DE2417062B2 - Stopfwerkzeugaggregat für eine Gleisstopfmaschine - Google Patents
Stopfwerkzeugaggregat für eine GleisstopfmaschineInfo
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- E01B27/13—Packing sleepers, with or without concurrent work on the track
- E01B27/16—Sleeper-tamping machines
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Description
Die Erfindung betrifft ein Stopfwerkzeug für eine Gleisstopfmaschine, wie sie im Oberbegriff des Anspruches
1 beschrieben ist.
Es ist bereits - gemäß der DE-AS 17 08 701 — eine
Gleisstopfmaschine bekannt, bei der die Stopfwerkzeuge auf einem Schwingrahmen angeordnet sind, der über
schwingungsdämpfende Elemente enthaltende Aufhängungen auf einem höhenverstellbaren Tragrahmen frei
beweglich gelagert ist. Dieser Tragrahmen ist über den hydraulischen Antriebszylinder relativ zum Fahrgestellrahmen
der Gleisstopfmaschine der Höhe nach verstellbar. Die Stopfwerkzeughalter sind auf Schwenkachsen
angeordnet, auf welchen auch rotierende Unwuchtmassen gelagert sind. Die Aufhängung muß
eine Relativbewegung des Schwingrahmens gegenüber dem Tragrahmen zulassen. Nur dann ist eine Schwingungsbewegung
der Stopfwerkzeughalter gegenüber dem ständig, also auch beim Absenken mittels des
Antriebszylinders, in bezug auf den Rahmen der Gleisstopfmaschine festgelegten bzw. fixierten Tragrahmen
möglich. Nachteilig ist hierbei, daß die Vibrationsbewegung des Stopfwerkzeughalters unbestimmbar ist.
Durch die Unwuchtmassen bzw. die durch diese bewirkte Vibrationsbewegung wird der Stopfwerkzeughalter
lediglich unkontrolliert in Schwingung versetzt, ohne eine gewünschte Schwingungscharakteristik zu
erreichen, weil die Schwingungsamplituden von sekundären Gegebenheiten, wie dem Zusammenwirken der
Dämpfung an der Aufhängung und des Eindringwiderstandes des Schotters, unkontrollierbar beeinflußt
werden. Durch die freie Beweglichkeit des Schwingrahmens gegenüber dem Tragrahmen kann sich daher das
Schwingungsverhalten der Stopfwerkzeughalter gegenüber dem Tragrahmen in weiten Bereichen verändern.
Die Erzielung einer gewünschten Schwingungsanplitude
gegenüber dem Tragrahmen ist daher bei dieser bekannten Anordnung nicht möglich. Diese Nachteile
können aber auch durch eine härtere Abstimmung der Aufhängung nicht maßgeblich verringert werden, da
eine freie Beweglichkeit des Schwingrahmens gegenüber dem Gehäuse beibehalten werden muß, um
überhaupt eine Vibrationsbewegung der Stopfw rkzeuge erzeugen zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Stopfwerkzeugaggregat zu schaffen, bei dem zum
Eindringen der Stopfwerkzeuge in den Schotter weniger Kraft notwendig ist, als dies bei den bekannten
Stopfwerkzeugaggregaten der Fall ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Stopfwerkzeugaggregat erfindungsgemäß durch die im Kennzeichenteil des
Anspruches 1 angeführten Merkmale gelöst.
