CH392598A - Radaufhängung - Google Patents

Radaufhängung

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CH392598A
CH392598A CH896062A CH896062A CH392598A CH 392598 A CH392598 A CH 392598A CH 896062 A CH896062 A CH 896062A CH 896062 A CH896062 A CH 896062A CH 392598 A CH392598 A CH 392598A
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CH896062A
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John Hirst Archie
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Metalastik Ltd
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    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/26Mounting or securing axle-boxes in vehicle or bogie underframes
    • B61F5/30Axle-boxes mounted for movement under spring control in vehicle or bogie underframes
    • B61F5/36Arrangements for equalising or adjusting the load on wheels or springs, e.g. yokes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description


      Radaufhängung       Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine  Radaufhängung für Schienenfahrzeuge mit drei Rad  paaren, deren Achsen in Achsgehäusen abgestützt  sind. Es kann sich dabei um Schienentriebfahrzeuge  handeln, deren sechs Räder direkt am Triebfahrzeug  rahmen aufgehängt sind, oder um Schienenwagons mit  sechsrädrigen Fahrgestellen.  



  Die Räder solcher Schienenfahrzeuge müssen nor  malerweise in vertikaler Richtung mit kleinen Aus  lenkungen im stationären Zustand federnd sein, und  da die Schienenfahrzeuge oft auf sehr unregelmässi  gen Schienen fahren müssen, ist es üblich, wenigstens  annähernd einen Lastausgleich zwischen den Rad  achsen vorzusehen, so dass die Last während des  Fahrens praktisch in der gewünschten Weise auf die  Achsen verteilt ist.  



  In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, dass  unter      Lastausgleich     die Aufrechterhaltung des  beim Bau des Fahrzeuges vorbestimmten Belastungs  verhältnisses der Radachsen zu verstehen ist. In den  meisten Fällen wird verlangt, dass sich die Last  gleichmässig auf die einzelnen Radachsen verteilt.  In gewissen Fällen jedoch, in welchen z. B. eine von  drei Achsen nur Stützachse ist, während die beiden  andern Achsen Triebachsen sind, können die Trieb  achsen stärker belastet werden als die Stützachse,  was eine bessere Adhäsion der Räder auf den Schie  nen ergibt. In diesem Fall bedeutet somit  Lastaus  gleich  die Aufrechterhaltung des vorbestimmten  Belastungsverhältnisses während des Fahrbetriebs.  



  Erfindungsgemäss ist die Radaufhängung der ein  gangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, dass für  das Achsgehäuse eines jeden Rades des mittleren  Radpaares ein Paar von sich in entgegengesetzten  Richtungen erstreckenden Ausgleichsträgern vorge  sehen ist, welche am Achsgehäuse oder an einem mit  diesem fest verbundenen Teil derart     angelenkt    sind,    dass sie in einer vertikalen Längsebene auf und ab  schwenkbar sind,

   wobei die sich in Längsrichtung des  Fahrzeugs erstreckenden Ausgleichsträger mit ihren  von den mittleren Achsgehäusen entfernteren     End-          teilen    mit dem benachbarten Achsgehäuse der beiden  andern Räder auf der entsprechenden Fahrzeugseite  verbunden sind und dass die vertikale Last der auf  gehängten Fahrzeugteile sowie die in der Fahrtrich  tung wirkenden     Traktions-    und     Bremskräfte    auf  nehmende Gummifedern vorgesehen sind, welche  derart angeordnet sind, dass sie die vertikale Last in  einem vorbestimmten Verhältnis auf die Räder ver  teilen.  



  Zufolge der beschriebenen Ausbildung kann jedes       einzelne    Rad dreier Radpaare sich 'bezüglich der fünf  andern Räder entgegen einer Federkraft heben, die  kleiner ist als die     einem    gleichzeitigen Heben eines  Paares von benachbarten Rädern der drei Radpaare  auf der gleichen Fahrzeugseite bezüglich des Fahr  zeugkörpers     entgegenwirkende    Kraft.  



