DE1431865B2 - Anordnung von lastaufnehmenden schwingungsdaempfenden verbund koerpern bei aufzug fahrkoerben - Google Patents

Anordnung von lastaufnehmenden schwingungsdaempfenden verbund koerpern bei aufzug fahrkoerben

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DE1431865B2
DE1431865B2 DE19651431865 DE1431865A DE1431865B2 DE 1431865 B2 DE1431865 B2 DE 1431865B2 DE 19651431865 DE19651431865 DE 19651431865 DE 1431865 A DE1431865 A DE 1431865A DE 1431865 B2 DE1431865 B2 DE 1431865B2
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Kleindienst & Co, Maschinenfabrik, 8900 Augsburg; F24f9-OO
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B11/00Main component parts of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B11/02Cages, i.e. cars
    • B66B11/026Attenuation system for shocks, vibrations, imbalance, e.g. passengers on the same side
    • B66B11/0266Passive systems
    • B66B11/0273Passive systems acting between car and supporting frame

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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung Bodenquerträgern des Tragrahmens vom Querträger-
von lastaufnehmenden schwingungsdämpfenden Ver- rand in Richtung zur Mitte versetzt angeordnet sind,
bundkörpern mit einer Weichheit von etwa Shore 45° wobei der Abstand zwischen ihnen etwa doppelt so
(DVM 80) bei Aufzugfahrkörben zur Aufnahme von groß ist wie der Abstand der außenliegenden schwin-
vertikalen und horizontalen Schwingungen. Schwin- 5 gungsdämpfenden Verbundkörper zum Querträger-
gungsdämpfende Verbundkörper bestehen aus Gum- rand, daß die das Kippmoment aufnehmenden
mi und Metallflanschen; sie sind einerseits in der schwingungsdämpfenden Verbundkörper paarweise
Lage, erhebliche Drücke auszuhalten und anderer- unterhalb des oberen Fahrkorbrandes zwischen den
seits schwingungsdämpfende Wirkungen zufolge der Seitenwänden des Fahrkorbes und entsprechenden
Gummikörper aufzuweisen. ίο Führungen des Tragrahmens angeordnet sind und
Derartige schwingungsdämpfende Verbundkörper daß die der Zugseildämpfung dienenden schwin-
werden in der Technik überall dort eingesetzt, wo gungsdämpfenden Verbundkörper zwischen dem
es darum geht, die von einem Gegenstand ausgehen- Querjoch des Tragrahmens und einer im Abstand
den Schwingungen nicht oder nur in gedämpfter darunter befindlichen, der Seilbefestigung dienenden
Form auf einen anderen Gegenstand zu übertragen. 15 Flanschplatte angeordnet sind.
Bei der Anwendung solcher schwingungsdämpfenden Diese konkrete Anordnung der eine Weichheit von Verbundkörper auf die Aufhängung von Fahrkörben etwa Shore 45° besitzenden schwingungsdämpfenden von Fahrstühlen, Aufzügen u. dgl., hat man die Er- Verbundkörper hat den Vorteil, daß selbst bei einfahrung gemacht, daß schwingungsdämpfende Ver- seitiger Belastung des Fahrkorbes eine erhebliche bundkörper mit sehr harten Gummikörpern eine er- 20 schwingungsdämpfende Abstützung mit minimalem hebliche Schwingungsdämpfung aufweisen. Aufwand erreichbar ist und daß damit die Voraus-
Dennoch ist bei Aufzügen das Problem der Schwin- Setzung für eine beträchtliche Leistungssteigerung gungsdämpfung dann nicht einwandfrei gelöst, wenn des Aufzuges geschaffen werden konnte,
es darum geht, die Steig- und Sinkgeschwindigkeit zu Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der erhöhen und demgemäß die erheblichen Beschleuni- 25 Zeichnung. In ihr ist die Erfindung schematisch und gungen und Verzögerungen aufzufangen, weil mit der beispielsweise dargestellt. Es zeigt
Forderung der größeren Leistungsfähigkeit eines Auf- F i g. 1 eine schematische Seitenansicht eines Fahrzuges notwendig das Problem steht, die mit der Ge- korbes mit dem ihm umgebenden Rahmen und
schwindigkeitserhöhung entstehenden Schwingungs- Fig. 2 eine Draufsicht der Anordnung gemäß Steigerungen abzubauen. 30 Fig. 1.
Aus der USA.-Patentschrift 2 246 732 ist bekannt, In den Ausführungsbeispielen der F i g. 1 und 2 lastaufnehmende Gummikörper ausschließlich auf ist ein Fahrkorb 1 ganz schematisch dargestellt. Er den Längsholmen des Tragrahmens anzuordnen, um ist vom Tragrahmen 2 umgeben und in diesem Tragdie Eigenfrequenz der Kabine auf etwa den sechsten rahmen 2 so angeordnet, daß die vom Aufzugmotor Teil der Maschinenfrequenz zu bringen. Zumal die 35 auf den Tragrahmen 2 übertragenen Schwingungen Gummikörper sehr weich sind, entsteht bei der be- ganz besonders gedämpft werden und somit im Fahrkannten Anordnung der Nachteil, daß insbesondere korb 1 praktisch nicht bemerkt werden sollen. Der bei ungleichmäßiger Belastung des Fahrkorbes die Tragrahmen 2 ist im oberen Teil mit einem Quer-Gummikörper dementsprechend unterschiedlich be- joch 3 versehen, das als Angriffsfläche für die Veransprucht werden und sich die Eigenfrequenz des 40 bindung mit den Zugseilen 4 dient. Diese Zugseile