DE527886C - Elastische Aufhaengevorrichtung fuer Foerderkoerbe o. dgl. - Google Patents
Elastische Aufhaengevorrichtung fuer Foerderkoerbe o. dgl.Info
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- DE527886C DE527886C DEO18554D DEO0018554D DE527886C DE 527886 C DE527886 C DE 527886C DE O18554 D DEO18554 D DE O18554D DE O0018554 D DEO0018554 D DE O0018554D DE 527886 C DE527886 C DE 527886C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B7/00—Other common features of elevators
- B66B7/06—Arrangements of ropes or cables
- B66B7/08—Arrangements of ropes or cables for connection to the cars or cages, e.g. couplings
Landscapes
- Vibration Dampers (AREA)
Description
- Elastische Aufhängevorrichtung für Förderkörbe o. dgl. Zur Abdämpfung der gefährlichen Seilschwingungen, namentlich bei der Schachtförderung, sind mehrfach die von den Eisenbahnwagenpuffern her bekannten Reibungsfedern versucht worden. Diese empfehlen sich auch für den gedachten Zweck ganz besonders, weil sie die erforderliche Dämpfung mit rein metallischen Elementen erreichen, wodurch die vorgeschlagenen ölkolbendämpfungen, die im Schachtbetrieb oft nicht erwünscht sind, erspart werden.
- Nun besitzen aber die Reibungsfedern den Nachteil, daß sie infolge der dauernden Belastung durch das Gewicht von Förderkorb und Seil nicht oder oft nicht imstande sind, den Förderkorb in seine ursprüngliche Lage wieder zurückzubringen, da die Rückstoßkraft gegenüber der dauernden Belastung zu gering ist. Die Feder kann vielmehr bei der größten Zusammendrückung steckenbleiben, so daß für die darauffolgenden Schwingungen überhaupt keine Federung mehr zur Verfügung steht. Dazu können auch noch durch gelegentlich im Betriebe eintretendes Zurückschnellen einer wieder so gespannten Feder weitere Störungserscheinungen auftreten.
- Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil der Reibungsfedern dadurch beseitigt, claß ihnen eine weitere, aber reibungslose Federung zugeordnet wird, und zwar derart, daß den reibungslosen Federn im wesentlichen die Aufnahme der statischen Belastung zugewiesen wird, während die Reibungsfedern erst bei den dynamischen Zusatzbelastungen in Anspruch genommen werden. Damit können die eigentlichen Schwingungsbeanspruchungen unter gedämpfter Federung aufgenommen und beruhigt werden, während die reibungslosen Federn die erforderliche Rückstoßkraft liefern, um den Förderkorb in seine statische Gleichgewichtslage zu bringen.
- Es sei hier bemerkt, daß die Arbeitsweise der Reibungsfedern bei den Eisenbahnwagenpuffern grundverschieden ist von dem vorliegenden Anwendungsfall; denn bei den ersteren wirken die Stöße zu gleicher Zeit sowohl auf das Dämpfungsmittel (Reibsegmente oder Reibungsfedern) wie auf die reibungslosen Federn, und sobald der Puffer beim Wiederanfahren entlastet ist, erfolgt auch eine vollständige Entlastung von Dämpfungsmittel und reibungsloser Feder. Die Zugkraft wird durch besondere, starre Zugvorrichtungen übertragen. Demgegenüber beruht die Erfindung geradezu auf der Gegensätzlichkeit zwischen statischer Belastung und dynamischen Zusatzbelastungen, wie sie im Rahmen einer Seilförderungsanlage durch die ständige Gewichtsbelastung (Seil, Korb, Nutzlast) auf der einen Seite und die Zusatzbelastungen infolge der Schwingungen bedingt sind.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens in Abb. i und z im Aufriß und Seitenriß wiedergegeben.