  Bei einer bevorzugten Ausführungsform der er  findungsgemässen     Aufhängung    sind die Gummifedern  so angeordnet, dass die vertikale Last gleichmässig  auf alle Räder verteilt wird. Dies muss jedoch nicht  unbedingt so sein, und die Federn können auch so  angeordnet sein, dass die äusseren beiden Radpaare  beziehungsweise deren Achsen stärker belastet wer  den als die mittlere Radachse.  



       Zweckmässig    sind die Achsgehäuse selbsteinstel  lend, und die Enden der Ausgleichsträger sind fest  mit den benachbarten Achsgehäusen verbunden, wel  che den beiden andern Rädern auf der gleichen Fahr  zeugseite zugeordnet sind.  



  Dies erleichtert die Konstruktion insofern, als  für die Achsgehäuse der einzelnen Achsen kein freies  Spiel geschaffen werden muss, damit sie sich während  der Fahrt des Fahrzeugs selbst einstellen können.      Zweckmässig stützen die Gummifedern die verti  kale Last der aufgehängten Teile des Fahrzeugs so  wohl unter Scherbeanspruchung als auch unter Kom  pression ab, wobei die Scherbeanspruchung der  Gummifedern grösser ist. Ferner sind die Gummi  federn zweckmässig so ausgebildet, dass sie einer  Querbewegung der Räder bezüglich der aufgehängten  Teile des Fahrzeugs unter Beanspruchung auf  Scherung und Kompression widerstehen können.  



  In diesem Fall nehmen die Gummifedern nicht  nur die vertikale Last der aufgehängten Teile des  Fahrzeugs auf, sondern sie regulieren auch die Quer  bewegungen der Räder bezüglich der aufgehängten  Fahrzeugteile und somit natürlich auch der aufge  hängten Fahrzeugteile bezüglich der Räder.  



  Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der er  findungsgemässen     Radaufhängung    ist zwischen jedem  Ausgleichsträger und einem Rahmengestell des Fahr  zeugs eine einzige Gummifedereinheit vorgesehen, um  die vertikale Last der aufgehängten Teile des Fahr  zeugs aufzunehmen. Jede Gummifedereinheit besitzt  in diesem Fall zwei winkelförmige Gummifedern,  die im Abstand voneinander in einer vertikalen  Längsebene des Fahrzeugs angeordnet sind. Die bei  den Federn sind mit ihrer Spitze in entgegengesetzten  Richtungen blickend angeordnet.  



  Die Federn können jedoch auch so angeordnet  sein, dass sie je durch ein Paar von Gummiblöcken ge  bildet werden, die in V-Form angeordnet sind.  



  Einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsge  genstandes sind in der beiliegenden Zeichnung darge  stellt.  



  Es zeigt:  Fig. 1 in Seitenansicht eine Radaufhängung nach  der Erfindung für eine sechsrad-dieselelektrische Lo  komotive, deren Räder in drei Paaren angeordnet  sind und direkt am Rahmengestell der Lokomotive  aufgehängt sind,  Fig. 2 in Draufsicht die eine Hälfte der Auf  hängung nach Fig. 1, wobei die Aufhängung     selbst-          ,verständlich    bezüglich einer     Längsmittellinie    durch die  Lokomotive beidseitig identisch ausgebildet ist,  Fig. 3 in Seitenansicht eine weitere Radaufhän  gung nach der Erfindung ebenfalls für eine sechsrad  dieselelektrische Lokomotive mit in drei Paaren an  geordneten Rädern,  Fig. 4 in Draufsicht die eine Hälfte der Auf  hängung nach Fig.

   3, wobei auch in diesem Fall die  Aufhängung auf beiden Seiten einer Längsmittel  linie der Lokomotive identisch ist, und  Fig. 5 eine Teilansicht gemäss Fig. 3 einer Va  riante dieser Radaufhängung.  



  In der Zeichnung sind gleiche Teile mit gleichen  Bezugszahlen versehen.  



