DE1074506B - Kon taktloses Antriebs und Steuersystem iw cm zeithaltcndes elektrisches Gerat ms besondere eine elektrische Uhr - Google Patents

Kon taktloses Antriebs und Steuersystem iw cm zeithaltcndes elektrisches Gerat ms besondere eine elektrische Uhr

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DE1074506B
DE1074506B DENDAT1074506D DE1074506DA DE1074506B DE 1074506 B DE1074506 B DE 1074506B DE NDAT1074506 D DENDAT1074506 D DE NDAT1074506D DE 1074506D A DE1074506D A DE 1074506DA DE 1074506 B DE1074506 B DE 1074506B
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    • G04C3/04Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance
    • G04C3/06Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using electromagnetic coupling between electric power source and balance
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Description

  • Kontaktloses Antriebs- und Steuersystem für ein zeithaltendes elektrisches Gerät, insbesondere eine elektrische Uhr Die Erfindung bezieht sich auf ein kontaktloses Antriebs-, und Steuersystem für ein zeithaltendes elektrisches Gerät, insbesondere eine elektrische Uhr, bei welchem durch Relativbewegung zwischen einem schwingenden Steuerelement, vorzugsweise einem mit der Unruh schwingenden Permanentmagneten, und einer Steuerspule in dieser ein Steuerimpuls erzeugbar ist; der über eine elektrische Schaltung, vorzugsweise eine Transistorschaltung, eine Triebspule für den Antrieb des gangordnenden mechanischen Schwingers, vorzugsweise der Unruh, mit entsprechenden Antriebsimpulsen steuert.
  • Es wurden bereits Systeme dieser Art vorgeschlagen, bei welchen das Steuerelement im Bereiche sowohl der Steuerspule als auch der Triebspule durchschwingt, welche beiden Spulen ohne mechanische Verbindung mit dem Steuerelement außerhalb des Schwingbereiches des Steuerelementes nebeneinander angeordnet waren, so daß beide der genannten Spulen im magnetischen Kreis des Steuerelementes lagen und die gegenseitige Stellung von Steuerspule und Triebspule nur schwer verändert werden konnte.
  • Zur Justierung des Systems, insbesondere auch zur Veränderung der Lage des Antriebsimpulses relativ zum Nulldurchgang der Schwingung, ist nun aber eine relativ leichte Veränderung der gegenseitigen Lage der beiden Spulen erwünscht. Des weiteren gibt es Fälle, wo ein beidseitiger Antriebsimpuls zumindestens eine gleichmäßigere Ausnutzung der Energie bewirkt, welche Art der Impulsgebung regelmäßig dann nicht möglich ist, wenn das Steuerelement und das Triebelement im gleichen magnetischen Kreise liegen.
  • Das Ziel der Erfindung besteht in Schaffung eines Antriebs- und Steuersystems der genannten Art, bei welchem die Justierung erleichtert und ein beidseitiger Antrieb ermöglicht ist.
  • Das erfindungsgemäße System ist dadurch gekennzeichnet, daß das die Steuerspule beeinflussende Steuerelement, vorzugsweise der schwingende Steuermagnet, und das von der Triebspule beeinflußte Triebelement, vorzugsweise ein mit der Unruhwelle verbundener Triebanker, in magnetisch getrennten Kreisen liegen und gegeneinander verstellbar, vorzugsweise auf der Unruhwelle verdrehbar, angeordnet sind.
  • Des weiteren war bei den schon vorgeschlagenen Transistorschaltungen die Steuerspule direkt mit der Basis des Transistors verbunden, was ebenfalls eine genaueste Justierung darum erschwerte, weil die Antriebsimpulse relativ lang und demzufolge auch wenig scharf waren und dazuhin keine Möglichkeit bestand, die Länge der Impulse den besonderen Eigenschaften eines besonderen Antriebssystems anzupassen. Die Justierung kann nun gemäß zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung weiter dadurch verbessert werden, daß in dem Kreis zwischen der Steuerspule und der Steuerelektrode des elektrischen Gliedes, insbesondere der Basis des Transistors, ein Kondensator in Reihe geschaltet ist.
