DE819526C - Vibriertisch - Google Patents

Description

• Bei den bekannten Vibriertischen treten im Betrieb, und zwar schon beim Anfahren, häufig Störungen dadurch auf, daß die Schwingweite nicht an allen Punkten der Fläche gleich groß ist. Werden solche Vibriertische beispielsweise zum Herstellen von Betonfertigteilen oder von Sandformen für Gießereizwecke benutzt, so bedingt diese unerwünschte Eigenschaft der bekannten Vibriertische leicht fehlerhafte Erzeugnisse.
• Die Ursache der ungleichmäßigen Schwingweitenverteilung liegt bei den bekannten Ausführungen mit ungenügender Biege- und Torsionssteifigkeit in bezug auf Achsenrichtungen, die quer zu der oder den Antriebsrichtungen der Schwingungserreger liegen. Bekanntlich muß man zur Vermeidung von Bewegungsknoten die Eigenfrequenzen über die Antriebsfrequenzen legen. Erfahrungsgemäß genügt aber die Erfüllung dieser Bedingung allein noch nicht, um insbesondere bei ungleichförmiger Belastung der Tischplatte eine ausreichende Gleichmäßigkeit der Schwingweitenvertei lung über die Platte zu erreichen. Man muß vielmehr auch mit den Eigenfrequenzen genügend hoch über die Antriebsfrequenzen gehen. Das bedingt aber bei Verwendung der herkömmlichen Konstruktionselemente z. B. Versteifung durch Quer- und Diago nalrippen und kastenförmiger Kombination eine erhebliche Vergrößerung des Tischeigengewichts und damit eine Verminderung tler zuiässigen Nutzbelastung des Tisches.
• Erfindungsgemäß wird eine genügende Biege-und Torsionssteifigkeit dadurch erreicht, daß ein rohrförmig geschlossener Zentralträger, der sich über die ganze Tischlänge erstreckt, verwendet wird, an dem einerseits die Schwingungserreger angeschlossen werden und mit dem anderseits die Tischplatte über Querrippen verbunden wird.
• Die Fig. I und 2 zeigen in zum Teil schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel des Vibriertisches gemäß der Erfindung in Aufsicht und Seitenansicht. An den rohrförmigen verstärkten Zentralträger I sind durch Querrippen 2 die Erreger 3 angeschlossen, deren Antriebsrichtung der Pfeil 5 andeutet. Die Tischplatte 4 ist mit dem Zentralträger I und mit den Querrippen 2 verbunden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vibriertisch mit mindestens einem Schwingungserreger, gekennzeichnet durch einen rohrförmig geschlossenen Zentralträger, der die erforderliche Biege- und Verwindungssteifigkeit gewährleistet und an den die Schwingungserzeuger und die Tischplatte, letztere über Querrippen, angeschlossen sind.