Diese erfindungsgemäße Kombination ermöglicht nun erstmals, daß die Stopfwerkzeughalter eindeutig gegenüber dem mit dem Antriebszylinder am Fahrgestellrahmen der Maschine abgestützten und auch festgelegten Gehäuse zwangsgeführt sind, also ausgehend von dem die Basis für die Schwingung bildenden Gehäuse zu gleichbleibenden periodischen Vertikal- und Horizontalbewegungen gleicher Amplitude und relativ zu diesem gezwungen werden. Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung unter Verwendung der starren Lagerung bzw. zwangsweisen Führung der Stopfwerkzeughalter relativ zum Gehäuse wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß auch bei den während des Eintauchvorganges hohen Kräften in Eintauchrichtung eine Schwingungsbewegung mit gleicher Amplitude im Eintauchbereich auf den Schotter ausgeübt
Diese erfindungsgemäße Kombination ermöglicht nun erstmals, daß die Stopfwerkzeughalter eindeutig gegenüber dem mit dem Antriebszylinder am Fahrgestellrahmen der Maschine abgestützten und auch festgelegten Gehäuse zwangsgeführt sind, also ausgehend von dem die Basis für die Schwingung bildenden Gehäuse zu gleichbleibenden periodischen Vertikal- und Horizontalbewegungen gleicher Amplitude und relativ zu diesem gezwungen werden. Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung unter Verwendung der starren Lagerung bzw. zwangsweisen Führung der Stopfwerkzeughalter relativ zum Gehäuse wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß auch bei den während des Eintauchvorganges hohen Kräften in Eintauchrichtung eine Schwingungsbewegung mit gleicher Amplitude im Eintauchbereich auf den Schotter ausgeübt
-to werden kann. Die Intensität der Schwingungen wird
insbesondere dadurch ermöglicht, daß die Stopfwerkzeughalter gleichbleibende Bewegungen sowohl in als
auch entgegen der Eintauchrichtung ausführen und somit durch die in rascher Folge wechselnden Be- und
Entlastungen der Spitzen der Stopfwerkzeuge den erforderlichen Kraftaufwand, der mit dem Antriebszylinder
des Gehäuses zum Absenken ausgeübt werden muß, vermindern. Diese gleichbleibenden überlagerten
Be- und Entlastungen der Stopfwerkzeughalter bewirken aber eine intensive Anregung des diese umgebenden
Bettungsschotters zu Schwingungen, wodurch auch verkrusteter Schotter aufgelockert und in einen
»fließähnlichen« Zustand beim Eintauchen bzw. beim Verdichtvorgang versetzt werden kann, indem der
Schotter dem Eindringen der Stopfwerkzeuge weniger Widerstand entgegensetzt.
Zusätzlich wird durch die unmittelbare und individuelle Zuordnung von exzentrischen Lagerbüchsen für die
Stopfwerkzeughalter eine äußerst gute Ausnützung der
ω Antriebsleistung erzielt, und es kann mit mehreren
kleineren Antrieben das Auslangen gefunden werden. Diese Vorteile konnten also nur durch die erfindungsgemäße
Kombination, einen Vibrationsantrieb mit exzentrischen Lagerbüchsen vorzusehen und die Lagerbüch-
M sen bzw. Schwenkachsen der Stopfwerkzeughalter am Gehäuse starr zu lagern, erreicht werden. Gleichzeitig
werden durch die individuelle Lagerung der Stopfwerkzeughalter am fix geführten Gehäuse diese exakt der
Seite nach, d. h. quer zur Gleislängsrichtung, geführt, so
daß sie nicht in Richtung der Schienen ausweichen können und Beschädigungen der Stopfwerkzeughalter
und insbesondere von Gleisbestandteil!! vermieden werden.
Nach einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, diau die Lagerbuchse
in äußeren Kugel- oder Wälzlagern lagert, die im Gehäuse befestigt sind, und daß die Schwenkachse in
inneren Kugel- oder Wälzlagern lagert, die in der exzentrischen Innenbohrung der Lagerbüchse befestigt
sind. Die Vorteile dieser Konstruktion liegen in dem geringen Platzbedarf und der leichten Wartung.
Sollen die Stopfpickel mitteis eines zentralen Antriebes zu phasengleichen Schwingungen angeregt
werden, so ist nach der Erfindung jede Lagerbüchse mittels eines endlosen Riemens, einer endlosen Kette
oder Zahnrad-Antriebs mit einer einzigen Antriebswelle drehverbunden, wobei es ferner vorteilhaft ist, wenn
Mittel, z. B. eine Kupplung, zwischen der Antriebswelle
und dem Motor oder Schalter zum Ein- und Ausschalten des Motors vorgesehen sind, welche bewirken, daß die
Stopfwerkzeuge beim Absenken vibrieren und beim Anheben nicht vibrieren.
