DE570866C - Lautsprecher mit einer am Rande fest eingespannten Grossflaechenmembran - Google Patents

Lautsprecher mit einer am Rande fest eingespannten Grossflaechenmembran

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DE570866C
DE570866C DEL70667D DEL0070667D DE570866C DE 570866 C DE570866 C DE 570866C DE L70667 D DEL70667 D DE L70667D DE L0070667 D DEL0070667 D DE L0070667D DE 570866 C DE570866 C DE 570866C
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Germany
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SIGISMUND KAREL DOROTHEUS MAUR
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R7/00Diaphragms for electromechanical transducers; Cones
    • H04R7/02Diaphragms for electromechanical transducers; Cones characterised by the construction
    • H04R7/12Non-planar diaphragms or cones

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Diaphragms For Electromechanical Transducers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Lautsprecher mit einer am Rande eingespannten Großflächenmembran.
Es ist bereits bekannt, einer derartigen Membran an verschiedenen Stellen verschiedene Eigenfrequenzen zu erteilen, so daß dieselbe aufgefaßt werden kann, als ob dieselbe aus einer Reihe je eine andere Eigenfrequenz besitzender, nebeneinanderliegender, an ihren beiden Enden eingespannter Streifen oder Strecken bestünde. Der Antrieb solcher Membranen fand zwischen den Einspannstellen elektrostatisch oder elektromagnetisch statt. Hierbei war man nicht nur in der Wahl des Membranmaterials und in der Anordnung zum Verstärker beschränkt, sondern es \Termischten sich auch aufeinanderfolgende Töne, so daß man keine naturreine Wiedergabe erzielen konnte. Endlich verursachte der sich stets ändernde Abstand zwischen der Membran und der elektrostatischen oder elektromagnetischen Anziehungsfiäche stets viele Schwierigkeiten.
Diese Übelstände sollen durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung durch gesucht einfache, aber sicher wirkende Mittel beseitigt werden, ohne daß andere Mängel in die Erscheinung treten.
Um dies zu erreichen, ist erfindungsgemäß in der Art und Weise vorgegangen worden, daß mit einem Lautsprecher mit einer am Rande fest eingespannten Großflächenmembran ein vorzugsweise kegelmantelförmiges Antriebsorgan mittels einer schmalen Kante mit der Membranoberfläche fest verbunden ist, wobei die zwischen den Einspannrändern angetriebene Membran beim Antrieb wirkt, als wenn sie aus einer Reihe je eine andere Eigenfrequenz besitzender, nebeneinanderliegender, an den beiden Enden eingespannter Streifen oder Strecken bestünde.
Durch die feste Verbindung des Antriebsorgans mit einer Membran des eingangs beschriebenen Typs wird erreicht, daß die Membran im Betrieb, insoweit die Schwingungen in Betracht kommen, in Richtung der Antriebskante sozusagen in nebeneinanderliegende Streifen unterteilt wird, welche Streifen, jeder für sich, in einer anderen Eigenfrequenz oder in einer oder mehreren harmonischen davon mitschwingen.
Die Schwingung ist sozusagen diejenige von Saiten und nicht diejenige einer Scheibe.
Die feste, schmale Verbindung zwischen Antriebsorgan und Membran vermittelt mit Sicherheit, daß die Membran die zugeführten Schwingungen derart übernimmt, daß keine störende Mischung aufeinanderfolgender Klänge oder Töne als Quetsch- o. dgl. Töne in die Erscheinung treten, wie dies bei den \Orbenannten, bisher bekanntgewordenen Lautsprechern der Fall ist, bei denen die obengenannte feste, schmale Verbindung zwischen Antriebsorgan und Membran fehlt, letztere also sich selbst überlassen ist.
LTm den bisherigen Stand der Technik möglichst vollständig zu kennzeichnen, sei erwähnt, daß man bereits eine feste Verbin-
dung zwischen einem Antriebsorgan und einer Membran vorgeschlagen hat; jedoch bewegte sich die Membran dort als ein Ganzes und wurde wie ein Kolben hin und her bewegt.
Die vorliegende Erfindung läßt sich durch verschiedene Ausführungsformen verkörpern, denn man ist weder in der Auswahl des Membranmaterials noch in der Anordnung xo zum Verstärker beschränkt, wobei auch die Auswahl der Formgebung eine vielfältige sein kann. So kann man der Membran eine flache, kegelförmige oder eine zylindrische Form geben, ohne von der Konstruktion gemaß der Erfindung oder vom Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Diese Möglichkeiten der Ausgestaltung
