DE949170C - Papierruettler - Google Patents

Papierruettler

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Publication number
DE949170C
DE949170C DEW3906A DEW0003906A DE949170C DE 949170 C DE949170 C DE 949170C DE W3906 A DEW3906 A DE W3906A DE W0003906 A DEW0003906 A DE W0003906A DE 949170 C DE949170 C DE 949170C
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DE
Germany
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paper
vibrating table
vibrating
rattle
basic housing
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Expired
Application number
DEW3906A
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Stanley Weyandt
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H31/00Pile receivers
    • B65H31/34Apparatus for squaring-up piled articles
    • B65H31/40Separate receivers, troughs, and like apparatus for knocking-up completed piles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pile Receivers (AREA)

Description

  • Papierrüttler Die Erfindung betrifft einen Papierrüttler zum Ordnen von Blattstapeln, beispielsweise von Karten-oder Papierstapeln, deren Kanten ausgerichtet werden sollen.
  • Es sind bereits Rüttler für andere Zwecke bekannt, bei denen eine Rüttelplatte auf Schraubenfedern montiert ist und durch einen elektromagnetischen oder durch einen Unwuchtvibrator in Schwingungen versetzt wird.
  • Die bekannten Rüttler mit Schraubenfedern sind jedoch nicht zum Ordnen von Papierstapeln geeignet, weil die in Richtung der Tischebene auftretenden Schwingungen des Tisches zu groß sind und zum Umbiegen der Kanten des gestapelten Papiers führen. Dieser Nachteil läßt sich beheben, wenn man Blattfedern für die Aufhängung des Rütteltisches verwendet. Die große Länge der Blattfedern bedingt aber eine sperrige Bauart der Rüttelvorrichtung.
  • Eine weitgehende Unterdrückung seitlicher Schwingungen des Rütteltisches bei platzsparender Anordnung der federnden Aufhängung wird an einem Papierrüttler, dessen Rütteltisch am Grundgehäuse gelagert und durch einen aus Anker und felderzeugendem Glied bestehenden, mit Stromimpulsen betriebenen Vibrator in Schwingungen versetzt wird, erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Rütteltisch am Grundgehäuse durch an zwei Tischseiten angeordnete, sich im wesentlichen über deren Länge erstreckende Polster aus Gummi aufgehängt ist.
  • Die Verwendung von Gummipolstern für die elastische Aufhängung ist bei elektromagneten Vibratoren zwar bekannt, die Gummipolster dienen hierbei jedoch nicht zum Tragen eines Rütteltisches.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden an Hand einer Zeichnung beschrieben. In dieser Zeichnung stellt Fig. I eine Seitenansicht eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Papierrüttlers dar, während Fig. 2 ein Querschnitt ist.
  • In Fig. I ist ein Gehäuse dargestellt, das vorzugsweise in Form eines schweren Gußrahmens ausgebildet ist. Dieser Rahmen weist einen mit Verstärkungsrippen 3, 3' versehenen Mittelarm 2 mit geneigten Seitenverbindnngsteilen 5 und mit einem Bodenteil 4 auf. An diesen Seitenverbindungsteilen sind im Innern des Gehäuses angeordnete Flanschteile6, 6' vorgesehen. Ein E-förmiger Elektromagnet 10 ist mit Winkeiprofilstäben II und 12 versehen, die an einander gegenüberliegenden Seiten dieses Elektromagneten angeordnet und vermittels in Löchern 14 vorgesehener Schrauben I3 befestigt sind. Naben 15 halten diese Winkelstäbe im Abstand vom Bodenteil 4. Am Mittelkern des Elektromagneten ist eine Drahtspule I6 angeordnet, die durch Klammern 17 gehalten wird und auf einer isolierenden und federnden Unterlage aufliegt.