- Zwischen Seil und Förderschale ist das Zwischengeschirr, bestehend aus der Seilkausche i, den Traglaschen 2, 3, 4, 5 mit ihren Verbindungsbolzen und den Traversen 6,.7, 8 angeordnet. Die Laschen 5 sind an der Königsstange 9 der Förderschale angeschlossen. Zwischen den Traversen 7 und 8 sind zwei Säulen reibungsloser Tellerfedern io eingeschaltet, die durch die Spannschrauben i i unter einer gewissen Vorspannung gehalten werden. Zwischen den beiden Tellerfedersäulen ist außerdem eine Reibungsfeder-Säule 12 angeordnet, die durch die Spannschraube 13 mit der Traverse 8 verbunden und ebenfalls entsprechend vorgespannt ist. Die Tellerfedern io sind für die statische Höchstbelastung bemessen, wenn sich der Korb an der Hängebank befindet. Wird nun das Zwischengeschirr zwischen Seil und Förderkorb eingehängt, so drücken sich die Tellerfedern io zusammen, bis sich der Anschlag 14 der Traverse 7 auf die Reibungsfedersäule 12 auflegt, so daß bei den entstehenden dynamischen Zusatzbelastungen die Federn 12 zusammengedrückt «erden.
- Es sind natürlich mehrere Ausführungsmöglichkeiten gegeben, z. B. die Anordnung von äußeren Säulen, von Reibungsfedern und einer mittleren Säule reibungsloser Federn oder die einachsige Anordnung beider u. dgl.m. Außer der schon erwähnten grundsätzlichen Bedeutung der Gesamtanordnung in Gestalt der Vermeidung von dem Schachtbetrieb fremden Elementen (Öldämpfungsvorrichtungen) besitzt die beschriebene Einrichtung auch noch den Vorteil der Leichtigkeit.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Elastische Aufhängevorrichtung für Förderkörbe o. dgl. unter Verwendung von Reibungsfedern, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibungsfederung derart eine reibungslose Federung zugeordnet ist, daß die reibungslose Federung vorwiegend die statische Belastung aufnimmt, während die Reibungsfederung im wesentlichen nur durch die dynamische Zusatzbeanspruchung in Anspruch genommen wird, so daß durch die reibungslose Federung der Förderkorb stets in seine der statischen Belastung entsprechende Gleichgewichtslage wieder zurückgebracht wird.
- 2. Elastische Aufhängevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Säulen reibungsloser Federn so bemessen und vorgespannt sind, daß sie sich unter der statischen Belaetung so weit zusammenpressen, bis die Reibungsfeder zur Aufnahme der Zusatzbelastungen in Anspruch genommen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO18554D DE527886C (de) | 1929-10-25 | 1929-10-25 | Elastische Aufhaengevorrichtung fuer Foerderkoerbe o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO18554D DE527886C (de) | 1929-10-25 | 1929-10-25 | Elastische Aufhaengevorrichtung fuer Foerderkoerbe o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE527886C true DE527886C (de) | 1931-06-22 |
Family
ID=7354761
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO18554D Expired DE527886C (de) | 1929-10-25 | 1929-10-25 | Elastische Aufhaengevorrichtung fuer Foerderkoerbe o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE527886C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE751517C (de) * | 1941-11-20 | 1952-11-24 | Gutehoffnungshuette Oberhausen | Seilfoerderungsanlage |
DE1203933B (de) * | 1961-04-10 | 1965-10-28 | Zd Y V I Plen | Selbstsperrende Fangvorrichtung fuer schraege Aufzuege |
-
1929
- 1929-10-25 DE DEO18554D patent/DE527886C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE751517C (de) * | 1941-11-20 | 1952-11-24 | Gutehoffnungshuette Oberhausen | Seilfoerderungsanlage |
DE1203933B (de) * | 1961-04-10 | 1965-10-28 | Zd Y V I Plen | Selbstsperrende Fangvorrichtung fuer schraege Aufzuege |
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