  Gemäss Fig. 1 und 2 besitzt der Unterrahmen 10  der Lokomotive drei Paare von Rädern 11, 12 und  13. Dieser Rahmen 10 könnte auch als Rahmen eines  Fahrgestells eines Eisenbahnwagons ausgebildet sein,  wie dies im nachfolgenden noch näher erläutert ist.  Die mittleren Räder 12 sind bei der gezeichneten    Konstruktion felgenflanschlos. Sie besitzen zylindri  sche Form. Diese Räder könnten aber ebensogut  Kegelstumpfform aufweisen. Die Achsgehäuse der  Räder sind in der Zeichnung mit 14 bezeichnet.  



  Das Achsgehäuse 14 eines jeden der beiden mitt  leren Räder 12 wird von einem Träger 15 getragen,  dessen Querschnitt die Form eines umgekehrten U  besitzt und der mittels einer Halteschraube 16 am  Achsgehäuse befestigt ist.  



  An jedem Träger 15 sind zwei Ausgleichsträ  ger 17 angelenkt, die in Längsrichtung des Fahrzeugs  je nach einer der beiden Seiten des mittleren Achs  gehäuses ragen.  



  Jeder Ausgleichsträger ist an seinem Gelenkende  gegabelt und mittels eines Paares dünnwandiger  Gummihülsen 18 am mittleren Träger 15 angelenkt.  Die Gummihülsen sind quer zum Fahrzeug im Ab  stand voneinander angeordnet und liegen je gegen  einen der Gabelarme des Ausgleichsträgers an. Die  Gummihülsen besitzen grosse konische Steifheit und  bieten zufolge ihres Querabstandes einen relativ ho  hen Widerstand gegen Querschwingungen des Aus  gleichsträgers an seiner     Anlenkstelle    am mittleren  Träger 15. Auf diese Weise wird erreicht, dass das  mittlere Radpaar in Querrichtung geführt ist, wobei  die Räder 11 und 13 so ausgebildet sind, dass sie  Seitenbelastungen aufnehmen können.  



  Die vom mittleren Achsgehäuse entfernten Enden  der Ausgleichsträger 17 sind aus einem Stück mit  einem     U-Träger    19 hergestellt, der das benachbarte  Ende des Achsgehäuses 14 der beiden andern Rä  der 11 und 13 auf der gleichen Fahrzeugseite ab  stützt. Die Achsgehäuse der beiden andern Räder  sind fest in den Trägern 19 angeordnet und werden  an den letzteren durch Halteschrauben 20 gesichert.  



  Die vertikale Last des Lokomotivkörpers wird  auf die Ausgleichsträger 17 über die Gummifeder  einheiten 21 abgestützt. Diese     Gummifedereinhei-          ten    21 sind so angeordnet, dass sie die vertikale Last  der Lokomotive gleichmässig auf die drei Radpaare  verteilen. Zu diesem Zweck ist jede Federeinheit in  einem Drittel der Länge des Ausgleichsträgers, vom  freien Ende des letzteren her gemessen, angeordnet.  



  Jede     Gummifedereinheit    21 besitzt zwei winkel  förmige Gummifedern 22 und 23, welche Metall  zwischenlagen und Endplatten aufweisen und von an  sich bekannter Bauart sind. Die Federn 22 und 23  sind in Längsrichtung des Fahrzeugs im Abstand  voneinander angeordnet und \bilden zusammen ein  V in einer vertikalen Längsebene des Fahrzeugs.  Wie aus     Fig.    1 ersichtlich, liegen die Federn 22, 23 an  ihrem oberen Ende näher beisammen als an ihrem  unteren Ende. Die Federn sind mit ihrer Spitze in  entgegengesetzten Richtungen blickend angeordnet,  und zwar so, dass jede in einer Horizontalebene ein  V bildet. Dies ist besonders deutlich aus     Fig.    2 er  sichtlich.