Fahrkorbes unangenehm bemerkbar macht. Das sind in einer Flanschplatte 5 befestigt, während zwi-Kippmoment wird bei dieser bekannten Anordnung sehen der Flanschplatte 5 und dem Querjoch 3 vorvon zusätzlichen, auf der oberen Stirnwand der Ka- zugsweise prismatische schwingungsdämpfende bine angeordneten Gummikörpern aufgenommen, die Verbundkörper 6 angeordnet sind. Die Anordnung sich lediglich mit ihrem schmalen Rand am aufrech- 45 von schwingungsdämpfenden Verbundkörpern an ten Träger des Rahmens abstützen. Eine Zugseil- dieser Stelle ist an sich bekannt. Neu ist jedoch, daß dämpfung ist dieser Schrift nicht als bekannt zu ent- diese schwingungsdämpfenden Verbundkörper mit nehmen. Gummikörpern aus einer weichen Gummiqualität
Es ist allerdings durch die USA.-Patentschrift versehen sind, die vorzugsweise bei Shore 45°.
2 165 542 bekannt, jedes einzelne Zugseil mit einem 50 DVM 80, steht.
eigenen Schwingungsdämpfer zu versehen. Die deut- Die vom Aufzugmotor und den Zugseilen 4 hersche Patentschrift 806 282 lehrt, Fahrkörbe für Berg- kommenden Schwingungen werden somit an den werke über ungedämpfte Schraubenfedern und ge- schwingungsdämpfenden Verbundkörpern 6 abgedämpfte Gummiblockfedern aufzuhängen. baut. Es entstehen aber im Aufzugbetrieb andere
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 55 Schwingungserregungen, so daß es erforderlich ist, schwingungsdämpfende Anordnung zur Aufhängung den Fahrkorb 1 gegenüber dem Tragrahmen 2 durch von Fahrkörben bei Aufzügen zu finden, die eine besonders angeordnete schwingungsdämpfende VerLeistungssteigerung ohne nachteiligen Einfluß auf bundkörper 8, 9 abzuschirmen. Diese Schwingungs-Schwingungen ohne weiteres zuläßt. Dabei geht die dämpfenden Verbundkörper 8, 9 sind vorzugsweise Erfindung von dem grundsätzlichen Gedanken aus, 60 zylindrisch ausgebildet und an ganz besonderen Steleine Anordnung zu finden, bei der die Schwingungen len angeordnet. Wie F i g. 2 deutlich zeigt, sind an im überkritischen Bereich liegen. Dies bedeutet, daß der Stelle zwischen dem Querträger-Rahmenboden 7 das Verhältnis der Erregerschwingung zur Eigen- und dem Fahrkorbboden 1 die schwingungsdämpfenschwingung größer als die Wurzel aus Zwei sein soll. den Verbundkörper 8 angeordnet, welche die Last des
Überraschenderweise konnte im Sinne der Erfin- 65 Fahrkorbes und der zu befördernden Personen oder
dung ermittelt werden, daß diese Bedingungen dann Gegenstände aufnehmen. Erfindungsgemäß sollen
gelöst werden können, wenn die lastaufnehmenden diese schwingungsdämpfenden Verbundkörper 8 nicht
schwingungsdämpfenden Verbundkörper auf den etwa auf den Längsträgern des Rahmens 2, sondern
auf den Querträgern 7 des Rahmens angeordnet sein, wobei darüber hinaus eine vorteilhafte Anordnung dadurch gegeben ist, daß der Abstand zwischen den schwingungsdämpfenden Verbundkörpern 8 ungefähr doppelt so groß sein soll wie der Abstand zwischen dem äußeren schwingungsdämpfenden Verbundkörper 8 und dem Rand des Querträgers 7. Durch diese besondere Anordnungsweise wird erreicht, daß jeder schwingungsdämpfende Verbundkörper 8 einer ungefähr gleich großen Belastungsfläche des Fahrkorbbodens zugeordnet ist, so daß alle schwingungsdämpfenden Verbundkörper 8 annähernd gleich große Drücke aufnehmen.
Die schwingungsdämpfende Aufhängung des Fahrkorbes 1 gegenüber Kippbelastungen wird durch die schwingungsdämpfenden Verbundkörper 9 herbeigeführt, die ebenfalls zylindrisch ausgebildet sind und paarweise im oberen Bereich des Tragrahmens 2 angeordnet sind.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Anordnung von lastaufnehmenden schwingungsdämpfenden Verbundkörpern mit einer Weichheit von etwa Shore 45° (DVM 80) bei Aufzugfahrkörben zur Aufnahme von vertikalen und horizontalen Schwingungen, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingungsdämpfenden Verbundkörper (8) auf den Bodenquerträgern (7) des Tragrahmens vom Querträgerrand in Richtung zur Mitte versetzt angeordnet sind, wobei der Abstand zwischen ihnen etwa doppelt so groß ist wie der Abstand der außenliegenden schwingungsdämpfenden Verbundkörper zum Querträgerrand, daß die das Kippmoment aufnehmenden schwingungsdämpfenden Verbundkörper (9) paarweise unterhalb des oberen Fahrkorbrandes zwischen den Seitenwänden des Fahrkorbes (1) und entsprechenden Führungen des Tragrahmens angeordnet sind und daß die der Zugseildämpfung dienenden schwingungsdämpfenden Verbundkörper (6) zwischen dem Querjoch (3) des Tragrahmens und einer im Abstand darunter befindlichen, der Seilbefestigung dienenden Flanschplatte (5) angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19651431865 1965-10-26 1965-10-26 Anordnung von lastaufnehmenden schwingungsdaempfenden verbund koerpern bei aufzug fahrkoerben Pending DE1431865B2 (de)

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