  • In der Zeichnung, die sich auf die Darstellung derjenigen Elemente, die zum Verständnis der Erfindung notwendig sind, beschränkt, ist schematisch eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung nach der Linie I-I in Fig. 2; Fig. 2 ist eine Draufsicht in Richtung der Pfeile II in Fig. 1; Fig. 3 veranschaulicht das Schaltschema der betreffenden Ausführungsform, und die Fig. 4 bis 7 sind Diagramme zum besseren Verständnis der Funktionsweise.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems bezieht sich auf eine elektrische Uhr und besitzt eine Unruh 1, deren Achse 2 in zwei Lagern drehbar gelagert ist, von denen das eine in der Grundplatte 3 und das andere im Rückenkloben 4 und im Rückenplättchen 5 befestigt ist, wobei wie üblich der Rücken 6 um das Rückerplättchen 5 drehbar angeordnet ist. Der Rückerklo#ben 4 besitzt einen nicht dargestellten Ansatz, in welchem ein ebenfalls nicht dargestellter, am Ende der Spiralfeder befestigter Stift eingesetzt ist. Das innere Ende der Spiralfeder ist seinerseits mit einer auf die Achse 2 aufgepreßten Zwinge 8 verbunden. Wie bei einem gewöhnlichen Uhrwerk ist die Unruh 1 in der Lage, Schwingungen von mindestens angenähert konstanter Frequenz auszuführen, unter der Voraussetzung, daß die Amplitude dieser Schwingungen ebenfalls konstant ist.
  • Senkrecht zur Achse 2 ist an dieser das Triebelement 9 aus ferromagnetischem Material befestigt. Das Triebelement 9 (Fig. 2) hat im wesentlichen, die Form eines gleichseitigen Dreieckes, welches an seinen Ecken Vorsprünge 10, 10' und 10" besitzt. Die Form aller dieser Vorsprünge ist dieselbe und entspricht ungefähr derjenigen eines Kreisringabschnittes.
  • Auf der Achse 2 sitzt weiter der durch Verdrehung verstellbare ferromagnetische, U-förmige Ausleger mit seinen beiden Schenkeln 11 und 11', von denen der Schenkel 11 den stabförmigen, als Steuerelement dienenden, permanenten Magneten 12 trägt.
  • Bei einer Verdrehung des Triebelementes 9, zusammen mit der Unruh 1, drehen sich die Vorsprünge 10, 10' und 10" in einer Ebene knapp oberhalb der beiden Polstücke 13 und 13' eines am Uhrengestell befestigten Elektromagneten, dessen Spule 17 als Triebspule ausgebildet ist. Diese Polstücke 13 und 13' sind flach und liegen in einer zur Achse 2 senkrechten Ebene. Sie sind des weiteren so angeordnet, daß sie möglichst nahe an das Triebelement 9 heranreichen, ohne aber das Durchdrehen der Vorsprünge oder, wenn der Elektromagnet nicht erregt ist, die freien Schwingungen der Unruh 1 zu beeinträchtigen. Die Form der Polstücke 13 und 13' entspricht ungefähr derjenigen des Zwischenraumes zwischen den Vorsprüngen 10, 10' und 10".
  • Bei der Stellung der Unruh 1 gemäß den Fig. 1 und 2 befindet sich der als Steuerelement ausgebildete Magnet 12 unmittelbar oberhalb einer auf einem mit der Grundplatte 3 verbundenen Träger 15 befestigten Steuerspule 14. Der Magnet 12 und die Steuerspule 14 sind dabei derart angeordnet, daß die beiden Elemente in dem Zeitpunkt koaxial sind (Fig. 2), wo, einer der Vorsprünge 10, 10' und 10", in Fig. 2 der Vorsprung 10', des Drehkörpers 9 sich in der Mitte zwischen den Polstücken 13 und 13` des Elektromagneten befindet.
  • Aus Fig. 3 ergibt sich, daß die Spule 14, zusammen mit einem Kondensator 19 und einem Widerstand 20 im Eingangskreis (Basis-Emissionselektrode), während die Spule 17 des Elektromagneten im Ausgangskreis (Emissionselektrode-Sammelelektrode) eines Transistorverstärkers 16 liegt. Die beiden Kreise werden durch eine Batterie 18 gespeist.
