DE1150403B - Achslenker zum Fuehren der Radsaetze von Schienen- und Strassenfahrzeugen in Laengs-und Querrichtung - Google Patents

Achslenker zum Fuehren der Radsaetze von Schienen- und Strassenfahrzeugen in Laengs-und Querrichtung

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Heinrich Wagner
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Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
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Krauss Maffei AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/26Mounting or securing axle-boxes in vehicle or bogie underframes
    • B61F5/30Axle-boxes mounted for movement under spring control in vehicle or bogie underframes
    • B61F5/32Guides, e.g. plates, for axle-boxes
    • B61F5/325The guiding device including swinging arms or the like to ensure the parallelism of the axles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Achslenker zum Führen der Radsätze von Schienen- und Straßenfahrzeugen in Längs- und Querrichtung Die Erfindung betrifft einen Achslenker zum Führen der Radsätze von Schienen- und Straßenfahrzeugen in Längs- und Querrichtung mit einer am Fahrzeugrahmen gelagerten kurzen zylindrischen, mit ihrer Längsachse waagerecht und quer zur Fahrtrichtung angeordneten Gummimetallhülse (Silentbloc) zum Übertragen der Längskräfte und mit mindestens einem am Fahrzeugrahmen abgestützten Gummiblock zum Übertragen der Querkräfte.
  • Bei einem bekannten Achslenker ist zum übertragen der Querkräfte ein waagerecht und quer zur Fahrtrichtung angeordneter Lenkhebel vorgesehen, der mit einem Ende über einen Silentbloc am Fahrzeugrahmen und mit seinem zweiten Ende in gleicher Weise am Achslenker befestigt ist. Dabei ergibt sich, daß der Achslenker beim Durchfedern zwar am Fahrzeugrahmen praktisch wartungs- und verschleißfrei geführt ist, daß jedoch die Achswelle des Radsatzes bzw. deren Achslager keine genau lotrechte Bewegung, sondern einen Kreisbogen um die Anlenkstelle des Lenkhebels am Fahrzeugrahmen ausführt.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, sind bei anderen bekannten Achslenkern jeweils die beiden querliegenden Lenkhebel der Achslenker eines Radsatzes durch einen am Fahrzeugrahmen angelenkten, zu den Lenkhebeln schräggestellten Doppelhebel verbunden, so daß eine Minderung der Bogenführung der Achslager in den Achslenkern eintreten kann. Eine weitere Verbesserung der lotrechten Führung der Achslager mit den Achslenkern eines Radsatzes wird durch eine Diagonalstrebe erzielt, die den Achslenker mit einer koaxial zur Anlenkstelle am Rahmen angeordneten Hohlwelle verbinden. Das Abstützen des Fahrzeuggewichtes erfolgt bei diesen bekannten Achslenkern über eigene Achsfedern. Es ergibt sich daher für diese bekannten Achslenkerführungen für die Radsätze mit ihren Federungen ein erheblicher Platzbedarf, wobei gerade für die die Querführung übernehmenden Mittel der Platz zwischen den Drehgestellängsträgern vorgesehen werden muß. Es sind zwar auch schon in Querrichtung steife Achslenker bekannt, die keinen zusätzlichen Platz zwischen den Drehgestellängsträgern beanspruchen. Sie sind jedoch mit metallischen Gleitführungen, die über Gummizwischenlagen am Rahmen angebracht sein können, versehen, so daß der Vorteil einer wartungs- und verschleißfreien Führung des Radsatzes verlorengeht.
  • Demgegenüber besteht nun die Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, darin, die bekannten wartungs- und verschleißfreien quersteifen Achslenker gemäß dem Gattungsbegriff so zu verbessern, daß sie insbesondere innerhalb des Drehgestellrahmens praktisch keinen Platz erfordern.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß als Gummiblock ein bekannter Gummihohlkegelstumpf vorgesehen ist, der zwischen einem am Fahrzeugrahmen und einem am Achslenker befestigten Abstützkörper vorgesehen und mit seiner Längsachse senkrecht zu der durch die Längsachse der Gummimetallhülse sowie die Mitte des Achslenkers gelegten Längsebene angeordnet ist. Es sind zwar schon Achslenker bekannt, deren Federung von zwei ihrer äußeren Form nach einen Gummihohlkegel darstellenden Federelementen gebildet wird. Dabei handelt es sich jedoch um zwischen ebenen Abstützplatten vorgesehene Gummihohlfedern, die weder erheblichen Belastungen gewachsen sind noch eine Übertragung von Querkräften ermöglichen, so daß diese durch eine quersteife Lagerung des Achslenkers übertragen werden müssen und somit eine Lösung der gestellten Aufgabe nicht möglich ist. Dieses gilt in gleichem Maße auch für eine bekannte Achslagerführung mit zwei Gummihohlkegelstümpfen, da diese lediglich einen Ersatz für eine übliche Achslagergleitführung bildet und nicht in allen Fällen an Stelle einer Lenkerführung eingesetzt werden kann.