   Bei der gezeichneten und beschriebenen  Ausführung blicken die Spitzen der Federn voneinan  der weg, wobei die Federn gemeinsam eine Stütze 24  umschliessen, welche vom Ausgleichsträger 17 nach      oben ragt. Bezüglich dieser Stütze 24 sind die Federn  nach oben geneigt, und eine     jede    liegt zwischen einer  V-förmigen Fläche 25 der     Stütze    24 und einer  V-förmigen Fläche 26 eines Anpassblockes 27. Der  Block 27 ist am Untergestellrahmen 10 des     Lokomo-          tivkörpers    befestigt.  



  Die einzelnen Anpassblöcke 27 liegen je gegen  einen vertikalen Schlitten eines Rahmens an, der um  gekehrte U-Form aufweist und vom Untergestellrah  men 10 nach unten ragt. Dabei liegt jeder Block 27  gegen eine Einstellschraube an, welche durch Dre  hung ein Heben oder Senken des Blockes ermöglicht,  um die Höhe des Lokomotivkörpers     bezüglich    der  Radachsen einstellen zu können.  



  Die Gummifedereinheiten 21, wie sie in Fig. 1  und 2 dargestellt sind, befinden sich in ihrer ge  spannten Lage, in welcher die Anordnung so getrof  fen ist, dass die Druckmittelpunkte der Federn 22, 23  einer jeden Federeinheit in einer Horizontalebene  liegen, welche die Achszentren     enthält,    so dass die  ganze     Aufhängung    stabil ist und selbstausgleichende  Achsgehäuse besitzt.  



  Die Federn. 22, 23 einer jeden Federeinheit 21  sind unter einem kleinen Winkel zur Vertikalen ge  neigt, wobei dieser Winkel beim gezeichneten Bei  spiel<B>11'</B> beträgt. Dadurch wird erreicht, dass die  vertikale Last des Lokomotivkörpers den Gummi  zur Hauptsache auf Scherung, ausserdem aber auch  auf Kompression des     Gummis    beansprucht. Zufolge  der durch die Federn in Horizontalebenen gebildeten  V-Form, wie dies in Fig. 2 ersichtlich ist, nehmen  die Federn Querkräfte auf, welche zwischen den  Rädern und dem Lokomotivkörper wirken, wobei die       Federn    für diesen Zweck genügend steif ausgebildet  sind.

   Auch in Längsrichtung werden die Federn  kombiniert sowohl auf Scherung als auch auf Kom  pression beansprucht und besitzen eine Längssteifig  keit, die gross genug ist, um den Zug- und Brems  kräften zu widerstehen, und zwar mit relativ kleinen  Relativbewegungen zwischen dem Lokomotivkörper  und den Rädern. Die vertikale Flexibilität der Fe  dern 22, 23, die hauptsächlich wie oben     erwähnt    auf  Scherung beansprucht werden, ist gross genug, um  die Federung der Lokomotive zu gewährleisten, die  notwendig ist, um nur kleine vertikale Auslenkungen  im stationären Zustand zuzulassen.  



  Bei der vorangehend beschriebenen Radaufhän  gung ist es nicht notwendig, das Gewicht der Aus  gleichsträger 17 minimal zu halten, da es üblicher  weise bei einer Verbundlokomotive notwendig ist,  das Gewicht eher hoch gegen ein gewisses Totalge  wicht hin zu halten. Die Träger 17 können demzu  folge als Massivkonstruktion ausgebildet sein.  



  Die Gummibüchsen 18 gestatten ein Heben und  Senken der Ausgleichsträger durch Verwindung des  Gummis der Hülsen, d. h. durch Torsion. Somit tritt  an diesen Stellen kein Gleiten von Metall auf Metall  auf. Die Hülsen 18 können jedoch auch durch Voll  körper-Lagerzapfen ersetzt     sein,        wenn    dies erwünscht    ist. In diesem Fall muss jedoch für eine     Schmierung     der Lager gesorgt werden.  



