<Desc/Clms Page number 1>
Vorrichtung zur elastischen Aufstellung von Maschinen unter Anwendung elastischer
Zwischenlagen.
Bei vielen Maschinen mit rasch hin-und hergehenden Teilen macht sich der Übelstand bemerkbar, dass die Schwingungen, in welche die Maschine infolge der genannten Bewegung einzelner Teile gerät, sich dem Fundament (Decke usw.) mitteilen und als Schwingung oder Geräusch fortgeleitet, oft lästig werden. Man hat versucht, diese Übel- stlinde durch elastische Unterlagen zwischen Maschine und Fundament zu beseitigen. Hierbei ergab sich jedoch die Schwierigkeit, dass die elastischen Mittel, um eine genügende Dämpfung herbeizuführen, in so bedeutender Schichthöhe angewandt werden mussten, dass eine derartige Isolierung praktisch nicht durchführbar war.
Dazu kommt noch, dass manche von diesen elastischen Materialien ihre Elastizität nach einiger Zeit einbüssen und es wird dann erforderlich, die Maschine vom Fundament zu heben, um die Unterlagen abwechseln zu können. Dies ist oft mit grossen Störungen verbunden, unterbleibt infolgedessen, so dass der Zweck der ganzen Massnahme nicht erreicht wird.
Diese Übelstände sollen nach der Erfindung dadurch vermieden werden, dass die zu isolierende Maschine auf einem Rahmen befestigt ist, der an mehreren Stellen an einer besonderen Fundamentplatte so aufgehängt ist, dass die eingeschalteten elastischen Zwischenlagen nicht vertikal übereinander, sondern nahezu horizontal nebeneinander geschichtet sind, so dass man bezüglich der Stärke der Schichtung sehr weiten Spielraum gewinnt.
Die Vorrichtung für die genannte Aufhängung ist auf der Zeichnung in Fig. 1 und 2 dargestellt und ist folgendermassen gestaltet : a stellt die zu isolierende Maschine dar : diese ruht auf dem Rahmen r. An diesem Rahmen sind die Zugbänder d befestigt, die mit Köpfen f versehen sind. An diese Köpfe sind mittels Bolzen die Zugstangen 9 angelenkt, die ihrerseits an ihrem freien Ende h mit Gewinde und Mutter versehen sind.
An diesem freien Ende befindet sich eine Druckplatte i und zwischen dieser und dem Vorsprung k der eigentlichen Fllndamentplatte b ist das elastische Zwischenmittel an-
EMI1.1
der Druckplatte befindet sich ebenfalls elastisches Material, gegen welches sich mittels des Teiles 0 der Bolzen der Zugstange g stützen kann. Auf der rechten Seite der Fig. 1 ist eine andere Ausführungsform dieses Teiles der Erfindung bei m dargestellt.
Treten nun in a Schwingungen auf, so werden sie von den Zugstangen 9 auf das elastische Mittel und von diesem auf k und damit auf das Fundament b übertragen. Die hiebei von dem elastischen Mittel noch nicht vernichteten vertikalen Schwingungen, die auftreten, weil die Zugstangen ein wenig gegen die Horizontale geneigt sind, werden dann durch einfache Zwischenlagen p aufgenommen.
Sollten starke einseitige Belastungen auftreten, was besonders bei solchen Maschinen vorkommt, bei denen im regelmässigen Betriebe Verschiebungen des Schwerpunktes in horizontaler Richtung eintreten, so wird ein Ausweichen der Maschine bezw. des zu iso- Herenden Körpers durch das Stück o in Verbindung mit dem elastischen Zwischenmittel sowie der Druckschraube mit Druckplatte in dem horizonta ! en Flansch dos Vorsprunges A- verhindert.
<Desc/Clms Page number 2>
In vielen Fällen wird es praktisch sein, nicht die gesamte Maschine auf einen Rahmen aufzuspannen und diesen zu isolieren, sondern es ist praktischer, unter jedem Maschinenfass bezw. an jeder Fundamentachraube die Isolierung anzubringen. Dazu erhält die Erfindung die in Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführungsform : Ein Körper a erhält drei oder mehr schräge Flächen n n, ait denen die elastischen Platten aufgebracht sind. Die Zugstangen fuhren zu einer Platte' und auf dieser ist in geeigneter Weise der Mascbinenfuss befestigt (Schraube C). ober die Platte liegen elastische Platten d.
Unter der Platte b stützt sich die Platte e gegen Vorsprung des Körpers a und vermittelt die resultierenden Drucke auf die elastischen Platten f und auf den Boden, mit dem der Körper a, falls die Reibung nicht ausreicht, mittels Schrauben g verbunden ist. Die Arbeitweise ist dieselbe wie bei der vorher beschriebenen Form.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur elastischen Aufstellung von Maschinen unter Anwendung elastischer Zwischenlagen, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewicht der zu isolierenden Maschine sowie die in ihm auftretenden Vertikal- und Horizontalschwingungen durch nahezu horizontale Zugstangen (g) mittels der elastischen Zwischenlagen auf nahezu senkreche Wände eines Fundamentstückes übertragen werden.