DE320386C - Vorrichtung zum Aufnehmen von Tonwellen fuer Lautsprecher oder zur telephonographischen Aufzeichnung - Google Patents
Vorrichtung zum Aufnehmen von Tonwellen fuer Lautsprecher oder zur telephonographischen AufzeichnungInfo
- Publication number
- DE320386C DE320386C DE1913320386D DE320386DD DE320386C DE 320386 C DE320386 C DE 320386C DE 1913320386 D DE1913320386 D DE 1913320386D DE 320386D D DE320386D D DE 320386DD DE 320386 C DE320386 C DE 320386C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- microphones
- recording
- loudspeakers
- sound waves
- telephonic
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/02—Constructional features of telephone sets
- H04M1/04—Supports for telephone transmitters or receivers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Telephone Set Structure (AREA)
Description
AUSGEGEBEN
AM 21. APRIL 1920
- M 320386 KLASSE 2Ia^GRUPPE
Emile Chabeault in Marseille.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Aufnehmen von Tonwellen
für Lautsprecher oder zur telephonographischen Aufzeichnung, bei denen die Mikrophone in
einander parallelen Wänden angeordnet sind.
Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß jede dieser Wände unter
Zwischenschaltung von Federn in einem gemeinsamen Rahmen angeordnet isf" und eine
ίο Anzahl von Mikrophonen trägt, zum Zwecke, ein Maximum von Mikrophonen in einem Minimum
von Raum unterzubringen und jeder Wand eine vollständige Unabhängigkeit von den anderen hinsichtlich mechanischer Er-15.
schütterungen durch automatische Erschütterungsvorrichtungen zu geben.
Auf beiliegender Zeichnung bedeuten:
Fig. ι und 2 einen Auf- und Grundriß der Mikrophonvorrichtung, '
20· Fig. 3 einen Schnitt durch ein Doppelmikrophon, während
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch den Mikrophonträger in vergrößertem Maßstabe
veranschaulicht.
Die Vorrichtung besteht, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, aus einem Rahmen 8, in
dessen Innerem Scheidewände 9 vorgesehen sind, die zwischen sich Zwischenräume für den
ungehinderten Durchgang de,: Schallwellen frei lassen.
Die Mikrophone 2 sind in der Länge dieser , Scheidewände derart angeordnet, daß sie eine
möglichst große Oberfläche einnehmen. Die L Scheidewände 9 selbst sind auf der Seite, von
welcher die Töne kommen, durch schräge Kanten ga (Fig. 3) begrenzt.
In Weiteiverfolg der obenerwähnten Absicht,
möglichst viel Mikrophone in einem gegebenen Raum anzuordnen, werden die Luftstreäfen,
welche die Mikrophonträger 9 trennen, bis auf 5 mm herangerückt. Die Wandstärke der Mikrophone selbst wird gleichfalls unter
Berücksichtigung der Mikrophonanordnung auf ein Mindestmaß beschränkt.
Die Mikrophonträger 9 bestehen aus drei Teilen, nämlich aus zwei gleich dicken Tafeln
gb (Fig. 4) und einer sehr viel dünneren Tafel 9C, die beispielsweise nur 2 oder 3 mm
Wandstärke besitzt. Die drei Tafeln bestehen aus Isolatoren, z. B. aus Holz, Fiber o. dgl.,
und werden durch Schraubenbolzen gd miteinander verbunden. Die Tafeln gb sind zur
Aufnahme der Mikrophone 2 durchbohrt. In die Durchbohrungen werden Ringe 10 eingeschraubt, die eine Art Schachtel bilden und-55
gegen die durch eine Ringmutter 11 die vibrierenden Membranen 12 angepreßt werden.
In der Mitte des im Innern jeder Schachtel 10 frei gelassenen Raumes wird der Kohlenblock
12 angeschraubt, der den festen Teil der Mikrophonkapsel bildet. Rings um die Blöcke
ist ein Glimmerzylinder 13 vorgesehen, der zum Zusammenhalten der Kohlenkörner dient. Um
diesen Glimmerzylinder befindet sich ein Ring aus Watte 14, der die Kohlenkörner an dem
Austreten in die Schachtel 10 hindert.. Die
beiden Kohlenblöcke sind durch einen Schraubenbolzen 15 miteinander verbunden, wodurch
die beiden entgegengesetzten Mikrophone gleichzeitig elektrisch in Serie geschaltet werden.
Zur Vervollständigung der Stromleitung werden abwechselnd die Schachteln von zwei aufeinanderfolgenden
Mikrophonen eines Trägers verbunden. Die gesamte Dicke der Platte ist annähernd 25 mm.
Diese Anordnung gestattet die für eine bestimmte Anzahl von Mikrophonen notwendige
Oberfläche möglichst klein zu halten. Es könnte in Frage kommen, die Träger in Richtung
ihrer Breite mit zwei Mikrophonen zu besetzen. Aber diese Einrichtung würde fehlerhaft
sein wegen der Unmöglichkeit, die in der Schallrichtung hintereinander liegenden
Mikrophone völlig gleichzeitig zu besprechen, so daß sie gleiche Wirkungen ausüben. Trotz
dieses Fehlers kann man diese Anordnung aber für starke Töne doch noch verwenden.