Der Erfindungsgegenstand ist nachstehend mit Bezugnahme auf die Zeichnung beispielsweise näher
erläutert Es zeigt
Fig. 1 die Frontansicht eines erfindungsgemäßen Stopfwerkzeugaggregates,
F i g. 2 die Seitenansicht des Stopfwerkzeugaggregates nach F i g. 1, teilweise geschnitten,
F i g. 3 das Arbeitsprinzip eines Stopfwerkzeughakers
des Stopfwerkzeugaggregates nach Fig. 1 in schematischer
Darstellung,
F i g. 4 das Arbeitsprinzip eines Stopfwerkzeughalters eines anderen Stopfwerkzeugaggregates in schematischer
Darstellung und
Fig.5 einen Querschnitt durch die Lagerung eines
Stopfwerkzeughalters.
Das in den F i g. 1 und 2 dargestellte Stopfwerkzeugaggregat umfaßt ein von oben betrachtet H-förmiges
Gehäuse 1, dessen Mittelsteg 2 in der F i g. 2 sichtbar ist. An jedem freien Ende der Schenkel 3 und 4 des
H-förmigen Gehäuses 1 ist je eine das Schenkelende durchsetzende Schwenkachse 5 gelagert. An jedem aus
dem Schenkelende herausragenden Ende der Schwenkachse 5 ist je ein Stopfwerkzeughalter 6 angeordnet und
vorzugsweise starr mit der zugehörigen Schwenkachse 5 verbunden. Insgesamt weist das Stopfwerkzeugaggregat
acht Stopfwerkzeughalter 6 auf, von denen in der F i g. 1 zwei und in der F i g. 2 vier zumindest
teilweise sichtbar sind. Am unteren Ende jedes Stopfwerkzeughalters 6 ist ein auswechselbarer Stopfpickel
7 eingesetzt.
Die oberen Enden der Stopfwerkzeughalter 6 sind über hydraulische Antriebszylinder 8 mit starr am
Gehäuse 1 befestigten Flanschen 9 verbunden. Von diesem insgesamt vier Antriebszylindern 8 wirkt je einer
auf die zwei an einem Ende der Schenkel 3 bzw. 4 angeordneten Stopfwerkzeughalter 6 ein, um diesen
beiden Stopfwerkzeughaltern 6 und den ihnen gegenüberliegenden Stopfwerkzeughaltern 6 die eingangs
erwähnte Greifbewegung zu erteilen
Das ganze Stopfwerkzeugaggreijat ist an einer auf
einem Gleis — wodurch nur die eine Schiene 10 sichtbar ist — fahrbaren Gleisstopfmaschine angeordnet, von
welcher in den F i g. 1 und 2 nur Bruchteile, d. h. ein oberer Rahmenteil 11 und ein unterer Rahmenteil 12,
dargestellt sind. Die beiden Rahmenteile 31 und 12 sind
über Führungsstangen 13 miteinander verbunden. Die Führungsstangen 13 sind durch am Mittelsteg 2 des
Gehäuses 1 starr befestigte Muffen 14 umgeben, so daß mit Hilfe eines weiteren hydraulischen Antriebszylinders
15 das Stopfwerkzeugaggregat längs der Führungsstangen
13 auf und ab bewegt werden kann. Unterhalb der Schiene 10 befindet sich eine Schwelle,
die unterstopft werden soll.
