DE945107C - Einrichtung zur Veraenderung des Zuendzeitpunktes von gittergesteuerten Gas- oder Dampfentladungsgefaessen - Google Patents

Einrichtung zur Veraenderung des Zuendzeitpunktes von gittergesteuerten Gas- oder Dampfentladungsgefaessen

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Publication number
DE945107C
DE945107C DES16572D DES0016572D DE945107C DE 945107 C DE945107 C DE 945107C DE S16572 D DES16572 D DE S16572D DE S0016572 D DES0016572 D DE S0016572D DE 945107 C DE945107 C DE 945107C
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DE
Germany
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leg
transformer
grid
section
changing
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Expired
Application number
DES16572D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Felgentreff
Dipl-Ing Heinrich Williges
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE945107C publication Critical patent/DE945107C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/02Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions for non-linear operation
    • H01F38/06Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions for non-linear operation for changing the wave shape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Veränderung des Zündzeitpunktes von gittergesteuerten Gas- oder Dampfentladungsgefäßen Es ist bereits ein sättigbarer Transformator zur Veränderung des Zündzeitpunktes von gittergesteuerten Gas- oder Dampfentladungsgefäßen mit abgestuftem Eisenkernquerschnitt bekannt, der zur Erzeugung von in der Phase verschiebbaren Steuergitterspannungen dient. Bei diesem bekannten Transformator bestehen die Schenkel, auf denen die Primär- bzw: Sekundärwicklungen aufgewickelt sind, und der das Streujoch bildende Schenkel aus der gleichen Eisensorte.
  • Es ist auch ein Transformator für den gleichen Zweck schon vorgeschlagen worden, bei dem der von der Sekundärspule umschlossene Teil mit geringerem Querschnitt aus hochpermeablen Blechen besteht, während der von der Primärspule umschlossene Teil mit verhältnismäßig großem Querschnitt aus Blechen mittlerer Permeabilität besteht. Bei diesem Transformator sind die Primär- und die Sekundärspule gleichachsig zueinander angeordnet. Das hat zur Folge, daß der nicht durch das Streujoch erfaßte Streufluß der Primärspule die Sekundärspule durchsetzt und auf diese Weise in ihr eine sinusförmige Spannung erzeugt, die zu einer Fehlzündung des mit Hilfe des Transformators gesteuerten Gefäßes führen kann.
  • Bei diesem Transformator hat es sich ferner gezeigt, daß nach dem Auftreten der Spannungsspitze die Sekundärspule mit ihrer ziemlich hohen Eigenfrequenz ausschwingt. Dieses Ausschwingen ist bedingt durch das Fehlen jeglicher Kopplung zwischen Primär- und Sekundärspule nach der Entstehung der Spitze, da die zur Kopplung dienenden Bleche ja gesättigt sind. Diese Ausschwingungsvorgänge machen die Durchführung eines einwandfreien Steuervorganges praktisch unmöglich.
  • Die Erfindung betrifft nun ebenfalls eine Einrichtung zur Veränderung des Zündzeitpunktes von gittergesteuerten Gas- oder Dampfentladungsgefäßen unter Verwendung eines sättigbaren Transformators mit abgestuftem Eisenkernquerschnitt. Sie besteht darin, daß bei Benutzung eines dreischenkeligen Eisenkerns, an dem ein Schenkel kleineren Querschnittes die Sekundärwicklung und ein Schenkel größeren Querschnittes die Primärwicklung trägt sowie der durch einen Luftspalt unterbrochene dritte Schenkel ein Streujoch bildet, die Permeabilität des Kernes der Sekundärwicklung höher bemessen ist als jede der Permeabilitäten des Eisenkernes der Primärwicklung bzw. des das Streujoch bildenden Kernteils. Durch den erfindungsgemäßen Aufbau des Transformators wird erreicht, daß bei. steigender Primärerregung der Fluß in dem Kern der Sekundärwicklung infolge des kleinen Querschnittes in Verbindung mit hoher Permeabilität schnell ansteigt und einen Sättigungswert erreicht, während gleichzeitig der Kern der Primärwicklung infolge seines großen Querschnittes in Verbindung mit seiner nur mittleren Permeabilität ungesättigt bleibt und der Primärfluß über das Streujoch