehörigen
Schlagankersystems zusammenwirkt. Da über die Achse die
drei Hebel miteinander starr gekoppelt sind, genügt auch
ein einziger Betätigungsstift, der mit einem der Hebel
zusammenwirkt. Der Betätigungsstift verläuft dabei pa
rallel zu der Längsachse der Tauchanker zwischen der
Drehachse des Hebels und der Kopplungsstelle zwischen
dem Hebel und dem Zwischenglied. In zweckmäßigerweise
können zwei Betätigungsstifte oder- stangen vorgesehen
sein, die mit je einem Hebel zusammenwirken.
Die Ausgestaltung der einzelnen Hebel für jede Kontakt
brücke ist ähnlich wie bei der Ausführung nach der DE-
Patentanmeldung 37 37 539.9. Die Hebel können - wie dort
- von einem seitlich an das Leistungsschaltergehäuse
angesetzten Magnetankersystem, z.B. durch Fernbetätigung
oder Fernauslösung, betätigt werden.
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt ist, sollen die Erfindung sowie
weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen
der Erfindung und weitere Vorteile näher erläutert und
beschrieben werden.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Schnittansicht durch einen erfindungsge
mäßen Leistungsschalter und
Fig. 2 eine Schnittansicht gemäß der Schnittlinie
II-II der Fig. 1.
In einem Gehäuse 10 mit einem Gehäuseoberteil 11 und
einem Sockelunterteil 2 sind der Anzahl der Phasen ent
sprechend Doppelkontaktstellen 13/14 vorgesehen, die je
zwei Festkontaktstücke 15 und 16 aufweisen, von denen
jedes mit einem beweglichen Kontaktstück 17 und 18 zu
sammenwirkt, welche beiden Kontaktstücke 17 und 18 an
einer Kontaktbrücke 19 angebracht sind. Diese Kontakt
brücke wird mittels einer Feder 20 dauernd gegen die
beiden zugehörigen festen Kontaktstücke 15 und 16 ge
drückt.
Die Fig. 1 zeigt das System für eine Phase; für die
anderen Phasen ist der Aufbau im wesentlichen gleich, so
daß die Beschreibung für diese eine Phase auch für die
anderen Phasen gilt.
Die Festkontaktstücke 15 und 16 jeder Phase sind an je
einer Lichtbogenleitschiene 21 und 22 angebracht, die
eine U-förmige Umbiegung 23 und 24 aufweisen, wodurch
zwei U-Formen gebildet sind, deren offene Seite von
einander wegweisen. An den dem Festkontaktstück jeweils
entgegengesetzen Schenkel 25 ist die Anschlußfahne 27 zu
einer Anschlußklemme 28 mittels einer Schraubverbindung
29 befestigt, wogegen an dem Schenkel 26 ein Z-förmiger
Träger 30 befestigt ist, an dem ein Schlagankermagnetsy
stem 31 befestigt ist. An der Innenfläche des Bodenbe
reiches 32 des Gehäuses ist ein ganz durchgehendes, der
Kontur der Innenfläche angepaßtes Leitblech 33 ange
bracht, das in seinem mittleren Bereich eine U-Form 34
bildet, welche U-Form 34 zur Führung der Kontaktdruckfe
der 20 dient, die sich dort an der U-Form abstützt. Die
Verlängerungen des Leitbleches 33 begrenzen als Lichtbo
genleitblech 35 und 36 je eine Lichtbogenlöscheinrich
tung 37 und 38, die jeweils einzelne Lichtbogenlöschble
che 39 enthalten, die parallel zueinander zwischen den
beiden Lichtbogenleitschienen 21 und 35 bzw. 22 und 36
verlaufen. Zum Abführen der Lichtbogenlöschgase sind
Auspufföffnungen 40 und 41 im Gehäuse vorgesehen.
Wie oben erwähnt, befindet sich das Schlagankersystem
oberhalb der Symmetrieebene zwischen den Doppelkontakt
stellen 13 und 14; es enthält ein Magnetjoch 42, eine
Wicklung 43, einen Spulenkörper 44 sowie einen am Z-för
migen Träger 30 befestigten Magnetkern 45, der mit einem
Magnetanker 46 zusammenwirkt, der mit einem Fortsatz 47
den Magnetkern durchdringt und mit einem Zwischenglied
48 zusanmenwirkt, welches auf die Kontaktbrücke 19 auf
schlägt, wenn der Magnetkern den Magnetanker anzieht.