  Die beschriebene     Radaufhängung    eignet sich für  Diesellokomotiven, welche mit     einer    Kardanwelle  oder einem Kupplungsstangenantrieb versehen sind.  Der     mittlere    Abstand zwischen den Achsen wird  starr gehalten, während die Gesamtbreite der Feder  einheiten 21 klein ist,. so dass ein Kupplungsstangen  antrieb sowohl     mit    Innen- als auch mit Aussen  rahmen verwendet werden kann.  



  Die flanschlosen mittleren Räder 12 dienen dazu,  das Fahren relativ scharfer Kurven zu erleichtern.  Auf Wunsch können diese mittleren Räder aber auch  mit Flanschen versehen sein, in welchem Fall das  mittlere Radpaar schwimmend angeordnet wird, in  dem an den inneren Enden der Ausgleichsträger 17  zwischen diesen Trägern und den Mittelträgern 15  Universalgelenke vorgesehen werden. Diese Univer  salgelenke     können    von jeder üblichen Bauart sein,  besitzen aber zweckmässig einen inneren teilkugel  förmigen Teil und einen äusseren Sockel mit einer  Zwischenlage aus     Gummi,    welcher die Universalbe  wegungen durch Torsionsdeformation gestattet.  



  Die Verwendung von Trägern für die Achsge  häuse ist im Hinblick auf den Zusammenbau und den  Unterhalt der     Radaufhängung    besonders vorteilhaft.  Demgegenüber     könnte    die Radaufhängung aber auch  so ausgebildet sein, dass die Ausgleichsträger aus  einem Stück mit dem Achsgehäuse selbst oder mit  einem an dem     letzteren    starr befestigten Teil beste  hen. In diesem Fall sind die inneren Enden der Aus  gleichsträger direkt an die mittleren Achsgehäuse  oder an Gelenkträgerblöcke, die an den letzteren  starr befestigt sind, aasgelenkt.  



  Eine     Ausführungsform    der letztgenannten Art ist  in den     Fig.    3 und 4 dargestellt und soll im folgenden  näher     erläutert    werden. Die äusseren Enden der Aus  gleichsträger 17 sind direkt an die Achsgehäuse 14  angeschraubt, wie dies bei 28 dargestellt ist. Die  inneren Enden der Ausgleichsträger sind dagegen je  an einen Gelenkblock 29 aasgelenkt, der bei 30 am  mittleren Achsgehäuse 14 angeschraubt ist. Die Aus  gleichsträger 17 sind in diesem Fall durch eine ge  schweisste     Plattenkonstruktion    gebildet, während sie  bei dem vorangehend beschriebenen Beispiel durch  volle     Gusskörper    gebildet waren. Die Federeinhei  ten 21 sind zwischen den Seitenplatten 31 dieser  Ausgleichsträger 17 angeordnet.

    



  Das Beispiel gemäss     Fig.    3 und 4 unterscheidet  sich vom Beispiel nach     Fig.    1 und 2 auch noch da  durch, dass hier die Federeinheiten 21 umgekehrt an  geordnet     sind.        Demzufolge    ist beim vorliegenden Bei  spiel die     mittlere    Stütze 24 am     Untergestellrahmen    10  des     Lokomotivkörpers:    befestigt, während die Federn  22, 23 der Federeinheit nach unten von der Stütze  gegen     V-förmige    Flächen 26 an den     Anpassblöcken     27 geneigt sind. Die     Anpassblöcke    27 werden durch  die Ausgleichsträger 17 getragen.  



  Ferner sind beim vorliegenden Beispiel die     Druck-          mittelpunkte    der Federn 22, 23 in der Horizontal-      ebene durch die Achsmittelpunkte angeordnet, wenn  diese Federn unter Last stehen.  



