DE1500762C - Elastische Lagerung, insbesondere fur Maschinen - Google Patents
Elastische Lagerung, insbesondere fur MaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elastische Lagerung, insbesondere für Maschinen, mit einem Dämmelement
aus elastischem Werkstoff, das mit einer Bodenplatte und einer von einer Stellschraube durchsetzten
glockenförmigen Deckplatte zu einem Dämmkörper vereinigt ist.
Bei einer aus der deutschen Patentschrift 958 706 bekannten elastischen Lagerung dieser Art ist zwischen
der Deckplatte und dem elastischen Dämmelement eine in Form eines umgekehrt liegenden
Hutes ausgebildete Druckplatte angebracht, gegen welche sich die Deckplatte verstellbar über einen
Schraubenbolzen abstützt. Wenn zum Nivellieren der Maschine der auf der Deckplatte ruhende Maschinenfuß
gehoben werden soll, werden durch den Schraubenbolzen die Deckplatte und Druckplatte auseinandergezogen,
wobei der Abstand zwischen der Druckplatte und der Auflagefläche, ζ. Β. dem Fußboden,
unverändert bleibt.
Das aus Gummi oder elastomerem Kunststoff bestehende Dämmelement ist nur an dem Innenrand
der glockenförmigen Deckplatte sowie an der Druckplatte anvulkanisiert, so daß beim Anheben des
Maschinenfußes die Verbindungsstelle des Dämmelements mit der Deckplatte auf Zug beansprucht
wird und bei größerer Höhenverstellung leicht abreißt. Außerdem liegt der untere Teil des Dämmelements
frei auf der Auflagefläche und kann durch äußere Einwirkungen beschädigt werden. In der
österreichischen Patentschrift 62 123 ist zwar bereits eine Einrichtung zur Stoßdämpfung bei Maschinenfundamenten,
die horizontalen und vertikalen Stößen ausgesetzt sind, beschrieben worden, bei der das
elastische Dämmelement nicht auf Zug beansprucht wird und gegen äußere Einflüsse weitgehend geschützt
ist. Diese Lagerung erlaubt jedoch keine Höhennivellierung des darauf abgestützten Maschinenfußes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elastische Lagerung der eingangs erwähnten Art
so auszubilden, daß das aus elastischem Werkstoff bestehende Dämmelement beim Nivellieren keinen
Zugspannungen unterworfen und allseitig gegen äußere Einflüsse geschützt ist.
Gemäß der Erfindung ist der untere Teil des Dämmkörpers lose von einer Grundplatte umschlossen,
gegen die der Dämmkörper als Einheit mittels eines ihn vollständig durchsetzenden Schraubenbolzens
zur Änderung der Höhenlage des auf ihm abgestützten Maschinenfußes in vertikaler Richtung
verstellbar ist, wobei der Schraubenbolzen in eine im Dämmelement eingebettete, an der Bodenplatte
befestigte Gewindebuchse eingreift. Der Dämmkörper ist hierdurch so gehalten, daß er Stöße und Vibrationen
der Maschine in vor allem vertikaler Richtung kompensiert und dämpft. Von Vorteil ist es, das
Dämmelement an der ganzen Innenseite der glockenförmigen Deckplatte sowie an der mit der Gewindebuchse
versehenen Bodenplatte anzuvulkanisieren. Es bildet mit diesen Teilen einen einheitlichen Dämmkörper,
der durch den ihn durchsetzenden Schraubenbolzen gegen die auf der Unterlage, z. B. dem
Fußboden, ruhende Grundplatte höhenverstellbar ist. Beim Nivellieren wird also lediglich dieser in sich
zusammenhängende Dämmkörper gegen die Grundplatte verstellt, ohne daß auf die elastische Masse
des Dämmelements schädliche Zugkräfte ausgeübt werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung hat die Grundplatte einen nach innen gezogenen Rand,
an dessen Innenseite das elastische Dämmelement lose anliegt. Bei ringförmiger Ausgestaltung des
Dämmelements ist der Rand der kreisförmigen Grundplatte kegelförmig ausgebildet und gibt dem
Dämmelement einen guten Schutz gegen äußere schädliche Einflüsse. Da das elastische Dämmelement
andererseits in seinem oberen Teil durch die glockenförmige Deckplatte geschützt ist, ist die Gefahr
von Beschädigungen weitgehend behoben. Die elastische Masse des Dämmelements kann infolge
des losen Anliegens ihres Randes an dem konischen Rand der Grundplatte auch in horizontaler Richtung
wirkenden Druck oder Schub gut abdämpfen.
Zweckmäßig weist das elastische Dämmelement am Außenumfang eine Einschnürung auf. Es empfiehlt
sich, die Oberkante der Einschnürung in der gleichen horizontalen Ebene wie die Unterkante der
glockenförmigen Deckplatte anzuordnen, was sich günstig auf den Schutz des Dämmelements, z. B.
vor herabtropfendem öl od. dgl., auswirkt.
Die Erfindung soll im einzelnen an Hand des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels
erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 den Längsschnitt eines aus Deckplatte, Dämmelement und Bodenplatte bestehenden Dämmkörpers,
Fig. 2 die vollständige Lagerung im nicht nivellierten
Zustand im Längsschnitt und
Fig. 3 den Längsschnitt der vollständigen Lagerung im nivellierten Zustand.