waren bei den bisher bekannten vorbenannten Lautsprechern nicht vorhanden, wenn auch diese Membranformen, jede an und für sich, bekannt sind.
Die Erfindung ist in den schematisch gehaltenen Zeichnungen durch einige Ausführungsbeispiele erläutert.
Abb. ι ist ein vertikaler Längsschnitt durch einen Lautsprecher mit kegelförmiger Membran und ebensolchem kegelförmigen Antriebsorgan.
Abb. 2 ist die entsprechende Vorderansicht nach Abb. 1.
Abb. 3 stellt einen vertikalen Längsschnitt durch einen Lautsprecher mit flacher Membran dar.
Abb. 4 ist die entsprechende Vorderansicht nach Abb. 3.
Abb. 5 und 6 zeigen zwei weitere beispielsweise Ausführungsformen.
Wie aus den Abb. 1 und 2 ersichtlich, ist die schief kreiskegelförmige Großflächenmembran 1 an der Spitze bei 2 und an dem Rande bei 3 fest eingeklemmt. Das Antriebsorgan 4 besteht aus einem geraden Kreiskegelmantel, der bei 5 mit einem beliebig gearteten Antriebssystem 6 gekuppelt ist und der bei 7 mit einer schmalen Kante fest mit der Membran verbunden ist.
Wenn z. B. die beiden Kegel aus Celluloid ο. dgl. hergestellt sind, kann die feste Verbindung z. B. mittels Aceton oder Amylacetat herbeigeführt werden.
Während des Betriebs schwingt die Membran nach Linie 2", 2b, 2C usw., je nach der zugeführten Frequenz, wobei die Schwingungsbäuche auf der Linie 7 liegen und die Kanten der Membran in Ruhe sind.
Beispielsweise wird im Betriebe in einem gewissen Augenblick 20 in Ruhe verbleiben, während 2b und 2C schwingen usw.
Die bei 5 zugeführten, zusammengesetzten Schwingungen werden sozusagen in Komponenten zerlegt.
Der Antrieb, welcher im Hinblick auf die Membran als Ganzes exzentrisch sein kann, ist zentrisch, was den Abstand verschiedener Größe vom festen Punkt 2 bis zu den verschiedenen Punkten des festen Randes 3 anbetrifft.
Gemäß den Abb. 3 und 4 ist die Membran beispielsweise flach bzw. in anderer Art und Weise ausgebildet; dieselbe ist zwischen zwei festen Rändern ro und ii, welche auch kreisförmig sein mögen, fest eingespannt. Der Antrieb ist ebenso wie bei den Abb. 1 und 2 zentrisch in bezug auf die ringförmige Membran. 7S
Die fest mit der Membran verbundene, kreisförmige Antriebskante ist hier ebenfalls mit 7 bezeichnet.
Abb. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel in der Art, daß man den Forderungen der Erfindung auch dadurch entsprechen kann, wenn man das Antriebsorgan mit einem ovalen Rand bei 7 mit einer ovalen Membran 1 fest verbindet.
Das Antriebsorgan selbst ist hier nicht dargestellt; es befindet sich in einem Gehäuse 13. Die Membran ist zwischen einem festen Außenrand 11 und einem zentral angeordneten, gleichfalls festen Mitteltragrand 12 fest eingespannt.
Abb. 6 veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform, welche etwa dadurch entstanden ist, daß man bei der Vorrichtung nach Abb. 4 den Antriebskreis zu einer geraden Linie abrollt und die Membran von dieser geraden Linie ausgehend konstruiert.
Die Membran ist hier zwischen zwei festen Rändern 10 und 11 fest eingespannt und wird dazwischen mittels der schmalen Kante 7 eines geradlinigen Antriebsorgans zentrisch angetrieben.
Gemäß den Konstruktionen nach den Abb. 3 bis 6 erhält man" einen Lautsprecher, bei dem die Membran in der gleichen Art und Weise angetrieben und in Schwingungen versetzt wird wie bei derjenigen nach den Abb. ι und 2.
Wie bereits erwähnt, veranschaulicht die Zeichnung in einigen Ausführungsbeispielen, daß man bei der Anwendung der Erfindung eine große Auswahl in der Formgebung der Membran und der fest damit verbundenen schmalen Kante des Antriebsorgans, in der Materialwahl und in der Ausgestaltung der Teile hat, ohne den Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Lautsprecher mit einer am Rande fest eingespannten Großflächenmembran, die zwischen den Einspannrändern angetrie-
    ben wird und die beim Antrieb wirkt, als wenn sie aus einer Reihe je eine andere Eigenfrequenz besitzender, nebeneinanderliegender, an den beiden Enden eingespannter Streifen oder Strecken bestünde, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorzugsweise kegelmantelförmiges Antriebsorgan mittels einer schmalen Kante mit der Membranoberfläche verbunden ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEL70667D 1928-01-08 1928-01-08 Lautsprecher mit einer am Rande fest eingespannten Grossflaechenmembran Expired DE570866C (de)

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