DE888437C - Spritzzuendeinrichtung - Google Patents

Spritzzuendeinrichtung

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Publication number
DE888437C
DE888437C DES5730D DES0005730D DE888437C DE 888437 C DE888437 C DE 888437C DE S5730 D DES5730 D DE S5730D DE S0005730 D DES0005730 D DE S0005730D DE 888437 C DE888437 C DE 888437C
Authority
DE
Germany
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mercury
pipe
spray nozzle
following
conductive material
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Expired
Application number
DES5730D
Other languages
English (en)
Inventor
Eduard Dipl-Ing Dr Techn Holat
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE888437C publication Critical patent/DE888437C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/48Circuit arrangements not adapted to a particular application of the tube and not otherwise provided for
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0072Disassembly or repair of discharge tubes
    • H01J2893/0073Discharge tubes with liquid poolcathodes; constructional details
    • H01J2893/0074Cathodic cups; Screens; Reflectors; Filters; Windows; Protection against mercury deposition; Returning condensed electrode material to the cathodic cup; Liquid electrode level control
    • H01J2893/0087Igniting means; Cathode spot maintaining or extinguishing means

Landscapes

  • Manufacturing Cores, Coils, And Magnets (AREA)

Description

  • Spritzzündeinrichtung Spri@tzzündeinrichtungen für Entladungsgefäße mit flüssiger Quecksilberkathode sind 'bekannt. Das Quecksilber wird bei Iden üblichen Ausführungsformen durch einen mechanischen Pumipenkol#ben in Richtung auf die im Boden des Kat'hodentop(fes angeordnete Spritzdüse @bewegt. Einrichtungen dieser Art haben den Nachteil, @daß der mechanisch bewegtePumpenkolben durch mechanischeReibung in seiner Bewegung gehemmt wird; der Pumpenkolben kann sich verklemmen oder gar klebenbleiben. Die letztgenannten .Störungen führen zu einem völligen Versagen der Zündeinrichtung.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Spritzzündeinrichtung, bei der ein mechanisch bewegter Pumpenkolben ganz vermieden wird. Erfindungs-@gemäß wird -das flüssige Quecksilber in der Zu-Leitung zu der Spritzdüse durch elektrodynamische Kräfte bewegt, die durch ein das Quecksilber durchsetzendes Magnetfeld, und .durch in dem Quecksilber fließende Ströme erzeugt werden. Vorteilhaft wird ein Magnetfeld angewendet, durch das die für die elektrodynamischen Kräfte erforderlichen,S,tröme indem Quecksilber induziert werden.
  • Die Erfindung -sei an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform näher erläutert. An ,dem Boden, i eines in ;der Zeichnung im einzelnen nicht dargestellten Quecksilbertopfes eines Quecksilberdamipfentladungsgefäßes ist eine Spritzdüse a befestigt, welche mit einem Quecksilberleitungsrohr 3 verbunden ist, dessen anderes Ende bei q. wieder an Iden Boden des Quecksilbertopfes angeschlossen ist. Über der Düse 2 liegt eine Zündelektrode ii.- Am äußeren Umfang -des U-förmig gebogenen Rohres 3 sind drei Elektromagnete 5, 6 und 7 angeordnet, die von phasenverschobenen Wechselströmen :durchflossen sind und: ein Drehfeld erzeugen. Die magnetischen Kraftlinien schließen sich über das Joch 8, das Bodenblech g des Entladungsgefäßes und. einen am Innenraum ,des U-förmig gebogenen Rohres 3 angeordneten Kern ro aus magnetisch leitendem Werkstoff. Das Quecksilber, welches bei q. dem Rohr 3 zufließt, wird durch die von demDrehfeld erzeugten elektrodynam:ischen Kräfte in Richtung der eingezeichneten Pfeile ;bewegt.
  • Die von dem Magnetfeld durchsetzten Teile aus magnetisch leitendem Werkstoff bestehen zweckmäßig aus lamelliertem Eisen. Die Spulen .der drei Elektromagnete können an ein Drehstromnetz angeschlossen und in Stern oder Dreieck geschaltet werden.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Anordnung der das Magnetfeld erregenden Elektromagnete ist nur als eine mögliche Ausführungsform der Erfindung anzusehen, die, ohne am Grundgedankm. etwas zu ändern, in mehrfacher Hinsicht abgewandelt werden kann. So L'cann es beispielsweise vorteilhaft sein, ,das Quecksilberleitungsrohr nicht in seinem ganzen Umfang -aus magnetisch leiten-,dem Werkstoff herzustellen, sondern entweder ganz oder zumindest in den seitlich bzw. in Richtung der magnetischen Kraftlinien liegenden Teilen aus magnetisch nicht oder doch nur wenig leitendem Werkstoff 'herzustellen. Die für die Bewegung des Ouecksilbers zu erzeugenden elektrodynamischen Kräfte werden dadurch größer, weil praktisch sämtliche Kraftlinien das Quecksilber durchsetzen.