ίο In der Fi g. 2 ist das äußere Ende des Schenkels 3 im
Schnitt dargestellt, so daß die Schwenkachse 5, an deren beiden Enden die Stopfwerkzeughalter 6 aufgesetzt
sind, sichtbar ist. Die Schwenkachse 5 ist über zwei innere Kugel- oder Wälzlager 16, eine exzentrische
Lagerbüchse 17 und zwei äußere Kugel- oder Wälzlager 18 im Endteil des Schenkels 3 gelagert Die in der Fi g. 1
strichpunktiert dargestellte exzentrische Lagerbüchse
17 ist über einen endlosen Riemen, eine Kette 19 oder einen Zahnrad-Antrieb mit einem Rad 20 auf einer den
Mittelsteg 2 durchsetzenden Antriebswelle 21 drehverbunden. Die Antriebswelle 21 wird durch einen
hydraulischen oder elektrischen Motor 22 angetrieben, so daß sich sämtliche exzentrische Lagerbüchsen 17
drehen und infolge ihrer Exzentrität den Stopfwerkzeugen 6 und insbesondere den in den Schoner
eintauchenden Enden der Stopfpickel 7 eine aus einer senkrechten und einer waagerechten Komponente
zusammengesetzte Bewegung erteilen.
In der Fig.3 ist der Bewegungsantrieb für einen
3n Stopfwerkzeughaller schematisch dargestellt. Der Stopfwerkzeughalter und der Stopfpickel sind durch
einen Strich von A über B nach C angedeutet A ist das obere Ende des Stopfpickels, das mit der Kolbenstange
des hydraulischen Antriebszylinders 8 verbunden ist.
Das andere Ende des Antriebszylinders 8 ist am Punkt F gelenkig mit dem Gehäuse 2' verbunden. Der Punkt B
ist mit dem Zentrum der Schwenkachse 5 identisch. Durch Drehen der exzentrischen Lagerhülse 17 bewegt
sich der Punkt B längs eines Kreises um das Zenirum Z,
das durch die Mitte der äußeren Kugel- oder Wälzlager
18 definiert ist. Die unterste Spitze, d. h. der Punkt Cdes
Stopfpickels wird längs einer elliptischen Bahn 23 bewegt. Diese Bewegung wird der dem Stopfpickel
durch den hydraulischen Antriebszylinder 8 erteilten Kreisbewegung überlagert, was das Eindringen des
Stopfpickels in das Schotterbett wesentlich erleichtert.
Die F i g. 4 zeigt eine andere Art, wie die zusätzliche Bewegung der Kreisbewegung eines durch die vom
Punkt A'über Punkt ß'bis zum Punkt C'führende Linie
so angedeuteten Stopfwerkzeughalters und Stopfpickels überlagert werden kann. Die Kolbenstange des
hydraulischen Antriebszylinders 8' ist mit dem Punkt B' und das andere Ende des Antriebszylinders über den
Punkt F' gelenkig mit dem Gehäuse 2' verbunden. Die Schwenkachse 5 ist bei diesem Ausführungsbeispiel am
oberen Ende des Stopfwerkzeughalters, d. h. beim Punkt A', angeordnet, der sich beim Drehen der elliptischen
Lagerbüchse 17 längs eines Kreises bewegt Die unterste Spitze des Stopfwerkzeugpickels, d. h. der
Punkt C", führt eine Bewegung längs einer elliptischen Bahn 23' aus.
Durch die Wahl des Verhältnisses zwischen den Streckenabschnitten AB zu BC bzw. A'B' zu B'C
körnen die Bahnen 23 bzw. 23' derart beeinflußt
b5 werden, daß sie praktisch kreisförmig sind oder daß der
größere Durchmesser der elliptischen Bahnen vertikal verläuft, wobei dann die vertikale Bewegungskomponente
größer ist als die horizontale Komponente.
Die F i g. 5 zeigt einen Längsschnitt durch einen Teil des äußeren Endes des Schenkels 3 des Gehäuses 1, in
welchem Schenkel die Schwenkachse 5 des Stopfwerkzeughalters 6 gelagert ist. Die exzentrische Lagerbuchse
17 weist eine Exzentrität e auf und ist über das äußere Kugel- oder Wälzlager 18 im Schenkelende drehbar
gelagert, während die Schwenkachse 5 über das innere Kugel- oder Wälzlager 16 in der Bohrung der
exzentrischen Lagerbüchse 17 gelagert ist. Die Lagerbüchse
17 wird bei diesem Ausführungsbeispiel über einen Zahnriemen 24 angetrieben.