  • Solange in der Spule 14 durch das Steuerelement bzw. den Magneten 12 keine Spannung induziert wird, bleibt dank des Kondensators 19 der Ausgangskreis des Transistors praktisch stromlos, so daß der Elektromagnet nicht genügend erregt wird, um eine merkbare Wirkung auf das Triebelement 9 auszuüben. Induziert hingegen der Magnet 12 eine Spannung in der Spule 14, so fließt im Eingangskreis Strom, welcher durch den Transistor verstärkt in den Ausgangskreis gelangt, wo die Stromstärke nunmehr von genügender Größe ist, um den Elektromagneten zu erregen, und zwar so, daß die Polstücke 13 und 13' ein Drehmoment auf das Triebelement 9 ausüben und es so weit verdrehen, bis zwei Vorsprünge 10, 10' und 10" über den Polstücken 13 und 13' liegen. Die Dauer und die Amplitude des Antriebsimpulses hängen demzufolge von der Bemessung des Kondensators 19 ab, und die Schaltung dieses Kondensators zwischen der Spule 14 und die Basis des Transistors, d. h. die Steuerelektrode des elektronischen Gliedes, erlaubt so die Abgabe eines scharfen und zeitlich präzisen Antriebsimpulses, von durch die Wahl eines Kondensators von entsprechender Kapazität bestimmbarer Dauer, was für die Justierung von wesentlicher Bedeutung ist.
  • Grundsätzlich könnte an die Stelle der dargestellten und beschriebenen Transistorschaltung auch eine andere elektrische Schaltung treten.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist in den Diagrammen gemäß den Fig. 4 bis 7 näher erläutert.
  • In der ersten Stellung gemäß Fig. 4 links schwingt die Unruh in der Richtung des Pfeiles a; und der Magnet 12 läuft ebengerade über der Spule 14 durch. In der zweiten Stellung (Mitte) schwingt die Unruh im Sinne des Pfeiles b, und der Magnet 12 befindet sich in der gleichen Lage wie in der Darstellung links. Die dritte Stellung rechts entspricht wieder der ersten.
  • Da immer der gleiche Pol des Magneten 12 über die gleiche Seite der Spule 14 durchschwingt, so besitzt der durch die Spule durchtretende magnetische Fluß stets das gleiche Vorzeichen, und zwar unbekümmert um den Drehsinn der Unruh 1.
  • Der Wicklungssinn der Spule 14 und die Polarität des Magneten 12 sind so gewählt, daß der magnetische Fluß $ durch die Spule stets ein positiver ist, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist.
  • Die induzierte Spannung , ist im Diagramm gemäß Fig. 6 dargestellt. Der sich daraus ergebende Strom im Eingangskreis des verläuft ähnlich wie die induzierte Spannung E. Bei beschriebenen Schaltung der Spule 14 im Transistoreingangskreis werden nur die positiven verstärkt, während die negativen Impulse unterdrückt werden. Daraus ergibt sich, daß die durch den Magneten 12 in der Spule 14 induzierte Spannung - vom Zeitpunkt wo der Magnet 12 in eine Winkelstellung zur Spule 14 gelangt, bei der sein Magnetfeld durch die Spule 14 geschnitten wird, bis zur Koaxialität von Spule und Magnet -Stromfluß im Ausgangskreis des Verstärkers zur Folge hat, so daß auch jegliche Einwirkung auf die Triebspule 17 ausbleibt. Diese letzte wird demzufolge auch nicht erregt, und die Polstücke 13, 13' üben kein Drehmoment auf das. Triebelement 9 aus.
  • Daraus und insbesondere aus den Diagrammen gemäß den Fig. 6 und 7 gehst hervor, daß in der Spule 17 nur dann ein Strom fließt, wenn sich der Magnet 12 aus der zur Spule 14 koaxialen Stellung berträgt man diese Erkenntnisse gemäß dem Diagramm nach Fig. 7 auf Fig. 2, so stellt man fest, daB; Wenn die Unruh 1 seich in einer Stellung die des Magneten 12 entspricht, wenn er die in Fig.2 untere Extremallage erreicht hat und demzufo g von Spiralfeder 7 im Uhrzeigersinn verdreht wird, diese Unruh sich ausschließlich unter der Feder bis in die in Fig.2 darg stell Stellung verdreht, wo der Magnet 12 und die Spule 14 koaxial sind. Die Unruh verdreht sich dann im gleichen Sinne weiter, wodurch die Vorsprünge 10 und 10' in der Richtung gegen die Polstücke 13 und 13' hin bewegt werden. Gleichzeitig wird der Elektromagnet erregt, und seine Polstücke 13,13' üben kurzzeitig, d. h. bis das Feld des aus der Spule 14 ausgetreten ist, ein im Uhrzeigersinn gerichtetes Drehmoment auf das Triebelement und damit auf die Unruh 1 aus. Die Dauer der Wirkung dieses Drehmoments ergibt sich aus dem schraffierten Kreisausschnitt in der ersten Stellung gemäß Fig. 7. Die Kraftübertragung hört auf, bevor die Vorsprünge 10 und 10' völlig über den entsprechenden Polstücken 13 und 13' liegen.