  • Durch die gemäß der Erfindung vorgeschlagenen Maßnahmen wird insofern ,eine außerordentlich vorteilhafte Lösung der gestellten Aufgabe ermöglicht, als damit die zusätzliche Federung jedes Achslagers völlig entfällt und außerhalb des Bereiches des verhältnismäßig schmalen Achslenkers keine Einbauten im Drehgestellrahmen erforderlich sind, so daß der Raum zwischen den Längsträgern voll für Getriebe, Motoren, Bremsen, Gelenkwellen od. dgl. zur Verfügung steht. Das Gewicht eines Achslenkers mit Federung vermindert sich außerdem erheblich. Die Herstellung ist sehr einfach und zeitsparend, da nur noch wenige einfach herzustellende Einzelteile vorhanden sind, so daß auch eine beträchtliche Senkung der Herstellungskosten gewährleistet wird. Bei entsprechender Ausbildung der bekannten Gummihohlkegelstümpfe kann eine starke Dämpfung der im Betrieb auftretenden Stöße ohne einen zusätzlichen Stoßdämpfer erzielt werden. Die Unempfindlichkeit gegenüber Überlastungen ist groß. Schließlich kann durch Abstimmen der Hebellängen zwischen dem Silentbloc und der Achsmitte bzw. der Achse des Gummihohlkegelstumpfes ohne Änderung der Federungseigenschaft des Gummihohlkegelstumpfes jedes erforderliche Federspiel in lotrechter Richtung ermöglicht werden.
  • In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. 1 einen lotrechten Längsmittelschnitt durch einen längs- und quersteifen Achslenker, bei dem der Gummihohlkegelstumpf zwischen dem Stirnende des Fahrzeuges und der Achswelle des Radsatzes angeordnet ist, Abb.2 einen waagerechten Längsmittelschnitt durch den Achslenker nach Abb. 1 längs der Linie II-II in Abb. 1, Abb.3 einen lotrechten Längsmittelschnitt durch einen längs- und quersteifen Achslenker, dessen Gummihohlkegelstumpf zwischen der Achswelle des Radsatzes und der Anlenkstelle des Achslenkers am Fahrzeugrahmen vorgesehen ist, Abb.4 einen lotrechten Längsmittelschnitt durch einen weiteren längs- und quersteifen Achslenker, dessen Anlenkstelle am Rahmen zwischen der Achswelle und dem Gummihohlkegelstumpf angeordnet ist, Abb. 5 die Anwendung von Achslenkern nach den Abb. 1 und 2 für Schienenfahrzeuge mit Losrädern in der Seitenansicht und Abb.6 die Anordnung nach Abb.5 in einem waagerechten Längsschnitt längs der Linie VI-VI in Abb. 5.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Abb.1 und 2 ist der Achslenker 1 in einer lotrechten Längsebene schwenkbar an einem Fahrzeugrahmen 2, z. B. einem Drehgestellrahmen, angelenkt. Der Fahrzeugrahmen 2 ist dabei in der Draufsicht gesehen H-förmig ausgebildet und im Bereich des Achslenkers 1 in bekannter Weise hochgezogen. Der Achslenker 1 ist mit seiner Längsachse waagerecht und in Fahrtrichtung angeordnet. An seinem der Quermittelebene y des Fahrzeugrahmens 2 zugewandten Ende ist er mit einer kurzen Büchse 3 mit zylindrischer Bohrung versehen, deren Längsachse waagerecht und quer zur Fahrtrichtung verläuft. In der Bohrung der Büchse 3 des Achslenkers 1 ist eine bekannte kurze zylindrische Gummimetallhülse 4 (Silentbloc), bestehend aus einer zylindrischen Außenhülse, einer konzentrisch angeordneten, ebenfalls. zylindrischen Innenhülse und einem dazwischen mit Vorspannung eingepreßten Gummihohlzylinder, mit ihrem Außenmantel fest angeordnet. Die Innenhülse der Gummimetallhülse 4 ist fest auf einem Bolzen 5 gelagert, der seinerseits fest im Fahrzeugrahmen 1 gelagert ist. Infolge ihrer geringen axialen Länge verhält sich die Gummimetallhülse 4 wie ein beschränkt raumbewegliches Gelenk. Lediglich in Fahrzeuglängsrichtung ist die Gummimetallhülse 4 infolge der verhältnismäßig geringen radialen Dicke des vorgespannten Gummihohlzylinders praktisch unnachgiebig, so daß eine längssteife Führung der mit ihrem Achslager 6 im Achslenker 1 gelagerten Achswelle 7 des Radsatzes erzielt wird.