Gemäß Fig. 1 ist eine glockenförmige Deckplatte 1 an der Innenseite mit einem elastischen,
z. B. aus Gummi bestehenden ringförmigen Dämmelement 2 durch Vulkanisieren fest verbunden. Das
Dämmelement 2 ist durch Vulkanisieren an einer ebenen Bodenplatte 3 von kleinerem Durchmesser
als das Dämmelement 2 befestigt, an deren Oberseite eine Gewindebuchse 4 angeordnet ist. Diese ist vollständig
in die elastische Masse des Dämmelements 2 eingebettet. Die Deckplatte 1 hat eine zentrische
Öffnung 15, die über einer entsprechenden zylindrischen Ausnehmung 16 des Dämmelements 2 liegt,
sowie einen nach unten abgebogenen Rand 17. Das Dämmelement 2 weist eine Einschnürung 10 auf,
deren Oberkante in gleicher Höhe wie die Unterkante des Randes 17 der gewölbten Deckplatte 1
liegt.
Der aus Deckplatte 1, Dämmelement 2 und Bodenplatte 3 bestehende Dämmkörper ruht lose auf einer
Grundplatte 9, wobei die unten plane Bodenplatte 3 von dem unteren Randteil 18 des Dämmelements 2
umschlossen ist. Die Grundplatte 9 hat einen nach innen gezogenen kegelförmigen Rand 14, an dem
der Randteil 18 des Dämmelements 2 lose anliegt. Wie in Fig. 3 angedeutet ist, hat der Rand 17 der
Deckplatte 1 einen größeren Durchmesser als der Rand 14 der Grundplatte 9, damit von der Deckplatte
oder der Maschine herabtropfendes öl durch den kegelförmigen Rand 14 nach außen abgeleitet
wird und die Gummimasse des Dämmelements 2 vor Berührung mit öl geschützt ist. In die Gewindebuchse
4 ist ein Schraubenbolzen 6 geschraubt, der das Dämmelement 2, die Bohrung 15 der Deckplatte
1 sowie den auf der Deckplatte 1 ruhenden Maschinenfuß 5 mit Spiel durchsetzt und einen
Schraubenkopf 7 sowie eine Gegenmutter 8 hat.
Zum Einstellen der Höhenlage des Maschinenfußes 5 wird, wie F i g, 3 zeigt, der Schraubenbolzen
6 angezogen, wodurch sich die Bodenplatte 3 von der Grundplatte 9 abhebt und zwischen beiden
Teilen ein freier Raum 11 entsteht.
Die Lage des Maschinenfußes 5 wird durch Anziehen der Gegenmutter 8 gesichert. Hierbei verbleibt
die Grundplatte 9 unverändert auf dem Fußboden oder Fundament, gegen das sie vor seitlichem
Verschieben durch an ihrer Unterseite angebrachte Riefen 13 geschützt ist.
Fig. 3 läßt ferner erkennen, daß die durch die Maschinen-Gewichtsbelastung zusammengepreßte
Gummimasse des Dämmelements 2 eine Wulst 12 in der Einschnürung 10, eine Wulst 19 in der zentralen
Ausnehmung 16 sowie eine Wulst 20 in dem Randteil 18 bildet. Durch die Einschnürung 10 in Verbindung
mit dem die einvulkanisierte Bodenplatte 3 umschließenden, an dem Rand 14 der Grundplatte 9
anliegenden unteren Randteil 18 erhält das Dämm- ao element 2 eine größere Nachgiebigkeit zur Dämpfung
horizontaler Schubbewegungen und Vibrationen.
Ferner zeigt F i g. 3, daß auch bei stärkster Belastung das elastische Dämmelement 2 durch die kappenförmige
Deckplatte 1 sowie den kegelförmigen Rand 14 der Grundplatte 9 gegen zerstörende äußere Einwirkungen
geschützt ist.
Alle Merkmale, die nichts zur Lösung der eingangs gestellten Erfindungsaufgabe beitragen, jedoch
zur Vervollständigung der Erläuterungen in die Zeichnungsbeschreibung aufgenommen wurden, gehören
nicht zum Erfindungsgegenstand.
Claims (3)
1. Elastische Lagerung, insbesondere für Maschinen, mit einem Dämmelement aus elastischem Werkstoff, das mit einer Bodenplatte und
einer von einer Stellschraube durchsetzten, glokkenförmigen Deckplatte zu einem Dämmkörper
vereinigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Dämmkörpers (1, 2, 3)
lose von einer Grundplatte (9) umschlossen ist, gegen die der Dämmkörper als Einheit mittels
eines ihn vollständig durchsetzenden Schraubenbolzens (6) zur Änderung der Höhenlage des auf
ihm abgestützten Maschinenfußes (5) in vertikaler Richtung verstellbar ist, wobei der Schraubenbolzen
(6) in eine im Dämmelement (2) eingebettete, an der Bodenplatte (3) befestigte Gewindebuchse
(4) eingreift.
2. Elastische Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (14) der
Grundplatte (9) in bei mit dem Boden verankerten Lagerungen bekannter Weise nach innen
gezogen ist.
3. Elastische Lagerung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämmkörper
eine mit der Unterkante des Randes (17) der Deckplatte (1) in gleicher Radialebene liegende
Einschnürung aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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