  • Befindet sich die Unruh in der anderen Extremstellung, in welcher der Magnet 12 seine in Fig. 2 oberste Stellung erreicht hat, so wird, sie sich unter Wirkung der Feder im Gegenuhrzeigersinn zu bewegen beginnen., welche ausschließlich durch die Spiralfeder bewirkte Bewegung solange andauert, bis die in Fig. 2 dargestellte Mittellage erreicht ist. Von diesem Zeitpunkt an und bis die Unruh 1 den beim mittleren Diagramm in Fig. 7 gestrichelten Winkel durchlaufen hat, wird der Elektromagnet erregt, und seine Polstücke 13 und 13' ziehen die Vorsprünge 10' und 10" an. Gleich wie bei der vorher beschriebenen Schwingungsperiode hört die von den Polstücken herrührende Kraftübertragung auf das Triebelement 9 und die Unruh 1 auf, bevor die untere Extremlage erreicht ist, d. h. die Vorsprünge 10' und 10" völlig über den Polstücken 13 und 13' liegen.
  • Daraus geht hervor, daß die Unruh alterinierende Impulse erhält, und zwar immer in der Richtung ihrer Drehung und immer dann, wenn der Magnet 12 im einen oder anderen Drehsinn über die Spule 14 durchschwingt.
  • An Stelle des stabförmigen permanenten Magneten 12, welcher am U-förmigen Ausleger 11, 11' aus ferromagnetischem Material befestigt ist, könnte auch ein der Form des Auslegers 11, 11' entsprechender Permamentmagnet treten, dessen Schenkel gerade so weit auseinanderliegen würden, daß die Spule 14 zwischen ihnen Platz findet.
  • Schließlich wäre es auch möglich, auf der Achse 2 einen Magnetring zu befestigen mit zwei Armen aus ferromagnetischem Material, ähnlich denjenigen, welche in der Zeichnung mit 11 und 11' bezeichnet sind.
  • Was die Schaltung angeht, so wäre es auch denkbar, an Stelle der Serienschaltung des Kondensators 19 der Spule 14 und des Widerstandes 20 im Eingangskreis des Verstärkers (vgl. Fig. 3) nur den Kondensator 19 und die Spule 14 in Serie und parallel zu den, beiden genannten Elementen den Widerstand 20 zu schalten.
  • Man könnte auch den Kondensator 19 und den Widerstand 20 aus der Schaltung weglassen, die Batterie 18 in den Kreis der Sendeelektrode-Sammelelektrode des Transistors einbeziehen und die Spule einerseits mit der Grundelektrode und andererseits mit dem positiven Pol der Batterie 18 verbinden.
  • An die Stelle eines aus einem einzigen Transistor bestehenden Verstärkers könnte auch ein zweistufiger Verstärker mit zwei Transistoren treten. In einem solchen zweistufigen Verstärker könnten die Sendeelektroden der Transistoren miteinander und dem positiven Pol der Batterie über einem entsprechenden Widerstand verbunden sein, während in diesem Falle der negative Batteriepol sowohl am einen Ende der Spule 14 als auch der Triebspule 17 liegen würde. In diesem Falle ist der positive Batteriepol über entsprechende Widerstände mit den Grundelektroden beider Transistoren und mit der Sammelelektrode des ersten Transistors verbunden, während das andere Ende der Spule 14 über einen Kondensator an die Grundelektrode des ersten Transistors, und das andere Ende der Triebspule 17 an die Sammelelektrode des zweiten Transistors angeschlossen ist. Dabei wäre weiter die Sammelelektrode des ersten Transistors über einen zwischen den Anschlußstellen derjenigen Widerstände, über welche der negative Batteriepol an der Sammelelektrode des ersten und der Grundelektrode des zweiten Transistors liegt, angeordneten Kondensator mit der Grundelektrode des zweiten Transistors zu verbinden.