aufrechterhalten wird. Dabei können durch den außerhalb des Streujochs fließenden Streufluß sekundärseitig keine Spannungen induziert werden, da Primär- und Sekundärwicklung nicht gleichachsig liegen. Der im Innern der Sekundärwicklung sich ausbildende Fluß hat also einen trapezförmigen zeitlichen Verlauf, während der primärseitige Fluß sinusförmig bleibt. In der Sekundärwicklung werden daher hohe und scharf ausgeprägte Spannungsspitzen erzeugt, während primärseitig keinerlei Verzerrung der speisenden Spannung auftreten kann. Der letztgenannte Vorteil ist vor allen Dingen dann von Bedeutung, wenn mehrere Steuerungen parallel an einer elektromagnetischen Brücke (Empfänger) liegen.
  • Gemäß der weiteren Erfindung wird zur Dämpfung der Ausschwingungsvorgänge eine Parallelschaltung von Kondensator und Gleichrichter zu der Sekundärspule des. Transformators benutzt. Die in der Sekundärspule als dem schwingungsfähigen Gebilde schwingende Energie wird in der entsprechenden Halbwelle durch den Gleichrichter abgeleitet und damit der Sekundärspule die Energie entzogen, so daß ein; Weiterschwingen unmöglich ist. E's bedeutet keinen Nachteil, daß durch den Gleichrichter auch die Spitzen in einer Richtung vernichtet werden, da ja zum Steuern nur die Spitzen in einer Richtung benutzt werden.
  • Durch die Beschaltung des Transformators mit der Kombination Gleichrichter-Kondensator wird ferner erreicht, daß die Spannungsspitzen mit fast konstanter Steilheit aus Null heraus entstehen. Die Größe der Spannungsspitzen und ihre Steilheit (Volt/elektrischer Grad) ist bei dem neuen Transformator durch die Beschaltung mit Gleichrichter und Kondensator erheblich größer als bei dem eingangs erwähnten Transformator bei gleicher Vorerregungsspannung.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung- dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Aufriß des Transformators, Fig. a einen Seitenriß hiervon und Fig. 3 die Dämpfungsschaltung.
  • Der Eisenkern des Transformators besteht in der. Hauptsache aus den beiden Blechpaketen i und 2, von denen i aus Blechen geringer bis mittlerer Permeabilität besteht und die Primärspule 3 trägt, während 2 aus hochpermeablen Blechen besteht und die Sekundärspule 4 trägt. Der Mittelschenkel des Transformators dient als Streujoch, sein Luftspalt ist mit 5 bezeichnet.
  • In der Fig. 3 ist 3 wieder die Primärspule und 4 die Sekundärspule des Transformators. Zur Dämpfung der in der Sekundärspule 4 entstehenden Ausschwingungsvorgänge dient die Parallelschaltung eines Gleichrichters 6 und eines Kondensators 7.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Veränderung des Zündzeitpunktes von gittergesteuerten Gas- oder Dampfentladungsgefäßen unter Verwendung eines sättigbaren Transformators mit abgestuftem Eisenkernquerschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Benutzung eines dreischenkeligen Eisenkerns, an dem ein Schenkel kleineren Querschnittes die Sekundärwicklung und ein Schenkel größeren Querschnittes die Primärwicklung trägt sowie der durch einen Luftspalt unterbrochene dritte Schenkel ein Streujoch bildet, die Permeabilität des Kernes der Sekundärwicklung höher bemessen ist als jede der Permeabilitäten des Eisenkerns der Primärwicklung bzw. des das Streujoch bildenden Kernteiles.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Dämpfung der Ausschwingungsvorgänge und zur Vergrößerung der Steilheit der Spitze an der Sekundärspule des Transformators eine Parallelschaltung von Kondensator und Gleichrichter benutzt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr.624433-
DES16572D 1941-01-26 1941-01-26 Einrichtung zur Veraenderung des Zuendzeitpunktes von gittergesteuerten Gas- oder Dampfentladungsgefaessen Expired DE945107C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE624433C (de) * 1932-05-27 1936-01-21 Aeg Verfahren zur Erzeugung einer Wechselspannung mit im wesentlichen rechteckigem Verlauf

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE624433C (de) * 1932-05-27 1936-01-21 Aeg Verfahren zur Erzeugung einer Wechselspannung mit im wesentlichen rechteckigem Verlauf

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