  • Um jedoch die zur Führung eines Radsatzes neben der Längssteifigkeit des Achslenkers 1 erforderliche Quersteifigkeit zu gewährleisten, ist der Achslenker 1 über sein das Achslager 6 aufnehmendes Achslagergehäuse 8 hinaus in Fahrtrichtung verlängert. Als Verlängerung ist ein waagerecht und in Fahrtrichtung angeordneter Tragarm 9 vorgesehen, der eine lotrecht angeordnete Bohrung aufweist und gegenüber dem Achslenker 1 bzw. dessen Achslagergehäuse 8 durch lotrechte Längsrippen 10 versteift ist. Die Bohrung des Tragarmes 9 dient zum Aufnehmen eines Abstützkärpers 11, dessen Abstützfläche kegelig ausgebildet ist und gegen den Fahrzeugrahmen 2 zugewandt in eine waagerechte Ringfläche übergeht, die außen durch einen Ringkragen 13 begrenzt ist. Auf dieser Abstützfläche liegt der Außenmantel eines Gummihohlkegelstumpfes 14 auf, der an seinem Außenmantel im Bereich seines größten Durchmessers einen zylinderringförmigen Wulst 15 aufweist. Der zylindrische Außenmantel des Wulstes 15 wird dabei teilweise von dem Ringkragen 13 des Abstützkörpers 11 umfaßt, um ein Herausquetschen des Wulstes 15 bei Belastung zu vermeiden. Die dem Wulst 15 zugewandte Fläche 16 des Ringkragens 13 kann dabei zum Fahrzeugrahmen 2 hin kegelig erweitert sein, was eine erhöhte Dämpfung zur Folge hat.
  • Die innere Abstützfläche des Gummihohlkegelstumpfes 14 liegt auf einem kegelstumpfförmigen, am Fahrzeugrahmen 2 befestigten Abstützkörper 17 auf, der im Bereich der dem Fahrzeugrahmen 2 benachbarten Stirnfläche des Wulstes 15 mit einem Ringflansch 18 versehen ist. Die Begrenzung der Abstützfläche des Ringflansches 18 für den Wulst 15 bildet wieder ein dem Ringkragen 13 des äußeren Abstützkörpers 11 entsprechender und den Außenmantel des Wulstes 15 teilweise umfassender Ringkragen 19. Der am Fahrzeugrahmen 2 befestigte innere Abstützkörper 17 weist an seiner zur Schiene 20 gerichteten Spitze einen koaxialen Gewindezapfen 21 auf, auf den eine sicherbare Bundmutter 22 aufgeschraubt ist, derart, daß zwischen der der Schiene 20 zugekehrten Stirnfläche des äußeren Abstützkörpers 11 und der zugewandten Stirnfläche der Bundmutter 22 ein Abstand a bleibt, dessen Größe dem erforderlichen Federspiel angepaßt ist.
  • Durch den Gummihohlkegelstumpf 14 und die ihm zugeordneten Abstützkörper 11 und 17 ist der Achslenker 1 auch quersteif geführt, wobei der Gummihohlkegelstumpf 14 gleichzeitig die Federung des Achslagers 6 bildet. Die Anordnung des Gummihohlkegelstumpfes 14 und der ihn aufnehmenden Abstützkörper 11 und 17 erfolgt derart, daß seine Längsachse senkrecht zu der durch die Längsachse der Gummimetallhülse 4 sowie die Mitte des Achslenkers 1 gelegten waagerechten Längsebene x steht.
  • Falls der Gummihohlkegelstumpf 14 für eine bestimmte Achslast im Durchmesser zu groß wird, können für jeden Achslenker 1 auch zwei oder mehrere Gummihohlkegelstümpfe vorgesehen werden. Eine andere Möglichkeit, die Breite des Achslenkers 1 in der Draufsicht im Bereich des Gummihohlkegelstumpfes 14 zu vermindern, ist noch darin zu sehen, den Querschnitt der Abstützkörper 11 und 17 und des Gummihohlkegelstumpfes 14, der üblicherweise kreisringförmig ist, jeweils als elliptischen Ring auszubilden, wobei dann die größere Hauptachse der Ellipse in Fahrtrichtung angeordnet ist.
