AT403682B - Aufhängung für auf einer trageinrichtung, insbesondere auf einem tragseil, geführte fahrbetriebsmittel - Google Patents

Aufhängung für auf einer trageinrichtung, insbesondere auf einem tragseil, geführte fahrbetriebsmittel Download PDF

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AT403682B
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Description


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   Die Erfindung betrifft eine Aufhängung für auf einer Trageinrichtung geführte Fahrbetriebsmittel nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. 



   Bei den bis heute bekannten Systemen werden bei Seil- oder Schienenbahnen für den Personentransport die Fahrbetriebsmittel zur Vermeidung starker Stösse oder Schwingungen bei Passieren von Stützrollen, Verbindungsstellen oder ähnlichen Unebenheiten der Trageinrichtung gedämpft mit den Gehängen verbunden. An der Verbindungsstelle des Gehänges mit dem Fahrbetriebsmittel, d. h. der Kabine, dem Sessel, dem Wagen oder ähnlichen Transporteinrichtungen. wurden Gummihohlfedern, Druckfedern, Drehmomentfedern und Stossdämpfer angeordnet. 



   Aus der CH 518 821 A5 geht eine Kabine für eine Luftseilbahn hervor, weiche an einem eine elastische Druckmessdose aufweisenden Aufhängeorgan befestigt ist. Die Druckmessdose, die Übertragungsleitung und das Manometer sind mit einer Druckübertragungsflüssigkeit gefüllt. Das Aufhängeorgan enthält zwei mechanische Federn. 



   In der WO 93/09013   A 1   wird eine Vorrichtung zur Befestigung einer Kabine   od. dgl.   an einem Gehänge beschrieben. Eine am Gehänge befestigte Trageinrichtung untergreift ein Traggestell, wobei zwischen beiden letzteren Dämpfungselemente, vorzugsweise Luft- bzw. Gasfedern, angeordnet sind. Die Luft-bzw. Gasfedern sind mittels Leitungen miteinander und mit einer zentralen Luftversorgung verbunden. Zwischen der Trageinrichtung und dem Traggestell sind zusätzliche mechanische Dämpfungseinrichtungen vorgesehen. 



   Die bekannten Konstruktionen haben den Nachteil, dass bei Versagen eines der Dämpfungselemente keine Schwingungsdämpfung mehr vorhanden war. Überdies sind Anpassungen des Dämpfungssystems an unterschiedliche Belastungen äusserst schwierig und aufwendig. 



   Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung war daher eine Aufhängung der eingangs angegebenen Art, die unter Vermeidung der oben angeführten Nachteile eine leicht und ohne bauliche Veränderungen des Systems an unterschiedliche Belastung anpassbare Dämpfung von im wesentlichen vertikalen Stössen bei grösstmöglicher Sicherheit gegenüber Störungen gewährleistet. 



   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Massnahme nach dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 gelöst. Die zweistufige Anordnung hat den Vorteil, dass bei Ausfall einer Stufe noch eine ausreichende Dämpfung durch die andere, verbleibende Stufe erfolgen kann. Überdies ist eine hydraulische oder gasförmige Dämpfung durch Veränderung des Druckes in einfacher und rascher Weise an unterschiedliche Gewichte der Fahrbetriebsmittel anpassbar. Sie weist eine bessere Dämpfungswirkung als herkömmlich allein verwendete Gummihohlfedern auf. 



   Weitere Merkmale der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher erläutert, in welcher ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Aufhängung in Verbindung mit einer Kabine zur Personenbeförderung bei Seilbahnen dargestellt ist. 



   Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht der Kabine mit der Aufhängung in der Fahrtrichtung gesehen, Fig. 2 eine Seitenansicht der Kabine mit der Aufhängung nach Fig. 1 quer zur Fahrichtung gesehen, Fig. 3 einen Querschnitt einer erfindungsgemässen auf Zug wirkenden Dämpfungsvorrichtung, Fig. 4 eine Draufsicht des Anschlusses einer Kabine auf die Aufhängung, Fig. 5 einen Querschnitt eines Anschlusses der Kabine auf die Aufhängung und   Ag.   6 einen Querschnitt einer auf Druck wirkenden erfindungsgemässen Dämpfungsvorrichtung. 



   In den Fig. 1 und 2 ist mit 1 eine Kabine bezeichnet, welche im Dachbereich, wie Fig. 4 zeigt, an vier Ecken je an einem Gabelstück 2 in einer Bohrung 20 desselben mittels einer Schraube 21 angehängt und durch eine Sicherung 22 gegen Verdrehen abgesichert ist, welches seinerseits mit einer Kolbenstange 3 eines Kolbens 30 verbunden ist, der in einem pneumatischen oder hydraulischen Zylinder 9 geführt ist. Im Anschluss an das Gabelstück 2 ist die Kolbenstange 3 mit einem Auflager oder Gegenlager 4,5 verbunden, an welches ein Gehänge 6 befestigt ist, das seinerseits über eine Klemme 7 mit einem Förderseil 8 einer Seilbahn verbunden ist. 



   Der Zylinder 9 stützt sich über eine Gummihohlfeder 10 am Auflager 4,5 ab. Die Gummihohlfeder 10 hat die Aufgabe, bei Versagen oder Verlust des Druckes im Zylinder 9 eine Schwingungsdämpfung weiter aufrecht zu erhalten, wie es bis jetzt bei vorhandenen Ausführungen der Dämpfungseinrichtungen bekannt ist. 