Bei dem beschriebenen Stopfwerkzeugaggregat wird jedem Stopfpickel 7 durch die exzentrische Lagerbüchse
17 eine Vibrationsbewegung erteilt, die horizontale und vertikale Komponenten aufweist. Daraus ergibt
sich eine bessere Verdichtung des Schotters. Die vertikale Vibrationskomponente erleichtert das Eindringen
der Stopfpickel 7 insbesondere in ein hartes Schotterbett.
Das beschriebene Slopfwerkzeugaggregat weist vorzugsweise vier Stopfpickelpaare auf, wobei je ein
Paar in je eines der durch die zu unterstopfende Schwelle und die an ihr befestigte Schiene 10 unterteilte
Felder eintauchen. Der Antrieb der exzentrischen Lagerbüchsen 17 erfolgt vorzugsweise derart, daß sich
diagonal gegenüberliegende Stopfpickelpaare gleichzeitig nach oben oder unten bewegen, während die
anderen diagonal gegenüberliegenden Stopfpickelpaare
Ί sich synchron und gegenläufig zu den erstgenannten
diagonal gegenüberliegenden Stopfpickelpaaren bewegen. Durch diesen Bewegungsablauf wird der Schotter
intensiver geschüttelt, und es wird ein hoher Verdichtungsgrad erreicht.
ίο Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen können
Mittel zum Unterbinden der Vibrationsbewegungen der Stopfwerkzeughalter 6 während der Aufwärtsbewegung
der Stopfwerkzeuge aus dem verdichteten Schotter vorgesehen werden. Auf diese Weise wird
!rj verhindert, daß sich der verdichtete Schotter wieder
locken. Ein solches Mittel kann beispielsweise eine zwischen dem Motor 22 und der Antriebswelle 21
angeordnete Kupplung 25 oder ein Schalter zum Aus- und Einschalten des Motors 22 sein. Diese Kupplung
2« bzw. dieser Schalter wird in Abhängigkeit der Auf- oder Abwärtsbewegung des Stopfwerkzeugaggregates längs
der Führungsstange 13 gesteuert, und zwar derart, daß die Stopfwerkzeughalter 6 nur während des Absenkens
und Beistellens derselben vibrieren.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Stopfwerkzeugaggregat für eine Gleisstopfmaschine
mit einem Gehäuse und einem mit diesem und einem Gleisstopfmaschinen-Rahmenteil verbundenen,
das Gehäuse in vertikaler Richtung bewegenden hydraulischen Antriebszylinder sowie mit
wenigstens zwei um je eine Achse schwenkbaren Stopfwerkzeughaltern, die durch Antriebe gegenläufig
schwenkbar und in Vibration versetzbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der
Stopfwerkzeughalter (6) zum Ausführen von konstanten Horizontal- und Vertikalbewegungen
zwangsgeführt gegenüber dem Gehäuse (1, 2') auf einer Schwenkachse (5) angeordnet ist und daß die
Schwenkachse (S) in einer unmittelbar am Gehäuse (1, 2') drehbar gelagerten und angetriebenen
exzentrischen Lagerbüchse (17) gelagert ist.
2. Stopfwerkzeugaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbüchse (17) in
äußeren Kugel- oder Wälzlagern (18) lagert, die im Gehäuse (1) befestigt sind, und daß die Schwenkachse
(5) in inneren Kugel- oder Wälzlagern (16) lagert, die in der exzentrischen Innenbohrung der Lagerbüchse
(17) befestigt sind.
3. Stopfwerkzeugaggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lagerbüchse
(17) mittels eines endlosen Riemens (24), einer endlosen Kette (19) oder Zahnrad-Antriebs mit einer
einzigen Antriebswelle (21) drehverbunden ist.
4. Stopfwerkzeugaggregat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel, z. B. eine
Kupplung (25), zwischen der Antriebswelle (21) und dem Motor (22) oder Schalter zum Ein- und
Ausschalten des Motors vorgesehen sind, welche bewirken, daß die Stopfwerkzeuge beim Absenken
vibrieren und beim Anheben nicht vibrieren.
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