  • Der Achslenker 1 mit Tragarm 9 und Abstützkörper 11 kann als reine Schweißkonstruktion, d. h. lediglich aus Walzstahl- oder Preßteilen gefertigt sein. Für größere Stückzahlen kann jedoch auch eine Verbundkonstruktion aus Stahlguß- und Walzstahlteilen vorgesehen werden. Im Beispielsfalle ist das Achslagergehäuse 8 mit seinem Tragarm 9 und die Büchse 3 zum Aufnehmen der Gummimetallhülse 4 jeweils als Stahlgußteil mit Anschweißrippen ausgebildet und durch angeschweißte Walzstahlteile 23 verbunden. Bei Serienfertigung ist es auch möglich, den gesamten Achslenker 1 mit dem zugehörigen Abstützkörper 11 als Stahlgußstück zu fertigen (Abb. 3).
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Abb.1 und 2 ist der mögliche Federweg des Achslagers 6 bzw. der Achswelle 7 des Radsatzes kleiner als der Federweg des Gummihohlkegelstumpfes 14. Für größere Federwege bei einem Gummihohlkegelstumpf 14 mit gleicher Federcharakteristik ist das Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 vorgesehen.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der abstützende Gummihohlkegelstumpf 14 mit den zugehörigen Abstützkörpern 11 und 17 zwischen dem Achslagergehäuse 8 und der Gummimetallhülse 4 des Achslenkers 1 angeordnet. Der äußere Abstützkörper 11 für den Gummihohlkegelstumpf 14 ist dabei im Bereich des Achslagergehäuses 8 vorgesehen und bildet zusammen mit den übrigen Bestandteilen des Achslenkers 1 ein Stahlgußstück. Als Gummihohlkegelstumpf 14 ist dabei der bekannte Gummihohlkegelstumpf mit abgeplatteter Spitze 24 und einem im Bereich seines größten Durchmessers am Außenmantel angeordneten zylinderringförmigen Wulst 15 vorgesehen. Zum Abstützen der abgeplatteten, zur Schiene 20 gerichteten Spitze 24 des Gummihohlkegelstumpfes 14 ist der im Achslenker 1 vorgesehene Abstützkörper 11 mit einem eine mittlere Bohrung aufweisenden Boden 25 versehen. Um ein Herabfallen des Achslenkers 1 beim Anheben des Fahrzeugrahmens 2 zu vermeiden, ist in der Spitze des im wesentlichen als Hohlkegelstumpf ausgeführten, am Fahrzeugrahmen 2 angeschweißten Abstützkörpers 17 ein koaxialer Gewindebolzen 26 befestigt, der durch die Durchbrechung der abgeplatteten Spitze 24 des Gummihohlkegelstumpfes 14 und die Bohrung des Bodens 25 hindurchgreift und am freien Ende mit einer sicherbaren Mutter 27 versehen ist.
  • Es ist nun nicht notwendig, daß der oder die Gummihohlkegelstümpfe 14 im Bereich des Achslagers 8 vorgesehen werden. Es ist gemäß dem weiteren Ausführungsbeispiel nach Abb.4 auch möglich, den Gummihohlkegelstumpf 14 im Fahrzeugrahmen 2 unterzubringen, so daß sich ein sehr kurzer und leichter Fahrzeug- bzw. Drehgestellrahmen ergibt. Der Achslenker 1 ist dazu über die durch die Gummimetallhülse 4 gebildete Anlenkstelle am Fahrzeugrahmen 2 hinaus verlängert und am freien Ende mit dem den Gummihohlkegelstumpf 14 von außen umfassenden Abstützkörper 11 verbunden, wobei die Stirnfläche mit dem größeren Durchmesser und dem Ringkragen 13 der Schiene 20 zugewandt ist. Die Form des Gumnühohlkegelstumpfes 14 entspricht dabei der Form des Gummihohlkegelstumpfes 14 nach dem Ausführungsbeispiel gemäß den Abb. 1 und 2. Der kegelstumpfförmige Abstützkörper 17 ist am Boden 28 des Fahrzeugrahmens 2 befestigt und weist mit seinem Gewindezapfen 21 zur Oberseite des Fahrzeugrahmens. Er ist wiederum mit einer sicherbaren Bundmutter 22 versehen, um ein Abheben des äußeren Abstützkörpers 11 vom Gummihohlkegelstumpf 14 zu vermeiden.