  Auch bei der vorliegenden Konstruktion     können     die Federeinheiten 21 in der gleichen Lage gehalten  werden, wie dies anhand des Beispiels nach Fig. 1  und 2 beschrieben wurde. Diese     Ausführungsvariante     ist in Fig. 5 dargestellt, in welcher die Stütze 24 vom  Ausgleichsträger 17 getragen wird. Bei allen voran  gehend beschriebenen Beispielen können die einzel  nen Federn 22, 23 durch ein paar federnde Gummi  blöcke ersetzt werden, die in V-Anordnung ange  ordnet sind. Im übrigen wirken auch solche Gummi  blöcke analog wie die     Winkelfedern.    Auch diese  Gummiblöcke werden mit Endplatten und Zwischen  lagen als Metall versehen, wie dies für die Federn  der vorangehenden Beispiele beschrieben wurde.  



  Die     vorliegend-,    Erfindung beschränkt sich nicht  auf Radaufhängungen für Triebfahrzeuge. Sie kann  ebenso für Sechsrad-Eisenbahnwagons verwendet  werden. In diesem Fall ist jedoch eine Verminderung  des Gewichts der Ausgleichsträger 17 notwendig. Im  Falle eines Sechsrad-Wagons ist es wohl zweckmä  ssiger, auch beim mittleren Radpaar Flanschräder zu  verwenden und den Ausgleichsträger mittels Univer  salgelenke in der vorangehend beschriebenen Art zu  montieren.  



  Die erfindungsgemässe Radaufhängung kann auch  für Sechsrad-Fahrgestelle von schweren     Eisenbahn-          wagons,    z. B. von Tankwagen, verwendet werden.       In    diesem Fall sind meist zwei Fahrgestelle vorge  sehen, wobei der Wagenkörper beziehungsweise des  sen Plattform auf den Fahrgestellrahmen, welche dem  Rahmen 10 des vorangehend beschriebenen Beispiels  entsprechen, abgestützt ist.

