CH112650A - Elektromagnetisches Werkzeug. - Google Patents

Elektromagnetisches Werkzeug.

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CH112650A
CH112650A CH112650DA CH112650A CH 112650 A CH112650 A CH 112650A CH 112650D A CH112650D A CH 112650DA CH 112650 A CH112650 A CH 112650A
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CH
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armature
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Emil Zbinden
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Emil Zbinden
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D11/00Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
    • B25D11/06Means for driving the impulse member
    • B25D11/064Means for driving the impulse member using an electromagnetic drive

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description


  Elektromagnetisches Werkzeug.    Die vorliegende Erfindung bezieht sich  auf ein     elektromagnetisches    Werkzeug der  jenigen Art, bei dem durch Zusammenarbei  ten von Gleichstrom- und     Wechselstromwick-          lungen    ein     unter        Federwirkung    stehender An  ker synchron mit dem Wechselstrom hin- und  herbewegt wird.  



  Gemäss der vorliegenden Erfindung wirkt  auf den Anker eine Mehrzahl von Federn, .die  so gewählt sind, dass die Eigenfrequenz der  Gesamtheit dieser Federn samt dem Anker  unterhalb der Frequenz des Wechselstromes  liegt.  



  Durch diese Wahl der Eigenfrequenz des       Systems        FedeTungsanker    werden nun wesent  liche Vorteile erzielt. Um richtig arbeiten zu  können, muss das Werkzeug .den Charakter  eines Elektromotors haben, der gleiche     Ampli-          tud-en    hat bei Leerlauf wie bei Belastung, das  heisst der Anker muss einen konstanten  Ausschlag haben, und zwar einen erheblich  kleineren, als er haben würde, wenn die Fre  quenzen gleich wären.

   Die Konstanz des Aus  schlages ist .aber, abgesehen vom Gewicht des  Ankers und von der     Stärke    und der Form der       Pele,        abhängig    von der Wahl     -der    Fede-         rung.    Ist die     Eigenfrequenz    des Systems Fe  derungsanker gleich der Frequenz des Wech  selstromes, so erzielt man zwar einen grossen  Ausschlag des     Ankers,    aber die Störung der  regelmässig     sinusförmigen    Schwingung des  Systems durch den Arbeitsvorgang wäre er  heblich.

   Umgekehrt ginge dann auch der Ar  beitsvGrg.ang nicht normal vor sich, .denn die  beste Wirkung     wird    nur dann erzielt, wenn  die Ankerschwingungen nach einer möglichst  reinen     Sinuslinie,    d. h. mit konstanter Ampli  tude verlaufen.  



  Wählt man die Eigenfrequenz des Sy  stems höher als die Stromfrequenz, so wird  man zwar den Anker auch in Schwingungen  versetzen können, aber mit geringer Kraft,  und es ist leicht einzusehen, dass sich in die  sem Falle erst recht nicht ein konstanter Aus  schlag mit und ohne Belastung erzielen lässt.  



  Wird dagegen, wie vorliegend, die Eigen  frequenz des Systems Federungsanker so ge  wählt,     .dass    sie unterhalb der Frequenz des       Wechselstromes        bleibt,    so hat der Anker das  Bestreben, in der     Phase    gegen den Strom zu  rückzubleiben. Er wird dann von letzterem  nachgezogen,     bleibt    also immer im Schritt      mit ihm, und es werden Schläge von gleich  mässiger Wucht geben den zu bearbeitenden  Gegenstand erzielt. Die Vorrichtung ist also  schon bei Leerlauf etwas belastet wegen des       Nachziehens    des Ankers. Es entstehen dann  auch bei dem Arbeitsvorgang Schwingungen.

    die praktisch nach einer reinen     Sinuslini.e    ver  laufen, weil die Federn bei jedem Hin- und  Hergang des Ankers doppelt wirken müssen,  nämlich auf Zug und auf Druck; denn im  Gegensatz zu den bekannten Werkzeugen  dieser Art sind keine sonstigen Begrenzungs  mittel für     die-,Ankerbewegungen    vorgesehen.  Das Anlaufen des     Werkzeuges    erfolgt derart,  dass der Anker     sich    unmittelbar mit dem  Strom in gleichen Schritt setzt und die Am  plitude seiner Schwingungen rasch zunimmt,       bis    sie normale Grösse erreicht hat.  



  Zur besseren Erläuterung der Erfindung  wird auf die Zeichnung verwiesen, die ein       Ausführungsbeispiel    des Erfindungsgegen  standes veranschaulicht, und zwar in der       Fig.    1 einen Längsschnitt,       Fig.    2 eine Vorderansicht,       Fig.    3 einen Schnitt nach Linie     III-III     der     Fig.    1, und       Fig.    4 ein Schaltungsschema.  



