DE2135946C3 - Schwingungen isolierende Stütze - Google Patents
Schwingungen isolierende StützeInfo
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Description
20
Die Erfindung betrifft eine Schwingungen isolierende
Stütze, die zur Verminderung dynamischer Einwirkungen laufender Maschinen auf das sie tragende Bauwerk
bestimmt ist.
Es sind Schwingungen isolierende Stützen für 1S
Maschinen mit horizontalen dynamischen Belastungen bekannt, die einen Stab darstellen, dessen eines Ende auf
einem Fundament montiert ist, während sich auf das andere Ende eine Maschine abstützt, welche die
Schwingungsquelle ist(DT-Gbm 18 75 312).
Ein wesentlicher Nachteil der Schwingungen isolierenden Stützen in Gestalt von Stäben besteht darin, daß
sie zur Schwingungsisolation schwerer, langsam schwingender Maschinen nicht angewandt werden körnen, da
bei einer geringen horizontalen Steifigkeit diese Art Stützen große Vertikalbelastungen aufnehmen müssen,
was einen Verlust der Stabstandfestigkeit verursacht.
Es ist auch das Aufhängen von Maschinen mit horizontalen dynamischen Belastungen an Stahlseilen
bekannt. Der Nachteil dieser bekannten Aufhängungen besteht darin, daß sich die Stahlseile im Betriebsverlauf
dehnen, was eine Änderung an der horizontalen Lage der Maschine verursacht. Ein anderer Nachteil dieser
Aufhängungen besteht darin, daß sie den Zutritt zur Maschine erschweren.
Die Erfindung bezweckt die Beseitigung der oben erwähnten Nachteile. Der Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, eine Schwingungen isolierende Stütze zu entwickeln, die bei großer Tragfähigkeit in vertikaler
Richtung die Entstehung einer niedrigen Frequenz der Maschineneigenschwingungen in horizontaler Richtung
gewährleistet.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an der Schwingungen isolierenden Stütze in Gestalt eines
Stabes, dessen eines Ende auf einem Fundament sitzt. während sich eine als Schwingungsquelle wirkende
Maschine auf das andere Ende abstützt erfindungsgemäß an beiden Stirnflächen des Stabs je ein Paar
elastischer Scheiben angeordnet ist, die an ihrem Umfang paarweise miteinander verbunden und so
ausgeführt sind, daß zwischen den Scheiben eines jeden Paars ein Hohlraum gebildet ist, der mit einem
inkompressiblen beweglichen Medium gefüllt ist.
Eine solche Bauart der erfindungsgemäßen Schwingungen isolierenden Stütze sichert die geringe Biegesteifigkeit
der Scheiben. Ein anderer Vorteil der erfindungsgemäßen Schwingungen isolierenden Stütze
besteht darin, daß durch das inkompressible bewegliche Medium, welches den Hohlraum zwischen einem jeden
Scheibenpaar ausfüllt, eine größere Tragfähigkeit der Scheiben in vertikaler Richtung gewährleistet wird.
Dank den erwähnten Eigenschaften können ziemlich niedrige Frequenzen der horizontalen Maschineneigenschwingungen,
etwa 0,5 ...IB erhalten werden.
Zum besseren Verstehen der vorliegenden Erfindung wird diese anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles
und der Zeichnung näher erläutert.
Jn der Zeichnung ist der Längsschnitt der Schwingungen isolierenden Stütze dargestellt.
Die erfindungsgemäße. Schwingungen isolierende Stütze stellt den Stab 1 dar, auf dessen Stirnflächen die
elastischen Scheiben 2,3 und die elastischen Scheiben 7, 8 angeordnet sind. Im Mittelpunkt der Scheiben 2,3 und
7,8 sind zylindrische Vorsprünge vorgesehen.