   Zwischen Kolbenstange 3 und Zylinder 9 wird nun ein Druckmedium, z. B. Gas oder eine Hydraulikflüssigkeit mit einem Druck eingepresst und gesperrt. Um diesen Druck bei verschiedenen Belastungen gleichmässig zu erhalten, ist diesem System ein Druckspeicher 11 angeschlossen, der es ermöglicht, die verschiedenen Stossbelastungen   gleichmässig   zu halten. Hiebei kann, wie Fig. 4 zeigt. allen vier Zylindern 9 ein gemeinsamer Druckspeicher 11 zugeordnet sein oder es kann jeder Zylinder mit einem eigenen Druckspeicher ausgestattet sein. 

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   Diese hydro-pneumatische Dämpfung hat den Vorteil, dass bei gleicher Baugrösse für alle verschiedenen Belastungen der Druck im Zylinder variiert wird. 



   Selbstverständlich können im Rahmen der Erfindung verschiedene konstruktive Ausführungen vorgenommen werden. Während Fig. 3 eine Ausführungsform zeigt, bei welcher die Kolbenstange 3   zugbelastet   ist, besteht die Möglichkeit, eine Ausführungsform zu wählen, bei welcher die Kolbenstange   3,   wie Fig. 6 zeigt, druckbelastet ist. Weiters kann der hydraulische oder pneumatische Zylinder 9 an jeder beliebigen Stelle der Aufhängung zwischen der Kabine 1 und der Klemme 7 vorgesehen sein. Schliesslich ist auch die Anzahl der Aufhängungen an der Kabine 1 der Wahl des Konstrukteurs überlassen. So besteht die Möglichkeit, eine zentrale Aufhängung vorzusehen oder es können beispielsweise drei oder mehr als vier Aufhängungen vorhanden sein. 



   Die gleiche Dämpfungseinrichtung kann auch bei Sesselliften oder anderen Fahrbetriebsmitteln mit beliebiger Trageinrichtung vorhanden sein. 



  

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Aufhängung für auf einer Tragemrichtung, insbesondere auf einem Tragseil, geführte Fahrbetriebsmit- tel, insbesondere Kabinen, Sessel od. dgl. zur Personenbeförderung, wobei das Fahrbetriebsmittel über ein Gehänge an die Trageinrichtung angeschlossen ist und mehrere Dämpfungsstufen vorhanden sind, von weichen zumindest zwei Dämfungsstufen in Serie angeordnet sind, von welchen mindestens eine Stufe durch eine mechanische Dämpfungsstufe gebildet ist, welche sich vorzugsweise auf dem Gehänge oder einem damit verbundenen Element abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass minde- stens eine der in Serie angeordneten Dämpfungsstufen durch eine hydraulische Dämpfungsstufe in Verbindung mit einem Druckspeicher (11) oder durch eine pneumatische Dämpfungsstufe gebildet ist.
  2. 2. Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als pneumatische oder hydraulische Dämpfungsstufe ein Zylinder (9) vorgesehen ist, wobei ein im Zylinder (9) durch den Druck des darin befindlichen Mediums verschiebbar gehaltener Kolben (30) eine Stange (3) trägt, welche mit dem Fahrbetriebsmittel (1) verbunden ist.
  3. 3. Aufhängung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (3) den Kolben (30) auf Druck oder Zug belastet.
  4. 4. Aufhängung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Zylinder (9) mit einem Ende auf der mechanischen Dämpfungsstufe abstützt.
  5. 5. Aufhängung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Zylinder (9) bei Zugbelastung des Kolbens (30) mit seinem unteren und bei Druckbelastung des Kolbens (30) mit seinem oberen Ende auf der mechanischen Dämpfungsstufe abstützt.
  6. 6. Aufhängung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei Zugbelastung des Kolbens (30) die Kolbenstange (3) durch die mechanische Dämpfungsstufe hindurch nach unten zum Fahrbetriebsmittel (1) geführt ist.
  7. 7. Aufhängung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mechani- sche Dämpfungsstufe aus einer Gummihohlfeder (10) besteht.
AT39495A 1995-03-07 1995-03-07 Aufhängung für auf einer trageinrichtung, insbesondere auf einem tragseil, geführte fahrbetriebsmittel AT403682B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3357783A1 (de) * 2017-02-02 2018-08-08 Bartholet Maschinenbau AG Fahrbetriebsmittel für eine luftseilbahn

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993009013A1 (de) * 1991-11-05 1993-05-13 Konrad Doppelmayr & Sohn Maschinenfabrik Gesellschaft M.B.H. & Co. Kg Vorrichtung zur befestigung einer kabine od.dgl. an einem gehänge

Patent Citations (1)

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WO1993009013A1 (de) * 1991-11-05 1993-05-13 Konrad Doppelmayr & Sohn Maschinenfabrik Gesellschaft M.B.H. & Co. Kg Vorrichtung zur befestigung einer kabine od.dgl. an einem gehänge

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EP3357783A1 (de) * 2017-02-02 2018-08-08 Bartholet Maschinenbau AG Fahrbetriebsmittel für eine luftseilbahn

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