DE369068C - Gehaeuse zum Schutze mehrerer von einer gemeinsamen Rahmenplatte getragenen elektrischen Apparate, insbesondere Relais - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 14. FEBRUAR 1923

R EICHS PATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 21 a GRUPPE 41 (B 94255 VIIIj21 a¹)

Western Electric Company Limited in London.

Gehäuse zum Schütze mehrerer von einer gemeinsamen Rahmenplatte getragenen elektrischen Apparate, insbesondere Relais.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Mai 1920 ab.

Für diese Anmeldung ist gemäß dem. Dnionsvertrage vom 2. Juni igii. die Priorität auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 24. November 1917 beansprucht.

„. Die Erfindung betrifft ein Gehäuse zum Schütze mehrerer ' von einer gemeinsamen Rahmenplatte getragenen elektrischen Apparate, insbesondere Relais, welches durch eine Führung und eine Feder in der richtigen Lage gehalten wird. Es ist bekannt, mehrere Relais durch ein gemeinsames Schutzgehäuse

abzudecken und die Führung und die Feder für das. Schutzgehäuse an der die Relais o. dgl. tragenden, gemeinsamen Rahmenplatte so anzuordnen, daß beim Aufschieben des Schutzgehäuses die Führung an der am einen Ende und die Feder an der am anderen Ende des Schutzgehäus'es vorgesehenen Wand an-

Claims (19)

1. liegt.
2. Bei Verwendung verschieden langer Schutzgehäuse für verschieden lange Relaissätze muß daher auch der gegenseitige Abstand der Führung und der Feder verschieden gewählt werden.
3. Hierdurch ist bei den bisherigen Einrichtungen der Mangel bedingt, daß in der die Relais tragenden, gemeinsamen Rahmenplatte eine große Anzahl Löcher gebohrt werden muß, damit die Führung und die Feder in einem der jeweiligen Länge des Schutzgehäuses entsprechenden Abstand an der gemeinsamen Rahmenplatte angeordnet werden können.
4. Um diesen Nachteil zu beseitigen, sind nach der Erfindung die Führung und die Feder am Rahmen einiger der elektrischen Apparate selbst, z.B. andern der jeweils am weitesten außen liegenden Relais, angeordnet.
5. Bei dieser Anordnung brauchen, falls ein Satz Relais durch ein gemeinsames Schutzgehäuse abgeschlossen werden soll, nur die beiden äußersten Relais" des Satzes mit der vorgenannten Führung und Feder versehen zu sein.
6. Ändert sich die Länge des Relaissatzes, so daß ein kleineres oder größeres Schutzgehäuse verwendet werden muß, so brauchen nur die mit den vorher erwähnten Führungsgliedern versehenen Relais näher aneinandergerückt oder weiter voneinander entfernt zu werden, ohne daß es erforderlich ist, in der die Relais tragenden, gemeinsamen Rahmenplatte besondere Löcher zur Anbringung der Führung und Feder in einer neuen Stellung vorzusehen.
7. Durch die neue Vorrichtung ist daher insofern ein wesentlicher Fabrikationsvorteil erzielt, als die die Relais tragende, gemeinsame Rahmenplatte nicht mit einer großen Anzahl von Löchern zur Anbringung der vorher erwähnten Führung und Feder in verschiedenen Stellungen versehen zu sein braucht.
8. Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht.
9. Abb. ι veranschaulicht schaubildlich die Anordnung eines Relaissatzes.
10. Abb. 2 ist eine Oberansicht eines einzelnen Relais.
11. Die schienenförmig ausgebildete Tragplatte ι ist mit zu ihrer Versteifung dienenden Flanschen 7 versehen.
12. An den Enden der Platte 1 sind längliche Löcher 22 vorgesehen, durch welche die zur Befestigung dieser Platte an dem Hauptgestell dienenden Schraubenbolzen hindurchgeführt sind.
13. Die Platte 1 trägt einen Satz Relais 8.
14. Diese Relais sind nebeneinander angeordnet, jedoch sind der Übersichtlichkeit wegen nur die beiden äußersten Relais des ganzen Satzes dargestellt.
15. Jedes Relais 8 ist an einem Rahmen angebracht, dessen Füße mit Gewindebohrungen zul· Aufnahme von Schraubenbolzen 9 versehen sind.
16. Mittels dieser Schraubenbolzen sind die die Relais tragenden Rahmen an der Platte 1 befestigt.
17. An jedem der beiden äußersten Relaistragrahmen sind ein Führungsrahmen 19 und eine mit einer Einknickung 20 versehene Feder
18. 18 festgeschraubt. Die Federn 18 beider Relais sind an der äußeren Seite jedes Relaistragrahmens angeordnet.

    Zum Schutz des Relaissatzes dient ein Gehäuse 17, das auf die Führungsrahmen 19 der beiden äußersten Relais geschoben werden kann und mit Höhlungen 21 versehen ist. In diese Höhlungen schnappen die Einknickungen 20 dar Federn 18 beim Aufschieben des- Gehäuses 17 auf den Relaissatz ein, so daß das Gehäuse sicher in seiner Lage gehalten wind.

    Da die Federn 18 und die Führungsrahmen
19. 19 an den Tragrahmen der 'beiden äußersten Relais angeordnet sind, ist bei Änderung der Länge des Relaissatzes durch Gegeneinanderrücken oder Auseinanderrücken der beiden äußersten, mit den Führungsgliedern 18, 19 versehene Relais 8 ohne weiteres eine passende Führung für ein neues, der geänderten Länge des Relaissatzes entsprechendes Schutzgehäuse geschaffen.

    Erforderlichenfalls können nach Bedarf go einige der zwischen den äußersten Relais 8 liegenden Relais ebenfalls mit Führungsrahmen 19 versehen sein, um an verschiedenen Stellen des Schutzgehäuses 17 eine sichere Führung für dieses Schutzgehäuse zu erzielen. Die Flanschen 7 können ebenfalls bis zu einem gewissen Grade als Führungen für das zwischen diese Flanschen zu schiebende Schutzgehäuse 17 dienen.

    Paten τ-An Spruch:

    Gehäuse zum Schütze mehrerer von einer gemeinsamen Rahmenplatte getragenen elektrischen Apparate, insbesondere Relais, welches durch eine Führung und eine Feder in der richtigen Lage gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (19) und die Feder (18) für das Schutzgehäuse (17) am Rahmen einiger der elektrischen Apparate selbst, z. B. an dem der jeweils am weitesten außen Hegenden Relais (8), angeordnet sind.

    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.