Die zylindrischen Vorsprünge der Scheiben 3 und 7 sind direkt mit dem Stab verbunden, die zylindrischen
Vorsprünge der Scheiben 2 und 8 sind an der Maschine bzw. am Fundament befestigt. In jedem Paar sind die
elastischen Scheiben 2,3 und 7,8 paarweise miteinander
am Umfang verbunden. Der Hohlraum 4, welcher in jedem Paar der elastischen Scheiben 2, 3 und 7, 8
vorgesehen wird, ist mit einem inkompressiblen beweglichen Medium in Form von Flüssigkeit oder
Rohgummi ausgefüllt. Das inkompressible bewegliche Mittel wird durch eine Öffnung eingeführt, die dann
durch Verschlußschraube 5 und Dichtungsscheibe 6 geschlossen ist.
Aus unserem Ausführungsbeispiel ist ersichtlich, daß
auf jeder Stirnfläche des Stabs ein Paar elastischer Scheiben angeordnet ist; es können aber auch mehrere
Paare, die miteinander paarweise am Umfang verbunden sind, angeordnet werden.
Bei einer Waagerechtverrückung der Maschine wird mit ihr zusammen auch der obere zylindrische
Vorsprung der Scheibe 2 versetzt, der untere zylindrische Vorsprung der Scheibe 8 aber, welcher direkt auf
dem Fundament sitzt, bleibt feststehend. Die als Schwingungserzeuger wirkende Maschine zieht den
oberen zylindrischen Vorsprung mit, wobei sich unter Verformung sämtlicher Scheiben die zentralen Abschnitte
der Scheiben 3 und 7 um die horizontale Achse drehen, die zur Maschinenbewegungsrichtung senkrecht
ist. Der mit den Scheiben 2, 3 und 7, 8 starr verbundene Stab 1 nimmt dabei eine geneigte Stellung
an, wodurch sich die dynamischen Belastungen verringern und praktisch auf das Fundament nicht übertragen
werden.
Es ist zweckmäßig, die erfindungsgemäße, Schwingungen isolierende Stütze zur Verminderung von
Einwirkungen auf den Unterbau schwererer Großleistungsmaschinen mit horizontalen dynamischen Belastungen,
z. B. Kegel- und Backenbrecher zu benutzen.
Im Falle der Anwendung dieser Konstruktion werden die horizontalen stoßweisen Belastungen um das
20...30 fache vermindert, praktisch wird die Übertragung von horizontalen Impulseinwirkungen, die beim
Zerkleinern des Gutes entstehen, beseitigt, die Übertragung vertikaler Impulseinwirkungen wird erheblich
verringert, z. B. bei den Kegelbrechern im Falle des Eindringens eines nicht zerkleinbaren Körpers.
Die Anwendung einer Schwingungsisolation für Brecher ist auch recht nützlich bei der Modernisierung
des Zerkleinerungsarbeitsablaufes. Dabei stellt sich heraus, daß auf den bestehenden Fundamenten eine
leistungsfähigere Zerkleinerungsausrüstung montiert werden kann.
Die Verminderung der dynamischen Einwirkungen ermöglicht es, die Konstruktion der Fundamente
zweckmäßig abzuändern und kleinere Ausmaße für sie anzunehmen, wodurch ein wesentlicher Nutzeffekt
erzielt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schwingungen isolierende Stütze in Gestalt eines Stabs, dessen eines Ende auf einem Fundament sitzt, während sich eine als Schwingungsquelle wirkende Maschine auf das andere Ende abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Stirnflächen des Stabs (1) je ein Paar elastischer Scheiben (2,3; 7, 8) angeordnet ist, die an ihrem Umfang paarweise miteinander verbunden und so ausgeführt sind, daß zwischen den Scheiben eines jeden Paars ein geschlossener Hohlraum (4) gebildet ist, der mit einem inkompressiblen beweglichen Medium gefüllt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US16235171A | 1971-07-14 | 1971-07-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2135946A1 DE2135946A1 (de) | 1973-02-01 |
DE2135946B2 DE2135946B2 (de) | 1976-04-22 |
DE2135946C3 true DE2135946C3 (de) | 1976-12-09 |
Family
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