  • Der Federweg sämtlicher erfindungsgemäß ausgebildeter Achslenker 1 ergibt sich dabei aus dem möglichen Federweg des verwendeten Gummihohlkegelstumpfes 14 unter Berücksichtigung des Hebelverhältnisses b : c zwischen der Längsachse der Achswelle 7 und der Längsachse der Gummimetallhülse 4 einerseits und zwischen der Längsachse des Gummihohlkegelstumpfes 14 und derjenigen der Gummimetallhülse 4 andererseits. Durch entsprechende Wahl des Gummihohlkegelstumpfes 14 und dieses Hebelverhältnisses b : c iäßt sich jeder erforderliche Federweg erzielen.
  • Der erfindungsgemäß ausgebildete Achslenker 1 ist indessen nicht nur zur Führung von üblichen Radsätzen mit starrer Achswelle 7 anwendbar. Er kann ebenso für Losräder 29 und einzeln aufgehängte Räder vorgesehen werden, wie dies in den Abb. 5 und 6 dargestellt ist. Jedes Losrad 29 ist dabei zwischen zwei erfindungsgemäß ausgebildeten Achslenkern 1, im Beispielsfall solchen nach dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb.1 und 2 vorgesehen und mit seinen Achsstummeln 30 in deren Achslagern 6 gelagert. Der der senkrechten Längsmittelebene z zugewandte Achsstummel 30 ist über eine übliche teleskopartig ausgebildete Gelenkwelle 31 mit einem etwa symmetrisch zur lotrechten Längsmittel ebene z des Fahrzeuges 2 angeordneten Kegelradgetriebe 32 mit oder ohne zusätzliches Differentialgetriebe verbunden. Aus den Abb. 5 und 6 ist deutlich der Vorteil des geringen Platzbedarfes der Achslenker 1 zu erkennen, wie die ungehindert angeordnete, zangenartig wirkende Scheibenbremse 33 zwischen den beiden Achslenkern 1 zeigt. Die Scheibenbremse 33 ist für den erfindungsgemäß ausgebildeten Achslenker 1 insofern die vorteilhafteste Bremse, als damit beim Bremsen kein zusätzlicher Schub oder Druck auf dessen Gummiteile 14 und 4 ausgeübt wird, wie dies sonst nur mit der wesentlich schwereren doppelseitigen Klotzbremse möglich ist.
  • Für Straßenfahrzeuge kann, um ein einfaches Auswechseln der Räder zu ermöglichen, jeweils, der äußere Achslenker wegfallen, zumal hierbei die Achslasten üblicherweise auch viel geringer als bei Schienenfahrzeugen sind. Schutz wird nur für die Kombination der im Anspruch 1 enthaltenen Merkmale beansprucht; die Ansprüche 3 bis 5 gelten als echte Unteransprüche nur in Verbindung mit dem Anspruch 1.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Achslenker zum Führen der Radsätze von Schienen- und Straßenfahrzeugen in Längs- und Querrichtung mit einer am Fahrzeugrahmen gelagerten kurzen zylindrischen, mit ihrer Längsachse waagerecht und quer zur Fahrtrichtung angeordneten Gummimetallhülse (Silentbloc) zum übertragen der Längskräfte und mit mindestens einem am Fahrzeugrahmen abgestützten Gummiblock zum übertragen der Querkräfte, dadurch gekennzeichnet, daß als Gummiblock ein bekannter Gummihohlkegelstumpf (14) vorgesehen ist, der zwischen einem am Fahrzeugrahmen (2) und einem am Achslenker (1) befestigten Abstützkörper (11 bzw. 17) vorgesehen und mit seiner Längsachse senkrecht zu der durch die Längsachse der Gummimetallhülse (4) sowie die Mitte des Achslenkers gelegten Längsebene (x) angeordnet ist.
  2. 2. Achslenker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gummihohlkegelstumpf mit seiner Quermittelebene etwa in Höhe der Längsachse der Achswelle (7) des zugeordneten Radsatzes im Achslenker gelagert ist.
  3. 3. Achslenker nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gummihohlkegelstumpf mit seiner den kleineren Durchmesser aufweisenden Stirnfläche der Fahrbahn (Schiene 20) zugewandt ist.
  4. 4. Achslenker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummihohlkegelstumpf lediglich an dem den größeren Durchmesser aufweisenden Ende des Außenmantels mit einem Wulst (15) versehen ist.
  5. 5. Achslenker nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Gummihohlkegelstumpf aufnehmender Abstützkörper (11) ein Bestandteil des Achslenkers ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 762 065, 824 645, 833 505, 882 414, 928105, 937 959; schweizerische Patentschriften Nr. 230 399, 269 692; französische Patentschriften Nr. 501893, 522 442; USA.-Patentschriften Nr. 2 033 864, 2123 053, 2 215182; Zeitschrift: »Stahl und Eisen«, Nr. 2, vom 27. Januar 1955, S. 88.
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