Das Sacken der Kohlenkörner führt nach
einer bestimmten Zeit zu einem Anwachsen der Leitfähigkeit, wodurch die Möglichkeit eintritt,
daß der elektrische Strom einen zu hohen Wert erreicht und zu einer Erhitzung der
Kapsel fuhrt. Andererseits beeinträchtigt aber dieses Sacken auch die Wirkung der beim
Sprechen erzeugten Widerstandsänderungen.
Aus allen diesen Gründen ist es notwendig, die Mikrophone zu erschüttern. Zu diesem
Zweck wird der Rahmen, der die Mikrophone trägt, so angeordnet, daß er nach Bedarf von
oben nach unten bewegt werden kann. Peri- . odische Bewegungen der Mikrophonträger verhindern
dann das Auftreten von Störungen dnrch das Sacken der Kohlenkörner.
Diese Bewegungen können auch auf elektroiragnetischem
Wege hervorgerufen werden. Hierzu setzt man die Mikrophonträger zwischen zwei Federn 16 und 17. Die Mikrophon träger
besitzen dann auf ihrer oberen Kante einen Knopf 18 aus Holz oder Hartgummi. An dem
Rahmen 8 ist ein Solenoid 19 befestigt, dessen beweglicher magnetischer Kern 20 durch eine
Feder 21 in der Achse des Knopfes hochgehalten wird. Sobald man nun einen kurzen
Stromstoß durch das Solenoid schickt, schlägt der Kern 20 auf den Knopf 18 des Mikrophonträgers
9. Die dadurch hervorgerufene Erschütterung genügt, um die Wirkung des Sakkens abzuschwächen und zu zerstören.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Aufnehmen von Tonwellen für Lautsprecher oder zur telephonegraphischen Aufzeichnung, bei der die Mikrophone in einander parallelen Wänden angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede dieser Wände (9) unter Zwischenschaltung von Federn in einem gemeinsamen Rahmen (8) angeordnet ist und eine Anzahl von Mikrophonen trägt, zum Zwecke, ein Maximum von Mikrophonen in einem Minimum von Raum unterzubringen und jeder Wand eine vollständige Unabhängigkeit von den anderen hinsichtlich mechanischer Erschütterungen durch automatische Erschütterungsvorrichtungen zu geben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.BEULlN. qEMtUCIU1 IN' ÜEU
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE320386T | 1913-02-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE320386C true DE320386C (de) | 1920-04-21 |
Family
ID=6154823
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1913320386D Expired DE320386C (de) | 1913-02-04 | 1913-02-04 | Vorrichtung zum Aufnehmen von Tonwellen fuer Lautsprecher oder zur telephonographischen Aufzeichnung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE320386C (de) |
FR (1) | FR450889A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1868233B1 (de) | 2006-06-12 | 2009-03-11 | Commissariat A L'energie Atomique | Verfahren zur Herstellung von auf Si1-yGey basierenden Zonen mit unterschiedlichen Ge-Gehalten auf ein und demselben Substrat mittels Kondensation von Germanium |
-
1912
- 1912-11-18 FR FR450889A patent/FR450889A/fr not_active Expired
-
1913
- 1913-02-04 DE DE1913320386D patent/DE320386C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR450889A (fr) | 1913-04-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1200890B (de) | Biegungsschwinger aus scheibenfoermigem elektrostriktivem Material | |
DE1093825B (de) | Elektrisches Tonwiedergabegeraet | |
DE320386C (de) | Vorrichtung zum Aufnehmen von Tonwellen fuer Lautsprecher oder zur telephonographischen Aufzeichnung | |
DE1270333B (de) | Elastische Halterung | |
DE1275808B (de) | Schwingmaschine | |
DE949170C (de) | Papierruettler | |
DE2733793A1 (de) | Vibrierendes kombiniertes pfahltreib- und ausziehgeraet | |
DE2132985B2 (de) | Piezoelektrisches Filter nach dem Oberflächenwellenprinzip | |
DE946820C (de) | Elektromechanische, insbesondere elektroakustische Umwandlungsvorrichtung aus piezoelektrischen Elementen | |
DE1954498C3 (de) | Unterdecke | |
EP2989809B1 (de) | Array aus elektroakustischen aktoren und verfahren zum herstellen eines solchen arrays | |
DE1119535B (de) | Elektromechanischer Wandler zur Abtastung oder Aufzeichnung zweier getrennter Signale | |
DE867405C (de) | Kondensator-Mikrofon mit federnd gehalterter Kapsel | |
DE687455C (de) | Halterung fuer Piezokristalle | |
DE752202C (de) | Statische Zone fuer Kleinelektrofilter | |
DE369068C (de) | Gehaeuse zum Schutze mehrerer von einer gemeinsamen Rahmenplatte getragenen elektrischen Apparate, insbesondere Relais | |
DE2337431B2 (de) | Tonarm mit elastisch angebrachtem Gegengewicht | |
DE531407C (de) | Tonerzeugungseinrichtung, bei der eine Anzahl elektromagnetischer Tonerzeuger in einem gemeinsamen Verstaerkungstrichter arbeiten | |
DE2100473B2 (de) | Elektroakustischer Wandler | |
DE724149C (de) | Erschuetterungsmesser | |
DE570866C (de) | Lautsprecher mit einer am Rande fest eingespannten Grossflaechenmembran | |
DE735348C (de) | Magnetostriktiver Geraeuschempfaenger | |
DE213485C (de) | ||
DE735377C (de) | Kerzenhalter | |
DE633602C (de) | Verstellbare Einrichtung zur Verbindung des Foerderkorbes mit dem Foerderseil |