  • Die Rüttelplatte 2I besteht vorzugsweise aus Hartholz, beispielsweise aus Ahorn, sie kann jedoch auch aus anderen Materialien, wie Metall, Preßfasermaterial od. dgl., hergestellt sein. Zwei an einander gegenüberliegenden Seiten ,des Rütteltisches 21 angeordnete Polster 23 und 24 dienen zur Federung des Tisches. Da diese Polster gleich ausgebildet sind, wird im folgenden nur das Polster 24 beschrieben. Es besteht aus einem U-Profil-Metall 27, das mit Oeffnungen 28 versehen ist. An jeder Seite des Profilmetalls 27 sind Gummikissen 29 und 3I vorgesehen, die durch Vulkanisation oder in anderer Weise im wesentlichen parallel an dem Profilmetall befestigt sind. Die Enden der Kissen sind vorzugsweise abgerundet, um die Spannungen, die am Rand der Verbindungsfläche Metall-Gummi auftreten, herabzusetzen. An einander gegenüberliegenden Seiten der Kissen 29 und 3I sind Winkelstäbe 32 und 33 anvulkanisiert. Der Winkelstab 33 ist vermittels in Löchern 35 geführter Schrauben 34 an der Rütteiplatte 21 befestigt. Der Profilstab 27 ist durch Schrauben 36, die durch die Oeffnungen 2S und 37 geführt sind, an dem Flanschteil 6' angeschraubt. Der in Form eines lamellierten Stabes ausgebildete Anker 38 ist über Winkelstäbe 39 und 4I sowie über einen Zwischenstab 42 vermittels Schrauben 43 an der Rüttelplatte befestigt.
  • Das Gehäuse I ist unten mit Spiralfedern 63 oder anderen geeigneten federnden Gliedern versehen, durch die eine Übertragung der Schwingungen vermindert oder verhindert werden soll.
  • Der Elektromagnet wird durch gleichgerichteten Wechselstrom betrieben, der vorzugsweise von einem Einweggleichrichter geliefert wird. Der Wechselstrom kann übliche Netzfrequenzen von etwa 25 bis etwa 60 Hz aufweisen. Die Eigenfrequenz des Schwingsystems soll dicht bei der Frequenz des gleichgerichteten Wechselstromes liegen.
  • Ein Widerstand dient mit Hilfe des Regelknopfes 62 zur Regulierung des dem Elektromagneten zuzuführenden Stromes und damit zur Einstellung der Schwingungsamplitude des Rütteltisches.
  • Die hier dargestellte Ausführungsform der Polster 23 und 24 hat den Vorteil, daß der Rütteltisch geräuscharm arbeitet und daß die Beanspruchung der Polster so erfolgt, daß sie eine lange Lebensdauer haben. Das Massenverhältnis der schwingenden Masse zu der ruhenden Masse des Gehäuses kann etwa I :5 oder weniger betragen.
  • Die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Rütteltisches wird im folgenden näher erläutert. Beim Stapeln von Papier oder Karten wird ein solcher Stapel 64 mit der Kante auf den Tisch gestellt und vom Arbeiter oder durch eine geeignete Haltevorrichtung in dieser Lage gehalten. Anschließend wird der Vibrator in Tätigkeit gesetzt, wobei sich die Schwingungen auf den Stapel übertragen, so daß die einzelnen Blätter nach unten fallen, bis alle Kanten auf dem Rütteltisch aufliegen und damit ausgerichtet sind. Der Stapel wird dann um go0 gedreht, damit auch die anderen Kanten ausgerichtet werden können, wobei der Stapel mit der bereits ausgerichteten Kante gegen einen im rechten Winkel zur Rütteltischplatte angeordneten Anschlag gedrückt wird, damit die bereits ausgerichteten Kanten nicht wieder neuerdings in Unordnung geraten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Papierrüttler mit einem Grundgehäuse, an dem der Rütteltisch elastisch gelagert ist und mit einem aus Anker und felderzeugendem Glied bestehenden Vibrator, der durch Stromimpulse betrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Rütteltisch (2I) am Grundgehäuse durch an zwei Tischseiten angeordnete, sich im wesentlichen über deren Länge erstreckende Polster (29, 3I) aus Gummi aufgehängt ist.
  2. 2. Papierrüttler nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker an der Unterseite des Rütteltisches befestigt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Walz, »Rüttelbeton«, Berlin, 1944, 5. I03 bis Io6; deutsche Patentschriften Nr. 585 913. 749 483; USA.-Patentschrift Nr. 2 I87 717.
DEW3906A 1945-08-07 1950-09-29 Papierruettler Expired DE949170C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US949170XA 1945-08-07 1945-08-07

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DE949170C true DE949170C (de) 1956-09-13

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ID=22247912

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DEW3906A Expired DE949170C (de) 1945-08-07 1950-09-29 Papierruettler

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