   Diese Abstützung erfolgt  mittels eines     Zentralzapfens    für jedes Fahrgestell und  mittels Seitenträger, wobei jeder Zentralzapfen so  ausgebildet und angeordnet ist, dass er ein Schwingen  des zugeordneten Fahrgestells um eine horizontale  Querachse ermöglicht, damit das Fahrgestell auch       vertikalen    Krümmungen der Fahrbahn folgen kann.  Der hier verwendete Ausdruck  Gummi  soll sowohl  Naturgummi als auch Kunstgummi sowie jedes  gummiähnliche Material einschliessen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Radaufhängung für Schienenfahrzeuge mit drei Radpaaren, deren Achsen in Achsgehäusen abge stützt sind, dadurch gekennzeichnet, dass für das Achsgehäuse eines jeden Rades des mittleren Rad paares ein Paar von sich in entgegengesetzten Rich tungen erstreckenden Ausgleichsträgern vorgesehen ist, welche am Achsgehäuse oder an einem mit diesem fest verbundenen Teil derart angelenkt sind, dass sie in einer vertikalen Längsebene auf und ab schwenk bar sind, wobei die sich in Längsrichtung des Fahr zeugs erstreckenden Ausgleichsträger mit ihren von den mittleren Achsgehäusen entfernteren Endteilen mit dem benachbarten Achsgehäuse der beiden an dern Räder auf der entsprechenden Fahrzeugseite verbunden sind,
    und dass die vertikale Last der auf- gehängten Fahrzeugteile sowie die in der Längsrich tung wirkenden Traktions- und Bremskräfte aufneh mende Gummifedern vorgesehen sind, welche derart angeordnet sind, dass sie die vertikale Last in einem vorbestimmten Verhältnis auf die Räder verteilen. UNTERANSPRÜCHE 1. Radaufhängung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gummifedern so angeordnet sind, dass sie die vertikale Last gleichmässig auf die Räder verteilen. 2. Radaufhängung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsgehäuse selbsteinstellend sind und dass die Enden der Ausgleichsträger starr an den benachbarten Achsgehäusen der beiden äusseren Räder der gleichen Fahrzeugseite befestigt sind.
    3. Radaufhängung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gummifedern so ausgebildet und angeordnet sind, dass sie durch die vertikale Last der aufgehängten Fahrzeugteile zum grösseren Teil auf Scherung und zum kleineren Teil auf Kompres sion beansprucht werden und den Querbewegungen der Räder bezüglich der aufgehängten Fahrzeugteile unter Scher- und Kompressionsbeanspruchung wider stehen können. 4. Radaufhängung nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch eine solche Anordnung der Gummifedern, dass sie durch die genannten Längs- und Bremskräfte sowohl auf Scherung als auch auf Kompression beansprucht werden. 5.
    Radaufhängung nach den Unteransprüchen 3 und 4, gekennzeichnet durch eine einzige zwischen jedem Ausgleichsträger und einem Fahrzeugrahmen angeordnete Gummifedereinheit zur Aufnahme der vertikalen der aufgehängten Fahrzeugteile, wobei jede Federeinheit zwei winkelförmige Gummifedern auf weist, die mit Abstand voneinander in einer vertikalen Längsebene des Fahrzeugs liegen und mit ihren Spit zen in entgegengesetzten Richtungen blicken. 6.
    Radaufhängung nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass die Gummifedern jeder Federeinheit mit ihren Spitzen voneinander wegblik- ken und zusammen eine Stütze umfassen, die vom Ausgleichsträger getragen wird, wobei die Federn von der Stütze nach oben geneigt sind und je zwischen einer V-förmigen Fläche der Stütze und einer V-förmigen Fläche an einem vom Fahrzeugrahmen getragenen Teil anliegen. 7. Radaufhängung nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass die genannten, den Fahr zeugrahmen tragenden Teile Anpassblöcke sind, wel che bezüglich des Rahmens vertikal einstellbar sind, um die Höhe des Rahmens gegenüber den Radachsen verändern zu können. B.
    Radaufhängung nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass die Federn einer jeden Federeinheit mit ihren Spitzen voneinander weg blicken und zusammen eine Stütze umfassen, die den Rahmen des Fahrzeugs trägt, wobei die Federn von der Stütze nach unten geneigt sind und je zwischen einer V-förmigen Fläche der Stütze und einer V-för- migen Fläche an einem vom Ausgleichsträger ge tragenen Teil anliegen. 9. Radaufhängung nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass die genannten Teile An passblöcke sind, welche bezüglich des Ausgleichs trägers vertikal einstellbar sind, um die Höhe des Rahmens gegenüber den Radachsen verändern zu können. 10.
    Radaufhängung nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass jede Feder durch ein Paar gummielastischer Blöcke gebildet ist, die in V-Form angeordnet sind. 11. Radaufhängung nach Unteranspruch 5 da durch gekennzeichnet, dass die Druckmittelpunkte der die Federn bildenden gummielastischen Blöcke . in einer Horizontalebene durch die Radachsmitten an geordnet sind, wenn die Radachsen durch das Fahr zeuggewicht normal belastet sind. 12. Radaufhängungn nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Gelenke der Aus- gleichsträger zum Ausüben eines hohen Widerstandes gegen Querschwingungen der Träger eingerichtet sind, wobei das mittlere Radpaar felgenflanschlos ist. 13.
    Radaufhängung nach Unteranspruch 12, da durch gekennzeichnet, dass die Gelenke der Aus gleichsträger durch je zwei Gummihülsen gebildet sind, die in Querrichtung des Fahrzeugs gegenseitigen Abstand besitzen und unter Torsionsdeformation schwingende Auf- und Abbewegungen der Aus gleichsträger ermöglichen. 14. Radaufhängung nach Unteranspruch 13, da durch gekennzeichnet, dass die Gummihülsen zylin drisch sind. 15. Radaufhängung nach Unteranspruch 13, da durch gekennzeichnet, dass die Gummihülsen Kegel stumpfform besitzen. 16.
    Radaufhängung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Gelenke der Aus gleichsträger Universalgelenke sind, wobei die Räder des mittleren Radpaares an den Felgen Flansche be sitzen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2141370A1 (de) * 1970-08-18 1972-02-24 Ganz Mavag Mozdony , Vagon es Gepgyar, Budapest Drei oder mehrachsiges Drehgestell fur Schienenfahrzeuge

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