An einer ortsfesten, im Gehäuse 10 drehbar gelagerten
Achse 49 sind - der Anzahl der Phasen entsprechend -
drei parallel verlaufende, senkrecht zur Achse 49 ausge
richtete Hebel 50 angebracht, deren Enden gabelförmig
ausgebildet sind und je gegen einen Absatz 51 an je ei
nem Zwischenglied 48 anliegen. An dem Träger eines der
Schlagankersysteme ist weiterhin eine Federanordnung 52
vorgesehen, die eine parallel zu dem Tauch- oder Schlag
anker 46 und dem Zwischenglied 48 verlaufende und dort
geführte und an einem der Hebel 50 anliegende Betäti
gungsstange 53 dauernd in Richtung Verdrehen des Hebels
50 im Uhrzeigersinn beaufschlagt. Diese Betätigungsstan
ge 53 wirkt mit einem Klinkenhebel 54 zusammen, der um
eine Achse 55 drehbar im Gehäuse gelagert ist und in
einem nicht näher dargestellten Schaltschloß 56 ver
klinkt ist, welches oberhalb des Magnetankersystems an
geordnet ist und mittels eines Drehgriffes 57 ausge
schaltet bzw. betätigt werden kann. Die Längserstreckung
der Achse 49 verläuft senkrecht zu der Verbindungsebene
zweier einer Phase zugehöriger Löschanordnungen und die
Längserstreckung der Hebel 50 in etwa parallel zu der
Verbindungslinie der Kontaktstellen einer Doppelkontakt
stelle.
An dem Träger 30 ist ein Thermobimetall 58 angeschlos
sen, welches mit einem Fortsatz 59 in das Schaltschloß
56 einwirkt. Die Spule 43 ist mit einer Anschlußfahne 60
mit einer Amschlußklemme 61 elektrisch leitend verbun
den; sie ist weiterhin auch noch elektrisch leitend mit
einer Heizbewicklung 62 des Thermobimetalls 58 leitend
verbunden.
Wie oben erwähnt, sind für je eine Phase jeweils ein
Schlagankersystem, eine Doppelkontaktstelle mit Löschan
ordnungen und ein Thermobimetall vorhanden, so daß ein
Kurzschluß oder Überstrom, der in einer der Phasen de
tektiert wird, zur Öffnung aller Doppelkontaktstellen
führt. Das Schaltschloß 56 ist natürlich ein einziges
Mal vorhanden; die Thermobimetalle wirken einzeln auf
das Schaltschloß zu dessen Entklinkung und in der glei
chen Weise wirken auch die einzelnen Schlaganker 46 über
eine strichlierte Wirklinie 56 a auf das Schaltschloß
ein, so daß der Klinkenhebel 54 freigegeben wird und die
Federanordnung 52 die Betätigungsstange 53 gegen den
Hebel 50 zu dessen Verdrehung und damit zur Öffnung der
Kontaktbrücken beaufschlagt.
In der Zeichnung ist lediglich eine Betätigungsstange 53
gezeichnet. Aus Symmetriegründen können vorzugsweise
zwei Betätigungsstangen vorgesehen sein, von denen je
eine an je einem Magnetankersystem angebracht bzw. ge
führt ist, wobei bei drei Hebeln je eine Betätigungs
stange zum ersten und zum dritten Hebel zugeordnet ist.
Die Betätigungsstangen sind jeweils an einem Klinkenhe
bel 54 aufgehängt. Zu diesem Zweck besitzt die Betäti
gungstange bzw. besitzen die Betätigungsstangen 53 je
weils einen Haken 53 a, der hinter eine Auflagefläche 54 a
an dem jeweiligen Klinkenhebel 54 verrastet.
In der Fig. 2 erkennt man eine Schnittansicht gemäß der
Schnittlinie II-II; man erkennt hier den Aufblick auf
die Kontaktbrücke 19, an deren Längskanten 70 und 71
Vorsprünge 72 und 73 vorgesehen sind, die in entspre
chenden Rücksprüngen bzw. Ausnehmungen 74 und 75 im Ge
häuse, d.h. also in den Gehäusewandungen 76 und 77 ge
führt sind, welche beidseitig die Löschkammern, in denen
sich die beiden Kontaktstellen 13 und 14 befinden, be
grenzen. Man muß sich die Fig. 1 so vorstellen, daß
hinter der in der Fig. 1 dargestellten Lichtbogenlösch
anordnung eine weitere und eine dritte Löschanordnung
jeweils mit Doppelkontaktstellen und einer zugehörigen
Kontaktbrücke befinden; die Zwischenwände sind so wie
die Zwischenwände 76 ausgebildet, die an der entspre
chenden, gegenüberliegenden Seite ebenfalls Ausnehmungen
75 bzw. 74 aufweisen, in denen dann die Kontaktbrücken
geführt sind. Insgesamt sind also der Anzahl der Doppel
kontaktstellen entsprechende Schlagankersysteme 31 vor
handen; das Schaltschloß 56 übergreift diese Schlaganker
und ebenso sind für jede einzelne Kontaktstelle auch
jeweils ein Thermobimetall vorgesehen.
Jedes Zwischenglied 48 besitzt eine T-förmige Struktur,
wobei die Innenfläche des Quersteges durch den Absatz 51
gebildet ist, wogegen der Längssteg von dem Ende je ei
nes Hebels 50 umfaßt ist. Der Querschnitt des Zwischen
gliedes 48 ist rechteckig und demgemäß ist auch die Öff
nung 80 in einer die Lichtbogenlöschanordnung abdecken
den und übergreifenden Gehäusewandung, die praktisch den
Sockel von dem Oberteil abteilt, ausgebildet. Die Gehäu
sewandung besitzt die Bezugsziffer 81 und sie besitzt
Durchbrüche 82 und 83, durch die die freien Schenkel 25
und 26 hindurchgreifen.
