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Schlagwettergeschützte elektrische Leiterkupplung für gummiisolierte
Drehstromkabel mit Fernmeldeadern Gegenstand der Erfindung ist eine schlagwetterges@chützte
elektrische Leiterkupplung für gummiisolierte Drehstromkabel mit Fernmeldeadern,
insbesondere für den Bergbau. Die Verbindung von gummiisolierten Drehstromkab:ellängen,
die Fernmeldeadern enthalten, durch Kupplungen stellt insofern eine technisch schwierig
zu lösende Aufgabe dar, als mit Sicherheit vermieden werden muß, daß ein Funkenüberschlag
von den Kupplungsteilen der Starkstromleiter auf die Kupplungsteile der Fernmelcleadern
sowohl im Betrieb als auch beim Lösen der Kupplung eintritt. Bei einer schlagwettergeschützten
elektrischen Leiterkupplung nach der Erfindung wird diese Sicherheit durch die gleichzeitige
Anordnung folgender konstruktiver Me;rkmale erreicht: Die Kupplungskontakte der
Fernmeldeadern werden als konzentrische axial federnde Berührungskontakte ausgebildet
und in der Mitte zwischen den drei im Dreieck angeordneten Steckkontakten bzw. Steckbuchsen
der Starkstromleiter gelagert, weil dort die mittlere Kraftliniendichte des Drehstromfeld@es
ein Minimum ist. Außerdem wird der Abstand der Stecker der Starkstromleitungen von
den zylindrischen Kontakten der Fernmeldeleitungen wesentlich größer, praktisch
mindestens doppelt so groß wie ihr Abstand von dem geerdeten Gehäuse der Kupplung
gehalten, so daß der Spannumgs-Gradient gegen das Gehäuse auf alle Fälle wesentlich
größer als der Gradient gegen die Kupplungselemente der Fernmeldeleiter ist.
In
der Zeichnung ist .ein Ausführungsbeispiel einer elektrischen Leiterkupplung nach
der Erfindung dargestellt.
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Fig. r stellt einen Kupplungsstecker und Fig. 2 eine Kupplungsdose
im Schnitt dar.
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Der Kupplungsstecker (Fig. i) besteht im westentli,chen aus den dünn
gezeichneten Gehäuseteilen i. und ib, die in bekannter Weise ausgebildet und .durch
nicht gezeichnete Schrauben verbunden sind und einen zylindrischen Isolierkörper
2 umschließen, in dem die Kontaktmesser 3a ulnd 3b mit den Anschlußklemmen 4" und
4ä für die Drehstromleiter und den konzentrisch angeordneten Berührungskontakten
für die Fernmeldeleiter befestigt sind. Statt der gezeichneten zwei Kontaktmesser
sind in der Regel drei Kontaktmesser oder Kontaktstifte vorhanden. Die Leitungseinführung
erfolgt wie üblieh und ist nicht gezeichnet. Die Leiterenden des Kabels 5 sind durch
eine Klemmschelle 6, die durch Stehbolzen 7" und 7b mit dem Isolierkörper 2-verschraubt
ist, in bekannter Weise gegen Zug und Verdrehung gesichert. An der Klemmschelle
6 sind die Erdumgsklemme 8 und die Anschlußklemmen 9 und io der Fernmeldeleiter
befestigt.
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Die konzentrisch angeordneten Berührungskontakte der Fernmeldeleiber
bestehen aus- denn Kontaktstück i i, an dem der mit der Ansohlußklemme 9 verbundene
isolierte Leiter 12 angelötet ist. Der zweite Leiter 13 der Fernmeldeleitung
führt von der Anschlußklemme io zur Hülse 14 und ist durch die Mutter r 5 leitend
mit dieser verbunden. Durch .das Isolierstück 16, ist das Kontaktstück z
t von der Hülse 14 isoliert. Auf der Hülste -i 4 gleitet, durch die Druckfeder 17
nach vorn gedrückt, das Kontaktstück i B des zweiten Fernmeldeleiters.
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Die Kupplungsdose (Fig.2) ist im Prinzip wie der Kupplungsstecker
(Fig. i) ausgebildet, sie besteht im wesentlichen aus den dünn gezeichneten Gehäuseteilen
Zia und 21b, die @ebeILfalls in bekannter Weise ausgebildet und durch nicht gezeichnete
Schrauben verbunden. sind und einen zylindrischen Isolierkörper 22 umschließen,
in dein die Kontaktfedern 23" und 23b mit den A,nschlußklemmen 24a und 24b für die
Drehstromleiter und den konzentrisch angeordneten Berührungskontakten für die Fernmeldeleiber
befestigt sind. Statt der gezenchneten zwei Kontaktfedern sind in der Regel drei
Kontaktfedern vorhanden. Die Leitungseinführung erfolgt wie üblich und ist nicht
gezeichnet. Die Leiterenden des Kabels 5 sind durch eine Klemmschelle-26, -dme durch
Stehbolzen 27a und 27b mit i dem Isolierkörp,er_22 verschraubt ist, in bekannter
Weise gegen Zug und Verdrehung gesichert. An der Klemmschelle 26 sind die Erdungsklemme
28 und die Anschlußklemme n - 29 und 3o der Fernmeldeleiter befestigt.
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Die konzentrisch angeordneten Berührungskontakte der Fernmeldeleiter
bestehen aus dem Kontaktstück3i, welches mit einer Druckfeder 32 und dem Anschlußstück
33 durch Zusammenlöten leitend verbunden ist. Mit dem Ansichlußstück 33 ist !der
isolierte Leiter 34 verlötet und zurr Anschlußklemme 29 geführt.
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Der zweite Leiter 3 5 der Fernmeldeleitung führt von der Anschlußklemme
3o zur Hülse 36 und ist dumcheine Mutter 37 leitend mit dieser verbunden. Durch
Idas Isolierstück 38 ist das. Kontaktstück 3 i von der Hülse 36 isoliert.
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Wird der Kupplungsstecker (Fig. i) in die Kupplungsdose (Fig.2) geschoben,
so greift der Führungsbolzen 1.9, der am Gehäuseteil ib (Fig. i) befestigt ist,
in eine Aussparung 2o des Gehäuseteils Zia der Kupplungsdose (Fig.2) ein und bestimmt
somit die Lage von Kupplungsstecker und Kupplungsdose zueinander. Wird hierauf der
Kupplungsstecker ge&eht, so verriegelt in bekannter Weise der Führungsbolzen
19 Kupplungsstecker und Kupp -lungsdosie und stellt die leitende Verbindung
zwisohen den Kontaktmessern des Kupplungssteckers und: den Kontaktfedern der Kupplungsdose
her. Das starre Kontaktstück i i des Kupplungssteckers hat bleim Zusammenschieben
das federnde Kontaktstück 3 i der Kupplungsdose und die starre Hülse 36 tdeTselben
das federnde -Kontaktstück 18 des. Kupplungssteckers zurückgedrückt und so. Berührungskontakte
der Fernmeldeleiter heugestellt.