DE890370C

DE890370C - Anordnung zum Anschliessen von Schalt- und Steuergeraeten, insbesondere in schlagwettergefaehrdeten Fahrzeugen

Info

Publication number: DE890370C
Application number: DES24308A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Steghoefer
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1951-08-07
Filing date: 1951-08-07
Publication date: 1953-09-17

Description

Anordnung zum Anschließen von Schalt- und Steuergeräten, insbesondere in schlagwettergefährdeten Fahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Anschließen von Schalt- und Steuergeräten, insbesondere in schlagwettergefährdeten Fahrzeugen. Bisher werden die Zuführungskabel direkt an die Geräte angeschlossen; es ergab sich hierbei die Schwierigkeit, insbesondere in schlagwettergeschützten Lokomotiven u. dgl., daß bei den vorliegenden engen Raumverhältnissen das Anpassen und Verbinden der Zuführungskabel nur mit verhältnismäßig großem Zeitaufwand möglich war. Insbesondere dadurch, daß der Fahrschalter vor dem Anschluß der Zuführungskabel bereits am vorgeschriebenen Ort befestigt werden mußte, wurde der vorhandene Raum noch mehr eingeschränkt und das Herstellen der Anschlüsse behindert. Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Anordnung zum Anschließen von Schalt- und Steuergeräten, insbesondere in schlagwettergefährdeten Fahrzeugen zu schaffen, bei der die Zuführungsleitungen vor Einbau des Schalt- bzw. Steuergerätes, z. B. des Fahrschalters, bereits so weit befestigt werden, daß nach Einbau des Fahrschalters lediglich nur noch einfache Verbindungen herzustellen sind.
Erfindungsgemäß wird ein doppelwandiger Anschlußrahmen vorgesehen, an dessen einer Wand die Zuführungsleitungen und an dessen zweiter Wand das Gerät befestigt ist, das mit seinen Anschlußstücken derart durch die Wand greift, daß sämtliche elektrischen Verbindungen zum Anschluß des Gerätes zwischen den beiden Wänden des Rahmens hergestellt werden. Hierdurch wird auf einfache Weise ermöglicht, daß die Montage der Zuführungskabel bei größtmöglichem Raum vollzogen werden kann, während nach Einbau des Schalters nur noch die elektrischen Verbindungen hergestellt werden.
Um die Zuführungsleitungen und Anschlußstücke vor Verschmutzung und unbefugter Berührung zu schützen, :ist es vorteilhaft, den Rahmen zu einem Raum abzuschließen. Dieses geschieht am einfachsten dadurch, daß die beiden Wände des Rahmens mindestens an zwei gegenüberliegenden Seiten durch Platten od. dgl. fest verbunden werden und an den anderen Seiten mit abnehmbaren Deckeln zu einem Raum abgeschlossen werden.
An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel einer Anordnung nach der Erfindung im einzelnen erläutert: Fig. i- zeigt eine Draufsicht auf eine Anordnung nach der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt durch einen Teil der Anordnung, in dem die Durchführung, Befestigung und Verbindung der Zuführungskabel mit dem Gerät gezeigt sind.
Der Fahrschalter i ist an der Wand 2 des Rahmens 8 befestigt. Zur leichteren Absicherung der Verbindungsräume gegen Schlagwetter ist die zweite Wand des Rahmens derart aufgeteilt, daß für die Verbindung zwei getrennte Räume a, b geschaffen werden. Gleichzeitig wird damit das Gewicht des Rahmens und der benötigte Raum verringert. In der Fig. 2 ist eine Verbindungskammer a im Schnitt dargestellt. Das Zuführungskabel 3 wird in bekannter Weise durch die Wand 6 des Rahmens schlagwettergeschützt durchgeführt und ist damit in seiner Höhen- und Seitenlage festgelegt. In der Wand 2 des Rahmens sind in entsprechender Höhe Bohrungen q. vorgesehen, durch die die Anschlußstücke des Fahrschalters hindurchgreifen. Der Fahrschalter selbst wird durch Bolzen 5 an der Wand 2 befestigt. Nach Verbinden von Zuführungskabeln und Anschlußstücken wird mit Deckeln 7 der Verbindungsraum schlagwettergeschützt abgeschlossen und stellt somit einen Raum »erhöhter Sicherheit« dar. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß einmal die Kabelmontage einfach und bei bester Raumausnutzung vollzogen werden kann, zum anderen die Verbindungen zwischen Gerät und Zuführungsleitungen auf einfache Weise schlagwettersicher ausgeführt und damit die Ausbildung des Fahrschalters wesentlich vereinfacht werden kann.
Ein weiterer Vorteil bei einer Anordnung nach der Erfindung kann dadurch erreicht werden, daß Führungsleisten für das Gerät an dem Rahmen angeordnet werden, so daß der Anbau des Fahrschalters bzw. des Gerätes ohne zeitraubende Justierungsarbeiten schnell und einwandfrei vollzogen werden kann. Diese Führungsschienen können je nach Zweckmäßigkeit der Herstellung bzw. nach Art des Gerätes angeordnet sein; sind sie senkrecht zur Wand angebracht, dann kann z. B. der Fahrschalter auf die Schienen aufgesetzt und an den Rahmen herangeschoben werden. Es kann aber auch vorteilhaft sein, Führungsleisten direkt auf der Wand anzuordnen, was insbesondere für kleine Geräte günstig ist, die lediglich durch die Leisten in ihrer Relativlage zum Rahmen festgelegt werden sollen. Um eine besonders gute Führung und zugleich Sicherung gegen Erschüttefungen u. dgl. zu erreichen, kann es günstig sein, Führungsleisten sowohl auf der Wand wie senkrecht zur Wand anzuordnen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zum Anschließen von Schalt-und Steuergeräten, insbesondere in schlagwettergefährdeten Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß ein doppelwandiger Anschlußrahmen vorgesehen ist, in dessen einer Wand die Zuführungsleitungen und an dessen zweiter Wand das Gerät befestigt ist, das mit seinen Anschlußstücken derart in diese Wand greift, daß sämtliche elektrischen Verbindungen zum Anschluß des Gerätes zwischen den beiden Wänden des Rahmens hergestellt werden können.
2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wände des Rahmens mindestens an zwei gegenüberliegenden Seiten durch Platten od. dgl. fest verbunden sind und an den anderen Seiten durch abnehmbare Deckel zu einem Raum abgeschlossen werden.
3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführungen der Anschlußstücke und Zuführungsleitungen sowie die Befestigung der Deckel »schlagwettergeschützt« sind. q..
Anordnung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zuführungsleitungen zugeordnete Wand derart in zwei Teile aufgetrennt ist, daß zwei unabhängige Verbindungsräume (a, b) entstehen.
5. Anordnung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Gerät zugeordneten Wand des Anschlußrahinens Führungsleisten für das Gerät angeordnet sind.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleisten senkrecht zur Wand des Anschlußrahmens derart angeordnet sind, daß das Gerät auf ihnen an den Anschlußrahmen herangeschoben werden kann.
7. Anordnung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß Führungsleisten auf und senkrecht zur Wand des Anschlußrahmens angeordnet. sind. '