  • Nimmt man endlich an, daß die Spiralfeder 7 so eingestellt ist, daß in ihrer Ruhelage der Magnet 12 koaxial zur Spule 14 liegt (Fig. 2), so ergibt sich aus der beschriebenen Einrichtung, daß die Unruh 1 ihren Impuls nach Durchlaufen dieser Mittellage erhält. Versuche haben gezeigt, daß es vorteilhafter ist, der Unruh den Impuls kurz vor der, genannten Mittellage zu erteilen. Dies ist bei einer, wie oben erwähnt, eingestellten Spiralfeder leicht möglich. So genügt es zu diesem Zweck, die Ausleger 11, 11' um 60° um die Achse 2 zu verdrehen, so daß sie beispielsweise unter den Vorsprung 10 zu liegen kommen und die Anschlüsse der Spule 14 zu vertauschen. Eine solche Veränderung hat zur Folge, daß nunmehr die in Fig. 6 gestrichelten Spannungsimpulse verstärkt werden, so daß der Elektromagnet kurz vor dem Zeitpunkt erregt würde, in welchem die Vorsprünge 10', 10" über den Polstücken 13 und 13' liegen.
  • Es ist selbstverständlich, daß diese Veränderungsmöglichkeit besteht, unbekümmert um die Art des verwendeten Permanentmagneten (U-förmiger Magnet oder Ringmagnet) und unbekümmert um die Art des verwendeten Verstärkers.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kontaktloses Antriebs- und Steuersystem für ein zeithaltendens elektrisches Gerät, insbesondere eine elektrische Uhr, bei welchem durch Relativbewegung zwischen einem schwingenden Steuerelement, vorzugsweise einem mit der Unruh schwingenden Permanentmagneten, und einer Steuerspule in dieser ein Steuerimpuls erzeugbar ist, der über eine elektrische Schaltung, vorzugsweise eine Transistorschaltung, eine Triebspule für den Antrieb des gangordnenden mechanischen Schwingers, vorzugsweise der Unruh, mit entsprechenden Antriebsimpulsen steuert, dadurch gekennzeichnet, daß das die Steuerspule (14) beeinflussende Steuerelement, vorzugsweise der schwingende Steuermagnet (12), und das von der Triebspule (17) beeinflußte Triebelement (9), vorzugsweise ein mit der Unruhwelle (2) verbundener Triebanker, in magnetisch getrennten Kreisen liegen und gegeneinander verstellbar, vorzugsweise auf der Unruhwelle (2) verdrehbar, angeordnet sind.
  2. 2. Steuer- und Antriebssystem nach Anspruch 1 mit einer Luftspule als Steuerspule und einem schwingenden Permanentmagnet als Steuerelement, gekennzeichnet durch die Ausbildung des getrennten Triebankers (9) als Weicheisenanker.
  3. 3. Steuer- und Antriebssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebspule (17) als Elektromagnet mit Kern ausgebildet ist und der Triebanker (9) als mehrflügeliger Rotoir derart ausgebildet ist, daß er während des Antriebsimpulses aus der Stellung der größten magnetischen Anziehungskraft bewegt wird.
  4. 4. Steuer- und Antriebssystem nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch die Ausbildung des Steuermagneten (12) als ein im Verhältnis zum Triebanker (9) auf einen kleinen Teil des Umfanges des Schwingars konzentrierten Stabmagnet.
  5. 5. Steuer- und Antriebssystem nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Polschuhe des Elektromagneten (12) so angeordnet sind, daß beim Vorbeistreichen der Triebankerpole (10, 10', 10") ein axialer Luftspalt zwischen beiden Polsystemen besteht.
  6. 6. Antriebs- und Steuersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kreis zwischen der Steuerspule (14) und der Steuerelektrode des elektronischen Gliedes, insbesondere der Basis des Transistors ein Kondensator (19) in Reihe geschaltet ist.
  7. 7. Steuer- und Antriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stabmagnet (12) an einem Schenkel eines aus Weicheisen bestehenden U-förmigen Auslegers (11, 11') sitzt, der seinerseits an der Achse (2) des Schwingers, vorzugsweise der Unruh (1):, angebracht ist. B.
  8. Steuer- und Antriebssystem. nach Anspruch 3 oder folgenden,. dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspule (14) und die Triebspule (17) gegeneinander, z. B. um 180°, versetzt angeordnet sind.
  9. 9. Steuer- und Antriebssystem nach Anspruch 3 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspule (14) und der Steuermagnet (12) innerhalb des von der Unruh (1) beanspruchten Umfanges angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 844.580; schweizerische Patentschrift Nr. 213 932; französische Patentschrift Nr. 745 664; britische Patentschrift Nr. 601712; USA.-Patentschrift Nr.2 260 847; Die Schweizer Uhr, 1954; Heft 5,. S. 5; Annales françaises de Chronométrie (Auszug), November 1953; S. 117 bis. 124; Jahrbuch der deutschen Gesellschaft für Chronometrie 1951, Stuttgart 1952, S. 18 bis 24.
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