  Im Mantel 1 sind Wicklungen 3 unter  gebracht, die mit Magnetpolen 2 .abwechseln.  Die     Wicklungen    3, die von einer Gleichstrom  quelle 4 gespeist werden, sind so miteinander  verbunden, dass die     a.ufeinanderfolgenden          .'Magnetfelder    entgegengesetzte Richtung ha  ben. Der Anker 8 ist durch endlose Schrau  benfedern 11 und 12, die als     Rollkörper    die  nen. in Ringen 6 und 7 des Mantels geführt  und mit Ringnuten versehen, in denen Wick  lungen 15 liegen. Diese Wicklungen sind an  eine     Wechselstromquelle    16 angeschlossen  und so untereinander verbunden, dass die auf  einanderfolgenden Magnetfelder entgegenge  setzte Richtung haben. Die Nuten sind durch  aufgeschobene Polringe 13 teilweise ge  schlossen.  



  Die Polteilung, d. h. der Abstand von  Mitte zu Mitte Pol, ist bei den     Wicklungen     15 gleich gross wie bei den Wicklungen 3. Die  Zwischenräume 17 zwischen den Polschuhen 2    sind mit     unmagnetil-cliem    Material     ausgefüllt;     ihre Breite     ist    etwa gleich der der Polringe.  Die     Wirkungsweise    der     Wicklungen    3 und 15  ist die bekannte.  



  Der     Anker    8 wird durch eine Anzahl  leicht zugänglicher und auswechselbarer  Schraubenfedern 18 in der     Ruhestallung    ge  halten, in der die Polringe 13 und die     un-          magnetischen    Zwischenringe 17 sich decken  und die     ersteren    ausserdem die     Schlussjoche    zu  den Magnetpolen ? bilden.

   Die Federn 18 be  sitzen alle verschiedene Eigenschwingungen,  und zwar aus folgenden     Grründen:    Es wurde  beobachtet, dass     beispielsweise        Schrauben-          federn,    die beim     Arbeitsvorgang    in ihrer  Längsrichtung in     Schwingung    versetzt wer  den, nicht in allen Teilen gleichmässig schwin  gen.

   Es     besteht    die Neigung zur     Bildung    von       Knotenpunkten,    in denen überhaupt keine       Schwingung    stattfindet, und von     Schwin-          gungsbäuclien,    in denen es zu örtlichen Über  beanspruchungen     der    Federn kommt,     die    mit  der Zeit zum Bruch führen.

   Auch wirken  diese Teilschwingungen störend     a.uf    den An  ker insofern, als bei .den     bekannten    Werk  zeugen das aus Federung und     Anker    be  stehende     System    nicht mehr nach einer reinen       Sinuslinie    schwing, sondern nach einer durch  Wellenüberlagerung deformierten Welle. Die  Anwendung nur einer oder mehrerer gleicher  Federn bei     Werkzeugen    .der vorliegenden Art       bedingt    also aus diesen Gründen nicht nur die  Gefahr eines Federbruches, sondern hat auch  eine'     ungiinstige        Arbeitsweise    zur Folge wegen  der Beeinflussung des Ankers durch die er  wähnten Teilschwingungen.

   Deshalb werden  vorliegend mehrere Federn angewendet, die  verschiedene     Ei,#-enseliwingung        besitzen    und  infolgedessen die erwähnten     TeilschwingUn-          gen    durch gegenseitigen Ausgleich wenig  stens zum grössten Teil zum Verschwinden  bringen. Es ergibt sich dann eine mittlere       Eigenschwingung    der ganzen Federung, wel  che die örtlichen     Überspannungen    in weit  gehendem Masse beseitigt und die Gefahr     eines          Bruches    verhindert.  



  Ausserdem ist die Federung durch die  leichte     Zugänglichl@eit    und Auswechselba.r-           keit    jeder einzelnen Feder einfach. Feste Be  grenzungsanschläge oder sonstige Begren  zungsmittel für den Hub des Ankers sind  ausser der     Federung    nicht vorhanden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektromagnetisches Werkzeug mit einem unter dem Einfluss einer Federkraft stehen den und durch Zusammenarbeiten von Gleich strom- und Wechselstromwicklungen syn chron mit dem Wechselstrom hin- und her bewegten Anker; dadurch gekennzeichnet, dass auf den Anker eine Mehrzahl von Federn wirkt, die so gewählt sind, dass die Eigen- frequenz der Gesamtheit dieser Federn samt dem Anker unterhalb .der Frequenz des Wech selstromes liegt.
    UNTERANSPRUCH: Elektromagnetisches Werkzeug nach Pa- tentansprach, .dadurch gekennzeichnet, dass -die einzelnen Federn verschiedene Eigen schwingung besitzen, damit Teilschwingun gen der einzelnen Federn durch gegenseitigen Ausgleich wenigstens zum grössten Teil zum Verschwinden gebracht werden.
CH112650D 1924-09-09 1924-09-09 Elektromagnetisches Werkzeug. CH112650A (de)

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