  • Die in :der Zeichnung angegebenen, räumlicn und konstruktiv voneinander getrennten Elektromagnete 5, 6 und 7 können auch durch eine Wicklungsanordnung mit verteilten Wicklungen ersetzt werden, -wie dies bei elektrischen Drehstrommaschinen :üblich ist. .Das mit der Spritzdüse in Verbindung stehende Quecksilberleitungsrohr kann dabei nicht nur, wie gezeichnet, aus einer Windung, sondern aus mehreren in einer .Spirale gewundenen Windungen bestehen, die der Einwirkung des UreMeldes ausgesetzt sind.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht ,darin, daß von Gleichstrom erregte Magnete verwendet werden, und.daß an einer oder mehreren Stellen der Quecksilberleitung Hilfselektroden vorgesehen sind, über die idurch das Quecksilber ein Hilfsstrom fließt. Die Hilfselektroden sind dabei so anzuordnen, daß die das Quecksilber :durchsetzenden Stromfäden im wesentlichen senkrecht zu den das Quecksilber durchsetzenden Mägnetkraftlinien verlaufen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. ,Spritzzündeinrichtung für Entladungsgefäße mit flüssiger Quecksiliberkathode, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Quecksilber in .der Zuleitung zur Spritzdüse ,durch elektrodynamische Kräfte bewegt wird, die durch ein das Quecksilber durchsetzendes Magnetfeld und durch in dem Quecksilber fließende Ströme erzeugt werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet., daß das Quecksilber unter der Wirkung eines Drehfeldes bewegt wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß längs eines Quecksilberleitungsrohres mehrere mit phasenverschobenen Strömen erregte Elektromagnete angeordnet sind. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch -gekennzeichnet, daß das Quecksilberleitungsrohr kreisförmig oder U-förmig gebogen ist und daß in dem Innenraum des Rohres ein Kernstück aus magnetisch leitendem Werkstoff angeordnet ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2 oder einem ,der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Quecksilberleitungsrohr an seinem einen Ende an die Spritzdüse und an seinem anderen Ende an .den Boden des Kathodentopfes angeschlossen ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 2 oder einem ,der :folgenden, .dadurch gekennzeichnet, daß Idas Quecksilberleitungsrohr im Bereich der das Drehfeld erzeugenden Magnete in mehreren Windungen einer Spirale geführt ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, idadurch gekennzeichnet, daß das Drehfehl durch eine verteilte Wicklung erzeugt wird. B. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Quecksilber in einem zur Spritzdüse führenden Rohr an einer .oder mehreren Stellen von einem Hilfsgleichstrom und etwa in senkrechter Richtung dazu von einem -von Gleichstrom -erregten Magnetfeld durchsetzt wird. -__-g. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Quecksilberleitungsrohr :ganz oder zumindest. in seinen parallel zu ,den magnetischen Kraftlinien liegenden Teilen aus magnetisch nicht oder schlecht leitendem Werkstoff hergestellt ist.
DES5730D 1942-05-09 1942-05-09 Spritzzuendeinrichtung Expired DE888437C (de)

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DE888437C true DE888437C (de) 1953-08-31

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DE (1) DE888437C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1129629B (de) * 1960-06-15 1962-05-17 Elektro App Werke J W Stalin V Zuendeinrichtung fuer dauererregte Entladungsgefaesse mit Quecksilberkathode

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1129629B (de) * 1960-06-15 1962-05-17 Elektro App Werke J W Stalin V Zuendeinrichtung fuer dauererregte Entladungsgefaesse mit Quecksilberkathode

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