Der Hebel 49 ist - wie bei der Ausführung nach der Pa
tentanmeldung P 37 37 539 der Hebel 42 (s. dort Fig. 1)
- dazu gedacht, von einem an die Seitenwandung des Ge
häuses 10 angebrachten Anbauteil betätigt zu werden, so
daß auf diese Weise der Schalter ausgeschaltet werden
kann.
Claims (10)
1. Elektrischer Leistungsschalter mit der Anzahl
der abzuschaltenden Phasen entsprechenden Doppelkontakt
stellen (13, 14) mit je zwei Festkontaktstücken (15, 16)
und je einer beide überbrückenden Kontaktbrücke (19),
mit jeder Kontaktstelle zugeordneten Lichtbogenlöschein
richtungen (37, 38), mit je einem jeder Kontaktbrücke
zugeordneten Schlagankersystem (31), das auf je eine
Kontaktbrücke zur Öffnung der Kontaktstellen einwirkt,
und mit einem Schaltschloß (56) zur bleibenden Öffnung
aller Kontaktstellen, auf welches Schaltschloß die
Schlagankersysteme und ein thermischer Auslöser (58)
einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß der Tauchanker
jedes Schlagankersystems mit seiner Mittelachse mit der
Mittelachse der Kontaktbrücke (19) fluchtet und über ein
Zwischenglied (48) seine lineare Bewegung auf die Kon
taktbrücke (19) überträgt, daß das Schaltschloß (56) an
der, der Befestigungswand (32) des Schalters entgegenge
setzen oberen Frontwand oberhalb des Schlagankersystems
(31) angeordnet ist, und daß für jede Kontaktstelle ein
drehbar gelagerter Hebel (50) vorgesehen ist, dessen
freies Ende auf das Zwischenglied (48) einwirkt und auf
den ein vom Schaltschloß betätigbarer, parallel zum
Tauchanker verlaufender Stift (53) zum Ausschalten ein
wirkt.
2. Leistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kontaktbrücken im Gehäuse (11) des
Schalters geführt sind.
3. Leistungsschalter nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kontaktbrücken (19) an ihren
Längskanten (70, 71) Vorsprünge (72, 73) aufweisen, die
in entsprechend angepaßte und in Richtung der Kontakt
brückenbewegung verlaufende Rücksprünge oder Ausneh
mungen (74, 75) eingreifen und so geführt sind.
4. Leistungsschalter nach einem der vorigen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Doppel
kontaktstellen mittels Zwischenwänden (76) voneinander
getrennt sind, und daß in Abstand zur Bodenwandung (32)
zwischen je zwei Zwischenwänden je eine Querwand (81)
vorgesehen ist, die die Löschanordnungen von den übrigen
Bereichen des Leistungsschalters trennt.
5. Leistungsschalter nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Querwand (81) Durchbrüche (82, 80,
83) aufweist, durch die Anschlußfahnen (25, 26) sowie
das Zwischenglied (48) für jede Phase hindurchgeführt
sind.
6. Leistungsschalter nach einem der vorigen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (50) für jede
Phase an einer Achse (49) angeformt sind, die parallel
zur Verbindungsebene der Schlagankersysteme (31) oder
quer zur Verbindungsebene der Löschanordnungen für eine
Doppelkontaktstelle verläuft.
7. Leistungsschalter nach Anspruch 5 oder 6, da
durch gekennzeichnet, daß jedes Zwischenglied (48) einen
rechteckförmigen Querschnitt und einen Absatz (51) auf
weist, auf dem das freie Ende je eines Hebels (50) auf
liegt.
8. Leistungsschalter nach einem der vorigen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende jedes
Hebels (50) gabelförmig ausgebildet ist und einen Teil
bereich je eines Zwischengliedes (48) umfaßt.
9. Leistungsschalter nach einem der vorigen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Betäti
gungsstange (53) vorgesehen ist, die unter dem Druck je
einer Federanordnung (52) stehen und im Auslösefall die
Hebel (50) in Richtung Ausschalten beaufschlagen, und
daß die Kraft der Federanordnungen (52) größer ist als
die Kraft der Kontaktdruckfedern (20), so daß im ausge
lösten Zustand die Kraft der Kontaktdruckfedern überwun
den werden.
10. Leistungsschalter nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die wenigstens eine Betätigungsstange
(53) parallel zu der Achse des Tauchankers (46) verläuft
und daß am Schaltschloß (56) der Anzahl der Betätigungs
stangen entsprechend Klinkenhebel (54) vorgesehen sind,
an denen die Betätigungsstangen (53) im verklinkten Zu
stand eingehängt sind.
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ID=6359086
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3824546A Granted DE3824546A1 (de) | 1988-07-20 | 1988-07-20 | Elektrischer leistungsschalter |
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Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (2)
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